Monitor-Test Adam, Genelec, Neumann, Yamaha, KS Digital, Monkey Banana

  • Ersteller stefangeidel
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Danke stefangeidel für Deinen Bericht und danke wolleneugebauer für Deine zwei Hinweise. Das würde mich auch mal interessieren wie da die Mono-Mitte ist bei den Monitoren und dem AKG-Kopfhörer mit einer tiefen Bühne. Ich hatte mal AKG Kophörere auf, die auch eine tiefe Bühne hatte und wo die Mono-Mitte sehr breit war. Ist wohl zum Mixen dann eher nicht so geeignet, oder? Vielleicht könnte stefangeidel beim nächsten Test auch dazu was schreiben.
 
übrigens stefan,
nimm ruhig auch mal scheiße gemischte musik mit. Könnte sein, dass dir dann bei beispielsweise den adams die kinnlade runterklappt.
 
was die tiefenstaffelung anbelangt, möchte ich unbedingt "klugscheissend" auf die notwendigkeiten des austestens:
1) der "monomitte" hinweisen.

Gerade die Monomitte ist mMn eine der größten Stärken der KH120.
Die Phantommitte ist so präsent und löst sich regelrecht von den Boxen, dass es für mich am Anfang sogar irritierend war, da einfach ungewohnt.

Was ist aber die Eigenschaft, die ein Monitor haben muss, damit sie eine gute Monomitte aufweist?
Darüber konnte ich noch nirgends wirklich was lesen, vielleicht kann ja jemand, der das wirklich weiß, dazu was sagen?
Ich vermute mal, dass es v.a. was mit der Paarabweichung zu tun hat...
 
die Phantommitte ist doch nur die Paargleichheit der Boxen.

Bei unsymmetrischen Räumen leidet diese sowieso.
 
Ui, da hab ich ja was losgetreten ;)
Ich werde mal schrittweise antworten ^^

@Akai31:
Ja also gebraucht geht natürlich auch. Problem ist: Wer verkauft gute Speaker? ;) HS 80 findet man ständig... KS Digital garnicht :D
Selbst bauen traue ich mir nicht zu...

@Gipfel:
Ich finde auch, dass man die Preisklassenwünsche respektieren sollte.
Ich bezweifle nämlich, dass es ab 1500€ besser wird... es wird anders - keine Frage, aber rundum besser werde ich mit meinen verknoteten Hörgewohnheiten sicher nicht mehr wahrnehmen. Schon garnicht im Vergleich zum Preis...

@synthspark:
Dass der Raum stimmen muss, steht außer Frage.
Skills und "Ohren" kann man sich allerdings nur durch gute Speaker aneignen oder eben durch VIEL vergleichen... Und dazu habe ich nicht immer den Elan... Also lieber ein Paar Speaker, die mich dabei unterstützen.
Ja, man kann auch auf 50€ Speakern mischen. Will ich aber nicht. Entscheidung gefällt. Punkt ;)

//Beantwortet bis enschließlich Post #31
 
@wolle:
Dass ich die Hinweise nicht bräuchte wäre genauso gelogen wie dass ich sie unbedingt notwendig habe. Beim nächsten Hören werde ich genauer drauf achten. Vor allem fiel mir auf, dass die Transienten beim KH 120 deutlicher waren. Das wollte ich sowieso untersuchen.
Vielleicht habe ich es instinktiv durch meine 6 Jahre Erfahrung schon richtig gemacht. Ich werde berichten :)
Vielleicht kannst du aber noch mal erläutern, was du mit Monomitte meinst. Meinst du damit die Deutlichkeit, dass (beispielsweise) der Gesang exakt aus der Mitte zu kommen scheint (sofern er auf Center gemischt wurde)?

@Akai31:
Ja auch danke nochmal für den Hinweis eine Klasse höher zu hören. Das könnte wichtig sein.

@synthspark:
Vielleicht hattest du auch einfach nen schlechten Tag bei der Monitorprobe. Solls auch geben, dass man einfach unfähig ist ein Urteil zu geben, weil die Ohren schon "voll" sind.

@v13:
Ja Gegenhören ist das einzige Mittel einen geeigneten Speaker zu finden. Leider habe ich mich auch allzu lange bequatschen lassen. Empfehlungen nehme ich heute immer noch gerne entgegen. Aber lasse mich nur noch wenig beeinflussen, ob ich der Empfehlung auch nachkomme.

