Monitor angetestet: Die Verdade

  • Ersteller verflixte13
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Soll ich nen neuen Tread für die Frage aufmachen? Mich würden sehr Eure Erfahrungen mit Manger interessieren!

meiner erfahrung nach sind mixes, die auf manger gemacht wurden, auf anderen systemen gerne mal ziemlich harsch und spitz - schwierig zu mastern.
vielleicht liegts aber auch an der hörgewohnheit der musiker, welche vom mischer falsche dinge verlangen, weil sie sich nicht gewoghnt sind, wie ihre musik auf manger zu klingen hat - so hats mir zumindest ein kunde beschrieben.

ich habe andere, in der kernaussage jedoch ähnliche erfahrungen gemacht. für mich eröffnete sich ein neuer musikalischer horizont, als ich produktionen, die auf dem manger produziert worden sind, erstmals auf einem manger hörte. ein wenig schade finde ich, dass diese welt nur denen vorbehalten ist, die auf manger hören.
 
Naja darauf zielt meine Frage ein wenig. Ich kenne die Manger nur vom Hören und nicht vom Arbeiten. Für mich haben die irgendwie so einen übergroßen Raum, aber ich habe keine eigenen Aufnahmen damit gehört, daher ist das ja vielleicht einfach näher an der Realität als der Rest und man würde damit ganz anders aufnehmen und mischen. Aber wie überträgt das ganze dann. Macht man die Räume für normale Lautsprecher dann zu klein? Oder funktioniert das dann trotzdem?

Die etwas zurückgenommenen Höhen hätte ich jetzt nicht als Problem empfunden, weil die ja trotzdem gut auflösen. Nur halt nicht so scharf konturieren, wie ein dezidierter Hochtöner.

Aber ist es dann wirklich so, dass man in der Höhen Fehler nicht hört?

Weitere Erdahrungen?
 
Meine erfahrungen mit Manger sind schon sehr viele Jahre her, damals hatten die eigentlich nur Mitten und sahen so aus

images


Mir wurden sie geschenkt, obwohl sie damals ein kleines Vermögen gekostet haben müssen - ich habe sie auch weiterverschenkt & 2 Wochen darauf wurden sie von der neuen Besitzerin in Meerschweinchenkäfige umgebaut...
 
Naja darauf zielt meine Frage ein wenig. Ich kenne die Manger nur vom Hören und nicht vom Arbeiten. Für mich haben die irgendwie so einen übergroßen Raum, aber ich habe keine eigenen Aufnahmen damit gehört, daher ist das ja vielleicht einfach näher an der Realität als der Rest und man würde damit ganz anders aufnehmen und mischen. Aber wie überträgt das ganze dann. Macht man die Räume für normale Lautsprecher dann zu klein? Oder funktioniert das dann trotzdem?

Die etwas zurückgenommenen Höhen hätte ich jetzt nicht als Problem empfunden, weil die ja trotzdem gut auflösen. Nur halt nicht so scharf konturieren, wie ein dezidierter Hochtöner.

Aber ist es dann wirklich so, dass man in der Höhen Fehler nicht hört?

Weitere Erdahrungen?

Also von der Theorie her sollte man - wenn man zuwenig Höhen hört - den Fehler machen, zuviel hinzuzumischen. Genauso verhält es sich mit dem Bass.

Ich persönlich brauche das schon ein wenig ausgewogen und kann mit diesen nur-Mitten-Dingern wie Mixcubes überhaupt gar nichts anfangen. Das geht nur zur Kontrolle, wie's auf Omas Küchenradio klingen würde.

Was aber eben nicht heißt, dass es bei allen Leuten so ist.
 
Naja darauf zielt meine Frage ein wenig. Ich kenne die Manger nur vom Hören und nicht vom Arbeiten. Für mich haben die irgendwie so einen übergroßen Raum, aber ich habe keine eigenen Aufnahmen damit gehört, daher ist das ja vielleicht einfach näher an der Realität als der Rest und man würde damit ganz anders aufnehmen und mischen. Aber wie überträgt das ganze dann. Macht man die Räume für normale Lautsprecher dann zu klein? Oder funktioniert das dann trotzdem?

Die etwas zurückgenommenen Höhen hätte ich jetzt nicht als Problem empfunden, weil die ja trotzdem gut auflösen. Nur halt nicht so scharf konturieren, wie ein dezidierter Hochtöner.

