Mein erstes Mikrofon

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StupidGenius09

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Moin,

ich wollte mir mein erstes, halbwegs vernünftiges Mikrofon zur Aufnahme von eingelesenen Texten und Gesang besorgen. Da ich wirklich keinerlei nennenswerte Vorerfahrung habe, wollte ich erstmal überprüfen, ob meine Auswahl akzeptabel ist. Vorab: Das soll alles hobbymäßig sein. Ich bin kein Profimusiker/Sprecher und will auch keiner werden. Außerdem bin ich finanziell nicht besonders flexibel, wenn ich überhaupt irgendwann "aufrüste", dann erst, wenn ich weiß, dass mir das auch wirklich Spaß macht. Der Verwendungszweck ist ausschließlich das "Heimstudio", es geht nicht um Auftritte.

Bestellen wollte ich mir das Shure SM58 LC, mit t.bone Windscreen WS60, sssnake SM10 BK und Tascam US-144 Mk2 um das dann mit dem Computer zu verbinden. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, deswegen will ich erstmal wissen: Würde ich mit diesen Komponenten auf für Einsteiger akzeptablem Niveau meine Stimme aufnehmen? Mit der Möglichkeit, später mit dem SM57 meine Akustikgitarre aufzunehmen können?
Laut einiger Internetquellen ist das Shure vom Preis-Leistungs-Verhältnis absolut anfängerfreundlich. Ich sehe aber da "nur" Gesangsbewertung, weiß also nicht, ob das normale Einlesen von Texten auch ganz gut damit funktioniert, bzw. ob man das überhaupt trennen muss. Alternativ ist auch das "Rode NT1-A Complete Vocal Recording"-Set für mich ansprechend, kann aber nicht wirklich einschätzen, wie stark der Unterschied ist.

Zusammengefasst:
1. Kann ich mit diesen Komponenten an meinem Computer aufnehmen?
2. Lohnt sich die Investition oder muss man auf jeden Fall bereit sein 500€+ auszugeben?
3. Ist das Rode NT1-A dem Shure in Qualität merklich über-/unterlegen?

Und Bonusfrage: Wenn ich mir das alles hole, muss ich dann noch viel Geld in spezielle Software investieren?

Danke im Vorraus!
 
Das SM 58 ist für meine Begriffe eher eine Rampensau. Sprich eher für Live und Rockstimmen geeignet. Auch finde ich das 57 für Akustikgitarre nicht gerade die beste Wahl. Zumindest nicht als One4all. Und da vermutlich dein Räumlichkeiten nicht Akustisch optimiert sind würde ich auch kein Großmembraner kaufen. Ich denke, dass für dich ein Kleinmembran Kondensatormikrofon das beste währe. Dann müsstest du aber darauf achten, dass dein Interface Phantomspannung unterstützt.
Als Software wäre z.B. Cubase LE geeignet. Das gibt es mit ner Zeitung für 15 Euro. Oder Reaper.
 
Hallo und
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Du hast mit den Aufgezählten Sachen erstmal alles um aufzunhemen, natürlich brauchst du noch ein XLR Kabel (einen Rechner setz ich mal voraus das der da ist) oder ein Set wo dies schon dabei ist (Shure SM58-Set beim großen T)

Das SM58 ist ein Allrounder und kann neben Gesang auch für Ampabnahme und Drums benutzt werden. Wenn du allerdings wirklich nur Gesang/Gespräch und Acoustic Aufnehmen willst, empfehle ich persönlich das Rode- das ist als Kondensatormikrofon dafür besser geeignet - ich hab es für diese Zwecke selber gern in Gebrauch und ziehe es dem SM58 vor.

Bei dem Tascam ist Cubase LE 5 dabei (inzwischen könnte es auch sein das es auf die 6 oder 7 geupgradet wurde- meinem Tascam damals lag auch eine höhere Version als auf der Page angegeben bei). Mit dieser Software hast du ertsmal alles was du brauchst.

Grüße
 
1. Ja, aber wenn's nur für's "Studio" ist, würde sich ein Kondensator-Mikrophon empfehlen.
Für Sprache und Gesang haben sich Großmembran-Kondensator-Mikrophone etabliert.
Kleinmembraner gehen aber ganz genau so.

