Neutron 4

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Malu95

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Hallo,
ich befasse mich so seit ner knappen Woche mit dem Channel- Strip Neutron 4 und glaube, da auch schon manch wertvolle Sachen erfahren zu haben, vor allem durch die Visualisierung bei den einzelnen Komponenten (Kompression betreffend). Bei den Presets sind ja nicht selten 2 Kompressoren in der Reihe. Ich frage mich, für was man so ganz generell im Drumbereich (EDM) den ersten und für was den zweiten Kompressor verwendet. Cool finde ich die Unmask- Funktion (das ewige Kick- Bass- Dilemma). Ist nochmal was anderes als Sidechain- Kompression und ich bin überrascht, wie viele Höhen manchmal vom Bass raus genommen werden.
Ich suche nach guten Tutorials, ohne KI- Bashing oder "das ist die geilste Erfindung seit der Mondlandung." Habt ihr da welche parat? Generell würde mich interessieren, wie ijr mit dem Tool umgeht.

Danke
 
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wie ijr mit dem Tool umgeht.
Gar nicht.

Ich hatte vor vielen Jahren Alloy2 und bei Neutron war dann Schluss weil die ja nur Kohle machen wollen.

Aber zu deiner Frage bezüglich Kompression in Reihe:

Du machst EDM und keine Musik wo Instrumente aufgenommen wird.
Du hast alle Zügeln in der Hand per Velocity der Noten und Sounddesign der Klangerzeuger.

Es gibt für dich keinen Grund zwei Kompressoren in Reihe zu schalten.
Höchstens du hast Stimme aufgenommen.

Im Normalfall solltest du immer mit einem Kompressor auskommen, aber selbst da:
Willst du weniger Attack dann stell das im Klangerzeuger ADSR ein und nicht mit Kompressor.

Ich vermute das die meisten Neutron Tutorials eher mit aufgenommener Musik zu tun haben werden.
 
ADSR, okay, und dann den Rest über EQing?
Ich probiere z.B. 4 Spuren so hinzubekommen, dass sie im Mix geil klingen, ein Groove 4 Takte lang, mit Kick, Bass, Leadsynth und Pad.
Es klingt nicht annähernd so, wie es nicht wenige hier können ... hmmm ... und was ich so lese, wird im EDM viel mit Kompression gearbeitet (das nur als Beispiel). Finde den Transient Shaper von N4 auch ziemlich gut. Mit dem Sculptor bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Gut finde ich auch den Distortion als Saturation.

Danke für den Tipp, dass 1 Kompressor reichen sollte.
 
Hallo,
ich befasse mich so seit ner knappen Woche mit dem Channel- Strip Neutron 4 und glaube, da auch schon manch wertvolle Sachen erfahren zu haben, vor allem durch die Visualisierung bei den einzelnen Komponenten (Kompression betreffend). Bei den Presets sind ja nicht selten 2 Kompressoren in der Reihe. Ich frage mich, für was man so ganz generell im Drumbereich (EDM) den ersten und für was den zweiten Kompressor verwendet. Cool finde ich die Unmask- Funktion (das ewige Kick- Bass- Dilemma). Ist nochmal was anderes als Sidechain- Kompression und ich bin überrascht, wie viele Höhen manchmal vom Bass raus genommen werden.
Ich suche nach guten Tutorials, ohne KI- Bashing oder "das ist die geilste Erfindung seit der Mondlandung." Habt ihr da welche parat? Generell würde mich interessieren, wie ijr mit dem Tool umgeht.

Danke
Ich habe das Neutron und Ozone Paket und verwende es quasi nie.

Neutron habe ich gerade ausprobiert, da ich deinen Post gesehen habe. Videos habe ich mir auch angeschaut, kann sie aber nicht empfehlen.

Mir bringt Neutron nichts.

Habe schnell mal eine Kickspur und eine Bassspur genommen und mit Neutron Unmask berabeitet.
So wie in deinem Beispiel hat er auch bei mir beim Bass die Höhen rausgenommen, war ich nicht mit zufrieden.

Das Ergebnis war nichts.

