Warum schläft Native Instruments?

  • Ersteller mtfardy
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mtfardy, hab mal geschaut...so nen iPad Air kostet mich wohl ab 479 Euro aufwärts.
Das Maximum an "Festplattenspeicher" beträgt wohl gerade mal 128 GB und kostet dann schon 749 Euro, ist das soweit richtig?
Hm, mein Laptop war deutlich günstiger, hat aber eine deutlich schnellere CPU und viel mehr Speicher.
Für diese Hardwareausstattung vom iPad muss man wohl schon deutlich mehr hinlegen, als bei einem Laptop mit leistungsfähigere Hardware. Also insofern würde ich erst mal deutlich Minus machen, da erkenne ich den Mehrwert nicht.

Gut, du würdest jetzt Garageband auf dem iPad laufen lassen und ich zb. "Reaper" auf dem Laptop, oder zb. Studio One, da ich das eh schon besitze und auf mehrere eigenen Rechnern installieren darf.
Was mir aber noch nicht einleuchtet ist, dass du zwar ein relativ teures iPad bei weniger Leistung hast, aber dann die Software wie FM8, Absynth, Reaktor usw. kostenlos erhalten willst, während ich dafür ja schon so einige Taler hinlegen muss?
Siehst du darin dann den Vorteil? Ich denke nicht, dass NI ihre Produkte für ein viel geringeren Preis fürs iPad herstellen würden. Du erwartest da zb. den FM8 für zb. 5 Euro, wie es bei anderen Apps der Fall ist?
Ich denke, dass sich die Preise vom zb. FM8 auf dem iPad und Laptop ähneln würden.
Also hab ich am Ende ein völlig überteuertes iPad mit einer deutlich schlechteren Hardwareausstattung?
Virtuelle Gitarrenamps und PDF Reader usw. hab ich auch alles auf dem Laptop und Reaper und S1 können deutlich mehr als dieses Garageband.
 
nicht zu vergessen: eingeschränkter zugriff aufs filesystem, kein vollwertiger finder bzw explorer. die hölle wenn man mal paar samples zusammensuchen will...
 
Du erwartest da zb. den FM8 für zb. 5 Euro, wie es bei anderen Apps der Fall ist?

Ich denke, das ist ein guter Punkt: NI-"Qualität" für schmales Geld...

Was ich mich aber auch frage bei diesen Tablet-Musikgeschichten:

Okay, man hat jetzt nun doch eine Songskizze darauf fertig gemacht. Wie bekomme ich diese dann KOMPLETT in meine DAW außer über Audio-Rendering? Die MIDI-Spuren sind ja nun noch einfach. Aber was ist denn mit den Sounds der Klangerzeuger? Ich muss mir doch in meiner DAW dann alles wieder zurechtschrauben wenn ich diese Skizze ausarbeiten möchte. Ich empfinde das als sehr müßig und auch nicht zeitgemäß. Ich möchte da eher zu meinem bestehenden System nach Möglichkeit 100% kompatibel sein, wenn es Musikproduktion angeht.

Daher würde ich auch einem kleinen Rechner mit "Nicht-Telefon-Betriebssystem" den Vorzug geben, egal welchen Herstellers.
 
sieh einer an:



apple macht n surface :) find ich gut. hoffentlich stösst das mal ne entwicklung an, tablets aus ihrer unsäglichen telefon-OS-spielzeug-ecke zu befreien. wenns schon das surface nicht geschafft hat. apple ist da mit ihrer treuen kundschaft klar besser positioniert um sowas anzuschubsen.
 
@mtfardy:

Wieso bist Du eigentlich so aggressiv? Hast Du am Wochenende vor Deinen Kumpels gegen den Kirmesboxer verloren? Man, man, ...

Weil ich die Schnauze voll hab' von so viel inkompetenter Arroganz bei Null Gehalt am Output.
Und lasst bitte diesen Scheiß mit Kinderschiene. Bin vermutlich älter als jeder von euch.

Hey Brotha, bin auch von der Schnauze Voll Generation. :)

Bedenke aber, dass Du so nicht zum Apple Stammklientel gehörst, denn die stehen auf smarte Hippster mit positiver Lebenseinstellung.

Wie willst du Musik machen? 5 Ipads syncen? Das wird teuer.

Die Module von NI, zB Massive, sind viel zu komplex von der GUI.

Die könnten lieber ne Neuentwicklung starten, wär spannender.

