die einzige wichtige frage ist: bringt mich das tool ans ziel: ja/nein?
Dieses "Ziel" kannst du aber nur im Rahmen deiner momentan Vorstellungskraft (als Klang-Jedi ist man ja hoffentlich einer stetigen Entwicklung unterworfen) definieren, sprich du limitierst dich auf Grund deiner jetzigen Wahrnehmungsschwelle.
Ohne Vergleichstest, die uU aufzeigen wo deine Limits bzw die Limits deiner Tools sind, wirst du immer nur eine limitierte max. klangliche Vision entwickeln können. Das mag individuell reichen (und klar gibts 1000 weitere Faktoren, die das Endergebnis bestimmen), man bewegt sich trotzdem in mehr oder weniger engen limits. Das"Ziel" ist daher immer ein beschränktes.
Auch langjährige Erfahrung ändert daran nix. Solange man nicht, zumindest probeweise, an allen vorhandenen Stellschrauben gedreht hat, wird man immer einer mehr oder weniger stark beschränkten klanglichen Vorstellungskraft bzw -limitierung unterliegen. Die Überwindung dieser eigenen Limits bedeutet ja nicht, daß man trotzdem danach immer noch "vernunftsbedingte" Entscheidungen treffen kann (so wie Mr. Scheps: eigener Anspruch : Kundenanspruch: technischer/zeitlicher Aufwand)
Für mich gibts "passive Limits" (Gear etc) und "aktive" (das eigene Unvermögen). Klar, beides interagiert. Aber die passiven Limits ändern sich nicht, während die aktive einer stetigen Entwicklung unterliegen. Die passiven stetig zu optimieren, hilft aber auch seine aktiven Limits weiter zu entwickeln.
Das geht aber nur mit eigenen Erfahrungen.
Spätestens wenn man merkt, wie man regelmässig aktiv gegen seine Tools arbeitet, macht einen das sehr sensibel für das Thema. Ich kann jedem nur raten, regelmässig über den eigenen, beschränkten Tellerrand zu schauen. Und nicht zuviel auf theoretische Forendiskussionen und tutorials zu geben.