spuren lauter machen

Ishido

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mit sicherheit saudoofe frage und auch durch probieren selbst herauszukriegen, aber da ich grad nicht an S1 sitze, stelle ich sie trotzdem:

ich würde gerne (da ich doch sehr verhalten mit der allgemeinen lautstärke war) sämtlich einzelspuren im volumen anheben )ohne den masterfader zu verändern)...jetzt greifen aber einige spuren auf buskanäle zu (insert effekte)...muß ich diese buskanäle jetzt auch mit anheben, oder bleiben die in der 0 stellung?
 
Am einfachsten ein gain-Plugin in den Master-Insert ?
 
master möchte ich unbedingt unberührt lassen...alle spuren markieren und hochziehen scheint mir die sinnvollste möglichkeit. geht mir ja nur darum, ob ich die busspuren auch mitmarkiere
 
Weiß auch nicht. Und wenn Du Dir noch eine Masterbusspur (da alle Single- und Busspuren rein) vor dem Master anlegst und da das Gain-Pluggie reinhaust?
 
ALLE Spuren würd ich nicht sagen, dann würdest du ja Tracks die in Busse gehen doppelt anheben so wie ich das sehe.

Allerdings find ich das gar nicht so einfach, wenn Busse und Sends vorkommen exakt das so beizubehalten wie's vorher war.

Wenn du zB nur die Einzelspuren anhebst die in einen Bus gehen und auf dem Buss nen Kompressor ist stimmts schon wieder nicht weil der Comp dann stärker angefahren wird.
 
master möchte ich unbedingt unberührt lassen...alle spuren markieren und hochziehen scheint mir die sinnvollste möglichkeit. geht mir ja nur darum, ob ich die busspuren auch mitmarkiere

Warum was ist denn im Masterkanal?

Doch wenn der Mix so steht nix mehr gemacht werden muss, dann exportier dat Dingen doch und Normalisiere das File ausnahmsweise auf einen bestimmten Wert und dann führst du deine Summenbearbeitung durch oder Hinz und Kunze.
 
Alle Einzelspuren auswählen, markieren und in einen Rutsch das Vol. ändern. Die Busspuren dann ev. nachjustieren, da wird wohl kein Weg dran vorbeiführen.
 
Masterfader einfach hoch.

Wenn du in den Gruppen/Bussen Pegelabhängige Plugins hast fährst du die härter an wenn du die Quellspuren hochziehst.

Wenn du im Master irgendwas drin hast was pegelabhängig reagiert, spricht dass auch auf einen höheren Level an.

Am sichersten ist Masterfader hoch oder ein Gain Plugin nach den pegelabhängigen Plugins im Master.
 
saurus schreibt:
Weiß auch nicht. Und wenn Du Dir noch eine Masterbusspur (da alle Single- und Busspuren rein) vor dem Master anlegst und da das Gain-Pluggie reinhaust?

So würd ich das auch probieren.
Aber normalerweise kannst du auch den Gain im Master bedenkenlos anheben ohne Plugin oder zusatzbus. Gain ja, Fader nein.
 
Ich markier immer die Einzelspuren die nicht in Gruppen führen und die Gruppenspuren, aber nicht die Spuren die in Gruppen geroutet sind. Dadurch wird alles im gleichen Verhältnis lauter und bei den Dynamics ändert sich nix (außer wenn was in der Summe ist).

In Ableton: alle Gruppen zuklappen, alle Spuren auswählen, hochziehen, feddisch.
 
Ich markier immer die Einzelspuren die nicht in Gruppen führen und die Gruppenspuren, aber nicht die Spuren die in Gruppen geroutet sind. Dadurch wird alles im gleichen Verhältnis lauter und bei den Dynamics ändert sich nix (außer wenn was in der Summe ist).

In Ableton: alle Gruppen zuklappen, alle Spuren auswählen, hochziehen, feddisch.

