"Figure fragile"

  • Ersteller magnazeon
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jau, auch von mir Respekt! Schön auch mal wieder was von Dir zu hören.
Danke auch an Dich. Meine letzte musikalische Hinterlassenschaft ist doch gar nicht so lange her.
Das scheint wohl aber etwas unter gegangen zu sein.

Mich hat es schlagartig irgendwie an Paul Hindemith erinnert, z.B. Sonate für Flöte und Piano.
schönes Werk!
Wow! Das ist ja eine Ehre! :schock:
Danke Dir.
 
Am Anfang steht immer eine Melodie

Die Du bereits im Kopf hast? So, im Sinne einer vagen Idee?
Im Kopf hab ich eigentlich nur, in welche Richtung das Werk gehen soll. Hier also ein Stück für Querflöte. Dann setze ich mich hin und erstelle eine gar lieblich Melodei, wie schon beschrieben.
Die ist aber eben nicht so üblich romantisch auf den ersten Blick, weil in einer solchen Melodiereihe alle 12 Töne drin sind.
Alles klar? :schaem:
 
jo; ich hörs mir jetzt zum 3. mal an - es wird von mal zu mal besser.

Aber, man muss sich drauf einlassen tuen. Dann kann diese Komposition schöne Flugzeugen werden.

S wird einem hier halt nix vorgekaut - da is Eigeninitiative gefragt. Eine willkommene Abwechslung in der Fast Food CocaCola Welt :)
Oh, ein dickes danke auch an Dich.
Du hast das wirklich schön geschrieben und beschrieben. Es klingt schon fast wie eine Gebrauchsanweisung.
"Darauf einlassen..."
"S wird einem hier halt nix vorgekaut - da is Eigeninitiative gefragt. Eine willkommene Abwechslung in der Fast Food CocaCola Welt :)"
Besser kann man es wohl nicht beschreiben.
:)



Mich würd deine Arbeits und Herangehensweise auch i-wie genauer interessieren. Ich mach auch gern mit unterschiedlichen Modes; Tonartwechsel und chromatischem Zeug rum (natürlich nicht in diesen Dimensionen hier)
gern auch PM
Ich verfasse Dir mal was. Das dauert aber etwas länger. :schaem:
 
smil451c7211b9e19.gif

Tja, Rico, was soll ich dazu schreiben?



Ich finde es gut, richtig gut, aber....



...ach, nix aber, ist eine Herausforderung zu hören und auch Genuss, schwankt immer mal, von hier nach da und zurück.



Respekt.
 
Danke Dir. Es ist immer wieder eine Freude, wenn es Dir gefallen hat. Dann weiß ich, dass die "Arbeit" richtig war. :)
 
Wirklich fasszinierend = für die Tonne :) ... was zumindest meinen Geschmack betrifft.
Ich habs mir durchgehört und möchte meine Assoziationen eigentlich für mich behalten. Okay, einen hab ich : Fötus schlägt gegen Fruchtblase. Introvertiert und einsam.

2 Sekunden habe ich sehr gelungen empfunden: 3.40-3.41

Danke für den Trip.
 
Danke für deine ehrliche Meinung. Das hast du sehr schön geschrieben.
 
habs heute nochmal angehört.
Was ich noch anfügen will: ich hab beim ersten Mal gar nicht realisiert, dass es Dosen-Instrumente sind. Das find ich ein gutes Zeichen, denn du fühlst dich so gut in die jeweiligen Instrumente ein und lässt sie ihren Part so "spielen", das das gehörte Resultat als Ganzes authentisch rüberkommt. Dann ist es fast zweitrangig, mit welchen Mitteln die Sache zum Leben erweckt wird, Hauptsache sie lebt. Das finde ich das schöne am recorden: ab einer gewissen Stufe wird das recorden zur "Musikmalerei", die ihre eigene Daseinsberechtigung hat = ein Instrument und Ausdrucksmittel itself.
 
