Ein Video zum nachdenken

  • Ersteller LordOfMixing
  • Erstellt am
Also mir wird wegen einer scherzhaft gemeinten, aber leider (oder vielleicht auch absichtlich...) falsch interpretierten Aussage Kritik an der HOFA von mehreren Seiten angelastet weil das ja gar nicht OK sei und von einem User sogar unterstellt die Konkurrenz schlecht machen zu wollen was ganz arm sei blablabla und dann kommt dieser Thread und eine äußerst kritische Diskussion bricht los und eben jener eine tut sich da besonders hervor....ts, ts, ts, was ist denn da los? Mal wieder Meckern um des Meckerns Willen... :D
 
Sicherlich können DI wertvoll sein wie z.B. beim Gitarrensolo von Another Brick in the Wall.

Aber wir haben jetzt ja nur vom Sound gesprochen und wenn ein Musiker seinen Sound nicht kennt, dann kann ich den auch nicht kennen. Ich kann nur einen nehmen der in einen Mix passt.

Nebenbei habe ich auch ganz klar und deutlich geschrieben das ich nur mit dem Auge gewählt habe und noch nie so schnell "ETWAS" passendes gefunden habe. Es ist nicht das goldenen Dreieck das ich gefunden habe, aber es ist etwas was geht und für jeden Konsumenten unhörbar ist, es sei er ist User bei Rec.de dann haben wir es wieder mit komplizierten Menschen zu tun.

Die ewigen Diskussionen und Suche nach der Fliege in der Suppe ist hier sehr anstrengend :)
 
und wenn ein Musiker seinen Sound nicht kennt, dann kann ich den auch nicht kennen. Ich kann nur einen nehmen der in einen Mix passt.

Völlig richtig. Ich hab ja auch lediglich die Pauschalaussage ins richtige Licht gerückt. :D

Die ewigen Diskussionen und Suche nach der Fliege in der Suppe ist hier sehr anstrengend :)

Das liegt aber, ohne böse klingen zu wollen, ganz allein an Dir selbst. Wer Diskussionen von vornherein ablehnt, beraubt sich selbst der Möglichkeit, sein Spektrum zu erweitern.

Egal, wie vehement mancher seinen Standpunkt vertreten mag, es bleibt doch immer auch etwas von den Argumenten der "Gegenseite" hängen, behaupte ich. Das ist dynamisch, das ist gut. :)
 
Das liegt aber, ohne böse klingen zu wollen, ganz allein an Dir selbst. Wer Diskussionen von vornherein ablehnt, beraubt sich selbst der Möglichkeit, sein Spektrum zu erweitern.

Genau da ist für mich das Problem: ich erweitere mein Spektrum nicht mit Diskussionen.

Was habe ich denn jetzt aus dieser Diskussion mit euch gelernt? Ich vertrete nach wie vor den selben Standpunkt.

Ich fand die Idee gut bevor ich das Video gepostet habe und finde die Idee jetzt nach ziemlich langer Diskussion immer noch gut.

Und für ein schnelles Ergebnis bin ich auch nach wie vor zufrieden.

Was hat sich erweitert? Die Erkenntnis wie anstrengend ein Forum manchmal sein kann.
 
Wenn Du es als so anstrengend empfindest, verstehe ich nicht, was Deine Motivation ist, hier überhaupt einen Teil Deiner Freizeit zu verbringen. Irgendetwas Positives musst Du dem ja offensichtlich doch abgewinnen, denn es zwingt Dich ja niemand, hier vorstellig zu werden.

Und, was mich betrifft: Ich habe meine Meinung auch nicht geändert, aber ich habe sehr wohl aus dieser Diskussion (wie aus jeder anderen) etwas gelernt. Zum Beispiel, dass der im Video dargestellte Ansatz wohl doch nicht ganz so dogmatisch gemeint war wie er scheint. Und das es durchaus Situationen gibt, in denen diese Methode ihre Berechtigung hat - auch, wenn ich persönlich nach wie vor in Frage stelle, wie man sich auf ein Lied gefühlsmäßig einlassen und "das Richtige" spielen kann, wenn man noch nicht den richtigen Klang gefunden hat. Der Klang inspiriert doch zum Spiel, nicht umgekehrt. Ich bleibe also dabei, dass hier ganz zweifellos Musikalität auf der Strecke bleibt.

