96khz revisited - gibt's was neues?

  • Ersteller TheTick
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@ DocNo: Du meinst sicherlich in höherer Samplerate als 44,1khz aufnehmen ist hirnrissig oder?
 
@ DocNo: Du meinst sicherlich in höherer Samplerate als 44,1khz aufnehmen ist hirnrissig oder?

Ich vermute das tut er. Wahrscheinlich mit dem Hintergedanken - @DocNo: bitte korrigiere mich wenn ich das falsch interpretiere -, dass man auch im Nachgang die offline Sample Rate Conversion seiner DAW benutzen kann und die SR ändern kann. Allein, nicht jede DAW arbeitet in diesem Bereich so sauber wie man sich das wohl wünschen würde. Infinite Wave haben eine schöne kleine Seite aufgesetzt, wo man sich das mal en Detail anschauen kann: http://src.infinitewave.ca
 
Ja meinte ich, habe es geändert.
 
@ DocNo: Du meinst sicherlich in höherer Samplerate als 44,1khz aufnehmen ist hirnrissig oder?

Ich vermute das tut er. Wahrscheinlich mit dem Hintergedanken - @DocNo: bitte korrigiere mich wenn ich das falsch interpretiere -, dass man auch im Nachgang die offline Sample Rate Conversion seiner DAW benutzen kann und die SR ändern kann. Allein, nicht jede DAW arbeitet in diesem Bereich so sauber wie man sich das wohl wünschen würde. Infinite Wave haben eine schöne kleine Seite aufgesetzt, wo man sich das mal en Detail anschauen kann: http://src.infinitewave.ca





smil41.gif
 
Ja Oversampling macht schon Sinn, das macht der AD-Wandler und es machen Plug Ins, allerdings höher als in 44,1kHz aufnehmen, also die Audiodaten abspeichern zur weiteren Bearbeitung, ist im Audiobereich hirnrissig hoch acht.

um die DAW zu entlasten und umrechnen zu vermeiden, nimmt man einfach mit 96k auf.
 
Aber die Plugins erkennen doch nicht, ob das Oversampling notwendig ist, sondern setzen es quasi immer ein. Somit spart man da doch nichts. Oder sehe ich das falsch?

die Plugins kennen die Samplerate und reagieren entsprechend.

Elysia Alpha macht 4x bei 44.1 oder 48 khz und 2x bei 96 khz bzw. gar kein Oversampling bei 192 khz.
 
Ich habe mal ne Frage, und hoffe hier keine brennende Ölquelle mit Napalm zu löschen... :)

Könnte man zur besseren Vorstellung den Vergleich zum Film ziehen und sagen, dass die Samplerate etwa den Frames Per Second entspricht und die Bitrate (-tiefe?) der Auflösung, zB 1080p?

D.h. man braucht 25 fps für flüssige Bewegungen bzw. 44.1 KHz Abtastrate für verlustfreies Konvertieren, kann aber natürlich auch mehr nehmen?

Und wenn man sagt, die Bildqualität von VHS so 8bit entspricht, dann sind 4K zB. 32bit? - Wie gesagt "in Bildern" gesprochen. ;-)
 
Ich habe mal ne Frage, und hoffe hier keine brennende Ölquelle mit Napalm zu löschen... :)

Könnte man zur besseren Vorstellung den Vergleich zum Film ziehen und sagen, dass die Samplerate etwa den Frames Per Second entspricht und die Bitrate (-tiefe?) der Auflösung, zB 1080p?

D.h. man braucht 25 fps für flüssige Bewegungen bzw. 44.1 KHz Abtastrate für verlustfreies Konvertieren, kann aber natürlich auch mehr nehmen?

Und wenn man sagt, die Bildqualität von VHS so 8bit entspricht, dann sind 4K zB. 32bit? - Wie gesagt "in Bildern" gesprochen. ;-)

Nein, der Vergleich passt nicht. Zwischen z.B. Pal Auflösung und 4K liegt ein solcher Qualitätsunterschied, dass selbst Corinna May das sehen würde.

Den Unterschied zwischen 96Khz und 44,1 Khz werden die allermeisten von uns kaum wahrnehmen. Entweder mangels der Hörfähigkeit oder des passenden Ausgangsmaterials, was überhaupt einen Nutzen daraus ziehen würde. Würde ich professionell klassische Orchester Aufnahmen machen, würde ich auch 96Khz nutzen. Warum? Weil man es eben kann. So aber spar ich mir den Plattenplatz...
 
