Soothe oder Gullfoss oder was anderes für Bass-Linien?

Registriert
09.02.18
Beiträge
1.761
Reaktionen
774
Punkte
4.133
Vielleicht kennt ihr das. Irgendwie wirkt die Bassline nicht rund und satt und ausgewogen und einheitlich genug.
Stattdessen gerne mal zu "klobig"; zu "dröhnig", wie auch immer. Und sei es auch nur stellenweise.

Jetzt dachte ich mir, vielleicht könnten Gullfoss oder Soothe ein "stressfreies" Mittel sein?
Leider habe ich die Trials schon vor über nem Jahr verballert.

Mit den "üblichen Bordmitteln" komme ich nicht immer zum Ziel, doch vielleicht checke ich auch gar nicht so recht, wie man die diesbezüglich richtig nutzt.

Bass ist eine ganz heikle Zone für mich, vielleicht spinne ich auch schon total und sollte ins Irrenhaus.


P.S.: Vor allem E-Bässe, Akustik-Bässe.


P.P.S.: Mit Gitarren habe ich auch so meine Neurosen. Ich höre überall nur noch Resonanzen.
 
Ich kann nur etwas zu Gullfoss sagen:
Ich war die ersten Tage maximal von Gullfoss beeindruckt. Mittlerweile nutze ich es fast kaum noch. Je besser der Mix, desto weniger hilft Gullfoss bzw. schadet es mehr. Das ist ein bißchen das alte Vitalizerphänomen. Man übertreibt e schnell und hat nachher mit etwas Abstand einen harten, brüchigen Klang.
Nach einem Jahr würde ich also sagen, toll wenn mal schnell etwas aufgehübscht werden soll, aber lieber etwas mehr Zeit im Mix verwenden.

PS: Ich weiß leider nicht, was Du mit Deinen Neurosen genau meinst :)
Aber es ist doch immer das Gleiche: Bestmöglich aufnehmen, dann gibt es eigentlich fast nichts, was man nicht mit klassischen Werkzeugen wie EQ und. Kompressor lösen kann....
 
  • Gute Antwort
Reaktionen: mwa
Wavesfactory Equaliser wäre hierfür das Tool meiner Wahl. Ich benutze es auch tatsächlich genau dafür. Macht einen sehr guten Job. Zieh dir mal die Demo und entscheide selbst!
 
Aber generell gilt natürlich ganz besodners für Bass, ohne vernünftige Abhöre, kein vernünftiger Mix. Ganz besonders wichtig hierbei die Raumakustik. Stimmt die nicht, funktioneirt das auch nicht im Bass.

Ich habe für meinen Fall den Verum 1 als absoluten Problemlöser gefunden. Der stellt alles da wie er es soll. Damit lässt sich der Bass wirklich beurteilen, auch ohne raumakustische Maßnahmen.
 
Bin mit Soothe2 gerade in der Testphase und hab es auf paar Mixen ausprobiert. Nach meinem Empfinden klangen die Mixes danach nicht unbedingt besser nur etwas anders, im schlimmsten Fall langweiliger und weniger direkt. Bei den Preisen komme ich wohl erst mal auch ohne aus. Auf Einzelspuren hab ich es noch nicht getestet,da hat mir bisher aber TDR Nova gereicht.
 
Bin mit Soothe2 gerade in der Testphase und hab es auf paar Mixen ausprobiert. Nach meinem Empfinden klangen die Mixes danach nicht unbedingt besser nur etwas anders, im schlimmsten Fall langweiliger und weniger direkt. Bei den Preisen komme ich wohl erst mal auch ohne aus. Auf Einzelspuren hab ich es noch nicht getestet,da hat mir bisher aber TDR Nova gereicht.
Ich verwende den Hofa IQ DeEsser im Bus Mode.
Für Bass hilft Trackspacer.

Auch mir ist Soothe zu teuer
 
weder noch.
ich würde dseq3 nehmen...
(günstiger und besser)
 
Warum besser?
 
Einfach richtig hart komprimieren.
 
P.P.S.: Mit Gitarren habe ich auch so meine Neurosen. Ich höre überall nur noch Resonanzen.

Ich hatte diese Phase auch mal, da habe ich (auf Sicht) nur noch Resonanzen gezogen wie irre. Irgendwann habe ich es wieder gelassen. Große, weiche Kurven machen den Job. Tu einfach so, als hättest Du nur den Waves RS56.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so. Gegen Resonanzen helfen nur Equalizer, egal welches Instrumenten Plugins man nutzt.
Korrektur: Equalizer mit engen Qs

Kommt drauf an. Wenn du wirklich einen klar definierten Störenfried hast wie einen Pfeifton bei Vocals oder diese "Gischt" um 800 oder manchmal 3000 bei Gitarren, dann kann man das in der Tat mit einem Notch wegbügeln.

Für breitere Problemzonen bin ich seit längerem eher mit breiten Kurven unterwegs, das klingt irgendwie angenehmer.

Wenn man notcht, empfiehlt es sich über den Bombentrichter etwas mit Saturation zu planieren, z.B. Waves Vitamin.
 
e-gitarren ohne resonanzen hören sich total beschissen an...
Da ist was dran. Ich habe vor längerer Zeit auch mal versucht, alle echten und eingebildeten Resonanzen zu entfernen - und hatte am Ende eine zwar diesbezüglich völlig bereinigte, aber leider blutleer klingende Gitarre. Also lieber nicht übertreiben.
 
Sehe ich auch so. Gegen Resonanzen helfen nur Equalizer, egal welches Instrumenten Plugins man nutzt.
Korrektur: Equalizer mit engen Qs
Equaliser von Wavesfactory ist ein automatischer "angleicher", welcher das Signal automatisiert anpasst. Das ist kein EQ im klassischen Sinne!
 
Okai interessante Innovation 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
was (soweit man izotope-kram besitzt) auch noch ne option sein kann, mit der man instrumente, zb. den bass, aufräumt, ist audiolens:
sound-profil erstellen und mit neutron oder ozone über den kanal rechnen lassen.
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben