In welcher Musikrichtung / Musikgenre produziertst du?

  • Ersteller slavamusic
  • Erstellt am
@Cruba
ja, hast du Recht, wenn man enfach Spass hat Musik zu machen, Hatupsache gefält mir. ....
Aber wenn du im Auftag machst, dann muss du schon "Beatport fähig sein" und
Genre gerecht produzieren.

Ihhh, sowas gibts? Nichtmal Herr Zimmer lässt sich vorschreiben wie ein Soundtrack zu klingen hat und wo er den hernimmt iss den Auftraggebern Wurst.

Für einen Batman Film war's dann halt nur ein Chello oder so. Was iss das dann wohl für'n Genre... Psyprogsingleinstrumentsoundscapeambient... rofl

Nix für ungut, ich halt mich aus der weiteren Diskussion auch raus aber manchmal mussich einfach meinen Senf dazugeben.
 
ich mach (bzw. nehme andere auf) so alles von hardcore, metal, punk bis rock... einfach 'ne verzerrte gitarre muss drin sein ;)
 
Ich bin relativ weitläufig im Techno unterwegs, mache allerdings hauptsächlich Club Music, also Hands Up, Pumping House/Rave, (Progressive) Trance und neuerdings vor allem Bigroom House (siehe Demo.mp3), kombiniere dort und da aber auch immer wieder gerne mit Hip Hop und Rap-Einlagen, Hardstyle-Sounds oder 80er Synthiepop-Elementen (ich finde die Sounds von Rick Astley oder Erasure einfach cool und laß mich davon gerne inspirieren) ;)
 

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  • demo.mp3
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Hm, "Folk" das ist eine sehr schöne Musik :)
Aber ist ja was englisches, ich mag keine englischsprachige Musik machen, weil ich ja Österreicher bin, und die sprechen nun mal deutsch ... in deutsch würde also "Folk" dann "Volk" heißen ?

Es gibt ja das Wort Folklore. Die Iren nennen ihre Musil übrigens nicht Folk sondern traditional music.

Ja, mit Folklore könnte man traditionelle Musik durchaus beschreiben. Aber Folk-Musik ist doch etwas anderes, und da sind wir wieder eher beim Don.
Denn sein Chording, seine Melodieführung sind weniger folkloristisch denn aus dem ganz ursprünglichen Blues (Ursprüngliche Kadenzen mit Blue Notes), den die afrikanischen Sklaven in Amerika entwickelten.
Und das ist eher der Ursprung der Folk-Musik ...

Folklore oder Volksmusik ist entweder eher das, was Dich, AndiPaulo oder mich inspiriert, indem wir uns aus Teilen der Musik anderer Völker (und damit Volksmusik/Folklore) bedienen -
oder vielleicht das, was Cherry mit seinen Schlagern im weitesten Sinne macht.
Das lehnt sich nämlich wieder eher an "deutschem" bzw. mitteleuropäischen Liedgut an
(während das spanische und südfranzösische bis hin zum italienischen ja sehr stark durch die Mauren beeinflusst wurde und daher sehr viele arabische Klänge in sich beinhaltet ...).


Don würd ich als Liedermacher bezeichnen

Hmm, da gehört für mich dann doch wieder mehr Anlehnung an das Traditionelle.
Liedermacher oder die andere Form: Chansonnier, was z.B. Udo Jürgens war, haben dann doch wesentlich differenziertere Arrangements und Akkord-Wechsel, die viel stärker noch auf die Bewegungen im Text eingehen (Brel ist da auch ein gutes Beispiel)
(und das ist jetzt weder besser noch schlechter, sondern einfach eine Definition ...).
 
Als ich angefangen hab Musik zu machen war in Deutschland "Folk" das gängige Wort für traditionelle Musik, zB Irish Folk oder Deutschfolk a la Zupfgeigenhansel.

Liedermacher waren damals Leute wie Wader, Degenhard, Rosky und Konsorten, also eher weniger traditionell.

...aber das sollte uns doch nicht jucken wer welche Musik wie vor Jahrzehnten benannt hat...
 
... was dem ja gar nicht widerspricht, was ich oben ausführte ... ;-) :)
 
is aber auch echt schwierig seinen eigenen style zu beschreiben.

zu anfang hat man ja immer ga(aa)nz großes vor. intelligent, aber nachvollziehbar soll es klingen. so simpel wie erhaben, so weltlich wie kauzig.
und hat eine eine musikalische idee (ein fragment) dann mal so halbwegs greif- und nachvollziehbare form angenommen, legt man halt erstmal irgendein 4x4-loop drunter und...... "lässt laufen" (tag & nacht... bumm-tschack (mal n))

[arrangieren/basteln/formen/anheben/absenken]

..jahaa, dummerweise bleibt es dann meist beim herkömmlichen bumm-bumm- (i.s.v. bumm-tschack-) beat.. :D

..und dann macht man irgendwie weiter unter dem vorsatz: "simpel & tanzbar, aber bloß kein dödel-edm oder eurodance" (mit "techno" kennen wir uns eh nicht so aus) ... also wird halt was hinzu erfunden, oder irgendwo (schweren herzens) etwas weggenommen... und dann wird's zäh und immer zäher....

.. man möchte halt irgendwie "dazugehören", sich aber dabei "abheben"... vertraut, aber deutlich anders klingen ... ein stück vom kuchen abhaben, aber dabei voll individuell und erhaben sein.
naja, blabla...

...die unvermeidliche (temporäre) "sackgasse" bringt einen dann eben zur nächst(best)en skizze...

...und da geht die kagge von vorn los. :eek:

aber es ist eben doch ein geiles hobby! :D

(sorry für die verallgemeinerungen, war natürlich nur meine sicht)
 
@Dodo_I
Jo wegen dem Folk ...
Genaugenommen bin ich ja der Erfinder eines eigenen Genres :)
Ich hab da sogar mit meiner alten Band die Homepage so benannt !
Leider sind die Betreiber der Liste im Startpost zu .... dem Rechnung zu tragen :-( ;-)

"Austrofolk" heißt das Ding das ich erfunden hab :)
Austrofolk hat nur wenig gemeinsam mit dem bekannteren "Austropop" der sich eher am populären Mainstream aber mit Wiener Mundarttexten orientiert.
Austrofolk orientiert sich da eher an Textern wie Mey, Hoffmann, Wader, u.a. bzw. an der Musik von Donovan, Bob Dylan, Don McLean, Simon & Garfunkel, Cat Stevens, Barden und Gauklern, u.v,m

Nicht mal bei rec.de, was mir sehr weh tut, besteht die Möglichkeit "Austrofolk" als Genre zu wählen, also Ignoranz wohin ich schau, hmm ... :cry:

so bleibt mir letztendlich wieder nur als Genre >>> "Sonstiges" ;-)

Don
 
.. man möchte halt irgendwie "dazugehören", sich aber dabei "abheben"... vertraut, aber deutlich anders klingen ... ein stück vom kuchen abhaben, aber dabei voll individuell und erhaben sein.
naja, blabla...

Warum mußte ich jetzt gerade beim Lesen intensiv an Dieter Bohlen denken?
smil47c089e1bf899.gif


Außerdem, wieso kein "Dödel-EDM" oder Eurodance? Ersteres kann durchaus zwischendurch mal beim Rumprobieren oder aus Spaß raus kommen und später sogar als eine Art Vorlage dienen für einen "anständigen" Track - und Eurodance steht heutzutage leider generell fast genauso schlecht da wie Schlager, weil es einfach zu viele gab und gibt, die sich dran versuch(t)en um mit ihrer Stümperei irgendwie auf der Welle mitzureiten, hört man ja derzeit auch wieder sehr deutlich im Bereich Deep House in den Charts, die einem solche Genres dann verleiden...
smil451c70cce146f.gif
 
Hallo, wenn ich mich Musikproduzent nenne, und das tun ja viele hier, muss ich in der Lage sein verschiedene Genres zu bedienen, und das auf Knopfdruck.

Wenn ich da erst Bücher wälzen muss, wie man da hinkommt, bin ich weg vom Fenster.
Das ist für einen Produzenten, der sein Geld damit verdient auch gar nicht die Frage, weil er es einfach kann und können muss. Sicherlich gibt es da welche, die sich auch spezialisiert haben. Ohne Flexibilität kommt man da gewiss auch als Profi nicht sehr weit.
Ich staune manchmal für wen und was Dieter Bohlen schon alles Musik geschrieben und auch produziert hat. Alle Achtung, da muss man erst mal hinkommen.

Deswegen muss man das auch trennen, Hobby, Semi und Profi.

Als reiner Hobby Mensch ist es vollkommen egal, welchem Genre man sich verschreibt, denn es dient ja mehr oder weniger der eigenen Freude am ,musizieren, und die Dinge verschwinden dann eh in der Schublade. Vor allem steht man ja nicht unter Druck, und kann in seinem Kämmerlein tun und lassen was man will.