Ich habe außerdem gelernt, dass Jochen S. ein Mensch ist, mit dem man sachlich diskutieren kann, und der kein Problem damit hat, wenn seine Ansichten kritisch kommentiert werden. Das hat er vielen Kollegen hier voraus.

Summa summarum eine sehr interessante Diskussion und aus meiner Sicht kein bisschen anstrengend. :)
 
Als Toni würde ich dir Musiker die DI Spur um die Ohren hauen! Selbst ist der Mann...äh Musiker ;-)



*autsch ... frauen, kinder, behinderte und musiker ...
die schlägt man doch nicht zurück! ... :D

trotz meiner nun blutenden nase*g, möchte ich das thema
noch nicht ganz aus dem noch offenen auge verlieren ...

wir lassen oftmals auch eine "sicherungs-DI-spur" mitlaufen ...
aber solange ich zurückdenken kann, ist es noch nie passiert,
dass wir diese dann auch tatsächlich aktiviert haben, um aus einem
X einen Y-sound zu bastelwasteln ...

aber auch hier hätte ich keine grundsätzlichen einsprüche,
denn eigentlich ist so ziemlich alles erlaubt, was am ende
zu einem überzeugendem ergebnis führt ... aber genau hier,
da sehe ich den knackpunkt --> welches ergebnis WOFÜR?

bei über 90 prozent der heute gängigen popnummern,
da spielt es doch gar keine rolle, ob sie aus konserven-und/oder
reamping sounds zusammengestellt sind ...

in solchen genres, da ist es völlig "wurstelig", aus was die alles
zusammengemixt wurden ... denn sie funktionieren ja! (irgendwie) ...
und ganz ehrlich ... da mache ich mir auch keinen echten kopp,
ob die vorentscheidung, für einen bestimmten sound, von einem analayzer
getroffen wurde ...

aber sobald es um musik geht, mit einzelnen individuellen
musikern, die ihre eigenen spuren auch gegen eine allzu spielerische
willkür verteidigen, (nicht weil sie zu engstirnig wären, sondern,
weil sie IHR gemeinsames ganze im auge behalten wollen ... )

dann fahren solche "analyzer-auswahlaktionen" voll gegen die wand. LG


p.s.

Und für ein schnelles Ergebnis bin ich auch nach wie vor zufrieden.

wenn es dir nur darum geht möglichst schnell zufrieden zu sein ...
dann bist du ja auf dem richtigen weg ... ansonsten könnte das
noch ein haarig/steiniger aufstieg werden ... ;-)
 
@verflixte13

Du kommst mir etwas Überheblich rüber.

Lord es gibt Leute die wollen sich nicht in etwas hinein versetzen, testen es später dann aber doch mal :D
Also mach dir nix draus mir gefällt die Soundkrücke die hier im Video vorgestellt wird.
Ich finde es nur krass wie manch Leute sich da reinsteigern und denken das man mit dieser Methode seinen kompletten Song aufbaut.

Was ich auch Hol finde das so manch Leute nicht richtig mitdenken bzw zuhören, es geht nicht nur um einen Peak des Frequenzspektrums es geht um den Wirkungskreis des Instruments was nicht heißt das jetzt Alles was links und rechts tönt komplett weg gecuttet werden soll und der Song dann steril klingen muss.

Watn Kappes.

Ein bisken mitdenken wäre nicht schlecht dann könnten solche Diskussionen auch mal fruchten und Spaß machen sich daran zu beteidigen.

@Stoman
Der Lord ist wohl immer noch hier weil er den Glauben nicht verloren hat und immer noch gerne helfen möchte wo es nur geht, sich freut wenn es Früchte trägt und es ihm nett gedankt wird sowas kann auch erfüllend sein.
Ich finde es nur Albern wenn ihr solch einem hilfsbereitem User an macht in welcher Form auch immer.
 
