Warum schläft Native Instruments?

  • Ersteller mtfardy
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mtfardy schrieb in #58:

Seit ich de facto komplett auf iPad umgestiegen bin, hat sich mein musikalischer Output vervielfacht! In meinen 45 Jahren haben ich eine Lektion ganz genau verstanden - weniger ist mehr! In der Selbsteinschränkung liegt die Kraft!


Kannst du mal was zeigen, einen Link rein stellen oder irgendein Beispiel posten?
Mich würde mal interessieren, was denn nun so möglich ist!
 
Ich habe alle Posts aufmerksam gelesen, und mir auch meine Meinung dazu gebildet, ob NI da was verschläft oder nicht, kann ich nicht beurteilen, weil ich nur Kontakt benutze um einige Sachen damit abspielen zu können, die das verlangen.
Die Entwicklung vom Faustkeil bis zur Weltraumrakete hat uns auch zu den Apps und IPads gebracht.

Die jetzige und auch die nächst folgenden Generationen werden hineinwachsen in die neue Welt der immer kleiner werdenden Multifunktionsgeräte auf digitaler Basis. Weiß jetzt gerade nicht, wie man das ausdrücken kann.

Man sollte das auch wirklich jedem überlassen, was er womit und wie wofür verwenden möchte.

Ich habe aber im Hinterkopf dabei, daß wer wirklich ernsthaft Musik produzieren will und muß, mit einer IPAD Lösung zur Zeit nicht zum Ziel kommen kann.

Als zwischen Ding und für unterwegs ganz schnell mal, und zum daddeln OK. Vielleicht auch für Skizzen, die später im richtigen Studio bearbeitet werden.

Deshalb stellt sich eigentlich die Frage auch noch garnicht, ob diese oder jene Firma schläft, weil die Voraussetzungen noch nicht da sind.
Ich kenne es von meinem Jungen, der sich immer das Neueste vom Markt besorgen muß.
Der daddelt auch mit dem Musikzeug rum. Aber ernsthaft damit arbeiten, möchte ich im Moment doch noch in Frage stellen.

LG Cherry50
 
Touch hin oder her. Die Geräte werden kleiner und leistungsfähiger, logisch. Die Ergonomie des Menschen jedoch bleibt, vorne gucken, unten tippen. Stelle ich meiniPad aufrecht, bekomme ich einen lahmen Arm, bin ja nicht Schwarzenegger.

Ja, es gibt einige iOS-Apps, die einen gewissen Spaßfaktor haben, wie z.B. SampleWiz, GEO, Yellofier oder Rebot. GB, Beatmaker, MusicStudio hingegen schlaffen vor allem auch wegen der vermeintlich ach so tollen Touchoberfläche gegen eine handfeste DAW, wie z.B. Studio One, ab. Ich sehe den Vorteil nicht, ob ich nun R und Sternchen drücke oder zweimal Touch in einer der iOS-DAWs.

Selbst wenn man Non Erics Testvideos sieht, sind die Regler meist wie Pudding zu bedienen. So ein Tablet als Zusatz ist nett. Mehr nicht.

Nochmals kurz zum Filesystem. Den einzigen Ordner, den ich regelmässig konsultiere, ist der Downloads-Ordner. Und wenn ich eine Software installiere, sage ich dieser, wo sie z.B. die Samples ablegen soll oder das Verzeichnis für die Bilder ist. Oder ich meine Videos schneide und mir das Material zusammen suchen muss. Eigentlich braucht man das alles nicht, wenn die Apps auch auf dem Desktop-Computer oder Laptop so funktionieren, wie in iOS. Das ist die eigentliche "Revolution" und das sage ich, der mit "cd", "dir" und "ls -l" gross geworden ist.

Gruß
Peter
 
Eigentlich braucht man das alles nicht, wenn die Apps auch auf dem Desktop-Computer oder Laptop so funktionieren, wie in iOS. Das ist die eigentliche "Revolution" und das sage ich, der mit "cd", "dir" und "ls -l" gross geworden ist.
Hmm naja ich habe mich schon sehr oft geärgert, als ich mein IPad noch nicht gejailbreaked hatte .
Einfach nicht an die Aufnahmen in Garage Band dran zu kommen finde ich nicht so gut. Jedesmal gleich das Projekt zu exportieren habe ich keine Lust.
Mit Jailbreak und IFile komme ich jetzt überall hin.
 