Ich denke bei dem Thema sollte man tunlichst zwischen Aufnahme, Bearbeitung (Mix&Master) und Endformat unterscheiden.
Bei der Aufnahme und natürlich gerade als Endformat reicht oft 44,1, bei der Bearbeitungen profitieren aber viele Schritte von hohen SR. Ob jetzt ein automatisches (und daher auch schnell mehrfaches) OS die ultimative Lösung darstellt, kann man sicher diskutieren.
Ein ganz wichtiger Punkt bzgl. der Auswahl von SR wurde hier aber bislang ziemlich unterschlagen; der Wandler (in dessen Filter ja nicht nur Antialiasing-Unterdrückung eine Rolle spielt). Viele Chips und Designs klingen einfach besser oder gar immer bei 96k bzw. sind daraufhin vom Hersteller optimiert (und arbeiten deswegen auch wiederum mit automatischen OS) und die Filter können halt anders abgestimmt werden (flachere Flanke zB heißt oft weniger Filterartefakte). Das kann durchaus deutliche Unterschiede machen, muss man einfach hinhören und individuell im eigenen Setup ausprobieren.
Da das Endformat aber nach wie vor oft noch 44,1k heißt, kommt am Ende bei der Arbeit mit höheren SR also trotzdem noch eine SRC hinzu. Auch hier gibts deutliche Unterschiede. Und die sollten genauso in einen solchen Vergleich mit einfließen.
Plakative, forentypische Aussagen wie "macht keinen Sinn" oder "ja, unbedingt" sind da leider deutlich zu kurz gedacht.
 
Ja Oversampling macht schon Sinn, das macht der AD-Wandler und es machen Plug Ins, allerdings höher als in 44,1kHz aufnehmen, also die Audiodaten abspeichern zur weiteren Bearbeitung, ist im Audiobereich hirnrissig hoch acht.

um die DAW zu entlasten und umrechnen zu vermeiden, nimmt man einfach mit 96k auf.

Das spielt doch bei heutiger Prozessorleistung praktisch keine Rolle mehr.
 
Das spielt doch bei heutiger Prozessorleistung praktisch keine Rolle mehr.

vor allem bei heutiger SSD Platte spielt es von der Bandbreite erst recht keine Rolle, ob ich in 96k oder 44 aufnehme, nur der Platzbedarf steigt. Aber bei vielen Spuren kommt ganz schön was an CPU zusammen, wenn eine DAW wie Reaper in Echtzeit die Eingangskanäle umrechnen muss oder eben viel OS in Plugins gemacht wird.
 
Ich habe mal ne Frage, und hoffe hier keine brennende Ölquelle mit Napalm zu löschen... :)

Könnte man zur besseren Vorstellung den Vergleich zum Film ziehen und sagen, dass die Samplerate etwa den Frames Per Second entspricht und die Bitrate (-tiefe?) der Auflösung, zB 1080p?

D.h. man braucht 25 fps für flüssige Bewegungen bzw. 44.1 KHz Abtastrate für verlustfreies Konvertieren, kann aber natürlich auch mehr nehmen?

Und wenn man sagt, die Bildqualität von VHS so 8bit entspricht, dann sind 4K zB. 32bit? - Wie gesagt "in Bildern" gesprochen. ;-)

Ja so ähnlich, die Samplerate gibt dir an bis zu welcher Höhe die Frequenzen detektiert werden bzw. rückgewandelt werden können. Mehr als 30 fps bzw. 18 kHz Audio kannst du nicht wahrnehmen, somit irrelevant. Die Auflösung, also die Auflösen des Ausschlags der Frequenz (Lautstärke/Amplitude) ist durch die Bit-Tiefe bestimmt. Logisch, je mehr bit zur Verfügung, um so mehr Zahle/feiner Auflösung können geschrieben werden. Allerdings ist man bei 24bit schon bei -144dB Rundungsrauschen angelangt und somit genauer als analog jemals sein könnte.
 
Ich denke bei dem Thema sollte man tunlichst zwischen Aufnahme, Bearbeitung (Mix&Master) und Endformat unterscheiden.
Bei der Aufnahme und natürlich gerade als Endformat reicht oft 44,1, bei der Bearbeitungen profitieren aber viele Schritte von hohen SR. Ob jetzt ein automatisches (und daher auch schnell mehrfaches) OS die ultimative Lösung darstellt, kann man sicher diskutieren.
Ein ganz wichtiger Punkt bzgl. der Auswahl von SR wurde hier aber bislang ziemlich unterschlagen; der Wandler (in dessen Filter ja nicht nur Antialiasing-Unterdrückung eine Rolle spielt). Viele Chips und Designs klingen einfach besser oder gar immer bei 96k bzw. sind daraufhin vom Hersteller optimiert (und arbeiten deswegen auch wiederum mit automatischen OS) und die Filter können halt anders abgestimmt werden (flachere Flanke zB heißt oft weniger Filterartefakte). Das kann durchaus deutliche Unterschiede machen, muss man einfach hinhören und individuell im eigenen Setup ausprobieren.
Da das Endformat aber nach wie vor oft noch 44,1k heißt, kommt am Ende bei der Arbeit mit höheren SR also trotzdem noch eine SRC hinzu. Auch hier gibts deutliche Unterschiede. Und die sollten genauso in einen solchen Vergleich mit einfließen.
Plakative, forentypische Aussagen wie "macht keinen Sinn" oder "ja, unbedingt" sind da leider deutlich zu kurz gedacht.

