Anfänger möchte Grundausstattung aufbauen -> Mikrofon

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Inviddy

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Hallo,

ich habe mir vor kurzem einen MIDI Controller geholt, den Akai MPK Mini MK3. Da war MPC Beats als Software bei.
Musik habe ich in diesem Sinne noch nicht gemacht, habe aber vor Ewigkeiten mit Fruity Loops gespielt. Das Grundprinzip von Spuren und arrangieren habe ich verstanden. An Ausrüstung habe ich außer einem kleinen Laptop, dem Controller und MPC Beats nichts.

Ich möchte mir nun Stück für Stück eine kleine Sammlung an neuen Gerätschaften und Instrumenten zulegen, mit denen ich neue Möglichkeiten "freischalte". Und ich habe mir dafür ein Limit von etwa 100 Euro pro Monat gesetzt.

Ein Beispiel: Ich möchte grundsätzlich jammen können, brauche also ein Mikrofon. Ein wenig belesen, USB scheint ja für Musikproduktion mit professionellem Anspruch ungeeignet zu sein. An Anschlüssen hat mein Laptop Line-In / Line-Out (Klinke). Ich möchte mir jetzt also ein Mikrofon holen. Da könnte ich jetzt eine konkrete Kaufberatung gebrauchen. Welche Optionen es gibt, was man überhaupt braucht (Popp-Schutz am Anfang wichtig), vielleicht auch bauliche Tipps für eine Mini-Kabine oder zumindest zur Optimierung der Umgebung, verschiedene Arten von Mikrofonen für Stimme und Instrument usw.
Ich persönlich möchte erstmal mit einem günstigen Model starten, weil ich generell handwerklich so viel zu lernen habe, dass mir ein Gerät um die 20-30 Euro für den Einstieg reicht. Behringer hat da ja einige Modelle im Sortiment. Die passen auch noch ins Budget. Aber wer mag kann auch gerne zu höherpreisigen Varianten schreiben, dann kommen die halt für später auf die Liste.

Leider habe ich kein explizites Einsteigerforum entdecken können, ich hoffe ich kann hier auch ein paar generelle Fragen stellen:
MPC Beats wird hier gar nicht behandelt, so wie ich das sehe. Würdet ihr mir zu einem anderen Programm raten?
Habt ihr einen Tipp für günstige Instrumente? Ist Thomann als Bezugsquelle ok?
Habt ihr generelle Tipps für mich als Einsteiger?
Habt ihr einen konkreten Tipp, was ich mir als nächstes holen sollte?

Das war es auch erstmal. Ich freue mich auf eure Antworten!
 
Thomann ist top.

Bzgl. Mikrofon würde ich entweder etwas richtig günstiges kaufen oder etwas von einem namenhaften Hersteller, das man zur Not auch wieder verkaufen.
 
An Anschlüssen hat mein Laptop Line-In / Line-Out (Klinke).
Das wird nix.

Kauf Dir in Monat 1: USB Soundkarte für nen Hunni, eine mit DAW dabei.

Dann spielst Du einen Monat damit rum. :right:

Monat 2: Mic, zB AT2020 oder ein ordentliches Dynamisches.

Hast Du Boxen/Kopfhörer?
 
Anstatt eine Minikabine hinzustellen kann man auch im Kleiderschrank aufnehmen.
 
Schließe mich Astronautenkost an.

Und: Vergiss das mit der Kabine, lies dich ein bisschen in Akustik-Optimierung ein und du wirst in deinem Zimmer qualitativ vernünftige Aufnahmen machen können.
 
Audiointerface muss wirklich sein, ohne wirds kaum gehen.

Als Mikro würde ich ein NT1 A empfehlen, hier im Bundle ist sogar noch ein einfaches Stativ dabei. Ich bin mit dem Teil wirklich sehr zufrieden.

 
Das AT2035 ist nach wie vor ein guter Tipp und viel angenehmer als das Rode NT1A.
Bzgl. Interface würde ich eher das Audient EVO 4 empfehlen. Das hat sehr gute Latenzen und das Autogain Feature ist für Einzelkämpfer sehr praktisch.
 
Als Mikro würde ich ein NT1 A empfehlen, hier im Bundle ist sogar noch ein einfaches Stativ dabei. Ich bin mit dem Teil wirklich sehr zufrieden.
Ich hab auch mit dem NT1A angefangen, allerdings wird das hier im Forum wegen dem zu grossem Höhenanteil oft kritisiert.
Als Interface hatte ich am Anfang das Presonus Studio 24C. War für meine Anfängerverhältnisse erstmal mit beiden zufrieden. Allerdings hab ich dann später etwas aufgerüstet.
 
