Talent

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FluffyCloud

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Wie viele Menschen besitzen überhaupt Talent um gute Songs zu basteln oder ist fleiß viel wichtiger?
Und woran erkennt man ob man Talent hat, ob ich ohne musikalisches Wissen trotzdem was rauskomme??
Hohe Intelligenz + Talent ist wohl die beste Mischung zum Erfolg
 
Musik ist wie Sex, das hat mit Intelligenz nix zu tun :-D

Man kann es weil man geil drauf ist oder man kriegt nix gebacken. Ende.
 
Okay dann habe ich kein Talent
 
Wie kommst du zu dem Schluss?
 
Weil ich es seit nem Jahr probiere und nix rausbekomme
 
Hast du in deinem Kopf deine Musik? Hörst du wie du klingen möchtest?

Wenn ja, alles gut, jetzt benötigst du nur noch Werkzeuge um deine Musik in die reale Welt zu bringen.

Wenn nein, ist es egal, dann wird es nix, weil, wo nix ist wird eben nix.
 
Hast du in deinem Kopf deine Musik? Hörst du wie du klingen möchtest?

Wenn ja, alles gut, jetzt benötigst du nur noch Werkzeuge um deine Musik in die reale Welt zu bringen.

Wenn nein, ist es egal, dann wird es nix, weil, wo nix ist wird eben nix.


Ich habe keine Musik in meinem Kopf.
Gut ich suche mir ein anderes Hobby
 
Wie viele Menschen besitzen überhaupt Talent
Da erwartest Du jetzt hoffentlich keine Prozent-auf-Erdbevölkerung Zahl...

um gute Songs zu basteln
Das ist Ansichtssache. Was ist ein "guter" Song.

oder ist fleiß viel wichtiger?
Jeder "erfolgreiche" Musiker hat in der Regel musikalisch viel hinter sich. Dazu zähle ich natürlich keine zum Ruhm geprügelten Pseudokünstler wie Justin Bieber und Lady Gaga. Erfolg kommt normalerweise nicht über Nacht.

Und woran erkennt man ob man Talent hat, ob ich ohne musikalisches Wissen trotzdem was rauskomme??
Gar nicht.

Hohe Intelligenz + Talent ist wohl die beste Mischung zum Erfolg
Absolut schwachsinnige These. Es gibt genügend Serienkiller und Banker mit überdurchschnittlicher Intelligenz. Die bringen recht wenig Alben raus. Talent bedeutet nicht automatisch, dass man Erfolg hat.

Hier ist eine meiner Hoffnungen im Bereich Egitarre. Was ist passiert? Er kann sein Talent nicht in Erfolg umwandeln.



Hier ist meine Hoffnung im Bereich Rock. Vielleicht trifft Sie die richtigen Entscheidungen und ist zur rechten Zeit am rechten Ort...

Mit 11
-nDrQQ

Heute


Hast du in deinem Kopf deine Musik? Hörst du wie du klingen möchtest?

Wenn ja, alles gut, jetzt benötigst du nur noch Werkzeuge um deine Musik in die reale Welt zu bringen.

Wenn nein, ist es egal, dann wird es nix, weil, wo nix ist wird eben nix.
Sehr richtig. Deswegen scheitern z. B. diese ganzen "Kinderzimmer HipHopper" die einfach auf das coole Leben und den Lebensstil von "MC Wasauchimmer" schielen und sich dann ohne Rüstzeug an den PC setzen oder im Studio rumgammeln.

Also ich bin Schlagzeuger und bin ausversehen zum Vorspielen in einer Punkband gelandet. Ich konnt's trotzdem spielen, auch wenn ich ganz, ganz woanders herkomme.

Ich war für 2 Housepartys gebucht. Eine entpuppte sich als reine Acidparty, die andere als HipHopparty. Ich konnte beide mit meinen Sets bedienen.

Das hat aber meiner Meinung nix mit Intelligenz zu tun.

Hier kommen wir auch zu dem Punkt, an dem sich Spreu vom Weizen trennt. Ein richtiger Musiker so wie ich ihn definiere, wird immer versuchen etwas weiterzuentwickeln. Jemand der Kohlegeil ist oder Beachtung sucht, der wird sich dem was schon da ist anpassen und auf Nummer sicher gehen.
 
Hast du in deinem Kopf deine Musik? Hörst du wie du klingen möchtest?

