Wie erkläre ich einem Dummkopf, was ein Analogsynthesizer ist?

Ich steh jetzt vor der Aufgabe, jemanden zu überzeugen, dass es sinnvoll ist,
Energie in die Entwicklung und Herstellung von Synth-Equipment zu stecken.
warum denn überhaupt?
 
Es ist aber kein Dummkopf zu überzeugen. Ich würde nur gerne eine Aussage formulieren können,
mit der ich das Konzept selbst einem Dummkopf begreiflich machen könnte.
 
Gut. Ich stelle mal 'ne Gegenfrage.

Schließt du mit deinen zukünftigen Produkten eine (neu entstandene) Lücke, entsteht ein neuer Bedarf?


Wenn ja, dann mach ihm klar, wo.

Wenn nicht, dann nutzt vermutlich auch die beste Überzeugungsarbeit nicht.
 
Ein Teil des Produkspektrums zielt darauf ab, Erweiterungen zu kostengünstigen
Produkten von Drittherstellern zu bieten. Unter Umständen auch diese miteinander zu verknüpfen.

Und selbst wenn ich nur Lofi-Noisemachines anbieten würde, gäbe es auch für die einen Markt.

Anders als bei Kühlschränken oder Waschmaschinen wird die Zielgruppe hier auch
mehrere Geräte, die im Wesentlichen eigentlich dasselbe tun, anhäufen wollen (gearsluts),
as ein Argument gegen die Aussage: "Es stellen doch schon so viele Firmen Analogsynthesizer her"
wäre.


edit: sogar Roland kündigt wieder analoge Module, an wie eben erfahren, obwohl die sich doch
in den letzten Jahren so resistent gegen den Trend gezeigt haben

:D
 
Es ist aber kein Dummkopf zu überzeugen. Ich würde nur gerne eine Aussage formulieren können,
mit der ich das Konzept selbst einem Dummkopf begreiflich machen könnte.

Das Ding klingt einfach einzigartig und viel geiler als alle anderen!

... zur Sicherheit kannst du das "einfach einzigartig und" auch weglassen, dann versteht es der Dummkopf an sich auch wirklich.

Für die, die es besser wissen wollen, kannst du ein Sternchen ranmachen und dann weiter unten erklären, warum dein Gerät wärmer, cripser, fetter, luftiger, you name it klingt - wichtig iust in diesem Teil, möglichst subjektive Begriffe zu benutzen.

...und das funktioniert auch für Gitarren,Amps, Interfaces etc.
 
@Mike3000: na toll, dank deines Avatars hab ich jetzt nen "links-zwo-drei-vier"-Ohrwurm :D

Wie gesagt kennt die Zielperson nicht mal den Unterschied zwischen einem Synthesizer
und einem Mischpult und wüsste auch gar nicht, was wofür gebraucht wird.

Die subjektiven Köder-Wörter "warm, crisp, fett" sind dann später für Kundenwerbung wichtig.


ich bräuchte eine aussagekräftige 2-Minuten-Version von "I dream of wires"

Kann ich 'nen Artikel in der Fachpresse hinzuziehen? Als Referenz oder so?

In der aktuellen Sound&Recording gibt's nen Artikel über meine Band
und meinen Bastelkram, aber da hab ich schon wieder Angst,
dass das als "zu freakig/punkig/Kinderkram" abgetan wird.
 
Dummköpfe mögen Behauptungen und Zuspitzungen. Diese akzeptieren sie dann entweder oder lehnen sie ab. Ausrufezeichen > Argumente.

Behauptung: Analogsynthesizer sind super...
Zuspitzung: ... und klingen viel besser als Computermusik
Ausrufezeichen: !!!

Zur besseren Verständlichkeit bitte die Großbuchstaben und Satzzeichen (bis auf die Ausrufezeichen) weglassen:

analogsynthesizer sind super und klingen viel besser als computermusik!!!
 
Analogsynthesizer heben sich durch Digitalsynthesizer dadurch ab, indem vom Klangaufbau bis zur Klangveränderung alles analog-also rein elektronisch abläuft. In Digitalsynthesizern läuft alles auf einem Chip ab. Soweit mal der halbwegs verständliche Unterschied zwischen den beiden Typen.