Vielleicht ist deren Codebase ungeeignet, portiert zu werden, weil verbraucht zu viel Speicher.

Du siehst, du kannst auch fragen, warum man in NY dieses Jahr weniger Hamburger ißt, da fehlt schlicht die Insiderinfo.

Nimm doch einfach das, was für ios da ist und freu dich.
 
Oh, NI, meine Lieblingsfirma .... warum nicht iOS? Weil die nicht programmieren wollen. Ich habe so einen Hals auf diese Bude, dass ich von denen keine ihrer Sampleschleudern geschenkt haben möchte. Habe Komplete 8 mittlerweile deinventarisiert und nutze nur noch den Kontakt-Player für CHH.

Ich habe einen ganzen Schwung an iOS-Musik-Apps, nutzen tue ich sie kaum bis nicht. Der schon angesprochene Alchemy ist eher ein Appendix für das VST, ein Gimmik, das grade eben noch als Teilremote für das VST Sinn macht.

Die einzig praktikable Anwendung für mein iPad ist die Funktion als Notenleser mit Unrealbook.

Da die Leistungsfähigkeit der mobilen Geräte im grösser wird, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie die Laptops ablösen, so wie die Laptops den Desktopmarkt so ziemlich trendy nach unten zeigen lassen. Ja, auch dann wird es das NI-Geröter auch für die Next-Mobile-Generation geben.

Allerdings möchte ich nicht ständig auf so einer Touch-Oberfläche tippen, das macht mich jetzt schon wahnsinnig, da finde ich mein MacBook schon sehr viel ergonomischer.

Nochmals zum iPad. Ich habe das 2er und das Spielgefühl auf dem Gerät taugt max. etwas für Schwebesounds, knackiges Zeugs ist schwierig, da schon mit einer erheblichen Latenz behaftet. Über meinen Kronos sieht das ein wenig anders aus, aber das liegt bei mir wohl eher an meiner subjektiven Wahrnehmung beim Spielen über eine echte Tastatur.
Auch als Remote für Studio One oder jede andere DAW taugt das nichts, alles viel zu schwabbelig.

Im Moment würde ich eher einen Laptop zusätzlich auf die Bühne stellen, wenn notwendig. Das sieht NI vielleicht genauso. Das Risiko, auf ein aktuelles iPad zu wechseln ist mir bei den Preisen zu hoch, nur um dann festzustellen, dass die Performance immer noch nicht ausreicht.

Gruß
Peter
 
Als Entwickler würde ich auch abwägen, ob ich nicht ein Synth-VST für 150€ an 100.000 Leute verkaufe oder eine Synth- App für 10 an 10.000 Leute.

Ich kenne keinen, der seine kompletten Produktionen auf dem IPad fährt und das wird noch ne Weile so bleiben, denn die Bedienung auf einem Tablet reicht für kurze Spielereien oder Songskizzen, ist aber weit weg, vom effektiven arbeiten.

Und, mtfardy, mit deinem teilweise aggressiven Ton hier, machst du keine gute Werbung für die mobile Käuferschicht!
Wenn das Ari liest, werden die doch bei Presonus sofort alle Arbeiten an Studio One Mobile einstellen:)
 
Wird in Zukunft von div. Firmen sicher viel mehr für die Mobilegeräte geben. Aber wie bereits erwähnt, die wollen und müssen Geld verdienen, sonst ist das uninteressant, höchstens für die Imagepolitur und PR Dings lassen die auch da mal Geld liegen. Einige Anbieter haben sicher auch zu wenig "human"- Ressourcen um diese Plattformen bedienen zu können. Denke NI wird da auch mal was bringen aber vermutlich eher etwas neues als etwas bereits bekanntes oder etwas wie Reaktor oder einen Player welche von anderen Anbietern mitgenutzt werden können usw...
Da wird in Zukunft noch einiges auf uns zukommen. Sobald ich wieder mit der Bahn zur Arbeit fahren muss werde ich mir diese Sachen auch genauer anschauen um die Reisezeit zu nutzen und Spass zu haben, momentan brauche ich sie schlicht nicht.
 
Hmm, vielleicht ist es bei einigen einfach nicht angekommen, aber NI hat eine App am Start - Traktor DJ. Ist zwar kein Synthi, aber das Ding ist ziemlich gut programmiert und zeigt, dass NI da Kompetenzen am Start hat. Müsste auch eigentlich im nächsten Jahr was kommen. Letztes Jahr kam Maschine Studio, dieses Jahr Komplete 10, Komplete Kontrol und bald Traktor Kontrol S8 ... also sind alle Sparten abgedeckt ... da könnte im nächsten Jahr wirklich ne App rauskommen.
 