Wenn ja, alles gut, jetzt benötigst du nur noch Werkzeuge um deine Musik in die reale Welt zu bringen.

Wenn nein, ist es egal, dann wird es nix, weil, wo nix ist wird eben nix.


Ich habe keine Musik in meinem Kopf.
Gut ich suche mir ein anderes Hobby

Es soll ja Musiker geben die sich ausschliesslich durch Nachspielen von Songs motivieren, also sich auf dem Weg des Nachspielens bewusst oder unbewusst zu eigenem Zeugs bewegen.

Ab und an ist das bei mir auch so, ich höre zB ein Riff und beim Versuch es zu spielen kommt was eigenes raus, idR weil ich zu dämlich bin es exakt zu kopieren :)

Mir würde Musik ohne eigene Vision nicht gelingen, evtl. bist du ja anders gestrickt.

Aaaaaalso: Hast du den Versuch gestartet zu kopieren?
 
Ich kann kein Instrument spielen.
Ich denke wenn ich Talent hätte würde ich mir das alles selber beibringen können.
 
Musik ist wie Sex, das hat mit Intelligenz nix zu tun :-D

Aber dumm f***t doch bekanntlich gut...
smil451c778a72f62.gif
 
Seit über 30 Jahren mache ich Musik, gut 15 Jahre davon war ich herrlich schlecht :-D

Als Punk war das ok, im Techno Anfang der 90er war das auch ok, man muss seinen Weg gehen, als Hobby ist Musik machen oft auch "Arbeit", man zweifelt, man schmeisst alles hin, man fängt wieder an, macht was anderes, kommt zu den Wurzeln zurück usw. Alles ganz normal.

Du machst seit einem Jahr Musik, und du bist unzufrieden, alles normal. Du musst dich entspannen, mache Musik, immer wieder, klingt es doof? Egal, nächster Song, immer weiter.

Warum soll Musik machen besser klappen als einen Beruf zu erlernen?
 
Talent ist für mich ohne jedes musikalisches Wissen so einen Track zu basteln

https://soundcloud.com/notizeofficial/notize-blizzard-original-mix

Wenn ich du wäre würde ich mir eine Basis erarbeiten, bestehend aus einer Bassdrum, ner Clap/Snare, nem einfachen Bass. Diese drei Komponenten weitestgehend an dein Soundbeispiel anlehnen, so lange werkeln bis dir Ähnlichkeiten zum Original gelingen. Alleine das kann sicherlich dauern, und sollte auch genügen, vorerst.

Die Erfahrung lehrt uns das wir klein beginnen müssen, Schritt für Schritt. Um die Bassdrum/Snare/Bassline zu programmieren braucht man kein Instrument beherrschen, darauf solltest du dann aufbauen. Hast du die drei im Sack nimm nen Synth dazu, mach ne Fläche drauf, nach Gehör, ein/zwei Töne. Passt das mische diese Dinge zueinander, du lernst dabei welche Frequenzen sich überlagern, wo du was absenken/anheben musst usw.

Lange Rede kurzer Sinn; klein fängt man an.
 
Weil ich es seit nem Jahr probiere und nix rausbekomme

Was probierst du denn überhaupt?
Von Null weg einen Titel aufzustellen?

Davon abgesehen ist das eintragen von Fleiß in jegliches Vorhaben, in meiner Welt eine Grundbedingung.

Die Bereitschaft zum Fleiß ist eine zentrale Kondition, egal was man sich einbildet, was man vorhat.

Frustrationstoleranz ist eine weitere.

Gut.
Das klärt natürlich nicht, ob du ein musikalisches Talent hast und wenn ja, für was es taugt.
Die Klärung des Vorhandenseins von Erfolgsorganen, welche lediglich Weisung und Schulung brauchen.

Die Fähigkeit Im Alleingang Komposition, Ausführung und Produktion aufstellen zu können ist schon eher rar.

Wenn du da nur Alleinunterhalter bist, ohne Reibungspunkte zu anderen Musikern, bleibt tatsächlich lediglich Genialität als Strategie.

Im laufenden prozessualen Umgang mit anderen Musikern ergibt sich ein formendes Umfeld, in welchem der eigentliche persönliche Lernvorgang, eher als sozialer als intellektueller Aspekt erlebt wird.

Mit anderen Worten:
Alleine vor dem Rechner auf die Selbstzündung zu warten ist eben genau nur warten.
Und das ist frustran.
 