Es gibt aber dazwischen noch so einiges, wo der Sound zwar analog erzeugt-aber digital kontrolliert wird. Waldord Pulse 1 ist zum Beispiel so ein Monster. Hammerfette analoge Klangerzeugung mit digitaler Kontrolle, wo der Soundcharakter in 1000 Jahren noch immer nicht emulierbar sein wird.
 
Der Analog-Synth ist das Original und die VA-Emulation das Abziehbild.
Analog bedeutet unendlich an Zwischenschritten, digital jedoch Begrenzung je nach Bittiefe.
Analog ist unberechenbar, digital ist Rechnen.

Das alles hat mit Haptik und Knöpfchen nix zu tun. Ein Virus TI z.B. (VA) hat viel mehr Potis, als ein Matrix 1000 (analog).

Warum gibt es die vielen Analog-Emulationen? Weil analog meist gut klingt.

Die Argumentation mit dem Zielmedium (16bit-wav, oder gar MP3 und somit eh digital) ist meiner Meinung nach Blödsinn.

Wenn man sich eine VHS-Video ansieht, welches auch auf VHS gedreht wurde, dann sieht das immer doof und billig aus. Wurde es in Panavision gedreht, kommt es auch auf VHS-Kopie gut.
 
Warum die analogen Kisten so toll sind muss man dem Dummkopf erklären, daß die virtuellen praktischer, mehrfach einsetzbar, billiger sind und daß es am Schluss sowieso kä Sau hört was das jetzt war begreift er von selber.

Ich gehör auch zu den Dummköpfen, hab bei mir nen DX 7 und nen Oberheim Mtrix 6R rausgeschmissen, Zebra gekauft und bin glücklich damit.

Allerdings mach ich keine Synth-Musik, Synths sind bei mir nur Begleitung für handgespielte Instrumente.
 
Analog bedeutet unendlich an Zwischenschritten, digital jedoch Begrenzung je nach Bittiefe.

Ach wie viele von deinen unendlichen Zwischenschritten findest du denn dann auf der CD in 16 bit wieder? ;-)
 
"Wie kann ich einem Menschen, der keine Ahnung
von Musikinstrumenten und allem was dazugehört hat,
begreiflich machen, was ein Analogsynthesizer ist,

Das Problem liegt eigentlich darin dass ein Synthesizer ob Analog oder Digital gar kein Musikinstrument ist, weil es keinen eigenen (typischen) Ton erzeugt sowie eine Gitarre, Orgel, Trompete etc...

Ob jetzt die Tonqualitaet besser oder schlechter ist, darüber kann man lange diskutieren.
 
Ob jetzt die Tonqualitaet besser oder schlechter ist, darüber kann man lange diskutieren
Grundsätzlich erzeugen alle subtraktiven die selben Wellenformen. Sägezahn, Rechteck und Dreieck sind dabei die Mütter der anaolgen Klangerzeugung. Sinus und Co sind allerdings nur digital zu realisieren.
Was den Klang an sich betrifft, bzw deren Klangqualität, so braucht man nicht allzulange diskutieren: analoge Synthesizer sind nicht 1:1 emulierbar, selbst die Diva kann das nicht-und das hört man.
Selbst eine olle TB303 ist bis dato noch immer nicht 100% digital reproduzierbar.
Aber auch echte digitale Synthesizer wie die DX7 oder M1 klingen virtuell nicht so fett wie die realen Kisten, weil da eine Menge mehr als nur Wellenformen, Hüllkurven und LFO's den Sound fett machen...und das wissen auch schon längst versiertere Musiker, und haben deshalb auch schon wieder auf echte Instrumenet-egal ob anaolg oder digital-umgestellt.
Fakt ist aber auch: jedes Instrument klingt anders! Dabei spiel die Bauweise keine Rolle. Selbst eine TB303 klingt nicht wie eine TB303...pure Analogkraft eben :)
 
Fakt ist aber auch: jedes Instrument klingt anders! Dabei spiel die Bauweise keine Rolle. Selbst eine TB303 klingt nicht wie eine TB303...pure Analogkraft eben Lächeln

Gut, dassich das noch gelesen habe. Ich wollt's gerade schreiben. Ist die beste Erklärung für den Unterschied.

Man darf auch nicht vergessen, dass analoge Instrumente Töne durch Spannung(Strom) erzeugen. Das kann man nicht 1:1 simulieren.

Eine 100% TB 303 Simulation wird es in 6000 Jahren nicht geben, und die Kiste wird IMMER besser klingen.



