Heimstudio im Keller/ Holzverschalung

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Leon Burghartswieser

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Hallo zusammen,
Ich baue mir gerade ein eigenes Tonstudio zum produzieren von Techno ähnlicher Musik in den Kellerraum eines Freundes.
die Maße sind 6,44m x 3,40m x 2,10m. Eine der langen Wände ist komplett mit Profilholz ausgekleidet. Abgesehen von der Höhe ist der Raum denke ich einigermaßen OK um mit den richtigen Maßnahmen eine akzeptable Raumakkustik hinzubekommen.
Leider stand das Haus ein paar Jahre leer, weshalb der Keller von Salpeter und Schimmel befallen ist, weshalb ich die Holzwand herausbauen und die Wände entsprechend behandeln werde.
Nun komme ich zu meiner Frage: lohnt es sich mehr, das Profilholz im Anschluss wieder anzubringen und zusätzlich die gegenüberliegende Wand ebenfalls mit Holz auszukleiden oder soll ich darauf verzichten, die wände „kahl“ lassen und lediglich die entsprechenden Breitbandabsorber etc. anbringen.

Die Frage ist, hat eine Holzverschalung an den zwei langen Parallelen Wänden, genug Einfluss auf die Raumakkustik, dass es sich lohnt hierfür extra 500€ auszugeben oder ist das Geld im Bau von Akkustik-Elementen besser aufgehoben, da ich diese ja auch mit der Holzwand trotzdem anbringen müsste?

Zusätzlich nehme ich an, dass die Wand ob Holz oder nicht wenig Einfluss auf die tiefen Frequenzen haben wird, weshalb die letztendliche Entscheidung keinen Einfluss auf die Bassfallen in den Ecken haben wird.

Ich würde mich sehr über eine Antwort und Hilfe freuen.
Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, verzeiht mir bitte mögliche dummen Anfängerfragen etc. :)
Ich werde hoffentlich schnell Erfahrung sammeln und in Zukunft mein Wissen ebenfalls hier teilen.

LG Leon
 
Das Holz würde eher stören. Also weglassen.


Sei dir bewusst, das hinter Absorbern erhöhte Schimmelgefahr besteht!
 
Zu den Klangeigenschaften kann ich nichts sagen, aber du musst dir Zeit lassen und evtl. Boden und die Wände vernünftig behandeln. Das alleine wird schon Geld kosten. Keller sind anfällig für schlechte Luft, bzw. wenig Luftaustausch, was die Sättigung erhöht und damit die Gefahr von Schimmelbildung. Wenn du keine Frischluft Zufuhr hast, ist so ein Keller schwierig, aber machbar.
 
Bezüglich des Raumes würde ich noch gerne meinen jetzigen Ablaufsplan hier teilen und es würde mich sehr interessieren ob Fachkundige diesen Plan unterschreiben würden.

1. Holzwand raus und Wände behandeln -> im Anschluss schwarz streichen
2. Laminatboden mit eingebauter Trittschalldämpfung aus Kork, auf einen bereits vorhandenen Fließenboden, einbauen.
3. Equipment (Monitore, Tisch, Subwoofer, etc.) einbauen
4. Raum mit Messmikrofon ausmessen.
5. Kellerfenster (ich hätte die Monitore mit gewissen Abstand ans Fenster rangestellt -> also schallrichtung weg vom Fenster) mit herausnehmbaren Rahmen (Lüften), gefüllt mit Steinwolle, so gut wie es geht abdämmen um Lärmbelästigung zu verhindern. -> sollte ja dann auch gleichzeitig als Breitbandabsorber dienen.
6. alle Anderen Akkustikelemente abhängig vom Messergebnis gestalten und anbringen.
7. Mögliche weitere Maßnahmen (Messergebnis beachten): Akkustikvorhang an Fenster und Rückwand, Sofa an die Rückwand, Breitbandabsorber an die Decke und seitlich neben Sitzposition, Bassfallen in alle 4 Ecken (wenn richtig verstanden, mit etwas Abstand zur Wand -> höhere Wirksamkeit + Vermeidung von erneutem Schimmel)

Über Ergänzungen/Verbesserungen wäre ich sehr dankbar.

