Feinelevelling mit Automatisation

  • Ersteller synthpark
  • Erstellt am
Klar, mach mal. Ich fürchte, die Umsetzung wird dann sowieso eine Weile dauern. Eben so, wie ich gerade Zeit finde. Ich verspreche lieber nichts. :-D PM passt für mich.

Gerne.
Danke!

Ich komme dann die Tage mal mit dem "Konzept" durch :)
 
Für eine automatisierte Prefader-Gainstage kannst ja jedes beliebige Plugin nehmen das einen irgendwie gestalteten Ausgangsregler hat.
Haupsache es gefällt und ist schlank für die CPU.

Öffnen musst du es ja sowieso, sonst hast du recht bald einen Faderzoo auf der Oberfläche.

Faderzoo soll gerade vermieden werden.

Hier ist die GUI, einfach und effektiv.

Ein Regler für Gain und einer für Range, heisst: man kann die Automatisation skalieren.

Und mit Shift und Mausmove kannst Du die aktuelle Gain Postition gummiartig festhalten, den Regler drehen, und beim loslassen drehrt sich der Gain Regler wieder zurück, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die mit Recovery festgelegt wird.

Ich vertraue jetzt darauf, dass sich das keiner abkupfert, soll eh Freeware werden.


Schon klar.

Kopisten
Abkupfern kann eh nur jemand, der Plugins schreiben kann.
So viele wird es hier wohl auch nicht geben die das dann auch noch tatsächlich machen wollten :)
 
Ich habe nicht vor irgendwas zu kopieren. Im übrigen würde ich bei meinen "Gehversuchen" auch dazu tendieren, das ganze als Freeware zu machen. Bin doch ein Kind der OpenSource-Welt.
 
Ich habe nicht vor irgendwas zu kopieren. Im übrigen würde ich bei meinen "Gehversuchen" auch dazu tendieren, das ganze als Freeware zu machen. Bin doch ein Kind der OpenSource-Welt.

Klaro.

So ein Konzept ist eigentlich auch nicht schutzfähig, selbst als Gebrauchsmuster denke ich nicht.

Ansonsten geht das nur mit eisernem Schweigen.

Ich habe mal die Patentschreibung eines (Kirchen)Orgelbauers zu einer Pfeifensteuerung oder eines Manualregimes mit "erlebt".
Das muss man schlichtweg geheim halten, bis das Patent erteilt wird.
 
Beim Finetuning der Levels, zum Beispiel des Vocals, muss man schon mal im plusminus 0.5 dB Bereich arbeiten und Automatisationskurven schreiben, geht mir zumindest so.

Das ist eher unpraktisch, entweder muss man stark zoomen für Maus Work, oder den Fader minimal bewegen im Touch oder Latch Mode, was auch nicht so toll ist, weil man nicht soviel Kontrolle hat, der normale Gain Bereich eines gewöhnlichen Faders ist viel zu groß.

Hat jemand eine bessere Lösung, die es gibt? Mir schwebt da was vor.


ich arbeite da gerne vor dem kompressor, mit objektlautstärken. klingt für mich meistens runder und man kann deutlich grobschlächtiger arbeiten, weils dann mehr drum geht, mal 1-6db mehr in den kompressor reinzuschubsen.
 
was sind denn Objektlautstärken? Bei mir säuft der Vocal gerne mal lokal wegen 0.5 dB ab, und dann schieb ich ein wenig nach.
 
was sind denn Objektlautstärken? Bei mir säuft der Vocal gerne mal wegen 0.5 dB ab, und dann schieb ich ein wenig nach.

Einfach die Silbe oder was auch immer schneiden und den Clip im Projektfenster im Gain verändern.

Liegt aber, wie der Kanalgain, vor den Inserts.
Deswegen der Gag mit dem Kompressor.

Zumindest in Cubase.
 
ja das geht auch in Logic 9, allerdings lustigerweise nur in 1 dB Schritten. So mach ich das auch. Hab schon Fälle gehabt, wo 1 dB mehr halt schon zuviel war.

Aber ich will ja erreichen, dass Automatisation endlich mal Spass macht, bin ja eher ein Hater.
 
