Beste Zeitabstände für Albumveröffentlichungen

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Hallo liebe Community,

ich stehe vor der Frage, in welchen Abständen es am besten ist, seine Alben zu veröffentlichen. Ich weiß, dass Timing ein wichtiger Faktor ist, um das Interesse der Fans aufrechtzuerhalten und gleichzeitig genug Zeit für die Umsetzung zu haben. Vor allem dabei nicht selber in Druck zu geraten.

Daher wollte ich eure Erfahrungen und Meinungen dazu hören. Welche Zeitabstände habt ihr zwischen euren Albumveröffentlichungen gefunden, die sich als besonders effektiv erwiesen haben?
 
Michael Cretu bringt ein Album raus wenn es fertig ist
 
Physikalische Medien, oder Streaming ?
Ist es Dir wichtig, mit einem physikalischen Medium in Musikzeitschriften besprochen zu werden und ist es Dir egal, zum Hauptumsatzmonat Dezember (für Weihnachtsgeschenke) zu releasen, dann könnte der Januar passend sein, denn da herrscht bei den Musikzeitschriften eher Flaute. Meinem Bruder war es so mal gelungen mit seiner Band bei den Neuvorstellungen sehr weit oben plaziert zu werden :)
Ob das Umsatz bringt, steht auf natürlich einem anderen Blatt, da Presse nicht gleich Umsatz bedeutet...
 
Wenn man nicht gerade sehr viel Output hat, dürfte der Abstand ähnlich relevant sein für den Erfolg wie Dithering.
Und wenn man viel Output hat, wäre vielleicht eine Idee, ihn stilistisch aufgefächert auf verschiedene Projektnamen zu verteilen.

Bei einem Album oder weniger pro Jahr einfach rausbringen, wenn's fertig ist, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Bei 2-3 Alben pro Jahr würde man logischerweise die Abstände ungefähr gleich halten. Spätestens bei mehr als 3 Alben pro Jahr wird es ganz von der spezifischen eigenen Fanbase abhängen - wenn man mit so einer Outputmenge unterwegs ist, wird man sowieso eigene Erfahrungswerte haben.

Im Sommer machen viele Labels Release-Pause, andere setzen darauf, gerade dann rauszubringen, wenn vermeintlich etwas weniger erscheint. Von Zielgruppe zu Zielgruppe dürfte es da auch Unterschiede geben. Die tägliche Menge an Releases ist aber jederzeit in jedem Bereich astronomisch. Big Names werden wie bei Blockbuster-Filmen versuchen, nicht in derselben Woche wie ein anderer Big Name desselben Genres zu releasen. Aber wie will man unterhalb der überschaubaren Big Name-Kategorie Releasedates kalkulieren, an denen wenig "ablenkende" Veröffentlichungen rauskommen? Da bleibt dann als pauschale vage Idee wieder nur der Sommer.
Wenn man aber nur ein Album oder weniger im Jahr hat, stellt sich die Intervallfrage nicht. Und wenn man mehr hat, muss man sowieso auch zu anderen Jahreszeiten veröffentlichen.

Bei Song-orientierter Musik würde ich die meisten oder alle Songs eines Album erst einzeln veröffentichen und dann nochmal gebündelt als Album, und das in gleichmäßigem Abstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du Weihnachtslieder machst, ist es am besten Veröffentlichung gegen Ende des Jahres.
Alles andere egal. Sommerhits kommen auch nicht im Sommer raus.
 
Die vorherrschende Meinung ist doch eigentlich, dass Alben tot sind. Singles, so viele und so schnell hintereinander wie eben machbar, ist der angesagte Weg.
Im Streaming ist wird es oft auch so gemacht, dass ein Album zwar rausgebracht wird aber die Titel erst nach und nach frei geschaltet werden. Eine imho extrem nervtötende Methode.
 
Wie viele Songs hast du denn pro Jahr?
Wie viele davon sind B-Seiten-Level?

Wo und wie du veröffentlichen willst und wer deine Zielgruppe ist, sind wichtige Infos für dein Release-Verhalten.
 
ich würde an deiner stelle grundsätzlich pro jahr mindestens 4 alben veröffentlichen! :jump:
 
Ich möchte mich aufrichtig bei euch allen entschuldigen, dass ich in letzter Zeit nicht früher auf eure Nachrichten geantwortet habe. Mein Privatleben hat mich in Beschlag genommen und ich habe es nicht geschafft, zeitnah zu antworten. Ich danke euch allen für eure schnellen und ausführlichen Antworten.

Es stimmt, die Veröffentlichung von mehr Singles als Alben kann eine effektive Strategie sein, um die Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum zu halten.

Ich bin immer von Soundtracks ausgegangen, die selten als Single veröffentlicht werden und mehr die Gesamterfahrung (von einem Film oder einer Serie) vermitteln. Aber damit lag ich wohl falsch in Sachen Musikalben. Vor allem ging es mir um digitales Medium/Streaming.
 
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