Aber ist es dann wirklich so, dass man in der Höhen Fehler nicht hört?

Weitere Erdahrungen?

Also von der Theorie her sollte man - wenn man zuwenig Höhen hört - den Fehler machen, zuviel hinzuzumischen. Genauso verhält es sich mit dem Bass.

Ich persönlich brauche das schon ein wenig ausgewogen und kann mit diesen nur-Mitten-Dingern wie Mixcubes überhaupt gar nichts anfangen. Das geht nur zur Kontrolle, wie's auf Omas Küchenradio klingen würde.

Was aber eben nicht heißt, dass es bei allen Leuten so ist.

Naja ob sich jetzt ein Manger auch nur entfernt mit nem Mixcube vergleichen lässt, wage ich doch schwer zu bezweifeln..

Ein Mixcube hat ja auch so gar nix mit nem guten Breitbänder zu tun, der ist ja wirklich nur Küchenradio.
 
Ein Mixcube hat ja auch so gar nix mit nem guten Breitbänder zu tun, der ist ja wirklich nur Küchenradio.

ich habe ihn selbst noch nicht getestet. allerdings kenne ich eine menge (wirklich erfahrener) leute, die die dinger als mittenlupe benutzen (bzw. benutzten ;)
 
Bzgl. des Verdade:

Ich bin gegenüber Bändchen sehr kritisch eingestellt, seitdem ich die kleineren Adam Serien hatte... überzeichnete Transienten und vorschnelle Höhen.
Auch haben die Hochtöner dazu geneigt einen sehr schnell ermüden zu lassen...

Das konnte ich bei den Verdades nicht feststellen.




Mein kritischster Punkt wäre der kleine TMT... Durch Summierung zwei TMTs lässt sich ein vernünftiger Tiefgang erreichen, ein TMT ist dagegen mit der Abbildung tieferer Frequenzen überfordert.
Ich möchte nicht noch ein weiteres Problemkind im Bereich ab unter 50Hz haben...


Für meine Bedürfnisse ist der Bass völlig ausreichend. Wenn Du es aber sehr laut willst oder sehr tief dann brauchst Du sicher einen Subwoofer. Ich weiss das es einen geben wird der gerade in den letzten Zügen ist, der sich dann in gewissen Grenzen auch an den Raum anpassen lassen wird.

Noch ein paar Worte zu den Bässen der Verdade. Bei vielen Bassreflex Systemen speziell auch mit kleineren Gehäusen wirkt der Bass oft sehr gehypet aber nicht besonders gut abgestimmt. Das hört sich dann im ersten Moment zwar toll an, oft ist es aber so das der Bass mehr oder weniger nur auf einer Frequenz "herum hupt". Die Folge ist das man die Bässe unausgewogen mischt und das dann meist der Raumakustik zuschreibt. Das ist nach meiner Erfahrung aber nur die halbe Wahrheit. Es viel mir bei der Verdade im Vergleich zu meinen Geithains auf das verschieden Basstöne viel gleichmäßiger klangen und nicht nur einige weniger aufdröhnten. Auch sind die Bässe sehr Impuls stark und differenzierter im Vergleich. Das vielleicht noch als Ergänzung zu meinem Erfahrungsbericht.

Grüße
 
Für meine Bedürfnisse ist der Bass völlig ausreichend. Wenn Du es aber sehr laut willst oder sehr tief, dann brauchst Du sicher einen Subwoofer. Ich weiss das es einen geben wird, der gerade in den letzten Zügen ist, der sich dann in gewissen Grenzen auch an den Raum anpassen lassen wird.


ohne mich an dieser stelle direkt auf die "verdade" zu beziehen, ist dies die mir oft geschilderte meinung vieler profis (auch im topsegment) des mixings. ich hörte wiederholt, dass es denen dafür vor allem darauf ankommt, dass der bass wirklich sauber und verlässlich ist. dabei scheint es nicht so wichtig, ob der bass zb bei 35hz um -3dB oder bereits um -12dB abgefallen ist - hauptsache er fällt ohne buckel oder gar phasenprobleme auf diese und bzw tiefere werte ab.
ich habe hier zudem bereits mehrfach geschildert, dass ich bislang nur sehr sehr wenige studios gehört habe, welche unterhalb von 35hz akustisch optimiert waren. in einigen wenigen, in denen das versucht wurde, stimmte dann der bass in der phase nicht. ich bemerkte bereits an, dass man das nicht messen muss, sondern mit etwas übung gut heraushören kann. hierfür reicht bereits eine wirklich gute aufnahme einer großvolumigen trommel aus.

