Keiner der Guten

  • Ersteller martinthomas
  • Erstellt am
ja ich glaube dagibt es etliche variationen! manche bleiben ja sogar zusammen obwohl es nicht stimmt! gibt es ja viel in der generation unserer großeltern zum beispiel.....
 
ja ich glaube dagibt es etliche variationen! manche bleiben ja sogar zusammen obwohl es nicht stimmt! gibt es ja viel in der generation unserer großeltern zum beispiel.....

Der Mensch ist nicht monogam veranlagt. War er nie und wird es auch nie wirklich werden. Alles nur faule Kompromisse, eingebläut und künstlich geschaffen durch Religion, Tradition und soziale Kontrolle.
Uneingeschränkt glücklich können diese Ehen bis zum Tod daher auch nie wirklich sein. Zumindest aufs Individuum bezogen. Gibt natürlich mehrere Arten, wie man Glück definieren kann (z.B. wenn man sich als Teil der Familie definiert und sich diesem "Gesamtbedürfnis" unterordnet, total drin aufgeht, Stabilität präferiert usw. )
 
Ich schrieb Dir zu pauschal? Ok, dann lass UNS konkreter werden. Ich mach zunächst mal einige Anmerkungen, die sich bei mir nach mehrmaligen Lesen festigten.


Verse 1:
Deine Augen werden dagegen kämpfen, .... Klarer: "du" wirst dagegen kämpfen
doch ich werd' der Grund sein, warum du weinst. .... Ankündigung von Gewalt
Ich werde alle gegen dich verwenden,
gestehst du mir deine Sünden ein. .... Ankündigung von Gewalt

Bridge:
Ich zerbrech' dein Ideal und deinen Wert mit Geduld, .... Gewalt
denn ich verletz', um zu töten ohne Reue und Schuld! .... Gewalt
Seltsamerweise bin ich das, was sie suchen,.... Warum plötzlich "Mehrzahl"? Pauschal
doch keiner der Guten........................Gewalt

Hook;
Und hier steh' ich. - Und Hundert bessere Männer dort!
Ich sage nichts. – Und Tausend erahnen dein nächstes Wort!
Welch Ungleichgewicht! – Du schickst Millionen an Männern fort
und wählst für deinen Tanz bloß mich!

Verse 2:
Deine Hände werden wahrscheinlich brennen... Wenn schon Fäuste, dann auch hier
doch deine Fäuste wissen auch keinen Rat. .... Ziemlich verzulpt.
Die Wahrheit wird deine Moral bekämpfen..... Was für eine Wahrheit? Ansonsten: banal
und Naivität verträgt nun mal keinen Schlag... naiv ist unbelegte Behauptung.

Bridge:
Ich zerbrech' dein Ideal und deinen Wert mit Geduld,
denn ich verletz', um zu töten ohne Reue und Schuld!
Seltsamerweise bin ich das, was sie suchen,
doch keiner der Guten........................

Hook;
Und hier steh' ich. - Und Hundert bessere Männer dort!
Ich sage nichts. – Und Tausend erahnen dein nächstes Wort!
Welch Ungleichgewicht! – Du schickst Millionen an Männern fort
und wählst für deinen Tanz bloß mich!

Verse 3:
Ich kann deinen Blick sehen, verführst gekonnt und denkst... Ich denk, sie ist naiv?
du bist bereit für das Leben, doch nicht die Konsequenz!.... Pseudophilosophisches Blabla
Die Illusion spaziert im Ballkleid der Jugend,.... Das gefällt mir!
doch ich bin nicht, was du vermutest! .... Klingt ja recht interessant. Aber WEN vermutet sie denn?

Hook;
Und hier steh' ich. - Und Hundert bessere Männer dort!
Ich sage nichts. – Und Tausend erahnen dein nächstes Wort!
Welch Ungleichgewicht! – Du schickst Millionen an Männern fort
und wählst für deinen Tanz bloß mich!


ich schrieb, dein Text baue auf Schwarz-Weiß-Widersprüchen auf. Einige Beispiele:

1. wenn es dir in den Kram passt, ist sie naiv. Dass heißt einfältig. Dann wiederum passt dir in den Kram, sie verführe raffiniert. Das ist ziemlich plump.

