jazziger Deep House der älteren Schule

  • Ersteller PeterBeeger
  • Erstellt am
@Hyp: Snare rausnehmen ist schon mal notiert.
 
Synthpark, Dein eines Beispiel, Andrea Ferri, klingt wie aus typischen Bausteinen aus Sample-Packs zusammengesteckt.
Und die Anji Bee-Nummer würde ich zur Beschallung in Nagelstudios verorten.
Beides einfach sehr unindividuell, finde ich.
 
@Jungs und Mädels:

diese Diskussion zeigt doch wieder glänzend, wie subjektiv Geschmäcker sind und wie subjektiv und damit auch relativ Kritik in Hinsicht auf den eigenen Geschmack ist.

Wenn wir feedback schreiben, dürfen wir das nicht vergessen. Werde aber die Verbesserungsvorschläge aus dieser Diskussion bündeln und mich nochmal an
den Track begeben (obgleich langere Rumschleiferei nicht mein Ding ist) Dennoch
wird sich an dem grundsätzlichen wohl nichts ändern, da jeder seine eigenen Visionen im
Kopf hat.

Zusammenfassung der für mich wichtigen Ratschläge:

1. Beat ändern (macht den Mix kaputt)
2. Snare ändern oder rausnehmen
3. Hi hats näher an die Kick schieben (hüpfender Groove)
4. die anderen Percussionen ggf. verändern, dass es "grooviger" wird (wobei das mit dem Groove ja so ne Sache ist)

Danke erstmal für die Feedbacks
 
Damit ändert sich ja noch nichts am Overacting jenseits der Beats.

Ich würde von dem Ziel, den Track in nächster Zeit schnell fertigzumachen, erst mal zurücktreten und mir Zeit nehmen, Visionen für die einzelnen Bestandteile so eines Deep House-Tracks zu entwickeln.
Also sich eine Zeit lang nur in Akkorde vertiefen, eine Zeit lang nur in Melodien, eine Zeit lang nur in Beats. Nachdem man Klarheit über eine eigene Handschrift in diesen Ebenen hat, geht es an die Verbindungen dazwischen.
 
Synthpark, Dein eines Beispiel, Andrea Ferri, klingt wie aus typischen Bausteinen aus Sample-Packs zusammengesteckt.
Und die Anji Bee-Nummer würde ich zur Beschallung in Nagelstudios verorten.
Beides einfach sehr unindividuell, finde ich.

wieso das denn? Vielleicht das eine Vocal Sample.

Die Anji Bee hat ne schöne supersmoothe Platte rausgebraucht.

Da können sich viele House Producer mit ihrem spröden Sound was abschneiden.

http://www.anjibee.com/

Den Song Saudade finde ich grad nicht ...

Abgesehen von der geilen Stimme.
 
"Ich würde von dem Ziel, den Track in nächster Zeit schnell fertigzumachen, erst mal zurücktreten und mir Zeit nehmen, Visionen für die einzelnen Bestandteile so eines Deep House-Tracks zu entwickeln.
Also sich eine Zeit lang nur in Akkorde vertiefen, eine Zeit lang nur in Melodien, eine Zeit lang nur in Beats. Nachdem man Klarheit über eine eigene Handschrift in diesen Ebenen hat, geht es an die Verbindungen dazwischen. "

das mache ich unabhängig davon sowieso immer! Ich sitze ständig am Klavier und überlege mir interessante Motive oder interessante Harmoniefolgen. Meine Soundvorstellung/ästhetik speist sich natürlich größtenteils aus meinen Hörgewohnheiten. Ich habe ne klare Soundvorstellung im Kopf, die ich erreichen möchte. Diesen ganzen sterilen modernen Deep House, der nur grooven soll und Druck machen soll, mag ich schlichtweg nicht. Also an Visionen oder einer ganzheitlichen Philosophie scheitert es bei mir nicht ;) ich denke, dass das auch hörbar ist. Grundsätzlich will ich also nichts verändern und weiß auch wo ich hin will

Womit ich mich noch beschäftigen muss, sind diese ganzen technischen Aspekte, die ich als leidig empfinde. Aber so ist das nun mal. Wenn der Sound schon so monoton ist, muss die Tiefenstaffelung und die Kick schon passen. Da hat der Synthpark schon recht.

Hier meine Richtung (neben Parrish) :





 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
der Vakula Track klingt geil. der andere kommt auch nicht verkehrt.
 
synthpark, das meiste auf dem Anji Bee-Album ist ja kein House.
Ganz gut gefällt mir in dieser Richtung von dem Album 'Try to Forget': http://anjibee.bandcamp.com/track/try-to-forget-2
Vieles ist mir zu kalkuliert, wo genau das schematisch Erwartbare geliefert wird.

Hat diese Anji wirklich bisher 399 1-stündige Podcasts gemacht auf ihrer Page da?
Die Playlist der aktuellen Folge liest sich nach echt coolem Future R'n'B.
Sie sollte sich mal trauen, mit ihrer eigenen Musik mehr in diese "advancetere" Richtung zu gehen ;)

Peter, ok, dann bist du schon auf einem guten Weg.
Auf die meisten Anmerkungen hier würde man auch alleine kommen, denke ich, wenn man den eigenen Track im Wechsel mit anderen Tracks des Stils hört - am besten in ganz anderer als in Studio-Hörsituation. Also den Track in eine Playlist dazustecken und laufen lassen. Durch "funktionierende" Tracks wird das Empfinden wieder justiert für das, was im eigenen Track evtl. hakt. Man verliert eben etwas den Abstand, wenn man längere Zeit vor seinem Track sitzt.

Der Roman Flügel-Track ist fein..
Die derbe "Snare" in dem Moodymann-Track wiederum finde ich ähnlich deplaziert wie die in deinem Track.
 

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