Gitarren Recording Erfahrung, DI und Amp

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Hey hey,

ich hatte mich bisher leider nie wirklich mit dem Recording von Gitarren beschäftigt
weil ich es nie gebraucht hab. Jetzt stellt sich für mich die Frage ob man wirklich noch
nen klassischen weg über nen Amp nehmen sollte oder eher DI und dann sowas wie
Amplitube? Wäre hier für eure Erfahrungen sehr dankbar. Es geht selbstverständlich ausschließlich
um Studiorecording. Wenn Ihr eine spezielle Empfehlung habt bitte nennen.
Vielen Dank!
 
bester weg: beides :)

grad kürzlich empfohlen aber kann man auch gerne öfters mal erwähnen: der tiptop designte und klang-absolut-gar-nicht-schikanierende morley tripler.

https://www.thomann.de/de/morley_mo_tripler_signalsplitter.htm

und dann einfach ein signal in diesen amp, eins in jenen amp, und einmal DI direkt. und dann kann man sich schön den sound zusammenbasteln (sehr beliebt z.b. zwei amps von denen einer deutlich cleaner ist als der andere, um bei einem zerrsound trotzdem die attacks klarer und definierter zu kriegen, indem man den cleaneren sound etwas beigibt usw).
 
Vielen Dank schonmal.
Was ist denn genau der Nachteil wenn man nur DI macht?
DI am 1073er könnte ja auch verwendet werden oder?
 
dann haste halt keine bewegte luft :) persönlich würde ich sagen, noch die beste ampsimulation ist immer noch nen tacken besser, wenn man sie mit ner prise real bewegter luft aus nem realen amp unterstützen kann (saubere phasenlage vorausgesetzt). selbst wenn die ampabnahme selbst dann nicht die allertollste ist.

aber klar, notfalls reicht auch einfach DI und ampsimulator. ist jetzt nicht so, dass man damit keine guten sounds hinbekommen könnte.
 
welcher ampsimulator ist am meisten zu empfelen oder klingt am realistischten?
 
für mich mit einigem abstand zum rest vom fest der kemper. aber ist halt auch nicht ganz billig.

beim vollvirtuellen rest könnte ich mich nicht so wirklich für einen entscheiden, die haben alle so ihre stärken und schwächen...
 
Online-Ratgeber: E-Gitarren Recording

https://www.thomann.de/de/onlineexpert_topic_e_gitarren_recording.html

Ich denke dort kannst du schon ne Menge heraus lesen.

Da du ausschließlich von Studiorecording redest, denke ich, dass ein kleiner sehr hochwertiger Röhrenamp plus geeignete Mikrofone plus der geeignete Raum usw. doch noch das bessere Ergebnis bringen kann, als eine Ampsimulation.
Wenn man also die Möglichkeit hat aufs Original zurückzugreifen, warum nur die Simulation verwenden.

Allerdings wissen wir ja nicht inwieweit da schon Equipment vorhanden ist, bzw. wie hoch das Budget ist usw.
Nach "echte Aufnahmen", würde ich auch auf zb. den Kemper setzen und erst dann andere Software Ampsimulationen in Betracht ziehen.

Warum der "Homerecordler" auf Softwareamps setzt:
- Gutes Equipment (Hardware) ist relativ teuer (guter Amp 1000+ Euro usw.)
- Nachbarn könnten belästigt werden, denn so bissel aufdrehen muss man ja den Röhrenamp schon
- mangelnde Erfahrung mit echtem Recording/Ampabnahme
- keine geeignete Räumlichkeit
- mit Software ist man flexibler
....
 
welcher ampsimulator ist am meisten zu empfelen oder klingt am realistischten?

Zu diesem Thema findest du hier im Forum gefühlte 59 Threads.

Es ist wirklich ein quasi wöchentlich aufkommendes Thema, und so oft es hier aufschlägt, so unterschiedlich sind Meinungen/Erfahrungen/Empfehlungen dazu.
 
Hey hey,

ich hatte mich bisher leider nie wirklich mit dem Recording von Gitarren beschäftigt
weil ich es nie gebraucht hab. Jetzt stellt sich für mich die Frage ob man wirklich noch
nen klassischen weg über nen Amp nehmen sollte oder eher DI und dann sowas wie
Amplitube? Wäre hier für eure Erfahrungen sehr dankbar. Es geht selbstverständlich ausschließlich
um Studiorecording. Wenn Ihr eine spezielle Empfehlung habt bitte nennen.
Vielen Dank!