Wenn das Ari liest, werden die doch bei Presonus sofort alle Arbeiten an Studio One Mobile einstellen
Wieso einstellen?
Gar nicht erst anfangen.
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Hallo

Hauptproblem bei Appumsetzungen von bestehenden Programmen ist immer die eingeschränkte Funktion. Ein Pad kann noch nicht das leisten was nötig wäre um alles abzudecken. Also bring ich ein Produkt auf den Markt wo 50 bis 75 Prozent der Nutzer sich aufregen werden das Funktion xy fehlt... kein gutes Image. Also lass ich solche halbfertigen Sachen ganz bleiben.

Ich persönlich versteh den hype um ipad und co eh nicht. Ich selber bin vom iphone 4 damals auf galaxy note umgestiegen- einfach des großen Bildschirm wegens. Selbst das iphone 6 plus, was ja jetzt die selbe Größe hat ist nicht gleichwertig. Begrenzter nicht erweiterbarer Speicher. Kein einfaches plug and play ( fix das handy als Platte benutzen)... auserdem mach ich Musik am liebsten im Proberaum oder Studio mit 2 großen Bildschrimen und ner echten Maus.

Jedem das seine und wer sein pad dafür benutzen will soll das gerne tun. Nur für mich ist sowas mit der jetzige Technik nix. Um zum Glück bin ich mit fast 30 aus dem Status ist Cool Alter raus :)
 
Wenn das Ari liest, werden die doch bei Presonus sofort alle Arbeiten an Studio One Mobile einstellen
Wieso einstellen?
Gar nicht erst anfangen. :L:
Das finde ich doch interessant (obwohl es vielleicht ironisch gemeint war).
Vielleicht kann ja @Ari aus der Sicht der Software-Hersteller nähere Statements zu Portierung/Entwicklung von Software auf "Telefon-Betriebssysteme" geben.
 
Neben Traktor DJ für iPhone & iPad gibt es auch noch iMaschine für eben diese ...

von dem abgesehen, finde ich es auch nicht zwingend nötig, dass eine Softwarefirma auch noch unbedingt für Telefon und Pad ihr Zeugs rausbringen muss.

Ich finde, dass das zwar ein tolles Spielzeugs ist, viel mehr aber momentan nicht - das merke ich immer wieder. Als Controller finde ich das alles ok - ergänzend zu Hardwarecontrollern. Cubase IC Pro z.B. ist wirklich super, wobei auch etwas Buggy, bleibt ab und an hängen, auch so Sachen wie Conductor für Ableton Live, ist toll, hat aber auch noch hie und da ein Bug drin.

So Apps wie Cubasis ... mmh irgendwie hatte ich da bisher noch keine Verwendung für.

NI setzt eben momentan auf die integration von durchdachter Hardware mit Software, da finde ich nicht, dass die irgendwas verschlafen, sondern entwickeln wirklich sinnvolle & auch nötige Brücken, zwischen Hard & Software und dazu braucht es nicht noch einen Bildschirm, den man nicht Blind bedienen kann ...
 
Man muss auch nicht bestehende Produkte portieren, sondern kann auch einfach neue anbieten und somit neue potenzielle Kunden ansprechen, die gar nie auf einer heute üblichen DAW produzieren oder experimentieren wollen, sondern schlicht und einfach NUR und AUSSCHLIESSLICH auf Mobile Geräten, die Anzahl potenzieller Kunden ist da extrem gross. Ob in den Augen einiger "professionell" oder nicht ist egal, das Resultat und der Spass zählt.
 
Man muss auch nicht bestehende Produkte portieren, sondern kann auch einfach neue anbieten und somit neue potenzielle Kunden ansprechen, die gar nie auf einer heute üblichen DAW produzieren oder experimentieren wollen, sondern schlicht und einfach NUR und AUSSCHLIESSLICH auf Mobile Geräten, die Anzahl potenzieller Kunden ist da extrem gross. Ob in den Augen einiger "professionell" oder nicht ist egal, das Resultat und der Spass zählt.

und genau das hat NI ja mit iMaschine gemacht ...
 
@ musicdevil schreibt
Da kann ich auch meinen Laptop nehmen und da ist die VST-Instrumentenauswahl mittlerweile sooo gigantisch groß und gut...