2. sehr interessant finde ich die Zeile:"ich bin es, den SIE suchen". - Das einzählige lyrische Du wird plötzlich zur Mehrzahl, wo der Hörer für sein Empfinden und Verständnis doch eigentlich eine anschauliche Darstellung der ach so Blauäugigen bräuchte. Also ein "ich bin es, den DU suchst" - das kläne erst mal nach nüscht, würde glatt nach einer Begründung, nach etwas mehr Tiefe schrein? Oder? - Aber dein Held wertet sich lieber pauschal als allgegenwärtiges Objekt der Begierde plump auf, ohne einen einzigen Grund für seine Beliebtheit bzw. seine Drohungen zu liefern. Das lyrische Du hingegen, das bleibt völlig im Hintergrund. Ich behaupte mal: weil es den Autor nicht interessiert bzw. weil er es psychologisch, empathisch nicht ausloten kann!

3. "Ich bin nicht, was du vermutest." Ein immer wieder interessantes Thema. Dylan zum Beispiel schrieb "Im not the one you want " nur über derartige Vermutungen. Aber was vermuete deine SIE denn? Das ist doch nicht uninteressant? Oder? Wird SIE nur als Projektionsfläche für verklemmte Gewaltvorstellungen gebraucht?

4. Überhaupt diese Drohungen. Sie klingen reichlich psychopatisch (zb. "Ich zerbrech deinen Wert mit Geduld"). In der Diskussion schreibst du, du hättest nur einen Typen mit fehlendem Selbstvertrauen dargestellt. Alles andere sei doch nur Pose. Da laust mich der Affe: Wo schreibst du denn im TEXT etwas von fehlendem Selbstwert des lyrischen Ichs? Der Typ ist klar beschrieben als einer, der weiß, was er tut. Und zwar systematisch, mit Geduld. - Der Autor denkt einfach nur, etwas geschrieben zu haben, was er aber tatsächlich gar nicht schrieb. Für mich Dilletantismus.

Jetzt höre ich dich antworten: ich setze eben auf die Intelligenz meiner Zuhörer! - Es wäre aber auch möglich, der Autor kann es nicht besser. Sein Interesse an seiner Umwelt wäre narzisstisch. Die Mitspieler im seinem Spiel dienten nur einem einzigen Zweck: seiner Selbstbefriedigung. Dann käme eine Schwarz-Weiß-Welt heraus. Grobe Scherenschnitte.

Das Gegenteil wäre eine farbige Welt. Wo ein Maler die weichen Übergänge (Farbverläufe) von einer Farbe in die andere hinbekommen muss, damit es nicht allzu laienhaft wirkt. Wo er als genausoviel vom lyrischen Du wie vom LI wissen, empfinden, verstehen muss. Jedenfalls in seinem fiktivenText.

So, ich hoffe, das ist für dich nun konkret genug. Wenn nicht, muss das nicht unbedingt an mir liegen.


Gruß

P.S. Jetzt könnten Leser einwenden:" Ein Songtext ist doch kein Roman!" Richtig, deshalb heißt es ja auch Dichtung. Ich verstehe darunter EIN Detail, über das der Autor genug Spannendes zu sagen hat. im Gegenteil zu achtlos hingereimten Wertungen und Meinungen, damit man irgendwie Stoff zum Singen hat.
 