Neutron war in einem Paket enthalten.
Tonal Balance verwende ich dagegen oft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor Jahren hatte ich mir ein Template erstellt in dem Neutron auf allen Bus Spuren geladen war. Man wurschtelt sich dann aber durch Abertausende Presets und stellt fest wieder drei Stunden rum und klingen tut es nicht besser. Ich nutze Neutron tatsächlich nur um bestimmte Signale mit Extremeinstellungen zu printen. Die einzelnen Module lade ich auch ab und zu auf Einzelspuren. Die sind jetzt aber nicht besser oder schlechter. Mit Ozone verhält es sich ähnlich.
 
Hallo,
ich befasse mich so seit ner knappen Woche mit dem Channel- Strip Neutron 4 und glaube, da auch schon manch wertvolle Sachen erfahren zu haben, vor allem durch die Visualisierung bei den einzelnen Komponenten (Kompression betreffend). Bei den Presets sind ja nicht selten 2 Kompressoren in der Reihe. Ich frage mich, für was man so ganz generell im Drumbereich (EDM) den ersten und für was den zweiten Kompressor verwendet. Cool finde ich die Unmask- Funktion (das ewige Kick- Bass- Dilemma). Ist nochmal was anderes als Sidechain- Kompression und ich bin überrascht, wie viele Höhen manchmal vom Bass raus genommen werden.
Ich suche nach guten Tutorials, ohne KI- Bashing oder "das ist die geilste Erfindung seit der Mondlandung." Habt ihr da welche parat? Generell würde mich interessieren, wie ijr mit dem Tool umgeht.

Danke
Guck mal auf YT unter izotope, da findest Du jede Menge Videos, in denen die Funktionen von Neutron etc. recht detailliert erklärt werden sowie jede Menge weitere Videos zum Thema Mixing und Mastering.

Ich nutze einzelnen Komponenten von izotope. Ich bin aber im Bereich Rock und Blues unterwegs und da kommt es schon mal vor, dass man bei live eingesungen oder eingespielten Spuren wie z.B. Vocals, Bass, Drums etc. zwei Kompressoren in Reihe verwendet, damit der erste nicht so hart angefahren wird. Wie das in EDM ist, weiß ich nicht. Ich lese nur immer, dass die verwendeten Samples schon heftig komprimiert und glatt gebügelt sind von den jeweiligen Herstellern.

LG
Stefan
 
Im Augenblick könnte man Neutron 4 kaufen für 134 Euro - 50 Euro Holiday Deal = 84 Euro


Ich hab mir die Demo geladen und trotzdem ein Problem:
Ich find die Funktionen und Erklärungen interessant und überzeugend, hab aber das Gefühl, keinen intuitiven Zugang zu finden. Ich spiel diverse Presets und Möglichkeiten durch, hör später
das Ergebnis an und find es nicht besser.

Was ich mich frage:
Braucht es mehr Einarbeitungszeit? Kommt irgendwann der Moment, wo es "Klick" macht und dann läuft es?
Oder ist das ein Hinweis, dass es einfach nicht das richtige Werkzeug für mich ist und ich besser andere Optionen durchprobieren?

Was ich suche, ist ein Hilfsmittel, um auf nicht zu komplizierte Art etwas mehr Klarheit und Tiefe in den Mix zu kriegen.
 
Was ich suche, ist ein Hilfsmittel, um auf nicht zu komplizierte Art etwas mehr Klarheit und Tiefe in den Mix zu kriegen.
Da gibts leider kein Plugin, was man drauf packt und alles klingt sofort gut.
Was ich dir empfehlen würde zu tun:
1.) Referenztrack laden um einen Vergleich zu haben
2.) Deine Werkzeuge kennenlernen um zu schauen was passiert wenn man im EQ oder Kompressor dies und das macht
3.) Deine Analysesituation kennenlernen, d.h. erlauben dir deine Lautsprecher/Kopfhörer hinsichtlich Qualität (und Einbettung in den Raum) überhaupt den gewünschten Grad an Professionalität erreichen zu können?
4.) Ausprobieren und Beispiele basteln.

1.) bis 4.) musst du einige Male wiederholen und dann wirds nach und nach besser.
 