2. Als Anfänger: Nein!
Ich habe selbst vor einigen Monaten mein erstes Recording-Setup gekauft und bin überrascht gewesen, wie krass gut das bei dem Preis klingt.
Konkret habe ich mir ein Steinberg UR22 Interface gekauft (das hat neben guten Wandlern und PreAmps auch sehr gute Treiber) und dazu das t.bone SC 140 Stereoset.
(Ich hatte übrigens auch die Rode NT5 zum Vergleich hier. Die t-bone klingen in meinen Ohren ausgewogener.)

3. Keine Ahnung.
Aber wenn du echt minimales Eigenrauschen bei deinem Mikro haben möchtest, ist das Rode NT1-A wahrscheinlich die erste Wahl.



Oh, eines noch!:
Die sssnake Kabel kenne ich nicht. Ich hatte allerdings die "pro snake TPM", und die haben wirklich absolut unbrauchbare Steckerverbindungen! Das führte zu stark ausgeprägten Störgeräuschen durch eine instabile Verbindung.

Mit den Cordial CAM 9 BK habe ich keine Probleme.
 
Lass die Finger vom SM58. Das taugt für Sprachaufnahmen absolut nicht. Und auch das NT1-A ist für Einsteiger nicht mehr empfehlenswert. Das Audio Technica AT 2035 ist zur Zeit der sinnvollste Einstieg. Beim Interface würde ich auch in der Einstieger-Liga zum Steinberg greifen. Damit hast Du die Möglichkeit Dich zu entwicklen. Einen guten Kopfhörer brauchst Du auch zum Einsingen/Einsprechen. Lass Dir von den Leuten nicht einreden, die Kopfhörerqualität wäre dabei nicht wichtig. Du musst Deine Performance gut hören können, wenn du aufnimmst, damit Du Deine Performance kontrollieren kannst. Du kannst Deine Fähigkeiten nur mit gutem Werkezug entwickeln. Da widerspreche ich den Vorschreibern.
 
Ich würde dir ein Line Audio CM3 empfehlen.
Der Vertrieb hierfür wäre Holger Siedler.

Achso:

Das Line Audio CM3 spielt so ungefähr in der sehr viel teureren Microtech Gefell Kleinmembran Klasse... also klingt so gut wie ein Mikrofon, welches an die 1000 Euro Marke kratzt!
Wirklich ein absoluter Geheimtipp ;)
 
Einen guten Kopfhörer brauchst Du auch zum Einsingen/Einsprechen.

Ja, ...und wichtig dabei: es muss eine geschlossene Bauweise sein. Sonst hast du bei der Aufnahme die Kopfhörer mit drauf.
 
Moin,

ich wollte mir mein erstes, halbwegs vernünftiges Mikrofon zur Aufnahme von eingelesenen Texten und Gesang besorgen. Da ich wirklich keinerlei nennenswerte Vorerfahrung habe, wollte ich erstmal überprüfen, ob meine Auswahl akzeptabel ist. Vorab: Das soll alles hobbymäßig sein. Ich bin kein Profimusiker/Sprecher und will auch keiner werden. Außerdem bin ich finanziell nicht besonders flexibel, wenn ich überhaupt irgendwann "aufrüste", dann erst, wenn ich weiß, dass mir das auch wirklich Spaß macht. Der Verwendungszweck ist ausschließlich das "Heimstudio", es geht nicht um Auftritte.
!

Alles natürlich gute Tipps was die Vorredner sagen - aber aufgrund deiner Angaben und dem knappen Budged würde ich dir empfehlen auf dein Bauchgefühl zu hören. in den Preisklassen sind unterschiede von 50 - 100 ´€ nichts was du im Hobbymäßigen Bereich bemerkst- zumal ja sowieso keine Vorkenntnisse vom Mischen etc und Allgemein vorhanden sind. Klar kann man auch gleich mit besseren Zeug einsteigen - aber ob das was bringt ist fraglich.

Das Tascam sowie das NT Rode (als bundle gleich mit Ständer und Kabel) sind vollkommen ausreichend und spielen wenn man gelernt hat damit umzugehen auch in einem Bereich der nicht wie Amateur Aufnahme im Proberaumstil klingen.

Was Kopfhörer angeht stimm ich zu - geschlossene Systeme - als günstige sehr gut klingende Variante nehm ich gerne the t.bone HD 990D ansonsten im Bereich ab 75- 100 € Aufwärts gibt es viele gute Sachen.