@artname

Leider wenig Zeit,( wie zu oft) aber ich stimme dir bei deiner Analyse weitestgehend zu! Und auch mir gefällt das Ballkleid der Jugend mit Abstand am Besten am Text. Sehr tolle Zeile, die ich wahrscheinlich als Hook nutzen würde um an diesem Haken dann die Story,... tja, aufzuhängen.
Wo wir vielleicht unterschiedlicher Ansicht sind, ist der Oberbegriff " Gewalt " für die einzelnen Zeilen.
Ich würde vielleicht eher sagen: Harte Gefühle, Gewaltphantasien, aggressive Impulse oder so.
Im Kern bin ich aber deiner Ansicht.
Vielleicht sind in einem solchem Text auch gar keine Farben notwendig. Aber mir fehlen eindeutig viel mehr unterschiedliche Grautöne, diese ( scheinbar ) harten Schnitte ( ich zerbrech dein Ideal) oder auch Übertreibungen ( die Männer, die von hundert auf tausend auf Millionen gesteigert werden, was auf mich leider unfreiwillig komisch wirkt) wirken auf mich konstruiert.

Dabei möchte ich nochmal betonen, das ich den Autor eigentlich aufgrund seiner Wucht und auf Grund seiner spürbaren Intention schätze. Ich sehe aber eigentlich einen Text, an dem es für mich viel zu arbeiten gäbe. Was ja nichts verwerfliches ist, mache ich und du sicher auch jeden Tag...:)

@martinthomas

Ja, und ich wiederhole meine Frage aus dem letzten Thread hier noch mal:

Sind die Texte die du hier einstellst für dich noch Werkstatttexte? Oder eigentlich, bis auf Details vielleicht,fertig?
Ich bin mir da, trotz deiner Aussagen dazu, irgendwie nicht richtig drüber im Klaren. Vermutlich mein Problem, aber vielleicht kannst du das ja mal für mich sehr praktisch veranlagten Texter erlebbar machen, in dem du den Text im Verlauf der Diskussion im Thread tatsächlich änderst....Wenn ich das übersehen hätte, täte es mir leid, ich lese schon lange nicht mehr alle Beiträge in Threads detailliert, das schaffe ich zeitlich nicht....
 
Hallo Jörg,

Ich variierte ja "Gewalt" mit "Drohungen" oder "verklemmte Gewaltprojektionen".

Mit den Grautönen stimme ich dir zu. Es gibt ja auch in der Bildbearbeitung der Verlauf zwischen Schwarz und Weiß,also das Spektrum der Grautöne. Ich nehme etwas enttäuscht zur Kenntnis, dass diese Metapher dem TE nichts sagt. Aber unter uns ;-): ist das Vermögen, Zwischentöne sehen zu können, nicht das Hauptkapital eines guten Texters? Sind nicht die Zwischentöne das Salz in der Wörtersuppe?
Schwarzweißbilder sondert jeder Dödel rund um die Uhr ab. Auch kräftige Worte sind noch längst keine Kunst! Es ist wirklich mit der Sprache wie mit der Malerei oder der Musik: das Gespür für die feinen Schwingungen, Wellen, Spannungen schafft Lebendigkeit. Sonst klingt alles flach, egal ob nun laut, leise, laut, lieblich oder deftig!

Lg
 
Ich schrieb Dir zu pauschal? Ok, dann lass UNS konkreter werden. Ich mach zunächst mal einige Anmerkungen, die sich bei mir nach mehrmaligen Lesen festigten.


Verse 1:
Deine Augen werden dagegen kämpfen, .... Klarer: "du" wirst dagegen kämpfen
doch ich werd' der Grund sein, warum du weinst. .... Ankündigung von Gewalt
Ich werde alle gegen dich verwenden,
gestehst du mir deine Sünden ein. .... Ankündigung von Gewalt

Bridge:
Ich zerbrech' dein Ideal und deinen Wert mit Geduld, .... Gewalt
denn ich verletz', um zu töten ohne Reue und Schuld! .... Gewalt
Seltsamerweise bin ich das, was sie suchen,.... Warum plötzlich "Mehrzahl"? Pauschal
doch keiner der Guten........................Gewalt

Hook;
Und hier steh' ich. - Und Hundert bessere Männer dort!
Ich sage nichts. – Und Tausend erahnen dein nächstes Wort!
Welch Ungleichgewicht! – Du schickst Millionen an Männern fort
und wählst für deinen Tanz bloß mich!