Talent ist ein so undurchsichtiger Begriff... Was ist Talent? Wenn dir etwas leicht fällt, wozu andere ein halbes Leben lang üben müssen? Ein intuitives oder gar angeboren übermäßiges Verständnis einer Materie?

Jeder Musiker wird dir dasselbe sagen:

- Ich kämpfe mir seit Jahren die Finger wund, an meinem Instrument besser zu werden und ich werde niemals auf dem Level sein, auf dem ich gerne wäre.
- Meine ersten Songs waren richtig schlecht. Zumindest aus heutiger Sicht. Man entwickelt sich zwangsläufig, wenn man seine Zeit und Kraft in etwas hineinsteckt. Die Platte von vor zwei Jahren ist für mich heute nicht mehr hörbar, ich hab mich künstlerisch und technisch weiterentwickelt.
- etc, etc...

Gerade zu Beginn schreiben die wenigsten Leute einfach mal so einen Song aus dem Nichts. Inspiration ist ein absolutes Schlüsselelement. Egal was dich inspiriert, ein Gefühl, das du nutzen und transportieren möchtest, eine Geschichte die du gelesen hast oder sogar der Song von jemand anderem. Meine ersten Gehversuche als Songwriter bestanden darin, neue Texte auf meine Lieblingslieder zu entwickeln. Irgendwann kam die erste eigene Akkordfolge zu einem dieser Texte, melodisch trotzdem noch hochgradig geklaut. Irgendwann beginnt man, sich zu lösen.

Die Vision, wie dein Stück klingen soll einfach im Kopf zu haben, so ohne weiteres aus dem Nichts, die kommt nicht ohne einen Haufen Arbeit, wacklige Gehversuche, Klauen und umbauen von Ideen. Man beginnt, seinen musikalischen Werkzeugkoffer langsam zu füllen, bis man darin genügend Elemente hat, um sie zu etwas eigenständigem zusammenzusetzen.
Ich bin mittlerweile da, dass ich eine Idee habe, sie in meinem Kopf höre und sie zu einem eigenen Stück ausbauen kann, eine Vision haben und sie umsetzen. Aber das kam verdammt nochmal nicht aus luftleerem Raum, ich schreibe Songs seit ich 14 bin (jetzt 26) , habe im Laufe dieses Weges Bass, Gitarre, Schlagzeug und Gesang gelernt, nebenbei, einfach nur, damit ich die Visionen aus meinem Kopf selbst in Musik umwandeln kann, weil es mich interessiert hat, das zu können, einfach nur als Mittel zum Zweck in meinem Werkzeugkoffer als Songwriter, nie, weil ich eines dieser Instrumente wirklich "meistern" wollte.


Also, die These - du hast es, oder du hast es nicht- die kann ich nicht unterschreiben. Sicher, es gibt Menschen, die haben eine besondere Intuition, die haben mehr Ideen als andere, die sind schneller an dem Punkt, etwas völlig eigenes, neues zu machen, die begreifen schneller oder einfach nur anders. Aber auch diese Menschen stecken unfassbar viel Energie in ihre Passion, entwickeln sich weiter.

Ein Beispiel: Der Lead-Gitarrist meiner Band kann zweifellos als unverschämt talentierter Sack betitelt werden. Er spielt Gitarre, seit er 5 ist (klassischer Unterricht) und hat bereits im frühen Jugendalter ein technisches Level und melodisches Verständnis erreicht, an das mein Vater (seit 40 Jahren Gitarrist) in diesem Leben nicht mehr herankommen wird.
Unser Rhythmusgitarrist hingegen wird das Instrument niemals so "meistern", wie unser Leado. Er ist zweifellos gut, aber es hat etwas von Fiat vs. Ferrari bei den beiden.

Trotz allem machen beide leidenschaftlich Musik, setzen sich auf den ####, werden besser, haben Spaß, Leben für die Musik. Und keinen von beiden würde ich jemals im Traum in meiner Band austauschen wollen. Es ist egal, ob es die melodiös spannenden Riffs und Licks unseres Leads sind oder das unglaublich passende, banddienliche, aber gitarristisch unspektakuläre Gitarrenverständnis unseres Rhythms.

Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Brennst du für die Musik? Willst du, aber fühlst dich in deiner Kreativität geblockt? Dann setz dich auf den Allerwertesten, mach weiter, verzweifel und mach trotzdem weiter. Vielleicht produzierst du auch die nächsten drei Jahre noch Mist. Aber ich verspreche dir, wenn du arbeitest wirst du dich entwickeln, die Ideen werden kommen, der Werkzeugkoffer gefüllt.
Ist es dagegen "nur ein Hobby", etwas, das du gerne können würdest, aber ohne eventuelle Jahre deines Lebens darin zu investieren? Dann versuch es weiter, du wirst vielleicht etwas langsamer besser werden, oder lass es sein. Wenn die Leidenschaft da ist, dann wirst du dranbleiben und Blockaden eines Tages lösen, wenn nicht, dann eben nicht.
 
Musikalisches Wissen brauchst du in erster Linie erst einmal nicht. Was du aber brauchst, ist ein gutes Gehör. Du solltest Harmonien von Disharmonien unterscheiden können - auch wenn Disharmonisches, richtig platziert, eine gewisse "Würze" in ein Stück bringt. Würde man hier zB ne Umfrage starten wie viele User Noten lesen können oder wissen was ´n Quintenzirkel ist... :D - aber dennoch richtig geiles Zeug raushaun...

Alles andere, also das Arrangement, die dem entsprechende Instrumentierung, das Mixing...das sind Dinge die man lernen muss - was mit unter ein langer Prozess sein kann - und meist auch ist.

Nach 1 Jahr die Flinte in´s Korn zu werfen...

Versuchs mal so (so wie es vermutlich jeder Anfänger getan hat): bau Tracks nach, die dir gefallen. Irgendwann wirst du Kniffe raus haben, wie du was machen mußt. Wie du arrangierst, wie du Bass und Basedrum mischst, irgendwann wirst du wissen wieso und wozu du einen Kompressor benutzt oder Sidechaining verwendest. Und damit kratze ich nur leicht an der Oberfläche...

Musik zu machen ist ein wahnsinng breites Thema. Ja fast ´ne Wissenschaft - auf einige Aspekte bezogen.
Den Track den du oben gepostet hast, der klingt kurz (auf Kopfhörern) durchgehört wirklich sehr gut produziert, radiotauglich. Sowas hört sich easy an, aber bis sowas steht vergeht sicher etwas mehr als n halber Tag. Insofern: sich eine Messlatte zu setzen finde ich vollkommen richtig. Auch wenn sie für den Moment, oder auch für andere, als zu hoch erscheint. Aber nichts desto trotz sollte man sich davon nicht abschrecken lassen. Bleib dran ! So gut wie jeder hier hat ´nen langen Weg hinter sich, ´nen langen Lernprozess...
 
Kein Mensch ist als Klavier oder Gitarrenvirtuose, oder gar als Sänger geboren.

Der Schlüssel liegt beim Fleissigen Lernen von jungen Jahren an.
Lernen, üben. Lernen, üben und immer so weiter,

Dem einen gelingt mehr in kürzerer Zeit, dem Anderen will es nicht so recht vo der Hand, und er backt kleinere Brötchen.
Trotzdem kann jeder Musik machen nach seiner Fasson

Liebe Grüße
Hedelund.
 
Ich möchte das Wort Talent gern durch das Wort Begabung ersetzen. Ich war mit einem auf der Schule, der absolut niiiiix für Mathe machen musste. Den hätte ich Jahre lang würgen können. Hat nicht für Arbeiten gelernt, immer Bestnoten. Der Typ war halt einfach von der Mathefee geküsst. Ein Talent ist das aber nicht. So verhält es sich auch bei vielen Musikern. Sie können es einfach, weil da im Hirn einfach was zusätzlich freigeschaltet wurde oder bestimmte Blockaden nicht vorhanden sind.

Durch diese Talentshows habe ich wirklich irgendwann das Wort Talent aus meinem Wortschatz gestrichen, weil ich alle, die da auf die Bühne stolperten mit viel Übung, schnellem Lernpensum etc. erklären konnte.

Das Wort Begabung gefällt mir.

Hab' grad gelesen: Talent ist eine nicht erlernbare Begabung, die man schon von Geburt an hat und in der Regel im frühsten Kindesalter bemerkt wird, sich zu erkennen gibt.

Die Frage ist, ob jemand der die Begabung hat, zu Diskutieren, große Zusammenhänge zu erkennen etc. jemals auf die Idee kommt Politiker zu werden, oder trotzdem Tischler wird. Gleiches gilt für musikalische Begabungen.
 

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