Frage zur Qualitätsbewertung von internen Mikrofon-Vorverstärkern in Interfaces

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Also, wie der Titel schon sagt, wie sind die Qualitäten von internen Mikrofon-Vorverstärkern einzuschätzen? Gibt es evtl. Vergleich-Tests?

Es gibt ja zum Beispiel:

Clarett Mikrofon-Vorverstärker,
Scarlett Mikrofon-Vorverstärker und mein
Presonus hat XMAX Mic Preamps.

Und sicher haben andere Interfaces andere Preamps.
Hat da schon mal jemand Unterschiede festgestellt und wenn ja, welche.
 
In Audiointerfaces bestehen die Geräte ja aus Preamp und Wandler. Die reinen Preamps zu vergleichen geht wahrscheinlich gar nicht, weil es sich um eine Einheit handelt. Dementsprechend dürften sich auch Vergleiche als schwierig gestalten, weil man kaum wissen wird, ob etwaige messtechnische Unterschiede auf den Preampteil oder den Wandlerteil im jeweiligen Gerät zurückzuführen sind.
 
Nicht zu vergessen, dass es ja auch auf's Mikro ankommt.
Aber der Unterschied zwischen meinem Saffire Pro 40 und dem Motu Track 16 war mit dem SM58 schon enorm.
Dazu kommt, dass das Motu eine LA2A-Simulation eingebaut hat, die speziell mit dem SM58 und meiner Stimme magische Dinge macht.

Klar - andere Stimme, anderes Mikrofon, schon kannste meinen Beitrag vergessen ...
 
Ich bin der Meinung, dass man in der Preisklasse bis 1000 Euro Unterschiede der Wandler im Mix garnicht mehr hört. Und darüber ist es auch mehr Färbung als "besser".

Technisch sind die Wandlerchips schon alle auf dem selben Niveau.
 
Wollte jetzt keinen neuen Thread aufmachen.
Aber wie sieht es auf bei den wandlern ?

Gestern hatten wir das Glück, zwei interfaces mal miteinander etwas zu vergleichen.
Einmal das Focusrite, ich glaub das war sogar das kleinste Model und das Apollo Twin mk2 .
Gehört über die Neumann kh120a sind uns zwei Punkte aufgefallen.
1. Punkt das Apollo Twin klingt in den tiefen Frequenzen aufgeblähter. Aber bei weitem nicht besser. Da waren wir uns einig, dass das focusrite unsere Mischung auf anderen Geräten definitiv ähnlicher ist.
Beim Apollo hat. Man da Gefühl man mochte nochmal was an den tiefen Frequenzen raus ziehen was aber garnicht nötig wäre

2.Punkt, entweder wegen Punkt 1 oder aber eben wegen besserer transienten Wiedergabe, das focusrite kam auch hier klar besser. Grade was transienten in der snare oder in den Stimmen angeht. Man konnte direkt hören, wie sich bei verschiedenen Attack Zeiten am Kompressor (1176) die vocals verhalten.
Das war bei dem abspielen der Apollo kaum noch möglich da musste man schon extrem Einstellungen vergleichen.

Das freut natürlich den Geld beutel. Aber es ist auch schon irgendwie verrückt, okay das Apollo hat jetzt paar Jahre auf dem Buckel. 6?Jahre vielleicht.
Das focusrite ist die neuste Generation. Aber sind die interfaces mittlerweile soviel besser geworden oder ist das Apollo einfach nur nicht so gut ? :)

Für mich passt es gerade einfach, weil ich A mein Studio von unnötigen Sachen erlösen will und mich auf das Wichtigste konzentrieren möchte und zweitens ich nach einigen Jahren auch einfach einen Tapeten Wechsel haben möchte und keine Lust mehr habe auf UAD. Anscheinend gibt es mittlerweile günstige und zu gleiche bessere Alternativen
 
Scarlett laut Profitest nich so toll, neue Presonus soll einigermaßen okay sein aber auch nic besonderes, neue MOTU, UA, RME, Audient viel besser, überdies Presonus miese Qualität. Was mir für den günstigen Preis besonders gefällt sind die Audient Pres.

Zur Grundfrage zurück, ein Preamp mit low-z Funktionalität also 300ohm und weniger bewirkt bei vielen günstigen Kondensator Mikrofonen einer klaren Unterschied, da durch die niedrige Impendanz etwaige gehypte aber vorallem herrsche Höhenanteile wesentlich zurück genommen werden und das MIC hierdurch auf einmal sauberer und angenehmer rüber kommt.

So der Fall bei mir mit zwei Fredenstein Vas micpre versus RME FirefaceUC was aber eben auch nicht wirklich mit Audient oder UA bei den Preamps mithalten kann obwohl alle um 65db Gain ham, aber auch ein weiterer mindprint Class A Preamp klingt zwar um einiges musikalischer als RME anno 2010, kommt aber an auch den Transformersound des Vas micpre nicht ran.

Wenn du jetzt in der 500€ Klasse einen Preamp mit Transformer gegenüber stellst, dann wird der Unterschied auch bei cleanerem Pegel (Transformer wenig überfahren) am externen Preamp schon deutlich, zumindest mit einem Studio Projets C1 oder Rode Nt2a getestet, aber auch nich so viel krasser als mit dem günstigen Fredenstein, wiederum bei mit Transformer gekoppelten Kondensatorenmics in ihrer Ausgangsstufe ist der Unterschied zwischen cleanem Class A oder auch besseren Interface Pres nicht wirklich gegeben, bzw ein Apollo klingt besser im Vergleich mit einem teureren Pre. Aber was ein teurer externer Pre halt wirklich gut kann, rauschfrei extrem Verstärken das ein Sm7b auch keinen Fethead mehr braucht, den brauchst du bei jedem interfacepre und auch günstigeren externen. Kommt halt immer drauf an was dein Ziel ist, Stimmen anfärben, oder 1=1 aufnehmen.

Ich denke aber die interfaces ham seit 2016 einen großer Sprung nach vorne gemacht, allein wie gut der neue ADA8200 von Behringer allein schon sein klingt für seine 200und €. Gerade verkaufen auch nich wenige ihre mittelpreisigen externen Pres, weil das neue Interface mindestens genauso gut klingt wie man häufiger mitbekommt.

Fredenstein Vas ab 150€
Bla 173 ab 250€
Golden Age Premier 73 ab 350
Warm Audio Tonebeast ab 400€
Isa One ab 500€ etwas überteuert aber 80db Gain
SCA N72 sehr geiler Apisound um die 700€ Neu

Das wären jetzt so meine Favoriten auf Kleinanzeigen und darüber hinaus, danach wird’s mir persönlich zu teuer ;)

Den Warm TB 12 gibts aber auch gerade schon für 549 bei Session music neu im Angebot

Lieben Gruß aus Ffm
 
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