Du wirst hier immer viele veschiedene Meinungen hören und natürlich haben die meisten recht das besseres Equipment irgednwann auch zu bessere Ergebnisse liefert- aber eben nur wenn das Knowhow dazu da ist und du dieses bessere Ergebniss auch brauchst. Ich kenn genug Leute die auch mit günstigem Equipment (und entsprechendem Know How) Aufnahmen so hinbekommen das man zu teureren Equipment (mal abgesehen vom Profibereich) keinen Unterschied merkt.
 
Nicht der Kopfhörer muss gut klingen, sondern derjenige vorm Mikro. Damit er das tut, müssen in erster Linie die Schallwandeler zwischen Strom und Luft auf beiden Seiten der Kette anständig sein. Hier spricht keiner von Prifiequipment, sondern von einem brauchbaren Anfängerequipment. Ja da lohnt es ich in einen Shure SRH 840 als Kopfhörer zu investieren, vor allem dann, wenn man auch noch kein Geld für brauchbare Monitorboxen hat. Vergiss das Rode NT1-A ganz schnell wieder und auch die t.bone Kopfhörer. Sachen wie der SRH 840 oder das Audio Technica AT 2035 sind Einsteigerhobbytipps. Dir bringt es auch nichts für den Führerschein mit einem Kettcar anzufangen. Das ist Spielzeug.
 
Ja da lohnt es ich in einen Shure SRH 840 als Kopfhörer zu investieren, vor allem dann, wenn man auch noch kein Geld für brauchbare Monitorboxen hat. Vergiss das Rode NT1-A ganz schnell wieder und auch die t.bone Kopfhörer. Sachen wie der SRH 840 oder das Audio Technica AT 2035 sind Einsteigerhobbytipps. Dir bringt es auch nichts für den Führerschein mit einem Kettcar anzufangen. Das ist Spielzeug.

Genau darum geht es doch. Er will es als Hobby machen! Er will nur Text aufnehmen und eventuell eine acoustic klampfe einspielen.... als Hobby... da kann doch keiner ernsthaft 150 € für Kopfhörer ansetzten (auch wenn die Shure richtig geil sind. Ich hab die selber) oder gar gleich 1000 € in equipment investieren.

Theoretisch tut es sogar ein samson go usb mic für 50 € und paar Kopfhörer.... hier gehts um ein Hobbyeinstieg und nicht um ne Studioeröffnung
 
. Er will es als Hobby machen!

Auch Hobbies kosten Geld... und ein samson gtrack reicht allerhöchstens für den gelegenheitspotcaster.
Ich würde dir statt des nt1a's
das neue nt1 empfehlen. Soll in allen Punkten besser sein. Das nt1a hatte ich damals selber und es war jetzt nicht so der Burner.

Kh würde ich dir auch die shure srh840 empfehlen.

Mit dem equipment bist du nicht superbillig, aber hast auf jeden Fall erstmal Ruhe und kaufst nicht nach 2 Monaten neu. Denn genau das sollte man vermeiden.
 
Die billigen Rodes haben alle sehr betont harte Höhen. Das AT 2035 ist wesentlich neutraler und deshalb für Anfänger einfacher zu handeln. Der Kopfhörer sollte gut sein, der ist Deine Kontrolle! Was ich hier empfehle, ist brauchbares Anfängerequipment. Professionell spielt sich in noch ganz anderen Kategorien ab.
 
Und was heißt hier "nur" Text. Das ist die hohe Schule des Recordings. Da kannst Du nichts kaschieren!
 
Moin,

erstmal danke für die ganzen Antworten! Wie immer, wenn in ein neues Gebiet einsteigt, ist man erstmal überwätigt von der Informationsflut. Gerade, da hier scheinbar auch kein genereller Konsens herrscht, werde ich wohl erstmal weiter nachforschen, und, wenn möglich, testen. Hätte mir niemals träumen lassen, dass ein doch recht simpel klingendes Hobby so viel Know-How (und Geld) erfordert. "Plug & Play" ist wohl nicht.
 
Falls du wirklich erstmal nur testen willst -

https://www.thomann.de/de/samson_go_mic.htm dazu paar Kopfhörer (die du bestimmt schon hast) und Audacity (das ist ein konstenloses Programm)

Kostet 35 € und reicht m. E. als Anfang alle mal - ich selber mache über das Mikro Onlineradio und es klingt dafür sehr gut. - Alternativ bieten die üblichen DAW´s 30 Tage Testprogramme (cubase, Protools FL Studio, Reaper etc...)