Wie bei den anderen Posts schon erwähnt, kann man pauschal diese Frage nicht beantworten. Hängt auch davon ab, welcher Sound dir vorschwebt und wie "wichtig" der Gitarrensound innerhalb der Produktion ist. Mit Ampsims ist man natürlich flexibler und kann viele Stilrichtungen abdecken, allerdings muss man da immer "basteln". Persönlich hab ich lange mit Ampsims rumgewerkelt, war aber irgendwie nie so recht zufrieden. Jetzt nehme ich über einen kleinen H&K Tubemeister5 auf, Signal direkt aus der Redbox raus, leg noch eine IR rauf und würze mit einer Prise Reverb nach und bin endlich zufrieden.
 
Warum der "Homerecordler" auf Softwareamps setzt:
- Gutes Equipment (Hardware) ist relativ teuer (guter Amp 1000+ Euro usw.)
- Nachbarn könnten belästigt werden, denn so bissel aufdrehen muss man ja den Röhrenamp schon
- mangelnde Erfahrung mit echtem Recording/Ampabnahme
- keine geeignete Räumlichkeit
- mit Software ist man flexibler
....

Und nicht zu vergessen:

Ein Set aus Amp/Box/Mic hat, wenn nur geringfügig verändert, also Einstellungen am Amp, Position des Mic vor der Box, einen anderen Sound als zuvor....
In engen Räumen ein echtes Problem.
 
Welche Amp-Simulation ist am besten?

Zu diesem Thema findest du hier im Forum gefühlte 59 Threads. Es ist wirklich ein quasi wöchentlich aufkommendes Thema, und so oft es hier aufschlägt, so unterschiedlich sind Meinungen/Erfahrungen/Empfehlungen dazu.

Das stimmt allerdings. Noch kürzlich gab es hier praktisch dieselbe Frage, und es war schon sehr auffällig, wie widersprüchlich die Antworten waren: "X ist top" - "Nein, X ist grottig, Y ist am besten" - "Nein, Y geht gar nicht, aber Z ist besser als X" - "Z kann nichts, dafür ist Y etwas besser als X, aber nur bei Hi-Gain, wo es aber mehr rauscht als X." ... usw.

Da hilft nur (mal wieder) eins: selbst ausprobieren.
 
Jo und man muss schauen wo man eigentlich hin will.
Mir zb. ist nicht wichtig, ob die Simulation wirklich wie das Original klingt, sondern ich will einfach nur nen coolen Gitarrensound.

Hier hat mal jemand nen Test gemacht, also Peavey 5150 gegen Guitarrig gegen TSE X50 v2.
Ich glaub da muss man nicht viel zu sagen, das Original klingt einfach luftiger, fetter, detailierter, auch wenn man die Einstellungen etwas besser angleichen könnte ;)
Guitarrig schneidet meiner Meinung nach dabei am Schlechtesten ab und der X50 klingt zwar realtiv gut, aber dennoch weit entfernt von "Original".

Das ist das was leider viele nicht machen...sie vergleichen nicht mit der Hardware, wobei es halt auf die Ansprüche ankommt. Man kann aber auch mit Software glücklich sein, aber auch da gibts halt gewaltige Unterschiede.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ok ich merk aber schon das die meisten Hardware einfach besser finden!
Welches Mics verwendet ihr da? Shure SM57?
Raum ist vorhanden, klein und groß! :D
 
sm57 ist selten falsch.
 
Wenn ich das jetzt richtig gesehen hab emuliert der Kemper beim einspielen
auch die Amp Sounds oder? Das scheint aber ein anderes Nivau als dirkte
Software amps zu sein?
 
Wenn ich das jetzt richtig gesehen hab emuliert der Kemper beim einspielen
auch die Amp Sounds oder? Das scheint aber ein anderes Nivau als dirkte
Software amps zu sein?


Der Kemper ist ein SoftwareAMP inkl. Boxensimulation in Hardware, wie andere auch (bis auf die Hardware), nur das er profilen kann, DAS unterscheidet ihn von all den anderen Kandidaten, er ist zudem die Speerspitze aller Amp Simus, basta :)

Siehe hier im Forum den Kemper Thread, und auch zu diesem Thema gibt es ne Hand voll :)
 

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