Verse 2:
Deine Hände werden wahrscheinlich brennen... Wenn schon Fäuste, dann auch hier
doch deine Fäuste wissen auch keinen Rat. .... Ziemlich verzulpt.
Die Wahrheit wird deine Moral bekämpfen..... Was für eine Wahrheit? Ansonsten: banal
und Naivität verträgt nun mal keinen Schlag... naiv ist unbelegte Behauptung.

Bridge:
Ich zerbrech' dein Ideal und deinen Wert mit Geduld,
denn ich verletz', um zu töten ohne Reue und Schuld!
Seltsamerweise bin ich das, was sie suchen,
doch keiner der Guten........................

Hook;
Und hier steh' ich. - Und Hundert bessere Männer dort!
Ich sage nichts. – Und Tausend erahnen dein nächstes Wort!
Welch Ungleichgewicht! – Du schickst Millionen an Männern fort
und wählst für deinen Tanz bloß mich!

Verse 3:
Ich kann deinen Blick sehen, verführst gekonnt und denkst... Ich denk, sie ist naiv?
du bist bereit für das Leben, doch nicht die Konsequenz!.... Pseudophilosophisches Blabla
Die Illusion spaziert im Ballkleid der Jugend,.... Das gefällt mir!
doch ich bin nicht, was du vermutest! .... Klingt ja recht interessant. Aber WEN vermutet sie denn?

Hook;
Und hier steh' ich. - Und Hundert bessere Männer dort!
Ich sage nichts. – Und Tausend erahnen dein nächstes Wort!
Welch Ungleichgewicht! – Du schickst Millionen an Männern fort
und wählst für deinen Tanz bloß mich!


ich schrieb, dein Text baue auf Schwarz-Weiß-Widersprüchen auf. Einige Beispiele:

1. wenn es dir in den Kram passt, ist sie naiv. Dass heißt einfältig. Dann wiederum passt dir in den Kram, sie verführe raffiniert. Das ist ziemlich plump.

2. sehr interessant finde ich die Zeile:"ich bin es, den SIE suchen". - Das einzählige lyrische Du wird plötzlich zur Mehrzahl, wo der Hörer für sein Empfinden und Verständnis doch eigentlich eine anschauliche Darstellung der ach so Blauäugigen bräuchte. Also ein "ich bin es, den DU suchst" - das kläne erst mal nach nüscht, würde glatt nach einer Begründung, nach etwas mehr Tiefe schrein? Oder? - Aber dein Held wertet sich lieber pauschal als allgegenwärtiges Objekt der Begierde plump auf, ohne einen einzigen Grund für seine Beliebtheit bzw. seine Drohungen zu liefern. Das lyrische Du hingegen, das bleibt völlig im Hintergrund. Ich behaupte mal: weil es den Autor nicht interessiert bzw. weil er es psychologisch, empathisch nicht ausloten kann!

3. "Ich bin nicht, was du vermutest." Ein immer wieder interessantes Thema. Dylan zum Beispiel schrieb "Im not the one you want " nur über derartige Vermutungen. Aber was vermuete deine SIE denn? Das ist doch nicht uninteressant? Oder? Wird SIE nur als Projektionsfläche für verklemmte Gewaltvorstellungen gebraucht?

4. Überhaupt diese Drohungen. Sie klingen reichlich psychopatisch (zb. "Ich zerbrech deinen Wert mit Geduld"). In der Diskussion schreibst du, du hättest nur einen Typen mit fehlendem Selbstvertrauen dargestellt. Alles andere sei doch nur Pose. Da laust mich der Affe: Wo schreibst du denn im TEXT etwas von fehlendem Selbstwert des lyrischen Ichs? Der Typ ist klar beschrieben als einer, der weiß, was er tut. Und zwar systematisch, mit Geduld. - Der Autor denkt einfach nur, etwas geschrieben zu haben, was er aber tatsächlich gar nicht schrieb. Für mich Dilletantismus.

