[Erste] *** Cubase 13 Infos

  • Ersteller terrablue
  • Erstellt am
@stoman Das stimmt natürlich, setzt aber perfekte Kommunikation innerhalb des Teams (inklusive Vertrauen) und gute Fühler zur Außenwelt voraus. Das ist höchst selten.
Normalerweise ist das Prinzip
eine Idee - eine Person
am effektivsten und kann nur verbessert werden, wenn die Person nicht allein alles schafft und Helfer wirklich wie eine Einheit denken und wirklich gut verbunden sind.
Aber bei der Zusammenarbeit gibt es leider oft mehr Reibungsverluste als Gewinne. Zumindest nach einer gewissen optimalen Zeit.

Wenn Du siehst wie Ämter Musikschulen leiten weißt Du was ich meine.
 
@oove:
Wir sind off-topic, aber ich will noch eine letze Antwort zu dem Thema geben: Die Art von Software, von der wir hier reden, kann ein einzelner Entwickler unter keinen Umständen stemmen; die Achtziger Jahre sind vorbei. Dazu braucht es ein professionelles Team, und selbstverständlich funktioniert kein Team ohne Vertrauen.

Was Du mit dem Fühler zur Außenwelt meinst kann ich nur ahnen, aber ich nehme an, Du meinst damit die Grundlage für die jeweilige Expertise, also die Erfahrung und das Wissen um die Bedürfnisse des Anwenders. Nun, genau dafür gibt es ja die UX-Experten. Die sitzen nicht im Elfenbeintrum und denken sich rosa Elephanten und fliegende Schweinchen aus, sondern sie analysieren den Markt, diskutieren Anforderungen mit Produkt-/Projektverantwortlichen und Kunden, erstellen Prototypen, usw... Das ist schon ein Knochenjob, und zumindest in unserer Firma sind diese Kollegen völlig unverzichtbar und waren dennoch lange Zeit sinnlos unterbezahlt. Es ist, aus meiner Sicht, nicht einzusehen, warum diese Leute weniger verdienen sollten als die reinen Softwareentwickler

Wer lange genug im Softwaregeschäft ist und an großen Projekten/Produkten mitgewirkt hat, wird hoffentlich verstehen und bestägigen können, was ich aus meiner Erfahrung als 55-jähriger Software-Senior-Architekt berichte. Es mag sicherlich Firmen geben, in denen das anders aussieht, aber das wird man dann an der Qualität der Software erkennen.

Um wieder die Brücke zu Cubase zu schlagen: Ich kennen den Laden in Hamburg nicht, aber ich habe den Verdacht, dass das Problem hier nicht in erster Linie die Firma Steinberg ist sondern die Muttergesellschaft Yamaha. Die scheinen mehr Wert auf Umsatzzahlen zu legen als auf Qualität und Konsequenz, was sich an den fixen Release-Zyklen zeigt. In diesen kurzen Zeitspannen kann man eben nicht alles aufräumen und besser machen - zumindest, wenn man nicht auch zusätzlich neue Funktionen anbieten möchte.

Nur, damit wir uns richtig verstehen: Ich denke nicht, dass Cubase noch zig weitere Funktionen benötigt. Es kann schon sehr lange viel mehr als jede andere DAW. Aber es ist zu kompliziert für Neulinge, diese Funktionen zu finden. Wir alten Säcke haben uns daran gewöhnt und halten das alles für völlig normal und inuitiv. Aber es hat ja einen Grund, dass so viele Menschen zu anderen DAWs wechseln, obwohl sie deutlich weniger Funktionalität bieten: User Experience.

P.S.: Sollte ich ein wenig wirr schreiben, bitte ich um Entschuldigung. Ich bin seit mehreren Tagen im Fieberwahn. :/
 
Hä, seit wann muss man als Entwickler vor Ort wohnen?
Das geht doch auch zu. B. von Bali aus ...
Das ist immer so ne Geschichte ... Größere Unternehmen schreiben in den Stellenausschreibungen zwar "Mobiles Arbeiten möglich", aber am Ende gibt es dann oft irgendeine Betriebsvereinbarung, die aussagt, dass man "in Absprache mit dem Vorgesetzten" 2-3 Tage die Woche präsent sein soll. Das ist nicht nur bei uns so sondern auch bei anderen Unternehmen. Aktuell ist mein VG aber ok :D . Manchmal ist auch gar nicht schlecht wenn man einfach mal physisch zusammensitzt.