Du wiedersprichst Dich laufend innerhalb Deiner Threads Devil.
Neulich erst schriebst Du, man soll sich auf das wichtigste beschränken bei VST I, denn das hätte was mit Kreativität zu tun.

Wat denn nu?

Immer so wie Du es brauchst.?

Laß doch der Jugend ihren Lauf

cehrrey50
 
Naja, dich vielleicht nicht, aber die Leute, die halt die 500-700 EUR für ein iPad (was in erster Linie ein Unterhaltungs-Spielzeug ist) ausgeben wollen und nicht 2000 EUR für ein Surface Pro 3. Ich hab mir's letzte Woche im Laden angeschaut... geiles Teil, will ich haben, ist mir aber zu teuer, da nicht jobmäßig lebensnotwendig.
das surface 2 pro bekommt man schon für unter 700€. der preis ist eigentlich nicht das argument, ganz im gegenteil. man müsste sich ja für android/IOS die software quasi nochmals kaufen (auch wenn sie dann wahrscheinlich günstiger ist) & selbst dann ist kompatiblität zur großen DAW nicht gewährleistet.
 
Man muss auch nicht bestehende Produkte portieren, sondern kann auch einfach neue anbieten und somit neue potenzielle Kunden ansprechen, die gar nie auf einer heute üblichen DAW produzieren oder experimentieren wollen, sondern schlicht und einfach NUR und AUSSCHLIESSLICH auf Mobile Geräten, die Anzahl potenzieller Kunden ist da extrem gross. Ob in den Augen einiger "professionell" oder nicht ist egal, das Resultat und der Spass zählt.

Danke! Endlich einer, der über sein Tellerrand gucken kann! Genau so ist es. Mein MBP, ProTools und ein gutes Interface und eine HighEnd-Abhöre liegt und verstaub seit ein paar Jahren. Das Musikmachen auf dem iPad mit allen diesen Apps macht so viel Spaß, wie lange, lange nicht mehr. Für reine Amateure, Homerecordler ist das eine super geile Lösung. Und wenn man das in technisch richtig gut haben will, dann geht man ins Studio - entweder eigenes oder extern und bezahlt.
 
Naja, dich vielleicht nicht, aber die Leute, die halt die 500-700 EUR für ein iPad (was in erster Linie ein Unterhaltungs-Spielzeug ist) ausgeben wollen und nicht 2000 EUR für ein Surface Pro 3. Ich hab mir's letzte Woche im Laden angeschaut... geiles Teil, will ich haben, ist mir aber zu teuer, da nicht jobmäßig lebensnotwendig.
das surface 2 pro bekommt man schon für unter 700€. der preis ist eigentlich nicht das argument, ganz im gegenteil. man müsste sich ja für android/IOS die software quasi nochmals kaufen (auch wenn sie dann wahrscheinlich günstiger ist) & selbst dann ist kompatiblität zur großen DAW nicht gewährleistet.

Kompatibilität zu großen DAWs wird in Amateurbereich (und davin rede ich nur hier) maßlos überbewertet.
 
Vielleicht kann ja @Ari aus der Sicht der Software-Hersteller nähere Statements zu Portierung/Entwicklung von Software auf "Telefon-Betriebssysteme" geben.
Naja soviel Voodoo gibts da gar nicht zu erzählen.
Android ist was anderes als Windows. Und selbst bei Apple ist alles untereinander komplett inkompatible. (ja man glaubts nicht bei dieser Firma - is aber so)

Wenn wir eine App für iPad rausbringen, dann läuft die nicht automatisch auch auf iPhone.
Weil das nämlich nochmal was komplett anderes ist. Dazu kommt, dass Apple einem natürlich viele Hürden in den Weg legt. (kann gut sein, muss aber nicht und kann nerven)

Und bei Android ists halt noch eine andere Programmiersprache.
Dafür müssen ganz klar unternehmerisch Ressourcen freigemacht werden. Und da fragt man sich natürlich, "Brauchen wir das? - Brauchen die User das?"

Fokussierung ist ein Grund. Und bei jeder Firma liegt der Fokus natürlich woanders. Usere Aufnahme-App ist ja ganz frisch und da liegt der Fokus, wie hauptsächlich bei uns, beim Musikaufnehmen und Integration bzw. Transfer in DAW-Systeme. Weniger beim total kreativen herumspielen. Das können andere wirklich besser.

(Kaos-Pad find ich zb ne geile App Idee!)

Grüße
Ari
 
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