LG Leon
 
Zu den Klangeigenschaften kann ich nichts sagen, aber du musst dir Zeit lassen und evtl. Boden und die Wände vernünftig behandeln. Das alleine wird schon Geld kosten. Keller sind anfällig für schlechte Luft, bzw. wenig Luftaustausch, was die Sättigung erhöht und damit die Gefahr von Schimmelbildung. Wenn du keine Frischluft Zufuhr hast, ist so ein Keller schwierig, aber machbar.
Ja das ist leider alles nicht optimal, ich denke ich werde den kompletten Putz/Wandfarbe wegspachteln und dann ersteinmal 2 Wochen warten und schauen ob die Feuchtigkeit wieder kommt. Danach würde ich eine Schimmelresistente Grundierung sowie eine Schimmelresistente Kalkfarbe auftragen.
Bezüglich der Luftfeuchtigkeit steht derzeit ein geliehener Bautrockner im Keller, den ich demnächst durch einen preiswerten, eigenen ersetzen werde.
Der Boden ist denke ich aufgrund des Fließenbodens unbelastet.

Eine Frische Luftzufuhr habe ich zum Glück, an der kurzen Seite des Raumes ist ein großes Kellerfenster. Davor würde ich einen Rahmen reinsetzen, welcher mit Steinwolle gefüllt ist, den man aber auch zum lüften herausnehmen kann.
 
Generell ist deine Vorgehensweise erstmal schlüssig. Wegen Bassabsorbern: anstatt nur die Ecken, besser Großflächig und dick (40cm oder mehr) die Rückwand behandeln. Grundsätzlich, bevor du mit irgendwelchen Akustikmaßnahmen beginnst, messen (was du ja auch vor hast) und dann das Messergebnis verstehen und basierend darauf weiter planen. Die Decke könnte von der Höhe eng werden, da du da ggf. auch bis zu 20cm durch Maßnahmen verlierst. Schimmel kann ein Problem werden, da bin ich aber nicht der Experte. Grundsätzlich einen Baumtrockner im regelmäßigen Einsatz zu haben ist keine schlechte Idee, habe ich in meinem Container auch.
 
Hi Leon.
Ich habe mein Studio auch im keller. Jeder Raum hat einfluss auf die Akkustik, da die verschiedenen Frequenzen auch unterschiede ausbreitung des schall`s hat.
Meine lösung für mich war, 2 Spanische Wände je 3 klappwände die Ich mit schallabsobierende Elemente verkleidet habe um so weniger habe ich störende reflexionen.
 
Ich würde zunächst einmal rund um Kalziumsilikat verlegen.

Danach würde ich absorber Bauen mit 8cm Luftabstand zum Silikat und eine aktive Lüftung einbauen.

Wenn der Keller schon mal Schimmel hatte, dann kommt der definitiv zu 100 Prozent wieder. Kalziumsilikat ist the bomb gegen Schimmel.
 
Hallo, ich glaube das Schimmel thema abzuklären wäre erstmal das wichtigste, das wird nicht besser wenn der raum bei benutzung noch feuchtigkeit von der Atemluft dazu bekommt. Wenn der Raum bei leerstand schimmelt könnte es gut sein das feuchtigkeit von aussen kommt und professionel abgedichtet werden müsste. Am besten wäre denk ich einen gutachter mal kommen zu lassen.

Bassfallen z.b. müssen wenn sie von der Fläche kleiner als die Wellenlänge der Frequenz sind oder keine ganze raumwand abdecken (was beides bei Eckabsorbern der fall wäre) luftdicht an der wand anliegen da sich sonst der Schall da herumbeugt und nicht absorbiert wird. Das würde eine erhebliche schimmelgefahr mitbringen, daher müsste da dann mit Damfsperre folie abgedichtet werden. Und wenn dann weiter feuchtigkeit von aussen kommt ist das nicht gut.

Mein vorschlag wäre auf Bassabsorber zu verzichten und schauen ob ein Mehrfachsubwoofer aufbau ausreichende ergebnisse bringt. (wie das aussieht kann man z.b. in meinem Thread sehen mit Messung) Und die normalen breitbandabsorber mit mind. 2cm wandabstand montieren das die Luft zirkulieren kann.
 
was ist wenn man 10-20 cm Abstand zu den Wänden lässt?
Besser, aber je nach Wand Temperatur, Feuchtigkeit in der Luft und Luftzirkulation kann immer noch Schimmel entstehen. Muss man beobachten und fühlen ob die Wand feucht wird mit der Zeit.
 
was ist wenn man 10-20 cm Abstand zu den Wänden lässt?
Das Problem ist, dass sich der Schall dann herum beugt. Am effektivsten ist es, wenn man einen großen Absorber baut und die Steinwolle liegt direkt auf der Mauer - komplett dicht - am besten noch mit einem Rahmen drum herum, damit sich der Bass da richtig totläuft!