betreffs den bedürfnissen fürs mastering hörte ich hingegen sehr oft, dass dafür ein "gewisses emotionales feeling" benötigt würde, für welches die möglichkeit "laut zu hören" genauso gebraucht wird, wie ein "massiver bass". für letzteres schalten viele ihren sub selbst dann hinzu, selbst wenn ihnen bekannt ist, dass der nicht wirklich stimmt.
 
ich habe hier zudem bereits mehrfach geschildert, dass ich bislang nur sehr sehr wenige studios gehört habe, welche unterhalb von 35hz akustisch optimiert waren. in einigen wenigen, in denen das versucht wurde, stimmte dann der bass in der phase nicht. ich bemerkte bereits an, dass man das nicht messen muss, sondern mit etwas übung gut heraushören kann.

Sorry dass ich mir einklinke, aber das interessiert mich: Wie kann das denn sein? Bzw. durch welche Maßnahmen soll diese Wirkung hervortreten?
Danke und falls das zu sehr Off-Topic ist, bitte ich einen Moderator darum, einzuschreiten. ;)
 
Sorry dass ich mir einklinke, aber das interessiert mich: Wie kann das denn sein? Bzw. durch welche Maßnahmen soll diese Wirkung hervortreten?


durch die weitverbreitete ansicht, dass man "bässe nicht orten könne" (?). dass das so einfach betrachtet, dasnn doch so nicht stimmen kann, das sollte zb bereits dadurch klar werden, dass an vielen wirklich hochwertigen aktivbässen sowas wie ein poti zum nachjustieren der phase (in laufrichtung der topteile) dran ist.
man könnte den sub natürlich auch drehen, dass aber können schon wieder die zentimeter sein, welche neue probleme mit den auslöschungen/summierungen bewirken.

man kann sich in einen raum die "phase" der bässe jedoch auch oktavenweisse "versauen". das geht mittels aller arten von resonatoren genausogut, wie zb mit eq-ing.
 
?!?
was hat die ortbarkeit von frequenzen im bass damit zu tun wie zwei lautsprecher im übergangsbereich (eine weiche arbeitet ja nicht unendlich steil) interagieren?
 
das frage ich mich allerdings auch - und noch vielmehr: was hat die phase im bass zu topteilen mit der ortbarkeit überhaupt zu tun? ob sich die phase am hörplatz auslöscht oder nicht beeinflusst ja jetzt nicht, daß ich nun doch HÖRE woher die basswelle auf meinen kopf eintrifft - ist doch durch die beugung und wellenlänge sowieso nicht möglich weil wenn ich wirklich hören könnte, wie die 30hz welle auf mein linkes ohr mit der positiven halbwelle gerade mein trommelfell zuerst reindrückt, bevor es das rechte ohr erwischt - dann würde ich immernoch nicht sagen können wo der basswürfel rumsteht weil ja genug andere reflektionen im raum passiert sein können - und erstreflektionen beim basswürfel... naja ich weiß nicht ob das gehirn wenn man es überhaupt hören könnte (was man ja nicht tut weil zu tief) das noch als erstreflektionen zur akustischen rekonstruktion des raums, in dem man sich befindet, ausnutzt. ich denke schon da liegt die problematik - das hirn glaubt eher den hohen frequenzen, wie der raum aussieht, weil ja die tiefen gebeugt werden bis zum gehtnichtmehr (statischen druck)
 
in zeit und damit im impuls (gegenüber den klar ortbaren frequenzen) vielleicht?
 
Ich möchte nochmal auf den ursprünglichen Grund des Postings zurück kommen. Aufgrund dieses dessen hatte ich mich beim Hersteller gemeldet und eine kleine Monitor Session anberaumt.

Zu den genannten Verdades gab es zusätzlich Sx3 (aktielleste Revision) und die o310, die sich in einem annähernd ähnlichen Preissegment befinden. Außerdem habe ich unsere augenblicklichen PMC Boxen und meine p11 (allererste Revision) von Adam dazu gestellt. Allein aus Interesse, da ich gerade die p11er gut kenne.