Jetzt höre ich dich antworten: ich setze eben auf die Intelligenz meiner Zuhörer! - Es wäre aber auch möglich, der Autor kann es nicht besser. Sein Interesse an seiner Umwelt wäre narzisstisch. Die Mitspieler im seinem Spiel dienten nur einem einzigen Zweck: seiner Selbstbefriedigung. Dann käme eine Schwarz-Weiß-Welt heraus. Grobe Scherenschnitte.

Das Gegenteil wäre eine farbige Welt. Wo ein Maler die weichen Übergänge (Farbverläufe) von einer Farbe in die andere hinbekommen muss, damit es nicht allzu laienhaft wirkt. Wo er als genausoviel vom lyrischen Du wie vom LI wissen, empfinden, verstehen muss. Jedenfalls in seinem fiktivenText.

So, ich hoffe, das ist für dich nun konkret genug. Wenn nicht, muss das nicht unbedingt an mir liegen.


Gruß

P.S. Jetzt könnten Leser einwenden:" Ein Songtext ist doch kein Roman!" Richtig, deshalb heißt es ja auch Dichtung. Ich verstehe darunter EIN Detail, über das der Autor genug Spannendes zu sagen hat. im Gegenteil zu achtlos hingereimten Wertungen und Meinungen, damit man irgendwie Stoff zum Singen hat.

1. vielen dank für das ausführliche feedback...genau so etwas brauch ich! 2. nimm dasnicht so persönlich wenn ich sage es war pauschal....da du dich sehr gewählt und kryptisch ausdrückst ist dein feedbakc für mich nicht immer nachvollziehbar wahrscheinlich genauso wie für dich mein text..............
here we go

tut mir leid dich wieder kritisieren zu müssen aber dein notizen finde ICH leider schwarz/weiss.....zwischen blutrünstiger gewalt und blümchen scheint es bei dir nichts zu geben....vor allen dingen steht da nicht einmal was von gewalttätigen handlungen!? ja wie schon in vorherigen posts geschrieben sind die wörter martialisch aber keinerlei gewalt wird verübt!!! weiß da immer nicht wo die schwierigkeit liegt das zu verstehen....aber wahrscheinlich sage ich nur dass ich die hörer intelligent finde um meiner selbst zu huldigen;)

nun von punkt zu punkt:

"Deine Augen werden dagegen kämpfen, .... Klarer: "du" wirst dagegen kämpfen"
--> nein ihre augen werden dagegen kämpfen!...dagegen weinen zu müssen wie die nächste zeile deutlichst aufschlüsselt!

"doch ich werd' der Grund sein, warum du weinst. .... Ankündigung von Gewalt"
-->da ist aber auch wirklich null ankündigung von gewalt!!! da kannst komischerweise sachen rein interpretieren...in den rest ist es dir nicht möglich??!! ;) vielleicht bringe ich sie ja zum weinen weil ich ne zwiebel schäle???oder ihr ihre handtasche wegnehme??? vielleicht auch weil ich ihre gefühle verletze oder foltere.........das kannst du aus dieser aussage nicht deuten!!!....also weißt du nur dass ich sie wahrscheinlich zum weinen bringen werde...

"Ich werde alle gegen dich verwenden,
gestehst du mir deine Sünden ein. .... Ankündigung von Gewalt"

--> wieder eine interpretation die ich mir nicht erklären kann....daateht nur dass er ihre geheimnisse/ehemaligen sünden gegen sie verwenden wird.....keine gewalt.....nichts.......versteh ich nicht.

"Ich zerbrech' dein Ideal und deinen Wert mit Geduld, .... Gewalt
denn ich verletz', um zu töten ohne Reue und Schuld! .... Gewalt"


-->wieder!...ok die zweite zeile(wenn die alleine iwo stehen würde könnte ich verstehen wenn man das als gewalttätig nehmen könnte aber tut sie ja nicht......wenn ich ein ideal zerbreche dann nicht weil irgendjemand idole totprügelt....sorry

"Seltsamerweise bin ich das, was sie suchen,.... Warum plötzlich "Mehrzahl"? Pauschal
doch keiner der Guten........................Gewalt"