Für längere Zeit "von Bali" aus arbeiten darf man auch nicht einfach ... Ein Kollege wollte einen auf "digitaler Nomade" machen (hat auch ne chinesische Freundinn) aber da gibt es wohl auch rechtliche Probleme. Zumindest wurde es ihm "offiziell" untersagt, da man keine Probleme haben möchte. In meinem Fall wäre das gar nicht möglich weil ich größere Geräte programmiere, die niemals in ein Gepäck passen würden ;-) ... Bzw. meine Windows-Anwendung ist dafür da um die zu programmieren ... War schon ein Akt die hier reinzubringen. Wenn man nur Datenbank- und Webanwendungen macht geht das aber sicherlich. Außerdem habe ich eins festgestellt: In der Sonne Bildschirmarbeit ist gar nicht so unanstrengend weil man nüscht sieht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist der Experte
Und Du bist ein Chauvi.
Schade für Dich wenn Deine Erfahrung mit Menschen (!), die sich auch UI/UX spezialisiert haben, schlecht war. Anderherum habe ich genügend Erfahrung gesammelt mit Entwicklern, die UI/UX-Design mitmachen mussten und wo dann die Resultate, sagen wir mal diplomatisch "suboptimal" waren.
 
was sich an den fixen Release-Zyklen zeigt. In diesen kurzen Zeitspannen kann man eben nicht alles aufräumen und besser machen - zumindest, wenn man nicht auch zusätzlich neue Funktionen anbieten möchte.
...keine DAW hat weniger Release-Zyklen und Update-Zyklen, als Cubase und die C13, brauchte sogar 2 Jahre !
Nur, damit wir uns richtig verstehen: Ich denke nicht, dass Cubase noch zig weitere Funktionen benötigt. Es kann schon sehr lange viel mehr als jede andere DAW.
äääh!? Bitte einmal über den Tellerrand schauen, ich empfehle Plantons "Höhlengleichnis": Die Menschen in der Höhle sehen die Dinge nicht so, wie sie wirklich sind. Sie sehen nur Abbilder. So geht es, Platons Vorstellung nach, uns allen in dieser Welt. Auch wir sehen nur die Abbilder aller Dinge und nicht wie sie wirklich sind. Wie die Dinge wirklich sind, sieht man nur in der Welt der Ideen, die ihre Schatten auf unsere wirft...z.B. Bitwig und Studio One, ganz vorne weg! ;)
P.S.: Sollte ich ein wenig wirr schreiben, bitte ich um Entschuldigung. Ich bin seit mehreren Tagen im Fieberwahn. :/
ok, entschuldigt! ;)
 
Ich bin selber Entwickler von Windows-Anwendungen (bzw. seit 3 Jahren wirklich von nur EINER) und kann daher sagen, dass man als Entwickler eher so als jmd. angesehen wird, der als Eigenbrödler alles unverständlich, umständlich und unstrukturiert für die Anwender anordnet. Deswegen gibt es immer UX "Experten", die mindestens das doppelte verdienen. Dabei handelt es sich oft um jüngere Mädels (nicht selten frisch vom Studium) die einem sagen wie es sein soll, damit es auch ein normal denkender Mensch versteht. Und dann kommt halt so was bei raus :D. Wobei ich Cubase als Anwender wierrum gut gelungen finde.

Wenn das ned in Hamburg wäre, hätte ich aus eigener Überzeugung auch schon mal angeklopft ;-)

gut gelungen?mmm...naja...dass du das als entwicler so siehst ist ja klar :)
für mich wirkt es seit eh und je wie ein programm wo funktionen ganz oft nicht zu ende gedacht sind oder wo neue funktionen nicht integriert sind sondern nur oben drauf gesetzt sind.warum kann ein entwikcler das nicht richtig machen? ok weil er kein musker vielleicht ist.,ja schade.andere daw`s können das ja auch.frag mich auch immer was für leute die beta tester sind.naja...
 