Im Augenblick könnte man Neutron 4 kaufen für 134 Euro - 50 Euro Holiday Deal = 84 Euro


Ich hab mir die Demo geladen und trotzdem ein Problem:
Ich find die Funktionen und Erklärungen interessant und überzeugend, hab aber das Gefühl, keinen intuitiven Zugang zu finden. Ich spiel diverse Presets und Möglichkeiten durch, hör später
das Ergebnis an und find es nicht besser.

Was ich mich frage:
Braucht es mehr Einarbeitungszeit? Kommt irgendwann der Moment, wo es "Klick" macht und dann läuft es?
Oder ist das ein Hinweis, dass es einfach nicht das richtige Werkzeug für mich ist und ich besser andere Optionen durchprobieren?

Was ich suche, ist ein Hilfsmittel, um auf nicht zu komplizierte Art etwas mehr Klarheit und Tiefe in den Mix zu kriegen.

der preis an sich ist nicht schlecht.
ich habe neutron 4 schon seit einer weile und nutze es aktuell allerdings immer weniger.
wenn ich es einsetze, dann meist um ein audiolens-frequenzprofil zu matchen. (was nicht so häufig vorkommt)

neutron4 ist extrem cpu-hungrig und die ki-automatisierung bringt mir nicht, was ich von dem tool erwarte.
außerdem ist neutron4 meinem eindruck nach nectar4 advanced und ozone11 advanced technologisch hinterher.
(was aber das marketing-konzept von ni ist - packet-updates immer nur häppchenweise zu liefern)

alternative tools:
- eq: mixroom
- sidechain: fuser
- channelstrip: psp infinity
 
Zuletzt bearbeitet:
1.) Referenztrack laden um einen Vergleich zu haben
Was ich mich frage: was für eine Referenz lädt man denn da rein. Alles, womit man vergleichen kann, ist ein Master. Das macht fürs Mixing kaum Sinn.

Was die Presets betrifft: Neutron 4 kann mit der Ki Assistant gestartet werden und mit einer Referenz verglichen werden.
Daraus ergibt sich im Signal View eine orangene Linie, die das Optimale darstellt und eine Weisse, die die eigene darstellt. Da die KI die Module nun geladen und eingestellt hat, gibt es zwei Möglichkeiten: die Genauigkeit einstellen. Selber feinjustieren. Wobei letzteres natürlich immer möglich ist, da der eigene Geschmack natürlich nicht zu kurz kommen sollte.

Einfach nur Presets durchklicken ist nicht im Sinne von Neutron 4, also der Idee dahinter.



Für mich stellt sich jetzt nur ein Problem dar: wie kommt man an gemixte, aber nicht gemasterte Songs ran, um einen Song nach dessen Vorbild zu mischen?
 
Was ich mich frage: was für eine Referenz lädt man denn da rein. Alles, womit man vergleichen kann, ist ein Master. Das macht fürs Mixing kaum Sinn.

Was die Presets betrifft: Neutron 4 kann mit der Ki Assistant gestartet werden und mit einer Referenz verglichen werden.
Daraus ergibt sich im Signal View eine orangene Linie, die das Optimale darstellt und eine Weisse, die die eigene darstellt. Da die KI die Module nun geladen und eingestellt hat, gibt es zwei Möglichkeiten: die Genauigkeit einstellen. Selber feinjustieren. Wobei letzteres natürlich immer möglich ist, da der eigene Geschmack natürlich nicht zu kurz kommen sollte.

Einfach nur Presets durchklicken ist nicht im Sinne von Neutron 4, also der Idee dahinter.



Für mich stellt sich jetzt nur ein Problem dar: wie kommt man an gemixte, aber nicht gemasterte Songs ran, um einen Song nach dessen Vorbild zu mischen?

Ich kenne es so, dass man seine Mixe immer mit fertig gemasterten Songs vergleicht (mit seinem Gehör und/oder einem Tool).
Also die Master als Referenz nimmt.

Die Referenz kann man dann ein wenig leiser machen.

Wenn einen der Dynamikunterschied stört, kann man auf seinen Stereo Out noch einen "Maximizer" packen und das Signal noch ein wenig lauter machen. Zum Mastern gibt man das nicht, zum Mischen ist es sinnvoll damit man hört, ob auch lauter alles funktioniert.