Es heißt nicht umsonst: Bass+Falle.

Stell Dir den Bass vor wie eine Welle purer Energie, der jedoch von jeder Wand an jeder Stelle um ein vielfaches reflektiert wird, sich gegenseitig auslöscht - pures Chaos! Der Lautsprecher wirft den Bass in jeder Richtung! Auch hinter dem Speaker ist Bass!

Nur dickes Sonorock schafft es, den Bass aufzuhalten. Deshalb sollten Bassfallen meistens auch mindestens 40cm dich sein und am besten eine ganze Wand verschalen!

Viele basteln sich ja Bassabsorber für die Ecken im Billy Regal und der Rest bleibt unbehandelt. Ja, kann man machen, aber dann hat man noch lange nicht die erste Mode im Griff deutlich unter 300ms. Das schafft man erst so richtig gut, wenn man beispielsweise Vorder- und Rückwand komplett "versonorockt" hat. Größere Räume sind natürlich einfacher: Da muss man das nicht unbedingt... Aber kleine Kellerräume aus Beton: Definitiv mal mindestens zwei Wandflächen vollflächig verkleiden. Ich habe genau das hier bei mir zuhause: 16qm, Beton, 3 Außenwände und ständig Schimmelalarm. Seitdem ich hier Kalziumsilikat habe ist Ruhe.

Insofern ist der Tipp mal ALLE Außenwände komplett mit Kalziumsilikatplatten vollzuzimmern nahezu unumgänglich. Der Schimmel kommt auf jeden Fall wieder. Schimmel wächst binnen weniger Wochen und ist ganz schnell auf der ganzen Wand, wenn die feucht ist. So schnell kannst Du den gar nicht riechen. Schwups ist er da und dann heißt es: Ganzes Studio abreißen und von vorne.
Also mach es vernünftig.

Alternativ kannst Du dir aber auch die Raumakustik sparen! Stell Dir Boxen rein, um Songs zu schreiben... Zb kleine KH120, weil die wenig Bass haben und man kann die direkt an die Wand stellen. Das reicht für fun. Fürs Mischen holst Du dir dann Verum-1, LCD-X oder LCD-5 und never Look back oder care about Raumakustik. Wäre auch deutlich günstiger und frustfreier! Meistens ist es jedoch so, dass einem solchen Tipp unglaublich nicht geglaubt wird.
 
Ich wäre auch für neu machen aus ästhetischer Hinsicht. Nach einer Badezimmer Renovierung würde ich auch nicht das alte Waschbecken wieder dran montieren.
 
Das Problem ist, dass sich der Schall dann herum beugt. Am effektivsten ist es, wenn man einen großen Absorber baut und die Steinwolle liegt direkt auf der Mauer - komplett dicht - am besten noch mit einem Rahmen drum herum, damit sich der Bass da richtig totläuft!

Es heißt nicht umsonst: Bass+Falle.

Stell Dir den Bass vor wie eine Welle purer Energie, der jedoch von jeder Wand an jeder Stelle um ein vielfaches reflektiert wird, sich gegenseitig auslöscht - pures Chaos! Der Lautsprecher wirft den Bass in jeder Richtung! Auch hinter dem Speaker ist Bass!

Nur dickes Sonorock schafft es, den Bass aufzuhalten. Deshalb sollten Bassfallen meistens auch mindestens 40cm dich sein und am besten eine ganze Wand verschalen!

Viele basteln sich ja Bassabsorber für die Ecken im Billy Regal und der Rest bleibt unbehandelt. Ja, kann man machen, aber dann hat man noch lange nicht die erste Mode im Griff deutlich unter 300ms. Das schafft man erst so richtig gut, wenn man beispielsweise Vorder- und Rückwand komplett "versonorockt" hat. Größere Räume sind natürlich einfacher: Da muss man das nicht unbedingt... Aber kleine Kellerräume aus Beton: Definitiv mal mindestens zwei Wandflächen vollflächig verkleiden. Ich habe genau das hier bei mir zuhause: 16qm, Beton, 3 Außenwände und ständig Schimmelalarm. Seitdem ich hier Kalziumsilikat habe ist Ruhe.

