Erfahrungsberichte Automixer

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Hallo Tonala!

Ich mache zurzeit des öfteren Seminare und Vorträge (viel Politik) und arbeite zurzeit mit
einem Soundcraft Digitalmixer und regle dort alles manuell an den Fadern in der Regie. Ich habe jetzt dort in einem anderen Rack einen Shure SCM820 Automixer entdeckt und könnte mir den jetzt quasi als Insert ins Pult patchen und mir ein Patchfeld passend machen bei dem ich dann entscheide welche Mikros gepatcht werden... usw.
Meine Frage, gibt es hier Leute, die mit Automixern als Inserts (oder auch ohne) arbeiten und diverse Erfahrungen teilen können. Wie schnell spricht so ein Automixer idR an und ist es auch ein wirklichermehrgewinn abgesehen von der digitalen Feedback surpression? Oder fühlt sich das Arbeiten mit einem Automixer als insert gar kontraproduktiv an?

Die Akustik in diesem Saal ist leider nicht Perfekt (Fix installierte Lautsprecher hinter den Rednerpults bei Diskussionsrunden) und daher ist scho prinzipiell eine nur dezente Verstärkung der Sprecher möglich....

Danke wiedermal für eure Erfahrungswerte! :)

Hier der Link fürs Manual falls wer was schnell schaun will:
http://www.shure.at/dms/shure/produ...scm820_user_guide_DE/scm820_user_guide_DE.pdf
 
dann holen wir das Ding mal wieder rauf....neuer Versuch :)
 
Ich hab mal eine Zeit lang mit sowas zu tun gehabt.

IRP Voice-matic Mixer DE-4080

War irgendwie grottig. Die Installattion wurde dann nach vielen Diskussionen auf ein "traditionell" kontrollierbares Setup umgebaut und wird auch immer noch so betrieben.

Das Problem mit den Lautsprechern hinter der Bühne ist dort auch so. Architekten sind eben nur bedingt akustisch bewandert. Ein gutes EQ-Setup hilft da mehr als automatische Regelungen und Feedback-Suppression. Damit hab ich keine guten Erfahrungen gemacht.

Was ich mal irgendwann dort testen will, ist ein Setup ähnlich dem Radio (also so Optimod-mäßig ;)).
 
Bei größeren Setups arbeite ich öfters mit dem Automixer von Dan Dugan, der als nette Dreingabe in den QL Pulten wohnt. Damit's am Ende gut klingt und zuverlässig funktioniert, ist manuelle Vorarbeit mit Einmessen und Co aber unbedingt nötig. Automatische Feedback Supression und Co kann funktionieren ... ich habs jedoch noch nie benutzt.
 
Ich arbeite auch regelmässig mit dem Dugan.
Man muss mit genauso wie ohne wissen was man da tut.
Das ganze Setup muss auch mit Automixer genauso gründlich aufgesetzt und eingemessen werden, als würde man von Hand mischen. Der Automixer verschafft einem lediglich ein paar dB, da immer nur ein Mikro offen ist. Auch das Phasing bei Diskussionsrunden mit Headsets und Lavalliers wird völlig eliminiert.
 
Die einzelnen Mikros Manuell entzerren, einfiepen usw. mach ich sowieso. Ob Automixer hin oder her... Mir gehts da eigentlich hauptsächlich um den workflow. Ob so ein Automixer diesen in einem BETREUTEN Setup unterstütz, oder gar kontraproduktiv sein kann, weil der Automixer "entscheidungen" trifft die man lieber manuell getroffen haben wollte. Versteht ihr was ich meine? Mir ist aber auch klar, dass das auch in Abhängigkeit des DSP algorithmuses des Herstellers steht. Für mich persönlich wäre es schon ein mehrgewinn wenn ich nicht alle "unverwendetetn" Mikros an den Fadern runter holen müsste und gegebenfalls nur den verwendeteten Fader in der Lautstärke nachjustiere. Ist einfach oft nervig und man kann in Situationen, bei denen man sich nicht mehr ganz sicher ist, welcher Sprecher das Mikro 2 grade hat (weil Mikrotausch oder sonst was) und dann am Kanalpegel herasufinden muss welches Mirko grade in verwendung ist, die restlichen Fader weiter runterzieht und den aktiven wieder rauf.

Zudem gibt es ja Modi, wie beim Dugan auch, die nicht nur ein Mikro auf machen, sondern gegebenfalls auch ein zweites oder drittses usw., allerdings dann im Masterpegel ein paar db zurücknehmen. Wie jaeger-ad schon schreibt, kann es allerdings bei diesem Modus zu Phasing kommen, wenn headset und laveiller oder sonst was sich in die quewre kommen....
 
oops falscher thread...
 
Naja, Du setzt Insert des Automixers logischerweise post Fader, so sorgen auch nur die Mikros die offen sind für Regelvorgänge.
Und davon ab, öffnest Du natürlich nur die Mikros welche benötigt werden, sprich alle die auf der Bühne sind. Dann passt Du von hand die Pegel aneinander an, den Rest macht Dr. Dugan und das schneller als Du je reagieren kannst.
Ich habe vor einigen Wochen, eine Podiumsdiskussion mit 10 in Worten ZEHN Lavalliers gemacht. Bereits nach öffnen des zweiten Mikros war die Feedbackgrenze erreicht. Mit dem AM kein Problem. Alle 10 Mikros auf und ab die Post.
 
Und davon ab, öffnest Du natürlich nur die Mikros welche benötigt werden, sprich alle die auf der Bühne sind. Dann passt Du von hand die Pegel aneinander an, den Rest macht Dr. Dugan und das schneller als Du je reagieren kannst.
Ich habe vor einigen Wochen, eine Podiumsdiskussion mit 10 in Worten ZEHN Lavalliers gemacht. Bereits nach öffnen des zweiten Mikros war die Feedbackgrenze erreicht. Mit dem AM kein Problem. Alle 10 Mikros auf und ab die Post.

Das erscheint mir großartig. Muss ich mir mal genauer ansehen.
 

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