Wenn Du jemanden davon überzeugen musst, der nicht im Thema ist, hilft es nur Referenzen zu erarbeiten.

Roland legt analoge Synths neu auf. Es wird wieder Vinyl gepresst. Qman hat es ja schon gesagt. Viele Musiker haben sich a) nie von analog getrennt oder b) kommen wieder zurück.

Ich fände es aber viel einfacher, mir jemanden zu suchen, der so halbwegs mit der Materie umgehen kann. Das gibt sonst später reibereien, weil der Partner halt nicht im Thema ist und bei eventuellen Rückschlägen verständnisloser reagieren könnte.

Muss ja auch keiner aus dem Synthbereich sein, kann auch was weiss ich, ein Beckenhersteller sein, der sich aber halt viel eher reinversetzen kann.
 
Und die Millionen Kontakt presets die mit 10.000€ Wandlern abgesamplet wurden klingen scheiße.... Ne, aber man kann halt nicht dran rum drehen
 
Ich definiere den Unterschied Analog VS Digital Synth in dem ich mir folgendes vor Augen halte: Analog ist kein Zerschnittenes Signal welches egal einer "Auflösung" unterliegt (also Schnippsel), konkreter gesagt gibt es bei Analog keine Schnipsel es basiert auf Stromspannung und der daraus Resultierenden Analogen Frequenz. Je höher die Frequenz um so öfter wiederholt sich die Welle. Je lauter sie ist um so höher der Ausschlag (Spitzenwert) der Kurve. Begrenzt durch den Analogen Aufbau. Dieser besagt das die Stromstärke den Pegel definiert. Das ist auch das Konzept der SPL Mixing Console und der 120Volt Technologie die SPL seit geraumer Zeit verfolgt. Der Vorteil darin ist der das eine höhere Lautheit erzielt werden kann. Bei Analogen Synths ist es daher auch enorm wichtig welcher ART die Klangerzeuger sind. Und auf welche Art und weise diese das Signal aus der Basisspannung erzeugen. Dabei kann es zu Bauteil bedingten oder auch Konstruktions bedingten unterschieden kommen. Unsere Steckdose in Europa liefert 220V. Was theoretisch 110Volt positiv und 110V negativ Ausschlag in der Spitze ermöglichen "könnte". Diese Normierung führt aber auch dazu das Analoge Oszilatoren aus den USA in Deutschland lange Zeit falsche Werte geliefert haben - ehe man dies ausgeglichen hat.

Hinzu kommt das bei Analog Geräten der Strom eben auch oft aus der Steckdose bereits eine ziemlich unzuverlässige Leistung und Qualität besitzt. Eine Noise auf der Leitung ist keine Einbildung. Darum haben gute Studios mit teurem Analog Gear auch oft einen Strom Filter der die Spannungsschwankungen ausgleicht, Über und Unterspannungsschutz, Noisefilter und vieles mehr. Damit der Strom welcher das Analoge Gear füttert bereits so sauber as Possible dort reingeht. Denn Noise ist in der Analogen Welt eine echte Kacke. Einmal in der Aufnahme - ist sie drin. Summiert man 2 Spuren mit Noise, kann sich diese ebenfalls addieren und wird lauter. Wenn dies dann in einer Mixing Konsole passiert hat man einen Hörbaren noise Teppich in der Aufnahme den KEINER haben will. Darum wurden auch NOISE GATES entwickelt.
Um exakt das zu vermeiden wurde der Oszilator vom eigentlichen Stromkreis getrennt. Und entkoppelt. Somit konnte man einen Saubere Welle erschaffen. Diese wird dann für gewöhnlich weiter verarbeitet. Geformt - der Analoge Synthesizer ward geboren. Und darum klingen Analoge Synthis auch nie 100% gleich. Erstmal ist der Prozess der Trennung auch unterschiedlich - wenn gleich heute einige Standards existieren. Andererseits ist der Analoge Weg der Basis Frequenz Erzeugung für viele Puristen das was den Wahren unterschied ausmacht zwischen Analog und Digital. Weil diese eben nicht wie im Digitalen Synth FIX ist. Sie unterliegt nach wie vor leichten wenn auch minimalsten Veränderungen. So kann es sein das diese Schwankungen auch nur auf dem einen einzigen Synthi so wirken das dieser egal bei was einfach besser klingt. Sogar im 1:1 vergleich zu seinen Brüdern.
Da der Analoge Synth nun keine Digitalen Berechnungen vor nimmt um dann zb. Filter auf zu rechnen - sondern lange Zeit Analoge Filter verwendet wurden. (heute gibt es auch digitale). Führen diese ultra leichten Abweichungen bereits im normalen Grundton dazu das die Bauteile sich nicht Statisch verhalten. Es ist gleichbleibend aber nicht gleich. Bei Frequenzen bedeutet dies, es kommt zu einem natürlichen Filtereffekt welcher Auslöschungen verursacht und Resonanzen addiert. Je nach dem wie der Grundton des Oszilators sich verhält. Diese gehen über das gesamte Frequenzspektrum. Was durchaus WEITER ist als das welches in der Digitalen Welt dargestellt werden kann. Oder konnte.. Im Digitalen bedeutet je höher die Frequenz um so ungenauer wird die Darstellung. Bei 44100hz haben wir 44100 ganz Durchläufe der Basiswelle von 0 bis 0. Das Menschliche Gehör kann aber nur so zwischen 40-22000hz überhaupt wahrnehmen. So nun sollte es auffallen: 22000hz sind fast die exakte Hälfte von 44100 - die 100 sind Interpolations Werte die dem Digitalen Satz - welcher aus Wörtern besteht welche wie wir sehen jeweils eine Position der Stromstärke Entspricht. Hinzu Addiert werden um eine bessere Qualität zu erhalten.
Dies war auch der Grund weswegen man den Redbook CD Standard auf die 44100 eichte. Erstens war damit das vom Mensch Hörbare Frequenzspektrum abgedeckt - anderer Seits war es auch lange Zeit Schweine teuer höhere Digitale Wandler zu nutzen. Nun war es so das manche Studios höhere Bitwerte nutzten - meist 24bit. Und dann herunter Rechneten. Wie wir ja nun Wissen ist die Bitzahl für die maximale Lautheit zuständig. Also den Pegel Ausschlag. Die 16 Bit sind defakto also schneller am "Clippen" - was die Überschreitung des Max Wertes darstellt. 1111111111111..11 VOLLE Aussteuerung. MEHR kann der Digitale Wandler auch nicht wiedergeben. Wenn er nur auf 16 Bit ausgelegt ist. Nun wie bekommt man also das Signal möglichst ORIGINAL GETREU auf diesen Pegel runter ohne dabei aber Klangliche Einbußen hinnehmen zu müssen. Genau da kommt der Satz zum Tragen den alle Pro Audio Leute bis heute vorbeten: Der Wandler muss exzellent sein. Aber halt - könnte man nicht einfach nur je Abtastung ein paar Bits überall weg nehmen und leiser is?
Nun - theoretisch ja - wäre da nicht auch der Umstand das zu den 24bit 48000hz zum Einsatz kamen. So - mehr schnipsel & wie berechnet man aus denen jetzt welche bleiben und welche wegfallen sollen...

Ihr erkennt nun - so einfach ist das gar nicht. Denn was wenn dabei genau der Glanz der Druck auf mysteriöse Art und Weise verschwindet welcher zuvor noch vorhanden war? Dann ist der Mix das Master oder die Aufnahme zerstört durch den Wandler Prozess.
- ANALOG KANN DIR DAS NICHT PASSIEREN..

Aber Analog kann es eben zu Physikalischen Auslöschungen Summierungen und mehr kommen, die Digital so zwar "nachempfunden" werden können aber letzten Endes handelt es sich dabei in der Digitalen Welt stehts um Mathematische Prozesse. Nicht um Physikalische Ereignisse.
Nun komme ich zurück zu den Frequenzen - Heutige Soundkarten haben Wandler die werben mit Auflösungen von 32Bit und 96000hz (übrigens das is nur ne Verdoppelung der 48000hz). oder gar mehr. Dies ist trügerisch. Weil diese Zahlen sagen so ABSOLUT NICHTS darüber aus wie die Sound Karten umwandeln. Das ein AD Wandler für 90€ nicht das gleiche beherrscht wie einer der 2000eu kostet - sollte damit also auch geklärt sein. Analog VS Digital..

