Was "genau" macht der Low Latency Modus eigentlich?

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Ich komme immer mal wieder mit meinen Spuren an die Grenzen der hörbaren Latenz und bevor ich ich jetzt einen zig-tausend-teuren Studiomac hole, schalte ich doch lieber mal in den Low-Latency Modus. Ich lese darüber, dass dieser die "nicht benötigten" Plugins ausschaltet, bzw. übergeht. Wenn ich aber statt des LL-Modus alle Spuren bounce und sowohl die dazugehörigen Plugins, als auch die Instrumente ausschalte, habe ich dennoch die Latenz, als wenn sie alle eingeschaltet wären.
Was genau macht denn dieser Modus anders?
 
Der Low Latency Mode schaltet nicht die «nicht benötigten» Plugins aus, sondern diejenigen, die Latenzen über der eingestellten Latenzgrenze erzeugen.

Das dient dazu, wenn du z.B. auf eine Mix Session, mit Plugins die Latenz erzeugen, etwas overdubben willst, dass du temporär die Latenz auf eine recording-taugliches Mass begrenzen kannst, indem alles ausgeschaltet wird, was eben Latenz über dieser Grenze erzeugt. Das geht natürlich auf Kosten, dass diese Plugins kein Signal verarbeiten und es somit anders klingt, aber macht ja nix, das dient nur für den Moment des Trackings zur Reduktion der Gesamlatenz. Danach schaltet man den Mode wieder aus.

Wenn du CPU sparen willst oder die Latenz innerhalb des Projekts senken willst, dann ist «Freeze» der Way-to-go. Dabei können die Plugins automatisch temporär pro Spur eingerechnet und deaktiviert werden, sodass Du nicht destruktiv bouncen musst. Wilst du etwas in den Plugins ändern, kanns du die Spur "auftauen", deine Änderungen machen und wieder freezen.
 
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Der Low Latency Mode schaltet nicht die «nicht benötigten» Plugins aus, sondern diejenigen, die Latenzen über der eingestellten Latenzgrenze erzeugen.

Das dient dazu, wenn du z.B. auf eine Mix Session, mit Plugins die Latenz erzeugen, etwas overdubben willst, dass du temporär die Latenz auf eine recording-taugliches Mass begrenzen kannst, indem alles ausgeschaltet wird, was eben Latenz über dieser Grenze erzeugt. Das geht natürlich auf Kosten, dass diese Plugins kein Signal verarbeiten und es somit anders klingt, aber macht ja nix, das dient nur für den Moment des Trackings zur Reduktion der Gesamlatenz. Danach schaltet man den Mode wieder aus.

Wenn du CPU sparen willst oder die Latenz innerhalb des Projekts senken willst, dann ist «Freeze» der Way-to-go. Dabei können die Plugins automatisch temporär pro Spur eingerechnet und deaktiviert werden, sodass Du nicht destruktiv bouncen musst. Wilst du etwas in den Plugins ändern, kanns du die Spur "auftauen", deine Änderungen machen und wieder freezen.

wenn das so ist, dann sollte man aufgrund von knacksern und aussetzern auf dem mac eigentlich merken, wenn die latenz nicht mehr aussreicht.
dann würde ich, ehe ich den ll-modus einschalte, wahrscheinlich auch eher die pluginhungrigen tracks freezen oder als audio rendern.
 
...genau, denn der LL-Mode dient nicht zum Sparen von CPU Last, er deaktiviert schlicht alles, was eine zu hohe Latenz erzeugt, selbst Plugins die keine hohe CPU Last generieren. Und es klingt ja dann auch anders. Ist wirklich nur zum temporären Gebrauch gedacht.
 
Der Low Latency Mode schaltet nicht die «nicht benötigten» Plugins aus, sondern diejenigen, die Latenzen über der eingestellten Latenzgrenze erzeugen.

Das dient dazu, wenn du z.B. auf eine Mix Session, mit Plugins die Latenz erzeugen, etwas overdubben willst, dass du temporär die Latenz auf eine recording-taugliches Mass begrenzen kannst, indem alles ausgeschaltet wird, was eben Latenz über dieser Grenze erzeugt. Das geht natürlich auf Kosten, dass diese Plugins kein Signal verarbeiten und es somit anders klingt, aber macht ja nix, das dient nur für den Moment des Trackings zur Reduktion der Gesamlatenz. Danach schaltet man den Mode wieder aus.

Wenn du CPU sparen willst oder die Latenz innerhalb des Projekts senken willst, dann ist «Freeze» der Way-to-go. Dabei können die Plugins automatisch temporär pro Spur eingerechnet und deaktiviert werden, sodass Du nicht destruktiv bouncen musst. Wilst du etwas in den Plugins ändern, kanns du die Spur "auftauen", deine Änderungen machen und wieder freezen.
Freeze macht Sinn, schon klar. Ich arbeite aber auch mit längeren Stücken und dort auch mit Loops, da ist es schneller für mich, wenn ich einen Loop bounce und flott auf der Spur kopiere. Freeze dauert manchmal etwas länger, besonders, wenn ich einen ganzen Rattenschwanz an Spuren habe und ich fickrig bin, weil mir eine Idee im Kopf umherschwirrt.

Dennoch frage ich mich, warum die Latenz bleibt, wenn ich eigentlich alles bis auf die Audiospuren ausschalte und sogar die FX wegdrücke.
 
...weil man man den Plugin Bypass auch automatisieren kann.
 
Freeze macht Sinn, schon klar. Ich arbeite aber auch mit längeren Stücken und dort auch mit Loops, da ist es schneller für mich, wenn ich einen Loop bounce und flott auf der Spur kopiere. Freeze dauert manchmal etwas länger, besonders, wenn ich einen ganzen Rattenschwanz an Spuren habe und ich fickrig bin, weil mir eine Idee im Kopf umherschwirrt.

Dennoch frage ich mich, warum die Latenz bleibt, wenn ich eigentlich alles bis auf die Audiospuren ausschalte und sogar die FX wegdrücke.
ich weiß gerade nicht genau, wie das bei logic ist.
bei reaper ist es so, dass, sobald einer der tracks gemutet ist, keine performance mehr in anspruch genommen wird.
da muß man nicht mal die plugs ausschalten.
ich kann mir aber nicht vorstellen, dass bei logic nach dem deaktivieren der plugins noch einfluß auf die latenz genommen wird.
 
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