Das NT1-A hat keine gute Kapsel, deswegen ist das Signal vor allem für Anfänger oft unbefriediegend zu verabeiten. Sie ist sehr unnatürlich in den Höhen abgestimmt. Seit vielen Jahren läuft ihm das AT 2035 qualitativ den Rang ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist das NT1-A so gut, weil es praktisch kein Eigenrauschen hat.

Für Anfänger ist auch noch eine DVD mit Tipps dabei, ob die was taugen weiß ich allerdings nicht, weil ich die nie angeschaut habe.
 
ür mich ist das NT1-A so gut, weil es praktisch kein Eigenrauschen hat.
Das Eigenrauschen von Qualitätsmikros spielt in der Praxis keine Rolle mehr. Das AT 2035 hat ein geringes Eigenrauschen. Da sind andere Kriterien wichtiger. Ich habe gerade Aufnahmen für ein Hörspiel bekommen, die wurden mit einem 60er-Jahre-Röhren-Neumann gemacht. Das hat natürlich schlechtere Rauschwerte als das NT1-A. Beim Klang schmilzt Du aber dahin.
 
Ich weiß halt nicht, wie das bei anderen Mics ist aber ich fand es halt super, weil man es wirklich bis zum Maximum aufdrehen kann ohne dass es rauscht. Hier war mal ein Insekt, so eine Milbe, die Geräusche gemacht hat, das hat man grade so noch hören können und mit dem Mic konnte ich es aufnehmen. Keine Ahnung, ob das mit einem Neumann auch geklappt hätte.

Aber klar, typischen Signalen wie Stimmen schmeichelt so ein Klassiker natürlich. Aber wir driften vom Thema ab.

Das AT 2035 ist jedenfalls in einer ähnlichen Preisklasse wie das NT1-A. Andere haben von einem Behringer für 30€ gesagt, dass es für den Preis echt gut ist, hatte ich jetzt noch nicht in der Hand aber ich denke, für einfache Sachen würde das bestimmt auch schon reichen.

Jedenfalls bekommt man selbst für 100 bis 200€ heute schon echt gute Mikrofone.
 
Du hast eine Milbe aufgenommen? :oops:

Lass hören! :love:
 
Nein, wir schweifen nicht ab, ich ordne ein 🥰
 
Ich hab das NTA1 hier und ein Mojave 201 FET. Ich konnte tatsächlich kaum einen Unterschied hören. Also so wirklich schlecht ist es nicht und man muss es definitiv nicht sofort wieder verkaufen. Aber klar, vielleicht ist das 2035 besser.
 
Leider nur mit einem NT1-A aufgenommen. Mit einem Neumann wäre der Gesang der Milbe zum Dahinschmelzen gewesen.
Dafür benötigst Du ein Manibus von de Geer. ABBA hat es vorgemacht. Für hohe Stimmen brauchst Du eine CK-12-Kapsel. Die hat Neumann nicht.
 
Armer Neuling! Stellt ein paar einfache Fragen und bekommt nur Off-Topic!

Also, lieber @Inviddy

1. Die anderen haben Recht, zuerst brauchst du ein Audio-Interface. Die Standard-Soundkarten im Bausatz-Rechner sind Mist und nicht geeignet, um irgendwas aufzunehmen. Für um 100€ sollte man schon eine vernünftige Erstausstattung bekommen, Focusrite, Audient, wähl einfach aus, was dir am besten passt.
2. Wenn du 1. hast, kannst du ruhig bei Thomann mal ein Billigmikrofon kaufen und ausprobieren. Wenn es erstmal nur ums Herumspielen geht, ist das gar nicht schlecht. Vielleicht lieber erstmal ein Dynamisches nehmen, die sind meist nicht so hochauflösend, klingen aber in der Preisklasse oft gefälliger.

Danach kommt es darauf an, was du weiter machen willst. Soll dein Schwerpunkt auf EDM oder irgendwelche synthetische Filmmusik, oder so was in-the-box sein, wirst du dich mit Software-Samplern, Effekt-Plugins und Synths beschäftigen wollen. Das ist alles ein eigenes Thema wert. Falls du echte, analoge Signale (z.B. ne Milbe ;-) oder auch Gesang, Instrumente o.ä.) aufnehmen und bearbeiten willst, geht dann die Suche nach den richtigen Mikrofonen (und bald danach auch Preamps) los. Das wäre dann ebenfalls nochmal ein Thema für sich.

Andere Themen (etwas für's Mixing) wären dann Monitore, Kopfhörer und Acoustic Treatment. Aber damit warten wir noch ein bißchen...

Und jetzt viel Spaß!
 

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