Was sagt uns das alles nun aber über Unterschiede bei Synthis? Warum rede ich darüber? Nun ich habe viele Virtuelle Synthesizer gespielt und muss sagen - da ich nie das Geld für einen Analogen besaß ist es schwer einen 1:1 Vergleich zu fahren. Dennoch konnte ich bei VSTi in den letzten 12 Jahren MASSIVE Qualitäts Sprünge feststellen. Was auf die Klangsynthese und die Erzeugung des Digitalen Analog Simulierten Signals zurück zu führen ist. Heute können die intern verwendeten Berechnungen mit xfachem Oversampling arbeiten. Was der Erzeugung von genaueren Ergebnissen Rechnung Trägt wenn Werte aufgerundet werden. Bsp: 5.1 wäre gerundet 5. Hingegen wäre 4,981 grundet ebenfalls eine 5. Durch die besseren Digitalen Möglichkeiten wäre es beispielsweise möglich das Ergebnis 5.1 als richtig zu deklarieren. Und 4,981 = 4,98= 4,9 Die Entscheidung wann was auf oder abgerundet wird ist besser geworden. Im Kleinen mag dies Pille Palle sein aber wenn mehrere Frequenzen Addiert Subtrahiert und Moduliert werden, sich alle gegenseitig beeinflussen, und dies bis in die Nachkommastellen um berechnet wird ein deutlicher Genauigkeitsgewinn. Und inzwischen gibt es Forschungen die versuchen dieses auf und abrunden nach einem "Muster" so zu verändern das dieses dann so klingt wie auf einem Analogen Gerät. Analog Modeling. Da wird getrixt getan und gemacht bis hin zu bewusst eingebauten Werte Schwankungen. Und so weiter. Heute gibt es Digitale Synthis die so geil Klingen das man das Analoge eigentlich gar nicht vermisst. ABER Analog hat noch immer einen Vorteil gegenüber Digital - Wo bei Digital irgendwann 11111111111111 erreicht ist - kann man Analoge Signale noch weiter verstärken - beinahe ins unendliche. Und das gesammte Frequens Spektrum steht zur Verfügung von 0hz- Bis theoretisch unendlich. Digital hat aber den Vorteil der Digitalen 0. Im Analog gibt es keine Absolute Stille. Es wird nur "nicht mehr hörbar" Wohin gegen Digital 0 = 0 ist. KEIN SIGNAL, KEIN RAUSCHEN absolute Stille. Und das ist etwas was kein Digitaler Synth je ändern kann. Man kann zwar einen Noise Teppisch bei mischen, aber ab einer Bestimmten Frequenz kann der Wandler das Signal einfach nicht mehr gescheit umwandeln. Inzwischen aber gibt es Plugins die beherrschen mehr als die theoretischen 22000hz dazu gehören zb. Mastering EQs etz. deren Beeinflussungsbereich so umgerechnet wird als ginge es darüber hinaus. Ohne dabei aber das Signal zu zerstören.

Betrachtet man das Bild wird klar - je besser authentischer der Wandler um so näher am Orignal - aber es wird nie 100% übereinstimmen (99,9999998%) weil es aus dem Digital ins Analoge umgewandelt wird..

Darin was ich aufgelistet habe existiert für mich persönlich der Kern Unterschied - jeder Digitale OSC ist letztlich eine Wavetable artige oder vieleicht trifft es eher mit Werten festgelegte Spannungskurve zb. eine Sinus Welle. Je feiner diese gerastert oder berechnet ist (=Grundsätzliche Unterschiede!) um so näher ist sie dem Original ANALOG Klang aber sie wird nie identisch sein - auch wenn sie sehr sehr ähnlich klingen mag. Doch auch Analog kann Sch..klingen.

Das kennzeichnet jedoch den Kern Unterschied wie ich ihn definiere. Ob das eine oder das andere besser klingt.. nun beide können geil klingen! Wer was anderes sagt hat doch keine Ahnung. Es ist der Künstler der das beste heraus holt. Analog macht noch keinen Meister. Digital eben so wenig. Darum find ich diese A v D voll sinnlos.. Klar, beeinflusst es mal so mal so das Ergebnis aber wirklich entscheiden was besser klingt können Probanten mit Sicherheit NICHT. Spiele 3 Probanten eine Analoge eine aufgerechnete und eine Wavetable Sin Osc Kurve vor - bei gleicher Lautstärke. Sie würden vieleicht leichte Unterschiede wahnehmen wirklich wissen was nun was war - aussichtslos. Vielleicht trifft es aber folgender Satz am allerbesten: SHIT IN - SHIT OUT.
 

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