--> da hast du rcht...es ändert sich auf einmal in eine mehrzahl....isz vielleicht nicht auf den ersten lauscher oder leser erkennbar aber es ändert sich auch (ich weiß nicht wie der fachbegriff heißt) das ansprechen(??!!)....also das ich addressiert sie ja immer direkt mit du und nun spreicht es aufeinmal sie an...also mehrzahl......die frauen.....nicht sie direkt in höflichkeitsform.....aber du hast recht das wird nicht sofort ersichtlich...vielleicht besser: seltsamerweise bin ich das was frauen suchen?!!

aber bei keiner der guten kann ich nur wieder den kopfschütteln...wie kommst du darauf?? ist das nicht dasschwarz weiss denken was du mir unterstellst??? er ist nicht gut also ist er böse und böse menschen üben sofort gewalt aus???

"Deine Hände werden wahrscheinlich brennen... Wenn schon Fäuste, dann auch hier
doch deine Fäuste wissen auch keinen Rat. .... Ziemlich verzulpt."


--> ja mit den fäusten stimmt...ich dachte nur dass eine wiedertholung nicht gut kennt...und da fäuste aus händen gemacht werden(klingt komisch) lag dasnah.......verzulpt kenn ich nicht........fäuste(also gewalt!!!...hier kommt es mal und da schreibst ud es nicht;)) bringt und hilft nichts...easy

"Die Wahrheit wird deine Moral bekämpfen..... Was für eine Wahrheit? Ansonsten: banal
und Naivität verträgt nun mal keinen Schlag... naiv ist unbelegte Behauptung."


--> genau! was für eine wahrheit???das ist die frage!!! was für eine wahrheit(also tatsache) zerstört das ideal(bild) von den meisten frauen?(will hier nicht sexisitisch wirken, bei den meisten männern ausser lobo natürlich auch:D)...was verletzt jemanden zutiefst dass derjenige gegen tränen kämpft....die wahrheit boxt die moral der frau inklusive ihrer naivität diese moral zu stützen einfach um...bumm..........GEWALT!!!!! :D.....ok genug....will mich nicht lustig machen....du warst anscheinend nur ein bisschen angefressen

"Ich kann deinen Blick sehen, verführst gekonnt und denkst... Ich denk, sie ist naiv?
du bist bereit für das Leben, doch nicht die Konsequenz!.... Pseudophilosophisches Blabla"


--> eine strake und selbstbewusste persönlichkeit ist doch kein widerspruch zur naiivität also einfältigkeit dinge zu sehen......meine persönlichkeit kann stark sein und trotzdem kann ich (z.b) denken reality shows sind echt, alles was in den tagesthemen kommt stimmt und wenn ich groß bin kann ich präsident werden....das ist kein widerspruch

in der zweiten zeile steht nur das was ich mir hier auch schon oft anhören durfte....zu jung und keine ahnung was fehlt und da noch kommt....pseudophilsophisch...um pseudo zu sein müsste ich ersteinmal in diesem text anfangen zu philosophieren.....:D.....


"Die Illusion spaziert im Ballkleid der Jugend,.... Das gefällt mir!
doch ich bin nicht, was du vermutest! .... Klingt ja recht interessant. Aber WEN vermutet sie denn?"


-->ausgerechnet die klischeehafteste und am schwersten zu deutende zeile gefällt dir!! na prima!! vor allem da ich den einwand von dem herren vorhin ganz passend fand...warum eigentlich ballkleid???....wird ja nicht wirklich ersichtlich(wie vorhin schon diskutiert) dass ich mir eine promnight oder club vorgestellt habe.....

dem hörer allesauf dem silbertablett zu servieren ist boooooorrrriiiinnnnnnnnnnggggggggg!!!wenn sie den typen erwarten würde den er selbst im text childert würde sie ihn ja kaum anquatschen und zum tanz auffordern...wenn sie das tut vermutet sie wahrscheinlich einen lieben netten kerl......oder nicht....ist nicht mal viel interpretation...einfach nur logik um umkehrschluss....