Es ist eine Riesen Befreiung. Nicht nur die große Kiste unter dem Tisch ist jetzt weg, auch so ein blöder Klapptop ist jetzt überflüssig.

Keiner hat's kapiert! Sie alle sehen im iPad einen Ersatz für PC + sehr ausgereifte Profi-Software.


ja wie jetzt mtfardy. :D

Das hast du schön aus dem Kontext gerissen, deshlab klingt das so verstellt. Das war Bericht zu meiner persönlichen Erfahrung. Ich bin ein Amateur und mir reichen einfache Mitteln. Punkt. Und wie ich schon sagte - sehr oft ist weniger mehr! In meinem Fall ist das einfach so. Heißt aber noch lange nicht, dass ich das für den einzig richtigen Weg für jeden Amateur sehe.
 
Ich oute mich mal. Ich habe meine "Recording-Karriere" mit einem iPad und Garageband begonnen. Dann kam iRig und Sampletank dazu. Dann noch sonst ein paar richtige coole Apps. Feine Sache.
Doch es mussten immer Daten exportiert und wieder importiert werden etc. und so weiter.
Zudem ist der Zeitaufwand nicht zu unterschätzen.

Bei mir hat das iPad aber die Lust geweckt mich mit Recording auseinanderzusetzen. Nun arbeite ich mit einer normalen Workstation, Keyboard etc. pipapo. Das iPad nehme ich aber immer wieder mal gerne hervor und daddle einfach vor mich hin oder nehme kurz eine Idee auf. Beide "Welten" können wunderbar neben einander funktionieren.
 
Hmm naja ich habe mich schon sehr oft geärgert, als ich mein IPad noch nicht gejailbreaked hatte .
Einfach nicht an die Aufnahmen in Garage Band dran zu kommen finde ich nicht so gut. Jedesmal gleich das Projekt zu exportieren habe ich keine Lust.
Mit Jailbreak und IFile komme ich jetzt überall hin.

Yepp, du hast Recht. Aber das System ist aus meiner Sicht noch nicht fertig und sicherlich ist Apple an einigen Stellen zu restriktiv, was mir manchmal auch echt auf den Senkel geht. Auf der einen Seite wollen die es einem einfach machen und dichten die Schnittstellen (Filetransfer z.B.) ab und bieten einem dann nur eingeschränkte Möglichkeiten für den Zugriff auf den Inhalt an. Ich bin gewiss kein Applehasser aber manchmal muss ich schon ungläubig den Kopf schütteln.

Gruß
Peter
 
Nochmals kurz zum Filesystem. Den einzigen Ordner, den ich regelmässig konsultiere, ist der Downloads-Ordner. Und wenn ich eine Software installiere, sage ich dieser, wo sie z.B. die Samples ablegen soll oder das Verzeichnis für die Bilder ist. Oder ich meine Videos schneide und mir das Material zusammen suchen muss. Eigentlich braucht man das alles nicht, wenn die Apps auch auf dem Desktop-Computer oder Laptop so funktionieren, wie in iOS. Das ist die eigentliche "Revolution" und das sage ich, der mit "cd", "dir" und "ls -l" gross geworden ist.

Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Wenn solche Diskussionen kommen, muss ich immer an die Grace Hopper und die entsteheung ersten Compilern denken. Für die die es nicht wissen - sie war der erste Mensch dem das Programmieren in Maschinensprache stank und aus dem Grund die Idee zu einem Compiler hatte. Wisst ihr was waren die erste Reaktionen ihrer Kollegen? - "Aber wozu soll das gut sein? Wir haben das schon immer so gemacht (in Maschinencode programmiert)". Daher gibt es einen schönen Zitat von ihr:

Der gefährlichste Satz einer Sprache ist: „Das haben wir schon immer so gemacht.“

An sowas denke ich, wenn ich hier lese "aber das Ding hat kein Dateisystem", "kein Explorer/Finder" usw. Denkt mal nach!
 
Kannst mal was von dir posten?

Nö!