Es ist aber nicht so einfach zu sagen, man macht es so und so.

Seinen Mix oder nur eine Spur automatisch an eine Referenz anzupassen kann funktionieren, bei mir funktioniert es meißtens nicht. Dann mache ich es manuell. Zum Beipiel bearbeite ich die Strophe anderes als den Refrain.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne es so, dass man seine Mixe immer mit fertig gemasterten Songs vergleicht (mit seinem Gehör und/oder einem Tool).
Also die Master als Referenz nimmt.
Ok, das finde ich schon seltsam. Schließlich passuert im Master ja noch einiges an Klang, nicht nur bei der Dynamik und Pegel.


Seinen Mix oder nur eine Spur automatisch an eine Referenz anzupassen kann funktionieren, bei mir funktioniert es meißtens nicht. Dann mache ich es manuell. Zum Beipiel bearbeite ich die Strophe anderes als den Refrain.
Ja, Neutron gibt ja nur eine Richtung vor, auf der du dann n nachjustieren kannst. Auch andere Plugine kannst du verwenden, um den Klang weiter zu formen. Aber eine
Referenz ist ja Präferenz, daher eigentlich cool, wenn man schon dahin getragen wird.
 
Es gibt (glaube ich) Leute, die behaupten, dass ein gut gemixter Song nicht mehr gemastert werden müsste...
 
Ich sag mal, wenn einer alles selber macht und es sich nur um einen Song handelt (kein Album, EP o.ä.), dann kann das durchaus so sein, dass es ein Mastering nicht mehr braucht.
 
Ok, das finde ich schon seltsam. Schließlich passuert im Master ja noch einiges an Klang, nicht nur bei der Dynamik und Pegel.

Das kann man so grundsätzlich nicht sagen
Der Mix ist dafür da zu bestimmen, wie es klingt.

Der Klang muss nur verändert werden wenn es einen konkreten Grund gibt, siehe unten
Ist natürlich alles relativ.

Beim Mastern sollte es eher um Kleinigkeiten/Fehler gehen:
  • Fehler beheben (Beispiel Knacken. Endkontrolle)
  • Anfang und Ende klar definieren
  • Dafür zu sorgen, dass es sich möglichst auf allen Abhören gut anhört
  • evt. Monokompatibilität
  • Stereobreite leicht anpassen
  • Lautheit anpassen
  • eventuell ein wenig Hall dazu
  • Kleine Korrekturen im Frequenzgang (Beispiel: die HH sticht zu sehr hervor, die Kick ist zu mächtig)
  • Störende Frequenzen entfernen , absenken
  • Mehrere Songs in der Lautstärke und im Klang anpassen/angleichen
  • Verschiedene FIles für verschiednene Medien liefern, Streaming, ... (diese können auch in der Lautstärke unterschiedlich sein)
Sehr wahrscheinlich wird sich der Klang nach dem Mastern verbessern. Aber halt nur, weil der Mix noch nicht die Reife hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür zu sorgen, dass es sich möglichst auf allen Abhören gut anhört
Das möchte man doch grundsätzlich immer erreichen, oder? Kein Musiker will bangen müssen, ob jemand seine Musik gerade auf einer guten Abhöre hört.
Kann man das im Mix nicht auch schon beeinflussen? Wenn nicht dann passiert im Master allein deswegen noch was am Klang.

Zudem werden im Master doch noch mal Kompressoren und Limiter gefahren, die ja auch noch färben?

Möchte ja auch EPs machen. Da muss man dann auch an die 6 Tracks angleichen. Da kann man sich dann ja Izotope Ozone zu Hilfe nehnen, oder?
 
Kann man das im Mix nicht auch schon beeinflussen? Wenn nicht dann passiert im Master allein deswegen noch was am Klang.
Das muss primär im Mix passieren.

Zudem werden im Master doch noch mal Kompressoren und Limiter gefahren, die ja auch noch färben?
Schon, aber diese werden das allgemeine Klangbild nicht mehr beeinflussen - höchstens Nuancen.

Da kann man sich dann ja Izotope Ozone zu Hilfe nehnen, oder?
Ja
 
Wenn ein Track schlecht gemischt ist, kann man sich den Masteringprozess sparen.
 

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