"Also ein "ich bin es, den DU suchst" - das kläne erst mal nach nüscht, würde glatt nach einer Begründung, nach etwas mehr Tiefe schrein? Oder? - Aber dein Held wertet sich lieber pauschal als allgegenwärtiges Objekt der Begierde plump auf, ohne einen einzigen Grund für seine Beliebtheit bzw. seine Drohungen zu liefern. Das lyrische Du hingegen, das bleibt völlig im Hintergrund. Ich behaupte mal: weil es den Autor nicht interessiert bzw. weil er es psychologisch, empathisch nicht ausloten kann"


--> er wertet sich nicht plumpt auf!!....dasteht ein wort....es heißt seltsamerweise....ergo er versteht es nicht...er ist verunsichert...er versteht den widerspruch zwischen seinem wesen und der zuneignung anderer nicht.....und es ist ja nun mal aus seiner perspektive geschrieben!..wie soll er die dame kennen? und das auf meine fehlenden kompetnezen zu schieben ist schwach.....nur weil im actionfilm tausend auto im hintergrund vorbeifahren und nicht beijedem der innenraum gezeigt wird kann trotzdem eine kugel hineinfliegen...das unterliegt doch dem regisseur/texter.....man akönnte auch eine strophe ausseiner sicht und eine aus ihrer oder wie immer!....aber das ist wieder äpfel mit birnen und so

"Überhaupt diese Drohungen. Sie klingen reichlich psychopatisch (zb. "Ich zerbrech deinen Wert mit Geduld"). In der Diskussion schreibst du, du hättest nur einen Typen mit fehlendem Selbstvertrauen dargestellt. Alles andere sei doch nur Pose. Da laust mich der Affe: Wo schreibst du denn im TEXT etwas von fehlendem Selbstwert des lyrischen Ichs? Der Typ ist klar beschrieben als einer, der weiß, was er tut. Und zwar systematisch, mit Geduld. - Der Autor denkt einfach nur, etwas geschrieben zu haben, was er aber tatsächlich gar nicht schrieb. Für mich Dilletantismus. "

--> wie gesagt spielt gewalt keine rolle....wenn du auf psychische gewalt hinuas willst kannst du recht haben...aber selbst deiner partnerin ich liebe dich zu sagen ist psychische gewalt( das klingt jetzt wie ne beleidigung ist es aber nicht....das gilt auch für mich und jeden anderen!)...check mal die gametheory....egal...anderes thema....den fakt den du verkennst ist dass das lyrische ich es ja weiß!!(also das er so ist wie er sit)...er hst sich selbst reflektiert!....er weiß dass er doof(um bei schwarz/weiss zu bleiben:D) ist und versteht nicht warum die mädels ihn wollen obwohl er doch so schlecht ist...er hat er erkannt dass er schlecht ist aber kann die tatsache nicht verhindern sie zu verletzen....!!...er zählt sogar auf dass es andere bessere gibt!! er will nicht einmal dass sie ihn anspricht...siehe hook: ich sage nichts!...und doch kommt die olle rüber und will ihn......das ist ein geringes selbstwertgefühl......er sagt ausdrücklich dass es tausende bessere gibt!!! alsodas ist doch nun wirklich nicht zu übersehen.....





das mit dem narzismus solltest du weglassen.....ist nicht grad nett wo wir doch noch nie ein bier getrunken haben....aber ich verstehe es...hätte ich derartige schlüsse gezogen wie du wäre ich vielleicht auch zu dem ergebnis gekommen.....


ich danke dir nochmal für dein ausführliches feedback!! genau sowas finde ich toll..wenn sich leute wirklich zeit nehmen..ich hätte mir aber gewünscht dass du dich mal wirklich reinfühlst und über den text nachdenkst anstatt einfach nur viel und in the heat of the moment zu schreiben....danke dir!





achso mein aufruf steht noch! bei dir wäre das besonders interessant...hättest du einen text der alle deine kriterien eines guten textes erfüllt???vielleicht nicht nur balladen und singer songwriter aber auch gerne!" ich würde gerne wissen was deiner ansicht nach ein guter text ist!...muss janicht von dir sein...ist egal....ich habe halt den eindruck dass da die ansichten auseinander driften....danke!!
 