@oove:
Wir sind off-topic, aber ich will noch eine letze Antwort zu dem Thema geben: Die Art von Software, von der wir hier reden, kann ein einzelner Entwickler unter keinen Umständen stemmen; die Achtziger Jahre sind vorbei. Dazu braucht es ein professionelles Team, und selbstverständlich funktioniert kein Team ohne Vertrauen.

Was Du mit dem Fühler zur Außenwelt meinst kann ich nur ahnen, aber ich nehme an, Du meinst damit die Grundlage für die jeweilige Expertise, also die Erfahrung und das Wissen um die Bedürfnisse des Anwenders. Nun, genau dafür gibt es ja die UX-Experten. Die sitzen nicht im Elfenbeintrum und denken sich rosa Elephanten und fliegende Schweinchen aus, sondern sie analysieren den Markt, diskutieren Anforderungen mit Produkt-/Projektverantwortlichen und Kunden, erstellen Prototypen, usw... Das ist schon ein Knochenjob, und zumindest in unserer Firma sind diese Kollegen völlig unverzichtbar und waren dennoch lange Zeit sinnlos unterbezahlt. Es ist, aus meiner Sicht, nicht einzusehen, warum diese Leute weniger verdienen sollten als die reinen Softwareentwickler

Wer lange genug im Softwaregeschäft ist und an großen Projekten/Produkten mitgewirkt hat, wird hoffentlich verstehen und bestägigen können, was ich aus meiner Erfahrung als 55-jähriger Software-Senior-Architekt berichte. Es mag sicherlich Firmen geben, in denen das anders aussieht, aber das wird man dann an der Qualität der Software erkennen.

Um wieder die Brücke zu Cubase zu schlagen: Ich kennen den Laden in Hamburg nicht, aber ich habe den Verdacht, dass das Problem hier nicht in erster Linie die Firma Steinberg ist sondern die Muttergesellschaft Yamaha. Die scheinen mehr Wert auf Umsatzzahlen zu legen als auf Qualität und Konsequenz, was sich an den fixen Release-Zyklen zeigt. In diesen kurzen Zeitspannen kann man eben nicht alles aufräumen und besser machen - zumindest, wenn man nicht auch zusätzlich neue Funktionen anbieten möchte.

Nur, damit wir uns richtig verstehen: Ich denke nicht, dass Cubase noch zig weitere Funktionen benötigt. Es kann schon sehr lange viel mehr als jede andere DAW. Aber es ist zu kompliziert für Neulinge, diese Funktionen zu finden. Wir alten Säcke haben uns daran gewöhnt und halten das alles für völlig normal und inuitiv. Aber es hat ja einen Grund, dass so viele Menschen zu anderen DAWs wechseln, obwohl sie deutlich weniger Funktionalität bieten: User Experience.

P.S.: Sollte ich ein wenig wirr schreiben, bitte ich um Entschuldigung. Ich bin seit mehreren Tagen im Fieberwahn. :/
es fehlen schon noch einige funktionen wie ich finde. nur als beispiel
mehrere vsti`s auf einer spur laden zu können
 
mehrere vsti`s auf einer spur laden zu können
Warum würde ich das machen wollen? Käme ich dann nicht in die Bredouille mit EQ, Comp und so weiter?
Wenn ich die dennoch alle gemeinsam bearbeiten möchte, schubs' ich sie halt in 'ne Gruppe und gut is.
 
Warum würde ich das machen wollen? Käme ich dann nicht in die Bredouille mit EQ, Comp und so weiter?
Wenn ich die dennoch alle gemeinsam bearbeiten möchte, schubs' ich sie halt in 'ne Gruppe und gut is.
Sehe ich auch so. Ein Instrument pro Spur ist genau so, wie ich das haben möchte. Ich würde sonst die Übersicht verlieren. Aber jeder hat andere Arbeitsweisen.