@ stoman

Ich bin hauptsächlich wegen der Mischmaschine hier. Mischen und etwas Spass haben. Es soll nicht in eine Arbeit enden, weshalb auch nicht immer alles 100% sein muss.

Im Prinzip ist ein Mix für die Mischmaschine reif sobald der Song funktioniert. Ob hier oder da ein S-Laut etwas zu laut ist oder ein Snareschlag unter geht sollte eigentlich egal sein.

Auf diesem Niveau wäre die Mischmaschine viel angenehmer und es würden sich auch viel mehr Anfänger trauen mitzumachen.

Dank Kritiker & Co. ist es m.M.n. nicht so. Nun stell dir vor ein bekannterer Mischer würde hier mal einen Quickie abliefern mit sagen wir 60-70%, der wird doch sofort zum Futter.

Diskussionen können sehr negativ sein und auch ein Grund sein wenn sich immer mehr kompetente Menschen verabschieden oder erst gar nicht mitmachen.

Ich erinnere mich noch an einen Satz eines sehr kompetenten Engineers:

"mach mal den Kopp zu!"

Schau, dein Mix und das posting von Symbiont Recordings haben mich heute dazu bewegt die Frauenstimme ins Nirvana zu schicken. Es bedarf keiner langer Diskussion sondern nur Soundbeispiele.

Ich persönlich kann mit reinen Tastaturkloppern nichts anfangen. Und diese sind Tastaturklopper weil sie sich wohl nicht trauen oder nichts können, denn Zeit müssen die ja haben sonst wären sie nicht so oft am schreiben :)
 
@verflixte13
Du kommst mir etwas Überheblich rüber.

Lord es gibt Leute die wollen sich nicht in etwas hinein versetzen ....

@Marc1610

hm ... diese tour, einer pseudo-verteidigung, um deinen eigenen
angriff zu starten/tarnen, die bist du nun schon einige male gefahren ...
(wenn dem LOM etwas nicht passt, dann sagt der das schon selbst.)

deswegen lese ich das ab nun nicht mehr als reines "missverständnis" ...
sondern, als sich wiederholenden vorsatz.

"erneuter" vorschlag zur güte: ... du darfst mich weiterhin
für all das halten, was dir eben so in den sinn kommt ...

aber entweder du machst das dann beim nächsten male
DIREKT mit mir aus "ohne" andere als räuberleiter zu missbrauchen ...

oder aber --> du musst das nächste mal mit einer reaktion rechnen,
die wir uns doch beide ersparen könnten ...

anyway ... deine party, dein spiel ... einen schönen sonntag abend noch!
 
1112.gif
 
@LOM:
Ich kann ja Deinen Standpunkt auch verstehen, aber vergiss nicht, dass hier überwiegend Hobbyisten unterwegs sind, die froh sind, wenn sie etwas lernen können. Durch reines Anhören von fertigen Mischungen kann aber niemand, der noch am Anfang steht, etwas lernen.

Diskussionen, insbesondere je kontroverser sie sind, sind da wesentlich ertragreicher. Immer vorausgesetzt natürlich, dass sie sachlich bleiben.

Exkurs:

Wir haben vor längerer Zeit in unserer Firma mal einen Workshop gemacht. Dabei wurde das "Reiss Profile" (http://www.reissprofile.eu/de) vorgestellt und an den Mitarbeitern ausgetestet. Es war extrem spannend und interessant, zu sehen, wie stark sich genetische Ausprägungen im Persönlichkeitsbild von Menschen auf die Art und Weise, wie sie (a) ihre Mitmenschen wahrnehmen und (b) von ihnen wahrgenommen werden, auswirken. Und auch im Freundeskreis und in der Familie fand ich dafür ausgiebig Bestätigung.

Die Kernerkenntnis dabei war für mich, dass ich einige meiner Kollegen bislang ebenso falsch eingeschätzt hatte wie sie mich, weil wir in bestimmten Kategorien auf jeweils entgegengesetzen Extrempositionen der Reiss-Skala lagen (was weder positiv noch negativ zu werten ist - das ist sehr wichtig!).

