Warum klingt eine DAW besser als eine andere?

Und täglich grüßt das Murmeltier. :roll:

Weiß nicht wie lange ich das schon so empfinde.

ja warum eigentlich die dümmsten Threads immer ganz oben sind, ist mir auch unbegreiflich.

Schade, dass man nur einmal den Danke-Button anklicken kann.

Es sah ja tatsächlich so aus als würde der Thread einen relativ guten Verlauf nehmen, aber dann haben es doch ein paar User geschafft und ganz tief im Sack der Halbweisheiten gegraben und es doch noch geschafft ein, zwei davon hervorzuholen. Gratulation! :D
 
...dann haben es doch ein paar User geschafft und ganz tief im Sack der Halbweisheiten gegraben und es doch noch geschafft ein, zwei davon hervorzuholen...
Zwei Halbe sind doch ein Ganzes. Dann ist ja alles gut :right:
 
Solche "Halbweisheiten" beruhen zum Teil auf persönlichen Erfahrungen, zum großen Teil (falsch) "angelesenem" und natürlich auch ne Menge "Spekulationen".
Wenn man nix genaues weiß, könnte man auch "einfach seine Fresse halten", aber das ganze Forum strotzt doch vor Halbweisheiten und einige wollen ja dazu lernen :D

Ist natürlich sinnvoll, wenn man dann seine Beiträge als Frage verfasst, oder schreibt "glaube, vermutlich, eventuell, könnte...usw.".
Und wäre dann sinnvoll, wenn zb. du digital_dominion "Licht ins Dunkel" bringst, falls du da mehr als "Halbweisheiten" zu bieten hast.

Bin mir fast sicher, dass ich nicht gemeint war, aber dann sprich diejenigen auch direkt an, damit niemand spekulieren muss, wer denn nun mit "paar User und Halbweisheiten" gemeint sind.
In nen Thread kommen, nix sinnvolles beitragen, aber erst mal pauschal meckern, als wenn das sooo viel besser wäre.
 
64 Bit oder 32 hat wirklich nichts mit dem Sound der DAW zu tun. Das ist einzig und allein eine Sache der Speicheradressierung
falsch
Speicheradressierung und Audioprocessing sind zwei paar verschiedene Schuhe.


Auch eine 64 Bit DAW hat meißtens eine 32 Bit Soundengine.
falsch, eher andersherum, 32Bit DAWs haben meistens eine 64Bit Engine, da die Prozessoren dieses schon seit Jahren unterstützen.

Wenn du 4*8 berechnest kommt ja auch immer 32 raus. Es gibt keine genauere und weniger genaue Rechnung, wenn nicht gerundet wird.
Ja, aber es wird ja gerundet, und das summiert sich dann!


Ist glaub ich keine Sache ob 32 Bit oder 64 Bit DAW, sondern wie die intern arbeitet...vermute ich mal.
Ansonsten gehts da vermutlich wirklich nur um die Speicheradressierung, wie m_tree schrieb.
Bin da aber kein Fachmann
Sonst müssten ja alle 64 Bit Plugins besser klingen, als die 32 Bit Varianten?
Glaub ich noch nicht so recht...
Es geht da um das Audioprocessing, und nochmal das hat nichts mit der Speicheradressierung zu tun!
Auch hat es nichts mit 64 oder 32Bit Plugins zu tun, und auch nicht mit 24 oder 16Bit Audiofiles, das sind alles völlig andere Baustellen!

Und ja, es gibt da deutliche HÖRBARE unterschiede, aber nur wenn man nicht alles in einen Topf wirft!

Wie ich aber schon ganz zu anfang geschrieben habe nutzen praktisch alle relevanten DAWs 64Bit Audioprocessing!
 
D.h. also nur weil beim Audioprocessing gerundet wird, arbeitet 64bit in der Hinsicht genauer?

Ich habe da was gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Einfache_Genauigkeit
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelte_Genauigkeit

Liegt dann wohl daran, oder?

In diesem Sinne erstmal sorry an Lacunaflow und heimlichstillleise. Habe da wirklich was verwechselt (Stichwort DAW und Betriebssystem).

Und warum kann etwas bei fixed point Berechnungen verzerren und bei floating point nicht? Und wie ist die Verzerrung zu verstehen bzw. wann tritt sie auf?

Also was der Unterschied zwischen Fest- und Gleitkommazahl ist ist mir schon klar. Nur das mit der Verzerrung verstehe ich nicht.
 
D.h. also nur weil beim Audioprocessing gerundet wird, arbeitet 64bit in der Hinsicht genauer?

Nun, zugegeben, bei 5 Spuren ist das wayne, da muss man schon mit 150 Spuren und dutzenden Bussen Arbeiten damit sich das "tatsächlich" irgendwie auswirkt! :)
 
Theoretisch kann ja auch sogar floating point übersteuern. Es geht halt um den darstellbaren Zahlenbereich. Der ist bei fixed point wesentlich begrenzter als bei floating point. Beide haben ihre Grenzen, ab der dann aufgrund nicht mehr darstellbarer Zahlen eine digitale Übersteuerung auftritt (weil integer bzw fp overflow). Das gleiche Phänomen wie Clipping bei 16 bit. Jedoch ist diese Grenze bei fp so gigantisch dass sie niemals in der Praxis erreicht wird. Bei 48 bit fixed ist sie ebenfalls für die praktische Anwendung kaum relevant außer man legt es mit hohen Pegeln drauf an an diese Grenze zu kommen.
 