Aus meiner Sicht gibt es in punkto Funktionalität nichts, was Cubase noch fehlt. Mit nicht-linearen DAWs vergleiche ich nicht, da das ein Vergleich von Äpfeln mit Eiern wäre. Wer pattern-basiert arbeiten möchte, wird eher zur DAWs wie Live oder Bitwig Studio greifen, die darauf perfekt ausgerichtet sind und dafür eben in den traditionellen Bereichen vieles nicht können.
 
Es ist, wie immer, eine Weiterentwicklung und das ist total normal.

Die Anpassung der Bestands-User ist das Eine, der Impact für neue User ist das Andere Userargument.

Nicht immer ist der Gewohnheitseffekt der "Silberrücken" DAS Argument für eine produzierende Firma irgendwas abzuändern.

Die Welt dreht sich weiter.
 
Es ist, wie immer, eine Weiterentwicklung und das ist total normal.

Die Anpassung der Bestands-User ist das Eine, der Impact für neue User ist das Andere Userargument.

Nicht immer ist der Gewohnheitseffekt der "Silberrücken" DAS Argument für eine produzierende Firma irgendwas abzuändern.

Die Welt dreht sich weiter.
Worauf bezieht sich das?
 
Auf die Nicht-Akzeptanz einer Änderung auf Basis einer Weiterentwicklung...

Jede Weiterentwicklung bedeutet natürlich eine Änderung.
Wenn die Nichtakzeptanz lediglich auf einer Änderungsdynamik beruht, ist sie nicht allzu gewichtig.

Bis auf Weiteres...
 
Auf die Nicht-Akzeptanz einer Änderung auf Basis einer Weiterentwicklung...

Jede Weiterentwicklung bedeutet natürlich eine Änderung.
Wenn die Nichtakzeptanz lediglich auf einer Änderungsdynamik beruht, ist sie nicht allzu gewichtig.

Bis auf Weiteres...

Also falls du mich meinst, ich habe nichts gegen die Weiterentwicklung. Es sind ja einige coole Sachen dabei und ich bin jemand, der sich über ein neues Design als Abwechslung eigentlich eher freut.

Ich frage mich lediglich, ob das geänderte Design wirklich eine Weiterentwicklung oder einfach nur eine Veränderung ist. Also ich meine damit wirklich das optische/grafische und zwar im Hinblick auf langes, möglichst intuitives Arbeiten in der DAW mit guter Übersicht.

Vielleicht hat sich der ein oder andere dazu ja schon ein Bild gemacht und kann sagen, ob er es dahingehend eher als Verbesserung oder Verschlechterung empfindet?!
 
Ich frage mich lediglich, ob das geänderte Design wirklich eine Weiterentwicklung oder einfach nur eine Veränderung ist.

Vielleicht hat sich der ein oder andere dazu ja schon ein Bild gemacht und kann sagen, ob er es dahingehend eher als Verbesserung oder Verschlechterung empfindet?!

Ich persönlich empfinde das schon als eine Weiterentwicklung.
Da ich auch stark visuell geprägt bin, wird die Arbeit allein durch das geänderte Design intuitiver.
Verschiedene Neuerungen habe ich auch schon für mich "automatisiert".
Und das, obwohl ich bislang nur wenig an C13 saß.
 
Wenn ein neues Design, welches mehr 2D Optik hat und vielleicht nicht so schön ist, dadurch aber die Leistung des Programms gesteigert werden kann, wäre das schon eine Weiterentwicklung.
 
Warum würde ich das machen wollen? Käme ich dann nicht in die Bredouille mit EQ, Comp und so weiter?
Wenn ich die dennoch alle gemeinsam bearbeiten möchte, schubs' ich sie halt in 'ne Gruppe und gut is.
Ich stacke VSTIs ohne Ende.
Um sie kollektiv stummzuschalten oder den Monitor aus etc. habe ich die in einem Ordner und schalte den Ordner.

Audiomäßig gehen die sowieso immer in einen Gruppenkanal...
 

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