Das berücksichtigt aber immer noch nicht die sends.
Wenn du irgendwo pre-fader sends hast (oder egal ob pre- oder post-fader bei Spuren die in Gruppen gehen) stimmt dann das Verhältnis nicht mehr.
 
muß ich diese buskanäle jetzt auch mit anheben

Wenn man es so machen will, dann Buslanäle genauso mit anheben, sonst stimmt das Verhältnis nicht mehr.
Beispiel man hat in einem Bus einen Halleffekt sitzen. Zieht man dann nur den Audiokanal hoch und den Hall-Bus nicht, wird das Verhältnis von Direktsignal zu Hallsignal anders. Als Hall-Bus genauso mit hochziehen.

Problem aber ist, wenn beim Hochziehen einer der Fader oben anstößt geht es nicht mehr weiter und es ändert sich dann das Mixverhältnis.

Weiteres Problem ist, dass man nach dem lauter machen alle Kanäle überprüfen sollte ob nicht dann einer clippt, sprich über 0db geht.

Bessere Methode und gängigere Methode ist da eigentlich alles in einen seperaten Masterbus schicken. Damit bleibt der Main unberührt und man kann einfach mit dem Fader des Masterbusses alles hoch oder runterdrehen. Somit bleibt der Mix der Einzelkanäle auf jeden Fall unbeschadet.
Zudem kann man hier zum Lauter machen dann auch einen Limiter auf alles verwenden und somit eventuelles Clipping abfangen.

-Markus
 
Also grundlegend:

Mixen heißt mixen und nicht lautmachen.
Es ist wichtig die Kanäle gleich zu anfangs so einzustellen, dass die Summe nicht übersteuert und dann anzufangen Effekte draufzuhauen.
Nachträglich einzelne Kanäle zu verändern ist eben genau deswegen ein Problem, weil viele Plugins Threshold-abhängig arbeiten - z.B. Kompressoren, Gates usw.

Nachträglich laut machen geht ganz einfach mit einem Limiter, Clipper, Maximizer oder ähnlichem auf der Summe.
Lautmachen wird normalerweise sowieso erst im Mastering gemacht.
Und das hat nix damit zu tun den Masterfader zu verändern. Der kann bzw. sollte immer auf 0dB Stellung bleiben. Alles was mit Pegeln zu tun wird sowieso mit entsprechenden Plugins gemacht - wie gesagt Limitern, Clippern und Maximizern. Gain und Threshold sind die hier die Zauberworte.

Wenn dir eine einzelne Spur nicht laut genug ist und die Peaks noch genügend Headroom haben, kannst du einfach nen Clipper oder Limiter draufhauen.

Hast du z.B. einen Insert Effekt auf einem Bus und machst jetzt den Childtrack lauter, werden die Plugins anders reagieren (insbesondere Threshold abhängige, wie gesagt). Daher ist es wichtig die Lautstärken schom am Anfang der Mixing Session gewissenhaft einzustellen.

Hast du einen Send Effekt auf einem anderen Track (z.B. Hall) und du machst den Urpsrungstrack lauter, wird der Hall auch lauter werden. In vielen Fällen kannst du die Sends aber konfigurieren - z.B. Pre-FX, Pre-Fader / Post-FX und Post-Fader.

Im Prinzip musst du einfach nur logisch überlegen, wie dein Mix zusammenhängt.
Wenn du das selbst nicht durchschaust - immerhin ists dein eigener Mix - solltest du am besten nochmal von vorne anfangen. Oder dir einen Plan zum Mix aufzeichnen.

Daher nochmal: Im Mix gehts um die Verhältnisse der Lautstärken, im Master um die Gesamtlautstärke!
 
Ich glaub, das weiß VanJarre schon alles ;-)
 
Ich glaub, das weiß VanJarre schon alles ;-)

smil47c08a19019a4.gif
 
Beispiel man hat in einem Bus einen Halleffekt sitzen. Zieht man dann nur den Audiokanal hoch und den Hall-Bus nicht, wird das Verhältnis von Direktsignal zu Hallsignal anders. Als Hall-Bus genauso mit hochziehen.

