Lyrium

Die battle of Méra Valorum 1 + 2 (Requiem III)

Wie komponiert man einen Song, der über 4 Seiten Text verfügt ? Das war schon eine ziemliche Herausforderung :bagi:, aber ich denke, es ist mir recht gut gelungen.
Viel Spass beim zuhören.


Die Schlacht um Méra Valorum - Part 1

--- Instrumental ---


Die Schlacht um Méra Valorum - Part 2 / Tod der Elemente


Der Kampf hatte inzwischen tausende von Toten gefordert, und ein Ende war nicht in Sicht. „…Wie können wir gegen diese Übermacht gewinnen…“, murmelte fragend der alte Mann. Eine Antwort darauf erhielt er nicht mehr, denn ehe sich die Elemente versahen, waren sie inmitten des Kampfgeschehens. „…Weicht auf die Flanken aus, ich übernehme die Mitte…“, rief das Element der Erde. Und so kämpften sie Stunde um Stunde, Tag um Tag, Nacht um Nacht - ohne Hoffnung auf Sieg. Die Kräfte schwanden…die umliegenden Bergketten spuckten immer neue Heerscharen des Schwarzen Lords aus, und am 3.Tage, um Mitternacht, ertönten die Fanfaren des „Lords der Dunkelheit“, die seine Ankunft verkündeten. Die Zeit schien stillzustehen, als der Lord, majestätisch auf seinem Rappen, flankiert von der „Brut der Hölle“, auf der obersten Bergkuppe ankam.
Sein Blick glitt langsam über das Schlachtfeld…

„…Setzt den Heerführer fest…“, rief Torin. Die Schlacht entflammte von neuem…
In der Mitte des Schlachtfelds hatte das Element der Erde den Heerführer fast erreicht, als an den Flanken seines Pferdes die „Brut der Hölle“ auftauchte. Sie brachten sein Pferd zu Fall…und der schwere Körper des Tieres begrub den Leib des Elements unter sich. Mit Genugtuung betrachtete Adanos das Geschehen, bevor er seine Aufmerksamkeit dem Element des Wassers zuwandte, das auf der linken Seite des Schlachtfelds kämpfte.
„…Bringe mir einen grossen Krug Wasser…“, rief er dem Söldner des Todes zu. Mit dem Krug in der Hand ritt er auf den Jüngling zu. Als sie sich gegenüber standen, sprach Adanos: „…Hier, Element des Wassers, trinke ein letztes mal. Ein Morgen wird es für dich nicht geben…“. Bevor Adanos den Krug übergab, trank er selbst daraus. Mißtrauisch nahm der Jüngling den Krug entgegen und setzte zum trinken an. Adanos´ Augen blitzten auf, und plötzlich konnte der Jüngling seine Arme nicht mehr bewegen, um den Krug abzusetzen. Unaufhörlich floss das Wasser aus dem Kruge…sein Atem wurde knapp, und schließlich, mit panischer Angst in seinen Augen, ertrank der Jüngling. Ohne das Element des Wassers eines Blickes zu würdigen, ritt Adanos zurück auf die Bergkuppe…
Das Element des Feuers hatte bemerkt, dass die Reihen des Gegners immer dichter wurden. In grosser Bedrängnis, versuchte es immer wieder, die Waffe des Feuers einzusetzen - aber es gelang ihm nicht. Zu nah´ standen die kämpfenden Truppen Lasaans an seiner Seite…
Hathor stand am Schrein „Aramas“ und entzündete in dessen Feuer seinen tödlichen Pfeil. Mit gnadenlos tödlicher Präzision fand dieser sein Ziel. Mit der ungeheuren Wucht, mit der er verschossen wurde, gab es für das Element des Feuers keine Chance, ihm zu entgehen. Tödlich getroffen, in Flammen aufgehend, schleppte es sich auf die blutgetränkten Schlachtfelder vor der Stadt. Als „lebende Fackel“, mit gezogenem Schwert, hauchte das Element des Feuers seinen Atem aus…



All Instruments and Vocals by Siggi Würtz

Copyright by Siggi Würtz ©
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Autor
Lyrium
Song-Veröffentlichung
Artist
Lyrium
Kategorie
Rock, Metal, Punk
Aufrufe
197
Bewertung
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Song-Rezensionen

Andi Steffen
Wie immer gibt´s einen nimm2 vom Siggi. Lecker!

Der erste Part ist furios und wieder regelrecht siggiesk. Da bist Du ganz in Deinem Element und feuerst eine herrliche Stelle nach der anderen ab. Unstrittig meisterhaft!