Übrigens, warum verstaubt auch die High-End Abhöre?
Kann man die nicht auch für die auf dem iPad produzierte Musik gut gebrauchen?

Weil die Abhöre im Studio steht und ich Musik dort mache, wo ich Lust defür bekomme. Das kann auch gerne mal auf dem Klo sein. Esstisch, Couch, Bett oder Bank draußen ist aber wahrscheinlicher. Gemischt wird über KH. Allerdings ist das Ergebnis, wie man es erwarten könnte, nicht so pralle. Dann checke ich es manchmal über Monitore und korrigiere es.
 
Android erlaubt einfach keine ausreichend kurze Latenzen, um Instrumente live spielen zu können.

Diese Behauptung ist in etwa so ungenau (und damit falsch) wie "Windows kann keine 3D-Grafik". Ja, muss man halt Direct3D oder OpenGL bemühen. Oder im Fall von Android und Latenzen: Die Betriebssystem-Standard-Sound-Funktionen außen vor lassen und was eigenes programmieren. Geht (wie Caustic zeigt) einigermaßen, ist aber aufwändig. Was du sagen wolltest, ist, dass Android nicht wie iOS bereits Betriebssystem-Funktionen zur Verfügung stellt, die latenzarme Soundwiedergabe von Haus aus ermöglicht.

Klugscheißerei? Stimmt :schulterzuck:

Ja, absolut Klugscheißerei! Hartnäckig, wie das so mit unbequemen Fragen ist, verweigerstu du/ihr die Antwort auf meine bereits gestellte Frage (Post #142). Aber weil ich so gütig zu dir bin, wiederhole ich sie gerne: wenn Android so toll und geignet für Musik ist, warum gibt es da de facto keine Auswhal an wirkich guten Softsynth und Effekten? Es ist jetzt nicht so, dass die das vorgestern erst releast hätten. Fast auf Tag genau gibt es Android sechs Jahre! Mensch! SECHS JAHRE! Vielleicht suchen die Entwickler im falschen Wald nach den passenden Libs zum Musik-Apps-Programmierung? (Wenn das Betriebsystem dafür schon so scheiße ist.) Echt, keine Ahnung woran es liegt, aber dieser Tatsache kann man einfach nicht widersprechen, egal wie man sich anstrengt - zum mobilen Musikmachen ist Android de facto nicht existent. Punkt.
 
Für Android gibt es den Heat Synthesizer. Ich habe den in einer Beta probiert und der funktioniert sehr gut und klang damals nicht schlecht. Wenn man sich Mühe gibt, geht das.

Ist natürlich schade, dass du keine Songbeispiele posten willst. Ein besseres Argument könntest du gar nicht liefern.
 
Seit ich de facto komplett auf iPad umgestiegen bin, hat sich mein musikalischer Output vervielfacht! In meinen 45 Jahren haben ich eine Lektion ganz genau verstanden - weniger ist mehr! In der Selbsteinschränkung liegt die Kraft!

Genau! Noch nie hast du so viele Loops und vorgefertigte Sequenzen aneinandergereiht. Geht ja wunderbar mit dem Touchscreen! Wer will da noch selber eine Klaviatur bedienen? Niemand. Toll!
 
Seit ich de facto komplett auf iPad umgestiegen bin, hat sich mein musikalischer Output vervielfacht! In meinen 45 Jahren haben ich eine Lektion ganz genau verstanden - weniger ist mehr! In der Selbsteinschränkung liegt die Kraft!

Genau! Noch nie hast du so viele Loops und vorgefertigte Sequenzen aneinandergereiht. Geht ja wunderbar mit dem Touchscreen! Wer will da noch selber eine Klaviatur bedienen? Niemand. Toll!

So eine idiotische Bemerkung kannst du dir dort stecken, wo sie sich am wohlsten fühlen würde - siehe dein Nick.
Nebenbei bemerkt, stimmt es natürlich überhaupt nicht. Ich benutze keine Loops, ich verabscheue sogar die fertigen Loops.
 
Wie spielst du ein?
 
Echt, keine Ahnung woran es liegt, aber dieser Tatsache kann man einfach nicht widersprechen, egal wie man sich anstrengt - zum mobilen Musikmachen ist Android de facto nicht existent. Punkt.
Blind, taub, argumentationsresistent...

sag mal was machst du hier eigentlich im Thread?
Und wie lange mag es dauern, bis irgendwie alle so richtig genug von deinen Postings haben?!