Immer, wenn ich Reaktionen hier im Forum erlebe, die auf mich extrem seltsam und logisch nicht nachvollziehbar wirken (wie z.B. die Äußerungen von Marc), denke ich an diese Erfahrung aus dem Reiss-Profile-Workshop, und das hilft mir enorm dabei, sachlich zu bleiben. :)

Wobei wir übrigens schon bei einem Punkt wären, der von sehr elementarer Bedeutung für die hier immer wieder stattfindende Forendynamik ist: Das, was Person A als vollkommen sachlich und emotionsfrei empfindet, kann Person B aufgrund unterschiedlicher genetischer Ausprägung durchaus als aggressiv empfinden. Das lässt sich unmöglich vermeiden, weil es voraussetzte, dass die potenzielle Reaktion aller Forenteilnehmer für jeden Schreiber hundertprozentig vorhersehbar wäre.

Exkurs Ende. :)

Ciao,
Steffen
 
P.S.: Und ich selbst lerne, wie gesagt, auch aus Diskussionen. Das will ich mir nicht nehmen lassen. :)
 
@LOM:
Ich kann ja Deinen Standpunkt auch verstehen, aber vergiss nicht, dass hier überwiegend Hobbyisten unterwegs sind, die froh sind, wenn sie etwas lernen können. Durch reines Anhören von fertigen Mischungen kann aber niemand, der noch am Anfang steht, etwas lernen.

Diskussionen, insbesondere je kontroverser sie sind, sind da wesentlich ertragreicher. Immer vorausgesetzt natürlich, dass sie sachlich bleiben.

Exkurs:

Wir haben vor längerer Zeit in unserer Firma mal einen Workshop gemacht. Dabei wurde das "Reiss Profile" (http://www.reissprofile.eu/de) vorgestellt und an den Mitarbeitern ausgetestet. Es war extrem spannend und interessant, zu sehen, wie stark sich genetische Ausprägungen im Persönlichkeitsbild von Menschen auf die Art und Weise, wie sie (a) ihre Mitmenschen wahrnehmen und (b) von ihnen wahrgenommen werden, auswirken. Und auch im Freundeskreis und in der Familie fand ich dafür ausgiebig Bestätigung.

Die Kernerkenntnis dabei war für mich, dass ich einige meiner Kollegen bislang ebenso falsch eingeschätzt hatte wie sie mich, weil wir in bestimmten Kategorien auf jeweils entgegengesetzen Extrempositionen der Reiss-Skala lagen (was weder positiv noch negativ zu werten ist - das ist sehr wichtig!).

Immer, wenn ich Reaktionen hier im Forum erlebe, die auf mich extrem seltsam und logisch nicht nachvollziehbar wirken (wie z.B. die Äußerungen von Marc), denke ich an diese Erfahrung aus dem Reiss-Profile-Workshop, und das hilft mir enorm dabei, sachlich zu bleiben. :)

Wobei wir übrigens schon bei einem Punkt wären, der von sehr elementarer Bedeutung für die hier immer wieder stattfindende Forendynamik ist: Das, was Person A als vollkommen sachlich und emotionsfrei empfindet, kann Person B aufgrund unterschiedlicher genetischer Ausprägung durchaus als aggressiv empfinden. Das lässt sich unmöglich vermeiden, weil es voraussetzte, dass die potenzielle Reaktion aller Forenteilnehmer für jeden Schreiber hundertprozentig vorhersehbar wäre.

Exkurs Ende. :)

Ciao,
Steffen

An deinem Exkurs ist schon was dran, aber muss man sich darum immer rechtfertigen und Alles Haarkleinst erläutern, so das auch so aggressiven Menschen die Hintergründe klar werden.
Darum finde ich etwas mitdenken nicht schlecht, ansonsten kann man freundlich fragen und nicht auf seinem Standpunkt beharren, das regt mich zb etwas auf diese oft gezeigte Engstirnigkeit manch User hier.
 