Beim vocalen zweiten Teil nach der Sound-FX-Schlacht fehlt mir zumindest musikalisch der Zusammenhang zum ersten Part. Abgesehen davon ist es feinster Musical-Rock.
Inhaltlich bin ich nur etwas verwundert, dass man einst schon Erde mit Erde, Wasser mit Wasser und Feuer mit Feuer bekämpft hatte... Das Element Wasser zum Beispiel mittels eines Kruges voller Wasser zum Erliegen zu bringen, ist etwas schwer nachzuvollziehen. Wahrscheinlich fehlen mir da elementare Grundkenntnisse aus der Welt um Méra Valorum...

Spaß hat die Reise aber auf jeden Fall gemacht. Eine gut investierte Viertelstunde, vielen Dank :D👍
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SoundMystery
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Der Instrumentalteil gefällt mir sehr gut, der Teil 2 Gesang gefällt mir nicht und finde passt nicht dazu.
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Mike2009
  • Mike2009
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Das fängt schon mal sehr vielversprechend an, der Sound und Mix gefällt mir. Sehr abwechslungsreich und wie gewohnt "schön melodisch" arrangiert, wie gewohnt klasse gemacht.

Derartige Melodien zu bringen liegt Dir sowieso, alles toll eingepackt im großen Raum. Dann der toll gemachte Übergang zum nächsten Song.

Das mit dem "Denglisch" find' ich aus dem Grunde in Deinen Produktionen überhaupt nicht tragisch, weil Deine Musik in meinen Ohren den German-70er Touch hat, und damals war das nun mal so. Aus Hannover, wo ich ja herkomme, gab es zahlreiche Bands wie z. B. ELOY, FARGO, JANE (nur um jetzt mal ggf. etwas bekanntere Namen zu nennen) - und da meine ich, dass das seinerzeit dort ähnlich geklungen hat. Und selbst bei "unserem" Aushängeschild, den SCORPIONS, war das mit Denglisch bei Klaus (Meine) auch damals so, wenn auch wohl im etwas reduzierterem Maße. Wenn dagegen heutzutage in aktueller Musik gedenglischt wird (oder werden würde), dann passt das für mich weitaus weniger, das würde regelrecht (sogar massiv) stören.

Das Guitar-Solo bei 6:50 und 14:03 Min. find' ich sehr gelungen! Überhaupt finde ich das gesamte Werk inkl. Sound/Mix 1a gemacht! Denn als mir die Spielzeit von 14:43 Min. in's Auge fiel, hab' ich auch erst gedacht, au Backe, das jetzt alles anhör'n?!? Hab's null bereut ;-)! TOP Musikwerk!
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rho
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Allein schon der erste Instrumentalteil trägt Dir zu Recht mehr als einen Achtungserfolg ein. Überhaupt so ein Ding in dieser Länge zu stämmen, nötigt mir höchsten Respekt hab. Über den zweiten Teil denke ich ähnlich wie die Vorvoter. Mich stört aber weniger die Länge, als die merkwürdige Melange aus Südstaaten-Rock-Anklägen, die für mich nicht so recht zum pseudo-antiken Setting passen, dem streckenweise allzu hölzernen deutschen Akzent im Gesang und der sehr europäisch brav bis verspielt angelegten Lead-Gitarre.
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jet2
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schließe mich den vorvotern an - ein echtes mammut-werk!
schöne melodien und songideen.
auch mir gefällt der erste teil besser als der zweite.
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Crosswise
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Moinsen, mir geht es da ähnlich wie @Lionwolf , den ersten Teil finde ich ziemlich gelungen, gerade auch die Gitarrenparts ziemlich cool im Gesamtsound...

Aber der Part mit dem Gesang fällt dagegen leider etwas ab mMn. Dafür ist es dann am Ende etwas zu langatmig... Schade, denn für den ersten Teil hätte ich locker mal 9 Sternchen dagelassen. So werden es am Ende: *******
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Lionwolf
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Hallo Siggi,
Das ist mal ein Machwerk mit satten 14 min....
Während es im instrumentalen Teil doch etwas rythmisch phrasierter im Oldfield Style zugeht, verhält es sich leider auf die Länge des 2. Parts gesehen etwas gediegener. Mit dem Feel the Reaper ähnlichen Einstieg ist das schon Okay, allerdings finde ich das Arrangement im gesanglichen Part dann doch etwas langatmig. Kleine Raffinessen sowohl gesangliche Melodien als auch musikalisch dargebotene Dramatik würden der Geschichte wohl spannendere Momente zum aufhorchen geben, die der Beschreibung passende Umsetzung die nötige Dramatik verleihen könnten.
Aber auch so schon ein echtes Mammutwerk
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