Vorausgeschickt, ich bin ein professioneller Produzent, Musiker im Pop bis Rock Bereich, aber jetzt kein Fachmann von der Güte, wie sie sich hier in dieser Diskussion eingeschaltet haben. Nehme hin und wieder auch Streicher und Ensembles auf. Ich habe gute Ohren auf die ich mich bisher verlassen konnte. Unser Raum hat eine ganz leichte Mode bei 62 und 197, sollte aber, was die Beurteilung der Verfärbung betrifft, absolut ausreichend Zuverlässig sein. Die Boxen stehen jeweils knapp 1m Meter von den Stirnwänden entfernt. Abhörposition ist so um die 1,5m von den Monitoren.

Zu meinen Eindrücken - wie gesagt ich bin kein Fachmann und versuche die richtigen Adjektive zu finden, um meine Wahrnehmung zu beschreiben, man verzeihe mir den einen oder anderen Fehlgriff bei Wörtern, die vielleicht im fachlichen Sinne ne andere Bedeutung haben:

Neumann o310: Unangenehme Boxen, direkt, etwas kartonig - topfig. Trotz unserer Moden erstaunlich gute Darstellung in Tiefen um vielleicht 60-70. Darunter noch konsistent bis 50-40. Direkte und eher samtige Höhen mit prima Auflösung und räumlicher Darstellung. Mitten ausgewogen, gut lesbar aber eben für meinen Geschmack, unteren Mittenbereich ist die Präsenz leicht kartonig, der Klang eingeschlossen. Schwer zu erklären. Man hört alles wunderbar, wenn überhaupt nur leichte Färbung aber der Impuls (weiß nicht wie ich es sagen soll) ist leicht mumpfig. Aber alles meckern auf hohen Niveau! Eins A Boxen in diesem Segment. Fazit: hier muss man immer was tun, damits gut klingt.

Adam Sx3: Angenehmer, etwas indirekter als die o310, perfekte Auflösung in fast allen Bereichen. Sind bis 50 immer noch griffig, tight. Trotz unserer Moden griffige Tiefen Darstellung. Unser Raum klingt noch leicht zu lange nach ab 200Hz. Die Abbildung der Sx3 tut das aber keinen Abbruch. Ich habe sofort im Mix Schwachpunkte erkannt. Ein Moog hatte sich da eine deutliche Überbetonung bei 600Hz erlaubt, die man bei den o310 (und nebenbei auch den Verdades) nicht hört. War in der Frequenzkurve auch eindeutig zu sehen. Die räumliche Darstellung ist klar und luftiger als bei den o310.
Die Höhen sind angenehm mit etwas weniger Silber als bei den o310. Vielleicht haben die neuen Lammelen der Sx3 da etwas Präsenz rausgenommen. Ganz oben herum haben sie etwas hartes, angespanntes. Das empfindet man bei den o310 angenehmer. Es klingt so hätten die Amdam Ingenieure da oben eingegriffen um es etwas angenehmer zu halten. Man wird zwar niccht alleine gelassen, aber es fehlt etwas die Präsenz ab 10000. Fazit: Für meinen Geschmack sind die Sx3 ein sehr guter Kompromiss aus gnadenloser Klarheit und trotzdem guter Hörbarkeit - was ich damit meine ist, sie machen immer noch Spaß, trotz ihrer Unerbittlichkeit. Mein persönlicher Favorit.

Veradedes: Sehr Angenehm, schön samtige Höhen, gutmütig. Zunächst überraschen sie mit einem klaren sehr ansprechenden Klangbild. Gerade die Oberen Mitten bis in die Höhen hören sich fabelhaft an. Allerdings ist die Darstellung ab 70 abwärts schwammig, da half der von Jürgen mitgebrachte Tiefentöner leider auch nicht wirklich weiter. Die Tiefen bleiben ungriffig. Leider färben die Verdades aus meiner Sicht, über das gesamte Spektrum zu schön und bleiben indirekt und unaufdringlich. Zu indirekt für meine Geschmack. Ich habe hier weniger Kontrolle. Sie sind quasi nicht gemein genug.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass alle Boxen Sx3, Verdade und o310 die von mir erwähnten p11 und PMC, klar deklassiert haben. Ein, zweimal reingehört, habe ich sie nur ganz am Schluß spaßeshalber noch einmal angeschmissen.