Was ich noch anfügen will: ich hab beim ersten Mal gar nicht realisiert, dass es Dosen-Instrumente sind.
Echt? Das ist geil! :D Da hat sich der Aufwand gelohnt!
Für die Flöte habe ich das hier verwendet:
http://tecontrol.se/products/usb-midi-breath-controller
Also in gewissen Sinne schon live eingespielt. ;)

Darauf gestoßen bin ich hier im Forum. Das Teil ist echt sein Geld wert.
Für's Klavier macht es allerdings weniger Sinn. :D
 
Das ist schön, aber das gehört nicht hier her! Dafür gibt es einen eigenen Thread.
 
Äh wat Doseninstrumente? Hab ich auch nicht gemerkt und hätte ich auch nie vermutet.

Räschpägd Herr Magna, reife Leistung vom Zound her.

Komposition sach ich ma nix zu, fällt bei mir unter die Kategorie "ist das Kunst oder kann das weg?"
smil451c7211b9e19.gif
 
Na wenigstens konnte ich dich vom Saund her überzeugen.
Das mit der Musik lernst Du noch, wenn Du groß bist. :D
 
Welche VSTs/Libs sind denn da eigtl am Start?
 
DieFlöte ist aus den EastWest Hollywood-Woodwinds und der Bechstein aus den QL Pianos. Der Hall ist QL Spaces. Der Sequenzer Sonar 8.5 (aber das hört man ja...hat ja den besten Klang alle DAWs der Welt :D )
 
Also ich hielt das auch für echte Instrumente. Wenn das aus dem Rechner kommt, woher dann die Umblättergeräusche? Absicht, um die Illusion zu erhalten? Wenn ja, ist dir das bei mir geglückt.

Egal....

Die Musik ist mir entschieden zu sperrig - ein Stück in diesem Stil bei einem Livekonzert kann ich mir ziehen, ein zweites nicht. Dann möchte ich wieder harmonische Verbindungen hören, durchaus gerne in derselben Besetzung.

Das soll aber deine Arbeit nicht abwerten, es läuft nur an meinem persönlichen Geschmack vorbei. Aber so ist das mit der Musik: Dem einen gefällt´s, dem anderen weniger...

LG

*tante edith* Ich finde Sonar auch sehr schöne Äntä!
 
Muss ich hier eigentlich erstmal jemanden als "Faifä" bezeichnen, oder irgendwas über "Äntän" schreiben? Ich hoffe nicht - die Musik hätte es verdient, dass man sich bei ihrer Betrachtung einer angemessenen Sprache befleissigt.

Leider nur mit wenig Zeit - deswegen in einer eher diffusen "Schnellbeschreibung".

Die harmonischen Bewegungen und Entwicklungen finde ich gut - da hört man die Reife und erkennt es als den typischen Magnazeon.

Ohne genaue Analyse möchte ich trotzdem näher auf die rhythmische Situation eingehen.
Ein Großteil des Verhältnisses zwischen Flöte und Piano spielt sich "gefühlt" in einem ähnlichen "Raster" ab - eine Art synkopische Grundstruktur, auf der die Melodiewege der Instrumente liegen - einer auf den Hauptzählzeiten, der andere auf den Nebenzählzeiten. (Natürlich gibt es noch andere Mittel, aber die werden selten und dezent eingesetzt - deswegen "gefühlt")
Ansonsten ist der "Grad der rhythmischen Ähnlichkeit" nur wenig variiert.
Ich finde, hier könnten die Instrumente sowohl stärker auseinandergehen, als auch enger zusammen kommen und dadurch eine zusätzlich Verstärkung der Struktur des Stückes bewirken.

Hier sehe ich Deinen nächsten kompositorischen Entwicklungsschritt. Vielleicht machst Du ja mal ein paar Experimente ala Rhythmus-Pattern.


Übrigens:
Mein (Hör-)Eindruck ist, dass Klavier und Flöte in unterschiedlichen Räumen stattfinden.
Und der Pianist sollte noch ein bisschen üben, was die Dynamik angeht.

Aber da es ja auf Live-Musik abziehlt, ist das nicht so wichtig.

Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen ;)

Clemens
 
Also ich hielt das auch für echte Instrumente. Wenn das aus dem Rechner kommt, woher dann die Umblättergeräusche? Absicht, um die Illusion zu erhalten? Wenn ja, ist dir das bei mir geglückt.
Die Nebengeräusche sind Teil der Illusion. Sie haben wohl ihren Zweck erfüllt. :D

Egal....