Die ADC Chips arbeiten doch immer mit OS, wozu dann 96kHz? Und das Chips besser klngen als andere...alter, jetzt kommen wir wieder in die Audioesotherik. Wenn ein Chip bei 44,1kHz anders klingt als bei 96kHz ist das Design des Chips ein Fehldesign oder es wird bewusst manipuliert, um den "Audiophilen" Geld für Zauberbohnen aus der Tasche zu ziehen.
 
Die ADC Chips arbeiten doch immer mit OS, wozu dann 96kHz?
Nö, tut er nicht, wenn er das richtige Format bekommt.

Und das Chips besser klngen als andere...alter, jetzt kommen wir wieder in die Audioesotherik. Wenn ein Chip bei 44,1kHz anders klingt als bei 96kHz ist das Design des Chips ein Fehldesign oder es wird bewusst manipuliert, um den "Audiophilen" Geld für Zauberbohnen aus der Tasche zu ziehen.
Typisches Totschlagargument der Audio-Prolls, da will ich nicht weiter drauf eingehen. Aber: Nicht der Chip "klingt" anders, es kommt schlicht (hoffentlich, wenn die Designer sich etwas Mühe gegeben haben) ein anderes Filter zum Einsatz als bei 44,1k und das klingt natürlich anders. Wäre ja auch arg esoterisch wenn nicht...
 
Die ADC Chips arbeiten doch immer mit OS, wozu dann 96kHz?

Der ADC arbeitet immer mit OS, das ist klar, da alle heutigen ADCs vom Typ Sigma Delta sind, und die arbeiten mit 128x OS und höher. Dann entscheidet das interne Filter über die Qualität, aber dieses ist heutzutage kein Thema mehr, DSP Power gibt es genug.
 
Typisches Totschlagargument der Audio-Prolls...



smil451c7211b9e19.gif
touché! Du alter Audioästhet. ;-)



Aber: Nicht der Chip "klingt" anders, es kommt schlicht (hoffentlich, wenn die Designer sich etwas Mühe gegeben haben) ein anderes Filter zum Einsatz als bei 44,1k und das klingt natürlich anders. Wäre ja auch arg esoterisch wenn nicht...

Hätter der Designer seine Arbeit richtig gemacht, dürftest du keinen Unterschied hören. Sonst ist da was gehörig schiefgelaufen.
 
:D touché! Du alter Audioästhet. ;-)
kennst ma... :D



Hätter der Designer seine Arbeit richtig gemacht, dürftest du keinen Unterschied hören. Sonst ist da was gehörig schiefgelaufen.
Klar könnte der Designer einfach den selben steilen Filter wie bei 44k SR einsetzen und dann gibts auch keinen Unterschied. Aber das ist dann halt ne Mogelpackung.
Kein Filtereinfluss im hörbaren Band (<20k) ist nun sicher kein Schaden, ums mal vorsichtig zu formulieren. Und das geht nur mit höheren rates.
Aber wie gesagt, dass stärkere Argument ist mE das Audio-Processing. Gerade Echtzeit-OS ist ja nun kein vollständig transparenter Prozess, je weniger also umso besser erstmal. Auch mal vorsichtig formuliert.
Technisch spricht halt nicht viel gg hohe SR (ausser CPU und Speicherplatz), man kann ja immer noch nen flaches Filter vor dem Wandler einsetzen, um jeglichen Eso-Vorwürfen bzgl. Fledermaus-Freq schon im Vorfeld Einhalt zu gebieten...
 
Ergo: man kanns sein lassen
 
Ja, kann man. Muss man aber nicht. Kommt halt, wie immer, drauf an.

Ist doch das typische Forenproblem: schon zwei Seiten theoretisches Forengeplänkel ohne das ein Ende absehbar wäre... Einfach ausprobieren und selbst entscheiden. Das Risiko ist ja gering, selbst wenn man schlussendlich irgendeinem Selbstbetrug aufsitzen sollte.
 
Wenn der Selbstbetrug dazu führt, dass man besser mischt, weil man sich besser fühlt, ist es kein Selbstbetrug mehr.
 

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