Herr Luskies ist ein absolut netter, kompetenter und toller Kontakt. Dabei bleibt er immer auf Deiner Seite und will Dir nichts andrehen, kommt bei Dir vorbei, baut alles auf. Rundherum ein Klasse Typ. Seine Boxen werden sicher ihre Abnehmer finden. Da bin ich mir ganz sicher.
 
silbercue, schöner bericht - danke! welche PMCs waren das? wie groß war der raum etwa?
das die p11 gegen die adam s3x und o310 wenig chancen haben überrascht nicht.
 
das die p11 gegen die adam s3x und o310 wenig chancen haben überrascht nicht.

das sicher nicht. wie groß der unterschied dann aber tatsächlich ist doch wiederum (hatte selbst viele jahre die p11)
 
danke silbercue für deinen interssanten beitrag!
 
dickes THX, auch von mir ... zu deinem erfahrungsbericht!


Veradedes: Sehr Angenehm, schön samtige Höhen, gutmütig. Zunächst überraschen sie mit einem klaren sehr ansprechenden Klangbild. Gerade die Oberen Mitten bis in die Höhen hören sich fabelhaft an. Allerdings ist die Darstellung ab 70 abwärts schwammig, da half der von Jürgen mitgebrachte Tiefentöner leider auch nicht wirklich weiter. Die Tiefen bleiben ungriffig. Leider färben die Verdades aus meiner Sicht, über das gesamte Spektrum zu schön und bleiben indirekt und unaufdringlich. Zu indirekt für meine Geschmack. Ich habe hier weniger Kontrolle. Sie sind quasi nicht gemein genug.


ich lese da vieles heraus, das ich bei den Verdade auch so höre!
(ich vermute, dass der Jürgen dich mit der IcePower-endstufe
besucht hat und diese "bügelt" schon vieles in dieses samtig/gutmütige ...)

mich hat das anfangs auch ziemlich irritiert! weil mir,
wie dir auch, der "gemeine"/expressive impuls gefehlt hat ...
ich habe daraufhin mit dem Jürgen gesprochen und er meinte,
dass dies tatsächlich an der endstufe liegt und wenn ich es gerne
"direkter"/"aufdringlicher" hätte, dann würde er mir die Abacus-endstufe zusenden ... sein rat: -->

"Lasse dich erst einmal auf die IcePower ein und arbeite in Ruhe damit
und beurteile deine Mixdowns dann später über andere Anlagen/Systeme ...
und falls es dennoch nicht für dich passen sollte, dann schicke mir die Anlage
eben wieder zurück!"

nun, ich habe mich darauf eingelassen und mittlerweile auch andere
endstufen an den Verdade getestet ... diese IcePower ist im vergleich
eben doch eine --> "schöne/indirekte/unaufdringliche" eine durch und durch
NICHT expressive endstufe ...

aber alles, das ich über diese endstufen-monitor-kombi mische,
das kommt auf völlig anderen anlagen auch so an ...
völlig egal ob küchenradio oder auto oder heim-hifi-anlage ...
und dies habe ich mit noch keinem anderen monitor so hinbekommen.

anyway ... für mich passt es eben und ich bin immer noch glücklich
über meine entscheidung, aber ich kann deine einstellung/meinung
trotzdem sehr gut nachvollziehen! LG
 
bei einer passiven ist die kombi amp/ls manchmal sehr prägend und meiner erfahrung nach hilft die abacus manchmal sehr, den bassbereich zu straffen.
obenraus fand ich den unterschied etwas weniger markant, kann aber bei einem anderen ls wieder anders sein.
 
silbercue, schöner bericht - danke! welche PMCs waren das? wie groß war der raum etwa?
das die p11 gegen die adam s3x und o310 wenig chancen haben überrascht nicht.

Raumgröße 20m²: (3,5m x 5,5m) Abhörposition Raummitte (ein wenig mehr zu 3,5m)
PMCs erfrage ich noch, hab ich vergessen.

bei einer passiven ist die kombi amp/ls manchmal sehr prägend und meiner erfahrung nach hilft die abacus manchmal sehr, den bassbereich zu straffen.

Ist der Unterschied tatsächlich so gravierend? Wäre ein erneuter Test sinnvoll? Wenn ja mit welcher Vorstufe?
 

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