@Nightfly:
Ich bin sogar sehr lange damit klargekommen. Viel wichtiger noch:
Sie haben mir ein neues Hörgefühl vermittelt und mir eine Grundlage gegeben, um heute mit mehr Selbstvertrauen auf die Monitorsuche zu gehen. Ohne das Kennen der Schwächen meiner Monitore, wüsste ich ja garnicht, wonach ich überhaupt suchen sollte.
Das macht es einem Einsteiger ja so schwer, das erste Paar auszuwählen.

@DasIstJaWohlDer:
Ja klar geht es nach oben immer weiter im Preis, aber ich schrob ja: ist es dann auch "besser"?

//beantwortet bis einschließlich Post #40
 
@Attack:
Ich werde berichten :)
Habe dann ja hoffentlich mehr Zeit (und bessere Raumbedingungen)

@Pheel:
das war mir im Laden zu peinlich ;)
Muss ja keiner wissen, wie schlecht meine Musik ist ^^
Aber du hast natürlich generell Recht und ich weiß was du sagen willst.

Ich habe in meinem herrlich unsymmetrischen Raum trotzdem eine sehr ordentliche Phantommitte...
Entweder das oder ich habe ein anderes Verständnis dafür, wie das klingen sollte... :)
 
ich hatte keinen schlechten Tag. Es klang alles lahm und unausgeglichen, im Schnitt schlechte Transienten bis auf wenige Ausnahmen.
 
Für mich klingen Koaxlautsprecher irgendwie immer "verfärbt" und Mehrwege eher "richtig". Irgendwie ist es einen Lautsprecher nur zu hören aber auch wieder ganz anders als damit zu arbeiten, EQ und Kompressor anzuwenden etc. Zwischen den angegebenen Modellen würde ich mich für Neumann entscheiden. Nicht perfekt - aber sehr gut, vernünftig wertstabil.

Was an Systemen "oben drauf" kommt wäre halt Fullrange - also nicht Breitband an sich sondern eher das gesamte Frequenzsprektrum 20 bis 20k.

Und eigentlich immer wenn du den Monitor verbesserst, sollte/müsste der Sub mitziehen. Die Neumann werden um einiges akkurater Wiedergeben als die Yamaha. Und dann ist es wieder der Sub der hinterher hinkt. Das sollte man in das Vorhaben mit einkalkulieren.

mfg
-Emre-
 
Mit dem Sub hast du natürlich Recht.

Vermutlich werde ich zu Lebzeiten in kein "Studio" mit mehr als 15 oder 20 qm ziehen, was einen Fullrangespeaker eher unpraktisch macht zumal man dann auf die kurze Distanz mit vermutlich 3 Wegen zu kämpfen hätte...

Dann lieber 2.1 - da ist man auch flexibler in der Aufstellung.
 
Ich habe die Kh120A auch mit einem Yamaha SW10 Subwoofer kombiniert (den ich schon vorher hatte).
Natürlich können die Neumänner etwas Unterstützung unten gebrauchen :)

Bei Koaxial-Systemen frage ich mich immer, ob es sinnvoll ist, auf solchen Lautsprechern abzumischen, wenn wohl 99,9 % der Konsumenten die Musik über herkömmliche Lautsprecher abhören werden...?
 
Bei Koaxial-Systemen frage ich mich immer, ob es sinnvoll ist, auf solchen Lautsprechern abzumischen, wenn wohl 99,9 % der Konsumenten die Musik über herkömmliche Lautsprecher abhören werden...?
Die Frage ist, wieso man bei Photoshop >100% reinzoomen kann, wenn 99,9% der Konsumenten die Bilder in Originalgröße darstellen...?

Vergleich hinkt, aber unterm Strich wird klar - der Zweck heiligt die Mittel...
Wenn man mir einen Lautsprecher mit einer Membran aus Puddinghaut im Bauschaumgehäuse gibt und ich darauf mische wie ein junger Gott - dann nur her damit =)
 
Von Nubert kam bereits die Antwort, dass man mir kostenlos welche zuschickt und ich nach 30 Tagen eine Rechnung zugesendet bekomme, falls die Monitore nicht wieder im Haus sind.
Sehr löblich!
Nun kamen auch die Antworten der anderen beiden:

Die Ginkos kann man sich aufgrund von Sonderanfertigungen nicht einfach nach Hause bestellen -> kein Rückgaberecht. Es wurde mir angeboten, dass ein Probehören bei einem anderen Kunden in meiner Nähe ausgemacht wird. Mit finalem Einhören in den eigenen 4 Wänden ist es also eher schwierig und hängt einzig von dem Willen des Kunden ab.