Hängt davon ab ob es Pre-Fader- oder Post-Fader-Sends sind. In einem Fall musst du die Busse mit hochziehen, im anderen Fall nicht da der Bus halt schon den angepassten Input vom Source-Kanal bekommt.

Edit: Oh lese gerade ihr hattet das schon erwähnt :p
 
Nachträglich laut machen geht ganz einfach mit einem Limiter, Clipper, Maximizer oder ähnlichem auf der Summe.
Lautmachen wird normalerweise sowieso erst im Mastering gemacht.
Hat aber jetzt nicht wirklich was mit der Frage zu tun, oder?

Ich fummel auch nicht wirklich gerne am Masterfader rum, aber wenn nun schon alles gemischt ist und man den Song z.B. fürs Mastering etc. exportieren möchte, würde ich wahrscheinlich diesen Weg gehen.Die einzelnen Spuren anzuheben wäre mir zu umständlich.Na gut, kommt auf die Spurenanzahl an.Aber bei 60-70 Spuren hätte ich da keinen Bock zu.
Gegen ein Gain-Plugin spricht auch nix, finde ich.
 
Ist das hier irgendwie so ne Art Denksportaufgabe?
Alles im richtigen Mix anheben aber trotzdem nicht dem Masterfader bewegen und auch kein Plugin benutzen?

Also dann würd ich sagen einfach alle Spuren + Gruppen in einer Übergruppe zusammenfassen (nennen wir sie Premastergruppe)...weil sie eigentlich dasselbe darstellt wie wie die Masterspur) und dann dort den Fader ziehen = alle Spuren im selben Verhältnis + Masterfader nicht bewegt + lauter...Aufgabe gelöst. :D ...hm..oder nicht?

Aber welchen triftigen Grund gibt es den Masterfader nicht zu bewegen? Ich nehme mal an du willst oder musst mit nem gewissen Pegel in deine Lieblingsmasterkette, oder? Oder verschiedene vorgefertigte Ketten ausprobieren..was jetzt der einzige Grund wäre ,den ich sehe ein Gainplugin zu verschmahen?
 
Es spricht nix dagegen den Masterfader runterzuziehen, wenn der Mix zu laut (bspw. fürs Mastering) ist. Wenn letzteres der Fall ist, wurde aber wahrscheinlich sowieso schon im Master mit Gainplugins rumgefummelt - dann empfiehlt es sich eher da nochmal reinzuschauen.

Den Master aber über 0dB zu stellen ist einfach deswegen Quatsch, weil man so keine Kontrolle über etwaiges Clipping hat. Es sei denn, der Threshold im finalen Gainplugin ist niedriger als der Boost aufm Masterfader. Was aber irgendwie auch Quatsch ist.

Die Sache ist doch ganz simpel:
Am Anfang ohne jegliche Effekte die Lautstärken so einstellen, dass im Master nix clipt. Dann ist es definitiv nicht zu laut. Wenn nachher was zu leise ist zunächst die Aufholverstärkungen checken, dann evtl. hier und da mit Clippern und Limitern ran.
Den finalen Pegel würde ich immer erst am Ende im Masterkanal einstellen. Aber eben nicht mit dem Fader, sondern Gainplugin oder Aufholverstärkung des Summenkompressors- oder Equalizers etc. ...

Man vereinfacht sich die Sache m.E. auch sehr, wenn man separat mixt und mastert. Dann ist es im Prinzip völlig wurst, ob der Mix flüsterleise ist (bei 24bit juckt das nicht).
So geht man die Sache sowieso professioneller an und hat im Mastering nochmal ne zweite Instanz und ne ganz andere Sichtweise auf den Mix.

Und wenn jemand nicht versteht, wie seine eigenen Busse und Sends/Returns voneinander abhängig sind, kann man da auch nimmer viel machen, find ich ..... :D
 

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