der jochen sachse, mensch hab ich den lang nimmer gesehn. feiner kollege :)

interessantes video, mit interessantem ansatz, bei dem ich gleichzeitig komplett dagegen und voll dafür bin :)

komplett dagegen, weil ich wie viele der überzeugung bin, dass sich sowas effektiver entscheidet, wenn man sich einfach mal künstlerisch überlegt, wohin man mit dem sound will, schliesslich geht es da auch um verhalten in der phrasierung, interaktion mit dem verzerrungsgrad usw usf., und einen sound mit halbwegs ins arrangement passendem spektrum zu finden sollte bei einem so klar vom arrangement abgesetzten signal wie einem gitarrensolo nun wahrlich auch mit den ohren machbar sein.

komplett dafür allerdings, wenn man bedenkt, dass diese videos ja ganz klar an einsteiger gerichtet sind. in frühen jahren können solche visualisierungen sehr hilfreich sein, aus dem für neulinge erstmal sehr abstrakten spektrumsgedöns greifbare, und klar hörbare bereiche zu machen. so gesehen eine sehr effektive veranschaulichung, von der man was lernen kann, selbst wenn man sie danach im alltag wohl eher nicht einsetzen würden (was sicherlich auch kollege sachse im normalfall nicht macht), und da ist der einsatz von rauschen zur visualisierung eine originelle idee!

zum thema "wie wähle ich einen gitarrensound, vor allem angesichts der 234673902847038947245 presets vor meiner nase" hätte ich dann allerdings noch einen kleinen komplett anders gelagerten sermon anzugeben:

ich würde hier empfehlen, am besten gar nicht erst mit preset-durchhören zu beginnen. schreckliche arbeitsfluss-bremse, sowas. ich würde - und das ist jetzt bewusst nicht an anfänger gerichtet sondern an leute die schon ne weile dabei sind - viel eher dazu raten, sich erstmal im kopf zu überlegen, was man mit dem sound eigentlich bewirken will. und zwar erstmal emotional, nicht frequenzverteilungsvernunftstechnisch, sonst vermischt man musiker und tontechnikerdenke, und das machen heute die leute eher zuviel als zuwenig, dass sie vor lauter produzentendenke gar nicht mehr dazu kommen, ein unschuldiges stück reiner musikalischer inspiration (und manchmal auch verrücktheit und unvernunft) abzuliefern.

wer länger gitarren aufnimmt hat doch längst ein klares bild von konkreten fenders, räudigen voxamps, griffigen marshalls, überbordenden mesaboogies, blablabla. das sind ja nicht alles nur klischees sondern letztlich auch archetypen in der rockmusikhistorie. wenn ich jetzt also überlege "da kommt jetzt ein solo hin", dann hat man doch unterbewusst längst einen instinkt, in welche richtung das solo gehen wird. lazy? virtuos? abgehangen kommentierend? treibend? laid back? grün oder orange? ketchup oder majo?

daraus entwickeln sich doch automatisch auswahlen für amp und gitarre und sound. ich würde da jedem raten, scheiss auf die presets, sind sowieso meistens scheibenkleister. wisse was du willst, und dann zack zack baut man sich für den lazy stoner nen dunklen vox und hängt noch nen compressor für leichte faulpelz-sustain-verlängerung vor, stellt dem virtuosen jazzer ne fender-roland kombi vor die nase oder dem virtuosen hair-gitarrengott nen highgainsound mit sustain bis nach istanbul. so sollte das doch laufen. so finden auch gitarristen auf dauer "ihren" sound, indem sie erstmal in emotionalen kategorien denken. nicht auszudenken wenn hier gerade ne gitarristengeneration heranwächst die von song zu song sich durch plugin-presets steppt, immer mit dieser typischen angst der nächste preset könnte noch besser sein, und dabei in der beliebigkeit ersäuft :)

oder aber: man nimmt den gerade aufliegenden x-beliebigen sound, drückt noch ein booster-pedal, und dann muss man halt so spielen, dass der sound sinn macht. dass ist die andersrum-variante. und die ist wenn ich ehrlich bin oftmals sogar die ergiebigste, weil da mit der höchsten sicherheit was rauskommt was man so vorher nie und nimmer vorhersehen hat können. und unvorhersehbarkeit ist im heutigen musikinflationszeitalter das mit abstand höchste gut :)

und trotzdem gutes video, für das was es tut. wenn ich dran denke wieviele jahre ich blind und sagenhaft planlos am eq rumgedreht habe früher...jaja, damals vorm krieg, da gabs halt noch keine youtube-tutorials ;-) aus der perspektive macht so ein video absolut sinn! und für freche spitzen marke "so jetzt sind wir freidenker unter uns" muss man doch dankbar sein, unabhängig von der vertretenen meinung hat doch keiner was davon wenn solche videos mit der braven political correctness eines parteiprogramms vorgetragen werden. dann lieber so, egal was danach inhaltlich kommt.