Die Musik ist mir entschieden zu sperrig - ein Stück in diesem Stil bei einem Livekonzert kann ich mir ziehen, ein zweites nicht. Dann möchte ich wieder harmonische Verbindungen hören, durchaus gerne in derselben Besetzung.
Danke für Dein ehrliches Feedback. Damit kann ich gut umgehen und ich verstehe das auch.
Es geht mir eigentlich nicht viel anders.

Das soll aber deine Arbeit nicht abwerten, es läuft nur an meinem persönlichen Geschmack vorbei. Aber so ist das mit der Musik: Dem einen gefällt´s, dem anderen weniger...
Das ist ja legitim und gut so. Mir gefällt ja beim besten Willen auch nicht alles an Musik. ;)
Und wenn jeder sagen würde, dass es sonst wie toll wäre, würde ich mich auch wundern.
So aber treibt es weiter an, daran zu feilen.

*tante edith* Ich finde Sonar auch sehr schöne Äntä!
Stimmt! xD
 
Muss ich hier eigentlich erstmal jemanden als "Faifä" bezeichnen, oder irgendwas über "Äntän" schreiben? Ich hoffe nicht - die Musik hätte es verdient, dass man sich bei ihrer Betrachtung einer angemessenen Sprache befleissigt.
Das habe ich jetzt zwar nicht wirklich verstanden, ist aber auch egal. ;)

Leider nur mit wenig Zeit - deswegen in einer eher diffusen "Schnellbeschreibung".
Dennoch schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast.

Die harmonischen Bewegungen und Entwicklungen finde ich gut - da hört man die Reife und erkennt es als den typischen Magnazeon.
Es geht doch nichts über eine erkennbare Handschrift.

Ohne genaue Analyse möchte ich trotzdem näher auf die rhythmische Situation eingehen.
Ein Großteil des Verhältnisses zwischen Flöte und Piano spielt sich "gefühlt" in einem ähnlichen "Raster" ab - eine Art synkopische Grundstruktur, auf der die Melodiewege der Instrumente liegen - einer auf den Hauptzählzeiten, der andere auf den Nebenzählzeiten. (Natürlich gibt es noch andere Mittel, aber die werden selten und dezent eingesetzt - deswegen "gefühlt")
Ansonsten ist der "Grad der rhythmischen Ähnlichkeit" nur wenig variiert.
Ich finde, hier könnten die Instrumente sowohl stärker auseinandergehen, als auch enger zusammen kommen und dadurch eine zusätzlich Verstärkung der Struktur des Stückes bewirken.

Hier sehe ich Deinen nächsten kompositorischen Entwicklungsschritt. Vielleicht machst Du ja mal ein paar Experimente ala Rhythmus-Pattern.
Ich glaube damit kann ich durchaus was anfangen und weiß was gemeint ist. Das ist zwar dann eher etwas für die nächsten Stücke, aber es sitzt im Hinterstübchen (ist notiert). ;)

Übrigens:
Mein (Hör-)Eindruck ist, dass Klavier und Flöte in unterschiedlichen Räumen stattfinden.
Und der Pianist sollte noch ein bisschen üben, was die Dynamik angeht.
Hmmm. Ich schau noch mal nach, aber ich dachte, ich hätte alles auf einen Raum.

Aber da es ja auf Live-Musik abziehlt, ist das nicht so wichtig.
So ist es. Aber wenn wir hier eine kleine Illusion funktioniert, bin ich auch nicht böse drüber. 8-)

Also vielen Dank auch an Dich.
 
Kann ich mir wohl anhören.

In dieser Musikrichtung gibt es schwerhörigere Klangexponate.
Die von dir genannten Komponiertechniken kann ich bei einmaligen Anhören leiderr nicht raushören/erkennen, Da bedarf es dann wohl einer kommentierten Partiturausgabe, Zumal ich solche Musik auch eher selten höre.

Bei welcher Gelegenheit, in welchem Rahmen, hast du denn ein ähnliches Stück aufführen können?
 

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