Insofern ist der Tipp mal ALLE Außenwände komplett mit Kalziumsilikatplatten vollzuzimmern nahezu unumgänglich. Der Schimmel kommt auf jeden Fall wieder. Schimmel wächst binnen weniger Wochen und ist ganz schnell auf der ganzen Wand, wenn die feucht ist. So schnell kannst Du den gar nicht riechen. Schwups ist er da und dann heißt es: Ganzes Studio abreißen und von vorne.
Also mach es vernünftig.

Alternativ kannst Du dir aber auch die Raumakustik sparen! Stell Dir Boxen rein, um Songs zu schreiben... Zb kleine KH120, weil die wenig Bass haben und man kann die direkt an die Wand stellen. Das reicht für fun. Fürs Mischen holst Du dir dann Verum-1, LCD-X oder LCD-5 und never Look back oder care about Raumakustik. Wäre auch deutlich günstiger und frustfreier! Meistens ist es jedoch so, dass einem solchen Tipp unglaublich nicht geglaubt wird.
Wenn die Wand vollflächig bedeckt ist mit Absorber, dann beugt auch da bei Abstand nichts drum rum. Zehn Zentimeter an den Seiten sind hierbei zu vernachlässigen.
 
Das Problem ist, dass sich der Schall dann herum beugt. Am effektivsten ist es, wenn man einen großen Absorber baut und die Steinwolle liegt direkt auf der Mauer - komplett dicht - am besten noch mit einem Rahmen drum herum, damit sich der Bass da richtig totläuft!

Es heißt nicht umsonst: Bass+Falle.

Stell Dir den Bass vor wie eine Welle purer Energie, der jedoch von jeder Wand an jeder Stelle um ein vielfaches reflektiert wird, sich gegenseitig auslöscht - pures Chaos! Der Lautsprecher wirft den Bass in jeder Richtung! Auch hinter dem Speaker ist Bass!

Nur dickes Sonorock schafft es, den Bass aufzuhalten. Deshalb sollten Bassfallen meistens auch mindestens 40cm dich sein und am besten eine ganze Wand verschalen!

Viele basteln sich ja Bassabsorber für die Ecken im Billy Regal und der Rest bleibt unbehandelt. Ja, kann man machen, aber dann hat man noch lange nicht die erste Mode im Griff deutlich unter 300ms. Das schafft man erst so richtig gut, wenn man beispielsweise Vorder- und Rückwand komplett "versonorockt" hat. Größere Räume sind natürlich einfacher: Da muss man das nicht unbedingt... Aber kleine Kellerräume aus Beton: Definitiv mal mindestens zwei Wandflächen vollflächig verkleiden. Ich habe genau das hier bei mir zuhause: 16qm, Beton, 3 Außenwände und ständig Schimmelalarm. Seitdem ich hier Kalziumsilikat habe ist Ruhe.

Insofern ist der Tipp mal ALLE Außenwände komplett mit Kalziumsilikatplatten vollzuzimmern nahezu unumgänglich. Der Schimmel kommt auf jeden Fall wieder. Schimmel wächst binnen weniger Wochen und ist ganz schnell auf der ganzen Wand, wenn die feucht ist. So schnell kannst Du den gar nicht riechen. Schwups ist er da und dann heißt es: Ganzes Studio abreißen und von vorne.
Also mach es vernünftig.

Joo, ganze Wände vollflächig versonorocken am besten Luftdicht und die Fronten "verstoffwechseln" und verlatten mit ca. 1cm Abstand quasi als breitbandiger HHR ist wahrscheinlich die beste breitbandige Bassfalle die man machen kann und dürfte selbst tiefe Moden um die 30Hz beruhigen.

Nur wenn man das Schimmelthema nicht mitbeachtet also keine Dampfsperre oder Kalziumsilikat etc. anbringt dann hat man die Wände sicher ganz schnell mit Sonorock runtergerockt..

Da muss man schon auf der sicheren Seite sein.. Schließlich will man ja nicht alle paar Monate die ganze Kontruktion jedesmal wieder rausreißen nur um zu gucken ob da Schimmel ist oder nicht..