hugh :)
 
Diese Diskussion nimmt einen Verlauf der mich etwas irritiert.
Denn für Tonschaffende, die jeden Tag am Mischpult sitzen, klingt das lächerlich.. sich in dieser Art und Weise anzugehen.
Jeder Toning hat doch über die Jahre sein eigenes, eingespieltes, intuitives Mix-Gen geformt und keiner wird dem Anderen das absprechen oder sein Ego platzieren. Kollegen, die sich über so ein Thema zerfleischen, begegnen mir nur hier.
Das zeigt mir doch das hier weniger geistiger Spielraum eine Rolle spielt als verletze Eitelkeit.
 
Diese Diskussion nimmt einen Verlauf der mich etwas irritiert.
Denn für Tonschaffende, die jeden Tag am Mischpult sitzen, klingt das lächerlich.. sich in dieser Art und Weise anzugehen.
Jeder Toning hat doch über die Jahre sein eigenes, eingespieltes, intuitives Mix-Gen geformt und keiner wird dem Anderen das absprechen oder sein Ego platzieren. Kollegen, die sich über so ein Thema zerfleischen, begegnen mir nur hier.
Das zeigt mir doch das hier weniger geistiger Spielraum eine Rolle spielt als verletze Eitelkeit.


da musst du dich nicht groß irritieren lassen
es liegt doch alles noch im grünen bereich. ;-)

98 prozent der hier anwesenden typen, die würden sich
als freundliche zeitgenossen entpuppen, wenn man mit
ihnen "aug´in aug´" an einer theke stehen würde ...

schade ist es nur, wenn man persönlich angegangen
und auf diese ebene gezogen wird ... hier gibt es keinen
diskurslichen inhalt ... da es um nix geht, das man hier
lange besprechen müsste ... "Du magst mich nicht?" ... "Na und?" ... "Geschenkt! "

nur leider verliert man dabei manchmal den bock weiter an dem
thema dranzubleiben ... nun gut, das gehört anscheinend auch zu diesem
"foren-spiel" dazu ... aber auch hier -->" Was soll´s?" ... "Geschenkt!" :)
 
@Nachtschicht:
Wenn Du Deinen Beitrag in drei prägnanten Sätzen zusammenfassen würdest, wäre er ein perfektes, konsensfähiges Fazit! Sehr wahre Worte! :)
 
@Nachtschicht:
Wenn Du Deinen Beitrag in drei prägnanten Sätzen zusammenfassen würdest, wäre er ein perfektes, konsensfähiges Fazit! Sehr wahre Worte! :)

...nicht gerade meine stärke ;) aber ich kanns probieren:


1. herr sachse ist ein feiner kollege
2. zum erlernen von frequenzgedöns ist die methode ne tolle idee
3. für erfahrenere leute ist die platzierung eines prominent hervorgehobenen signals wie einem gitarrensolo frequenztechnisch kein grosses problem mehr, daher empfiehlen sich ab dann andere prioritätensetzungen und insbesondere ein emotionalerer denkansatz.


und, wie war ich? ;-)
 
1. herr sachse ist ein feiner kollege
2. zum erlernen von frequenzgedöns ist die methode ne tolle idee
3. für erfahrenere leute ist die platzierung eines prominent hervorgehobenen signals wie einem gitarrensolo frequenztechnisch kein grosses problem mehr, daher empfiehlen sich ab dann andere prioritätensetzungen und insbesondere ein emotionalerer denkansatz.


und, wie war ich? ;-)

Kann man gelten lassen! :)

... und es deckt sich ziemlich vollständig mit #85. :)
 

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