Also ich wäre dann soweit. :)


Ich habe bereits erklärt, wie es mit Android aussieht und warum.
Und nochmal - es gibt sowohl sehr gute Synthesizer, die auch schon genannt wurden, die man hervorragend und mit geringsten Latenzen (wie am PC) spielen kann. Weiterhin gibt es komplette Multi-Track-Recording-Apps für die Proberaum-Aufnahme-Bandmaschienenfraktion.

Also WAS willst du eigentlich? Ausser hier total dummen Stress verursachen!??!

Ari



Hier ein nicht-existentes Praxisbeispiel für eine mobile Recordinglösung auf Android.
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Für Android gibt es den Heat Synthesizer. Ich habe den in einer Beta probiert und der funktioniert sehr gut und klang damals nicht schlecht. Wenn man sich Mühe gibt, geht das.

Ja, Heat war der einzige interessante Softsynth, den ich gefunden habe, als ich vor ca. einem Jahr meine Großrecherche zu diesem Thema gemacht habe. Deshalb habe ich ganz bewusst geschrieben "keine Auswhal" und nicht "keine einzige App". Keine Angst, ich passe schon auf, wie ich meine Gedanken formuliere. Wie schon gesagt, ich bin gern für Minimalismus zu haben, aber mit nur einem Synth werde auch nicht ich glücklich. Und dann bleiben noch die fehlende Effekte in guter Qualität und eine bedienbare DAW. Gibt es da was für Android?


Ist natürlich schade, dass du keine Songbeispiele posten willst. Ein besseres Argument könntest du gar nicht liefern.

Mag sein. Aber es ist absolut egal, wie gut das wäre, was ich liefere, ihr würdet das sowieso zerlegen und platt treten. Von daher - es bleibt bei nö! Sorry!
 
Wie spielst du ein?

Finger auf der Scheibe, oder externes Minikeyboard (32-er), oder Gitte/Bass über SonicPort oder Wavedrum (auch über SonicPort) - falls ich was echtes und gutes haben will. Hab' noch E-Drum Set, aber noch nie via iPad aufgenommen. Da müsste ich wieder ins Studio... Grrrr...
 
Alle Postings nicht gelesen, grad keine zeit dazu.

Aber: Native Instrument schläft?
Meine Meinung: JA!

Die hauen lieber jedes Jahr ihr Komplete mit noch mehr Stuff und noch billiger raus, als endlich mal alles auf VST3 anzupassen!!!

>:-(

(Ich brauche jetzt keine Diskussion, dass VST2.x doch ausreichen würde oder was VST3 für Vorteile hat. Danke.)
 
Echt, keine Ahnung woran es liegt, aber dieser Tatsache kann man einfach nicht widersprechen, egal wie man sich anstrengt - zum mobilen Musikmachen ist Android de facto nicht existent. Punkt.
Blind, taub, argumentationsresistent...

sag mal was machst du hier eigentlich im Thread?
Und wie lange mag es dauern, bis irgendwie alle so richtig genug von deinen Postings haben?!

Also ich wäre dann soweit. :)

Und du findest die Tür nicht? Oder woran liegt es, dass du dich diesem Stress weiter aussetzt?

Ich habe bereits erklärt, wie es mit Android aussieht und warum.
Und nochmal - es gibt sowohl sehr gute Synthesizer, die auch schon genannt wurden, die man hervorragend und mit geringsten Latenzen (wie am PC) spielen kann. Weiterhin gibt es komplette Multi-Track-Recording-Apps für die Proberaum-Aufnahme-Bandmaschienenfraktion.

Also WAS willst du eigentlich? Ausser hier total dummen Stress verursachen!??!

Wäre es jetzt nicht einfacher, sie einfach zu nennen? Schieß los! 10 geile Softsynth, 10 Effekte und ein paar Garageband/Auria Entsprechungen. Ich kann mich nicht erinnern, dass das bereits genannt wurde. Im Moment zähle ich: Heat. Das ist Stückzahl eins. Bleiben noch 9.
 
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