Es ist hier halt so das die Leute die das schon sehr lange machen gelernt haben das Qualität seinen Preis hat - allerdings machen die meisten Leute das hier auch zum geld verdienen oder zumindstens im Semiprofi Bereich - das hat natürlich aber nix mit Anfänger oder Hobby mehr zu tun- daher find ich einige Meinungen für nen reinen anfang zu hoch gegriffen.

Aber das ist halt meine Meinung :)
 
Hallo Satricon,

was Du hier jetzt erneut schreibst ist leider Blödsinn und ärgerlich. Hier in diesem Thread hat niemand professionelles Equipment empfohlen, sondern anständiges Einsteigerwerkzeug fürs Hobby. Dir scheint nicht klar zu sein, was das für einen Unterschied das zu ziemlich nutzlosem Spielzeug bedeutet. Selbst in der Hobbyliga Fußball käme niemand auf die Idee, mit einem Plastkfussball für drei Euro aus dem Woolworth zu spielen. Ein erfahrener Mensch, weiß viel eher, mit schlechtem Ergebnis noch ein Resultat einzufahren. Du bekommst mit brauchbarem Equipment viele eher ein Gefühl fürs Sprechen und Singen. Natürlich kannst Du auch eine Alditüte als Präservativ benutzen. Ein Gefühl bekommst damit aber für Dich und Deinen Partner/in kaum. Auch da solte man nicht zu sparsam sein.

Und nur mal als Beispiel, was professioneles Standardstudioequipment bedeutet. Das ist noch nicht mal das Ende der Leiter:




Und 150 Euro für Kopfhörer sind auch nicht teuer, vor allem, wenn Du keine brauchbaren Monitore hast.

Ich glaube, das sollte Deine Sichtweise mal zurechtrücken.
 
Hier in diesem Thread hat niemand professionelles Equipment empfohlen, sondern anständiges Einsteigerwerkzeug fürs Hobby.
Fragt sich, was "professionelles" Equipment sein soll.

Was du meinst ist "High End".
Es gibt auch Profis, die z.T. mit dem genannten Equipment arbeiten.

Wenn du außerdem den OP noch mal aufmerksam liest, steht drin, daß er erstmal gucken möchte, wie sehr ihm das überhaupt auf Dauer Spaß macht.
In solchen Fällen kann dann sogar eine Low-Budget-Lösung wie ein USB-Mic gar keine so schlechte Idee sein.
Kann ja sein, daß das Thema nach ein paar Wochen/Monaten eh nicht mehr aktuell ist.



@StupidGenius09

Sich weiter zu informieren, ist sicher nicht verkehrt.
Belies dich auf jeden Fall mal zu unterschiedlichen Kondensator-Mikrophonen.
Als Interface kannst du mit dem UR22 im Einsteigerbereich nichts falsch machen.

Aber letztendlich muss man irgendwann einfach in's kalte Wasser springen und die Dinge ausprobieren.
Ich würde empfehlen, daß du dir irgendwo ein festes Limit setzt, das du nicht überschreiten möchtest, und dann kannst du dir verschiedene Lösungen bis zu diesem Limit einfach mal in's Haus kommen lassen und ausprobieren.
Was du dann doch nicht brauchst, schickst du eben wieder zurück.

So habe ich das auch gemacht. Hatte mir ein paar Interfaces bestellt und ein paar Mikrophone und die einfach mal miteinander verglichen.
In meinem Fall haben mir die jeweils günstigsten Geräte, die ich da in meiner Auswahl hatte, dann sogar tatsächlich am besten gefallen.
(Wie gesagt, bis auf die Kabel. Da hatte ich sogar erst nur diese pro snake, weil ich dachte, da kann nicht viel schief gehen, aber die waren eben echt unbrauchbar.)
 
@Kuno

High-End wäre ein Telefunken U 47, ein Weiss ADC 2, Tube Tech, Ultrasone etc. Professionell heißt Werkzeug, mit dem man auf Dauer sein Geld zum Lebensunterhalt verdient.

Glaubt uns alten Hasen doch mal, anstatt auf teures Marketing reinzufallen ... und alles was nachhaltig ist, ist vorzuziehen. mIt Billigstequipment haben schon manche ihr Hobby aufgegeben, weil es keinen Spaß macht und naturgegeben nicht zu guten Ergebnissen führen kann.
 

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