  • Danke
Reaktionen: DHG
Hallo martinthomas,

Ich kann nur wiederholen, dass ich dein kleines Textchen von Anfang an so verstand, wie du es nochmals genüsslich zelebriert hast. Jeder so, wie er kann. Naja, an Zwiebelschälen oder Handtaschenklau hatte ich, wenn ich ehrlich bin, tatsächlich nicht gedacht. :D

Aus deiner Anwort schließe ich, dass wir uns nichts Neues zu bieten haben. Das nervt dann irgendwann. Mich trotz meiner genüsslicher Freude am Verstehen, dich trotz deiner genüßlicher Freude am Mißverstehen. Zwei Rollen, die als Running Gag leider unbezahlbar sind....

Alles Gute und weiterhin viel SPASS
 
  • Danke
Reaktionen: sts
Ich find deinen Text wieder ganz gut und keine Ahnung wieso hier wieder einige Probleme haben diesen zu deuten... :schulterzuck:
Das du immer so eine Geduld hast alles mühsam auseinander zu pflücken... find das garnicht notwendig, soll´s doch jeder für sich verstehen (oder nicht).
Artname´s vorletzter Beitrag war sicher wieder vollkommen ironisch gemeint und somit lag er völlig richtig! ;)


Ich find´s gut das der Text Raum für Interpretation gibt, trotzdem versteht man um was es geht.
So wird einem nicht alles fertig serviert, sonderen man muss selbst bissel Hinrschmalz investieren und kann den Text ein Stück weit für sich selbst verstehen (aber nicht missverstehen), sowas find ich immer gut!

2 Sachen die bereits genannt worden muss ich auch zustimmen.
Die Zeile mit dem Ballkeid find ich irgendwie gegenüber dem Rest unpassend und bei der Hook muss ich MamaMuuht zustimmen. Spätestens bei der Million könnte man auch ein wenig schmunzeln. :)

Ansonsten hab ich mich anfangs im ersten Verse etwas schwer mit den Sünden getan. Wären die letzten beiden Zeilen andersrum, also erst die Zeile mit "Sünden" und dann "gegen dich verwenden" wäre es für mich klarer.
Eventuell könnte man nochmal daran arbeiten, das seine Selbstzweifle besser zur Geltung kommen, hab ich schon so verstanden, es gibt ja mehrere Hinweise darauf aber mehr auch nicht. An der Stelle kann ich zumindest nachvollziehen, wenn man Schwierigkeiten hat es so zu verstehen.

...bin kein Experte, wie andere hier aber naja....
...mein bescheidener Beitrag dazu, hoffe es hilft irgendwie! ;)
 
Leute, ein Text ist ein Text ist ein Text
smil451d632849b7b.gif


Ich trink noch einen Chianti. Hier in Florenz, auf euer Wohl
smil451d62d860521.gif
 
danke dhg....
schade artname dass du dir wieder mal keine zeit nimmst um darauf einzugehen...ist halt einfacher so wa;)
 
Hast du denn auch vor die Kritik einiger Leute hier umzusetzen?
Soweit ich mich erinnern kann ist das bisher bei dir noch nicht passiert (Bitte berichtige mich wenn das nicht so ist)!?
Auch wenn meine Anmerkungen vielleicht nicht so hilfreich waren, ich denke da sind insgesamt ein paar gute Ansätze dabei! :jawohl:
 
Hi martinthomas

warum sollten 2 Menschen gemeinsam vom Reisen träumen, wenn den einen die Metropolen reizen und den anderen die Einsamkeit der Berge? Und wenn sie nun mal nicht gemeinsam träumen können, wofür sollten sie statt dessen gemeinsam kämpfen? Ich ruhe beim Texten hinreichend oft in mir. Dir wünsche ich ehrlichen Herzens das Gleiche. Lass uns gelassen ertragen, was wir doch offensichtlich nicht ändern können. :)

Gruß
 

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