1db ... ist das echt so grob? Ich kenne das von Protools Clipgain. Da kannst du mit der Cmd-Taste dann aber 0.1db Schritte machen.
 
Gerade nochmal probiert (C8)

Die Faderautomation löst problemlos auf wenige 100stel dB auf wenn man die Shifttaste drückt.
Der "Clipgain" lässt auch Einträge von 100stel dB zu.

Im Touchmodus wird der Faderwert eingeschrieben und so fort.
Mir reicht das perfekt...
 
Gerade nochmal probiert (C8)

Die Faderautomation löst problemlos auf wenige 100stel dB auf wenn man die Shifttaste drückt.
Der "Clipgain" lässt auch Einträge von 100stel dB zu.

Im Touchmodus wird der Faderwert eingeschrieben und so fort.
Mir reicht das perfekt...

also mir nicht. Ich will wild rumfuchteln mit der Maus und trotzdem in meine 0.5 dB Schranken verwiesen werden. Ausserdem will ich immer den Null Offset im Auge behalten, ohne versehentlich wegzudriften. Und 1/100 dB? wie soll das gehen, in Reaper schaltet er auf so 0.1 dB Schritte um.
 
Tja.

Da haben wir verschiedene Intentionen :)
 
Keine Ahnung worum es hier wirklich geht, aber bei Logic X hält man die ctrl Taste und kann dann mit der Maus Automationen in 0,1 Schritte machen ohne Zoomen zu müssen.

Klappt einwandfrei.

Mit der Magic Mouse "Scroll Wheel" kann man auch gut 0,1 Schritte machen.

Bei Logic 9 konnte man noch mit den + und - Tasten feine Schritte fahren, wenn Mauszeiger sich über dem Faderbutton befand.

Ansonsten ein Plugin benützen wie den VU Meter von Klanghelm, wenn 0,1 Schritte reichen.

Clip/Region Gain ist in Logic X auch in 0,1 Schritte.

Naja...sollte nicht so schwierig sein eine passende Lösung zu finden.
 
Darf ich fragen wann und wo 0,1db Schritte sinnvoll sind? 0,5 lasse ich mir ja noch gefallen, aber 0,1 ist echt hart... habsch noch nie gebraucht
 
Keine Ahnung worum es hier wirklich geht, aber bei Logic X hält man die ctrl Taste und kann dann mit der Maus Automationen in 0,1 Schritte machen ohne Zoomen zu müssen.

Klappt einwandfrei.

Mit der Magic Mouse "Scroll Wheel" kann man auch gut 0,1 Schritte machen.

Bei Logic 9 konnte man noch mit den + und - Tasten feine Schritte fahren, wenn Mauszeiger sich über dem Faderbutton befand.

Ansonsten ein Plugin benützen wie den VU Meter von Klanghelm, wenn 0,1 Schritte reichen.

Clip/Region Gain ist in Logic X auch in 0,1 Schritte.

Naja...sollte nicht so schwierig sein eine passende Lösung zu finden.


ok, und wie willst Du bequem einzelne Drumschläge absenken, so daß der Fader (mit Memory) danach wieder in seine Ausgangsposition einrastet, aber nicht mit Knackser, sondern wie ein Fade Out. Geht nur im Touch Mode ohne Fade out.

Einmal automatisert auf dem Level Fader und dann ist der verhunzt, ich halt mir lieber den Fader frei fürs generelle Levelling. Du automatisierst, beschließt danach, dass eigentlich alle lauter sein muss auf der Spur. Müsstest also alle Automatisationsdaten nach oben shiften oder Gain Plugin, ist doch Käse.
 
Also wenn ich mir das FreeG Fader PlugIn insertiere und mit gehaltener Shift-Taste bewege mache ich moves mit 0,05 dB völlig schmerzfrei. Hört man praktisch nicht, so fein löst das auf.
Das Plugin hat auch einen Gainregler. Damit könnte man den Pegel trimmen.

Den Kanalfader könnte man dann in Ruhe lassen oder eben nur mit großen Moves automatisieren

Wobei die Faderautomation trimmen etc.eh keine 2 Sekunden dauert.
Einfach alle Daten wählen und den Faderoffset eintippen.