LG Cherry50
 
Sorry nicht bös gemeint aber das klingt sehr kindlich Lächeln
So funktioniert Musik nicht wirklich, oder ?

Vieleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Gemeint ist, dass Spezifik der Stilrichtung es wiederspiegeln soll.
Wenn du House machst, dann hast du Tempo von 128 Bmp, Hast dein 4/4 Takt und deine Bassdrum auf 1,2,3,4
Machst du
Dubstep, dann sieht es doch ganz anders aus. Dann hast du dein Bassdrum auf 1 und Snare hat dann wichtigere Rolle.
Klar kann man alle Stille mischen, aber der Grund bleibt ja gleich.
 
Ich hab keine Ahnung wie man meine musikalischen Ergüsse nennt und mir ist das auch völlig wurscht. Bissl Folk, bissl Ethno, bissl was Elektronisches...

:schulterzuck:

http://soundcloud.com/andipaulo/5-er

Die Musik die ich gerne hör kann man meistens nicht in eine Schublade stecken, das macht für mich gerade den Reiz aus wenn unterschiedliche Genres aufeinander treffen.

...und diese ganzen Sub-sub-sub-Genres blickt doch ohne Lexikon kä Sau mehr...
Super Track AndiPaulo es sieht wirklich nach Ethno aus coole Arangement und Natürlich Sollo, was ist das für ein Instrument?
 
[iVieleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Gemeint ist, dass Spezifik der Stilrichtung es wiederspiegeln soll.
Wenn du House machst, dann hast du Tempo von 128 Bmp, Hast dein 4/4 Takt und deine Bassdrum auf 1,2,3,4
Machst du
Dubstep, dann sieht es doch ganz anders aus. Dann hast du dein Bassdrum auf 1 und Snare hat dann wichtigere Rolle.
Klar kann man alle Stille mischen, aber der Grund bleibt ja gleich.

Und warum muss ich das genauso machen, warum muss ich in 128bpm, wenn ich grad auf 145bpm Lust hab ?

Ist mir ja Kelle ob man das dann House oder Dubstep nennt ...

Geht mir jetzt grad nicht ein
smil469f7c20e1fdb.gif



Oder steht das wo festgeschrieben, dass z.B. in House alles so sein muss ?

Das wär ja dann urlangweilig und unkreativ ...

Don
 
Das Solo-Instrument ist ne Mandola, die ist ne Oktave tiefer als ne Mandoline.
Man lernt nicht aus Danke für die Info. Ich war überzeugt das Mandolina ein russisches Volksinstrument ist, weil es ist ein muss in einem Vollksorkestr.
Wo hast du es gelern, du spielst ja sehr Proffesionel.


@DonPedro
Nein, es geht ja nicht darum sich in eigene Kreation zu beschrenken.
Es geht um Kenntnis von der Genre überhaupt. Stell mal vor du nimmst teil bei enem Wettbewerb und must Drum and Bass machen. Und du machst es so nach deinem Gefühl so in Tempo 110 dann wird es kein Drum and Bass mehr.
 
Ich war überzeugt das Mandolina ein russisches Volksinstrument ist,
Bei Russen hab ich was Ähnliches gesehen, kleiner kreisrunder Korpus, 4 Einzelsaiten. Mandoline, Mandola, Mandocello und Mandobass (was es alles gibt :-o) haben Doppelsaiten, also 8.

Wo hast du es gelern, du spielst ja sehr Proffesionel.
Hab ich mir selber beigebracht, über 30 Jahre hinterlassen halt ihre Spuren. 8-)


Stell mal vor du nimmst teil bei enem Wettbewerb und must Drum and Bass machen. Und du machst es so nach deinem Gefühl so in Tempo 110 dann wird es kein Drum and Bass mehr.
Solche Probleme haben halt nur Elektroniker.
smil451c7211b9e19.gif
 
Klar kann man alle Stille mischen, aber der Grund bleibt ja gleich.

Ist ja der Wahnsinn! Also ich könnte das nicht, so ganz ohne Monitorboxen, Kopfhörer oder zumindest irgeneiner Billig-Brülldose abmischen, nur so anhand der Wellenformen und deren Amplituden, geschweige denn ein passendes Sample oder Synth-Preset finden...
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SCNR
 
Habe zwei Projekte. Beide sind instrumental und stehen unter Creative Commons Lizenz:

- Hauptprojekt: Progressive Rock mit Ambient

- Nebenprojekt: House/Ambient und etwas Trance
 
Macht jemand chill out? Könnt ihr Beispiel Posten?
 

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