Alternativ kannst Du dir aber auch die Raumakustik sparen! Stell Dir Boxen rein, um Songs zu schreiben... Zb kleine KH120, weil die wenig Bass haben und man kann die direkt an die Wand stellen. Das reicht für fun. Fürs Mischen holst Du dir dann Verum-1, LCD-X oder LCD-5 und never Look back oder care about Raumakustik. Wäre auch deutlich günstiger und frustfreier! Meistens ist es jedoch so, dass einem solchen Tipp unglaublich nicht geglaubt wird.

Joo, das kann man in kleine Räume so zwar machen.. aber ganz ehrlich Musik bzw. Boxen ohne Bass ist wie Pizza ohne Käse ;)
Ich habe mir die Audeze MM-500 gegönnt. Die sind zwar super aber den Bass muss man nicht nur hören sondern fühlen und erleben.. das geht naturgemäß mit KH leider nicht. Für mich ist es auch schwierig auf KH richtig zu leveln. Ist aber vielleicht auch nur Übungs- bzw. Gewohnheitssache..

Es ist halt immer ein Kompromiss aber spätestens wenn man mit Kunden arbeiten will oder Leute beeindrucken möchte, braucht man halt nun mal richtig dicke Fullrange Eier.. In meinem Fall heißen die Genelec und ja ich oute mich hier mal als Fanboy ganz nebenbei ;)
 
An analytische Bässe, die neutral sind und verzerrungsfrei kann man sich aber schnell gewöhnen.

Aber stimmt schon: die ersten Wochen sind erstmal seltsam. Man hat kaum bzw. Neutralen Bass, aber kann zum ersten Mal den wirklichen Klang der BD zum ersten Mal hören. Wichtig ist, dass man Punch hat.

MM-500 sind bestimmt cool. Langfristig spare ich mal auf die LCD 5.
 
An analytische Bässe, die neutral sind und verzerrungsfrei kann man sich aber schnell gewöhnen.

Aber stimmt schon: die ersten Wochen sind erstmal seltsam. Man hat kaum bzw. Neutralen Bass, aber kann zum ersten Mal den wirklichen Klang der BD zum ersten Mal hören. Wichtig ist, dass man Punch hat.

MM-500 sind bestimmt cool. Langfristig spare ich mal auf die LCD 5.
joo.. ich liebe eigentlich Bass aber die MM-500 sind wirklich sehr neutral. Sie können tiefen und den Bass richtig gut abbilden aber sie tragen nicht so dick auf wie z.B. der Focal Clear MG.
Die MM-500 sollen klanglich ziemlich nah am LCD-5 rankommen.
 
Die MM-500 sollen klanglich ziemlich nah am LCD-5 rankommen.
ja, weiß ich... auch der Sprung vom X zum 5 wäre nicht gerade "galaktisch". Aber auf der anderen Seite weiß ich auch, dass ich wohl nie die perfekte Raumakustik haben werde, weil der Raum an sich es nicht hergeben "kann".
Insofern ist der KH ein No-Brainer Invest. Auch in der nächsten Wohnung wäre das ohnehin ähnlich, denn die Frau sucht ja nicht die Wohnung danach aus, ob ich da meine Akustik hinein bekomme oder nicht.

Ich könnte mir sogar perspektivisch inzwischen vorstellen alles an HW zu verkloppen :D Warum? Ganz einfach: Mit Plugins mache ich auf einem solchen KH deutlich bessere Mixe als mit einem schlechten KH und guten Boxen... Und die dollste teuerste irgendwas HW, die angeblich das "Mojo" in die Musik pressen soll, bringt Dir nichts, wenn der Mix nicht auf jedem System überträgt. Ich werde für einen solchen Schritt aber noch Zeit brauchen :D Aktuell ist es zB so, dass eine Kick Drum (echt mies aufgenommen) durch die HW API Kette deutlich besser klingt (und besser durch den Mix springt) als durch den UAD Vision Channel. Hingegen klingt die Snare mit dem UAD Channel besser als über die HW, weil ich das Plugin einfach auch komfortabler justieren kann mit dem Low und High Cut. Zudem ist das Abspeichern der Presets halt bei einem 10 Track Album einfach sehr komfortabel. Drauf schmeißen. Fein-Justieren. Fertig.
 

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