Eine Drumhit blenden dauert 2-3 Sekunden = 3 Punkte setzen
Knacken tut bei mir nichts.

Ob das in Logic so geht weiß ich allerdings nicht.
Ich habe diese Problematik einfach so nicht
 
versteh die problematik nicht. ist doch eigentlich alles geboten:

1. für leute dies gerne grob haben: einfach vor dem kompressor leveln, ob nun mit gain poti, gain plugin oder clip gain. dann kann man mehr so in 1db schritten denken, weil der kompressor die unterschiede entsprechend verkleinert (und klanglich beeinander hält)

2. für leute dies gern fein haben: dasselbe hinter dem kompressor. wenn man den fader frei haben will, entweder mit gain/fader plugin oder z.b. in cubase mit virgin territory, sonst halt am fader selbst. shortcuts für feinauflösung bieten auch alle daws.

first world problems...
 
versteh die problematik nicht. ist doch eigentlich alles geboten:

1. für leute dies gerne grob haben: einfach vor dem kompressor leveln, ob nun mit gain poti, gain plugin oder clip gain. dann kann man mehr so in 1db schritten denken, weil der kompressor die unterschiede entsprechend verkleinert (und klanglich beeinander hält)

2. für leute dies gern fein haben: dasselbe hinter dem kompressor. wenn man den fader frei haben will, entweder mit gain/fader plugin oder z.b. in cubase mit virgin territory, sonst halt am fader selbst. shortcuts für feinauflösung bieten auch alle daws.

first world problems...

wenn Ihr es nicht versteht, dann halt nicht :)

So ein Gain Plugin mit limited Range für den Fader oder Drehknopf, plusminus 0.5 dB, plusminus 1 dB, hat ein ganz anderes haptisches Gefühl als so ein FreeG, wo ich dann nur einen kleinen Bereich des Gesamten nutze und immer einen Finger auf der Tastatur haben muss, und da bewegt sich kaum was in der GUI. Wem das Spass macht, ok. Ich kann auch niemandem erklären, warum man beim Automatikgetriebe eine Hand und einen Fuss frei hat.

Wär alles nicht wichtig, wenn für mich zumindest nicht quasi 90% der Automatisationsaufgaben so Kleingegurke wären, d.h. 90% der Zeit ist das so ein unbefriedigendes statisches Erlebnis, mit konventionellen Faderplugins Berg und Talfahrten zu fahren, die eigentlich Flachland sind, gibt einem am Ende noch Nackenstarre. :)

Und wenn ich weiss, daß der Vocal für den spezial Effekt genau drei dB mehr Hall braucht, dann stell ich den Range auf 3 dB, und kann dann den Fader komplett auf 100% hochziehen und muss nicht mal gucken, ob ich den Gain treffe, das spart Zeit. Oder ich will einen Snareschlag genau um 1.5 dB lauter machen an bestimmten betonten Stellen, hab aber nur ne Audiospur. Dann mach ich das mit einer Handbewegung, und der Fader rastet wie beschrieben wieder ein, so eine Art DJ Funktion.

Dass Fader nicht gleich Fader ist, sieht man auch bei DJs und ihren einstellbaren Crossfade Kurven.

Haptik ist wichtig. Auch die Automatisationskurve wird halb oder voll genutzt, ohne Zoom, eine Art Kontrastmaximierung, macht die Arbeit für mich auch angenehmer.
 
du bräuchtest quasi einen fader, der in mittelstellung sitzt, wenn du ihn voll nach oben reisst +0.5db, nach unten -0.5db, also insgesamt 1db hub und nicht 120...

das könntest du bestimmt mit einem hardwarecontroller machen, wo man die grenzwerte editieren und auf relatives verhalten umschalten kann... keine ahnung, welches hw-teil das kann... z.b. im logic environment könnte man genau sowas softwareseitig programmieren. ich denke da an das pitchwheel als controller, welches sofort in mittelstellung zurückkehrt, sobald man loslässt.
 
du bräuchtest quasi einen fader, der in mittelstellung sitzt, wenn du ihn voll nach oben reisst +0.5db, nach unten -0.5db, also insgesamt 1db hub und nicht 120...

das ist die Idee, mit variablen Range.
 

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