Bei Abacus gibt es ein Bezahlmodell für eine Testsphase von 50€ vom der man jetzt halten kann, was man will. Alternativ kann man auch einfach bestellen und bei Nichtgefallen zurücksenden. Allerdings schrieb mir der Abacus-Chef, dass dies wohl nicht passieren. Klang auch im gesamten Schreibstil etwas überheblich, aber das ist vielleicht ein Sender-Empfänger-Problem.

Vorerst werde ich nun auf eine Antwort von Session warten, ob man mir mal zwei Pärchen (Neumann und KS Digital) heimschickt und versuchen eine Ankunft der Nubert Boxen zeitgleich zu koordinieren, um letztendlich drei Modelle probehören zu können (plus meine derzeitige "Referenz").

Es spitzt sich zu :)
 
@stefangeidel

Danke, dass du diesen spannenden Thread gestartet hast.

Du hast damit ein paar hübsche Kaninchen aus dem Bau gelockt.

So kann dein Vorhaben nur erfolgreich werden und wir
anderen lernen was dabei.

//beantwortet bis einschließlich Post #53

Gruß JC

PS: Muss jetzt zu meinen 22 Gästen ins Wohnzimmer ;-)
 
Naja, die Gefahr besteht allerdings auch, das nach Bekanntgabe der besten der getesteten Monitore auch von anderen Usern die hier eifrig mitlesen, gekauft werden könnten, sodaß unterm Strich jener Hersteller gute Kohle macht und die anderen leer ausgehn. Da wird die Konkurrenz aber keine Freude damit haben
 
Naja, die Gefahr besteht allerdings auch, das nach Bekanntgabe der besten der getesteten Monitore auch von anderen Usern die hier eifrig mitlesen gekauft werden könnten, sodaß unterm Strich jener Hersteller gute Kohle macht, und die anderen leer ausgehn. Da wird die Konkurrenz aber keine Freude damit haben
Das ist ja bei den Shure SRH 840 auch so ergangen nur dass da jemand den Test gemacht hat, der Ahnung von der Materie hat :hammer:

Aber ich habe ja schon betont, dass es sich um meinen persönlichen Höreindruck handelt und der ist natürlich nicht ohne weiteres übertragbar.
Mit etwas mehr Zeit und Mithilfe eines Musikladens könnte man natürlich mal einen ausführlicheren Monitortest aufziehen. Ob ich hierfür allerdings geeignet wäre, müssen andere entscheiden ;)
 
@stefan:
Die "Monomitte" ist ein wichtiges, leider jedoch weniger bekanntes Qualitätsmerkmal von Lautsprechersystemen. Eine mangelhafte oder fehlende Monomitte führt zum Höreindruck einer unreal größer wirkenden Stereobasisbreite und damit zu einem akustischen Überraum. Darin verlieren die einzelnen Instrumente, Stimmen, Geräuschquellen u.ä. ihre defnierbare Ortbarkeit - die akustische Bühne wird diffus. Der ursprüngliche Aufnahmeraum wird zudem oft auch unnatürlich vergrößert wahrgenommen ("bildliches" Beispiel: die Aufnahme aus einem kleinen Jazzclub klingt nach Konzerthalle).

Überprüft werden kann die Monomitte, indem von "Stereowiedergabe" auf "Monowiedergabe" umgeschaltet wird (daher der Name). Bei einer perfekten Monomitte gibt es dann keinen Stereoeindruck mehr. Alle Geräuschquellen kommen exakt aus der Mitte zwischen den beiden Lautsprechern.

Besonders deutlich werden muss das bei Sprechern und Gesang. Die sollten regelrecht "gestochen scharf" aus der Mitte sprechen/singen.
 
Das sollte ich auf jeden Fall überprüfen. Könnte sein, dass die KS Digital da etwas schwächeln...
 
Die Mono Mitte ist bei allen einigermassen gematchedten Monitoren voranden. Wenn nicht, dann ist das definitiv ein Ausschlußkriterium.
 
Könnte sein, dass die KS Digital da etwas schwächeln.

Nö, tun sie nicht-im Gegenteil. Vorausgesetzt natürlich das die Aufstellung symmetrisch erfolgt, und der Raum genauso angeordnet ist...aber das wissen mittlerweile 99% aller User hier eh schon
 

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