Es geht da um das Audioprocessing, und nochmal das hat nichts mit der Speicheradressierung zu tun!
Auch hat es nichts mit 64 oder 32Bit Plugins zu tun, und auch nicht mit 24 oder 16Bit Audiofiles, das sind alles völlig andere Baustellen!

Dann ist das ja richtig, also dass es bei einer 32/64 Bit DAW um die Speicheradressierung geht, aber erst mal überhaupt nichts mit "Klang", bzw. Genauigkeit bei der Berechnung zu tun hat (genau wie bei den 32/64 Bit Plugins).
Das andere wäre dann diese interne Genauigkeit (32 Bit oder 64 Bit Fließkommaberechnung)
die dann sowohl eine 32 Bit als auch eine 64 Bit DAW bieten kann, richtig?
 
Das andere wäre dann diese interne Genauigkeit (32 Bit oder 64 Bit Fließkommaberechnung)
die dann sowohl eine 32 Bit als auch eine 64 Bit DAW bieten kann, richtig?

Genau!
 
nette anekdote um das thema unnötig zu verkomplizieren: bei mir ist kürzlich logic durch nen phasentest gefallen, bzw es gab mehrere szenarien, in denen der latenzausgleich bei doppelter signalführung (für parallel processing und so) fehlerhaft war. da sowas dann in phasenschweinereien enden kann muss ich im moment tatsächlich logic eine "klingt manchmal anders als andere" urkunde ausstellen (die aber kein kompliment ist).

wenn keine bugs vorliegen (und man das pan law identisch einstellt) klingen daws aber tatsächlich gleich. eventuelle unterschiede in der auflösung zwischen 32bit float, 48bit linear und 64bit float sind m.E. allesamt meilenweit unter der hörschwelle irgendwo tief im wandlerrauschen vergraben.

total richtig ist aber die post über die optik: wieviel sowas emotional ausmachen kann, kann man gar nicht genug betonen, und in der tat ist ableton da mit seinem klinischen computerlook wohl weniger "vertrauenserweckend", vielleicht sollten sie dem ding mal einen optionalen "analog skin" beilegen ;-)
 
Aber nur, wenn die CPU 64bit unterstützt. Sonst kann die daw auch nur in 32bit rechnen.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die daw mit 64bit mehr Speicher als das Betriebssystem verwalten kann, auch wenn Sie intern mit 64bit rechnet.

Die 64bit Geschichte hat bei daws also wirklich nur mit der doppelten Genauigkeit zu tun. Bei 32bit sind es 4 Byte, bei 64bit 8byte. Hängt mit dem Byteweisen Speicher bei CPUs zusammen. 1 Byte besteht aus 8bit, 32/8 sind 4 und 64/8 sind 8.
 
Hab mir übrigens auch mal eingebildet, dass FLStudio einen ganz eigenen Klang hat und ich viele Songs erkenne, die mit dieser DAW gemacht wurden.
Weiß ich heute natürlich besser, denn es ist einfach so, dass einige User die internen Samples verwenden, welche auf FLStudio schliessen lassen, hinzu kommen die internen Vst Instrumente und natürlich auch das Patternprinzip.
Ob der Hall aus FLStudio stammt, höre ich nicht, aber so paar Dinge lassen ja eventuell auf "die eine DAW" schließen, wobei es da ja auch die meisten internen Instrumente als Vst für jede DAW gibt und man auch die integrierten Samples in anderen DAW`s nutzen kann.
Hat aber auch nix mit Klangqualität zu tun.

Früher hat man auch deutlich gehört, wenn da der damalige Reverb A oder B? aus Cubase im Spiel war, denn das klang damals schon ziemlich "metallisch".

Jo Nachtschicht, ich finde für einige Sachen Ableton wirklich cool, aber mit dieser GUI kann ich mich einfach nicht anfreunden. Sagen sicher auch einige über andere DAW`s und selbstverständlich gefällt genau diese Optik auch vielen Usern. Aber so der "Wohlfühlfaktor" ist schon auch wichtig.
Reine Geschmackssache. Das ist in Reaper natürlich total geil gelöst, denn da gibts ja echte unterschiedliche Skins.
 
Obacht. Pro Tools hat in den letzten beiden Versionen einen Übergang hinter sich.

Nur die alten Pro Tools HD Systeme waren 48Bit Fix Point.
Grund hierfür waren das TDM/DSP-System, das 2002 eingeführt wurde und sich bis zum Ende vor ein paar Jahren technisch nicht hat verbessern können. Egal ob man Accel-Karten dazu gesteckt hat. Neben den TDM Plugins unterstützte Pro Tools auch noch RTAS Plugins, diese wurden in 32Bit prozessiert. Klanglich unterschied sich also sehr wohl ein Pro Tools LE von einem Pro Tools HD und das nicht nur wegen der unterschiedlichen Hardware.

2010 bekam Pro Tools mit Version 10 eine 64Bit Mixer-Architektur, lief aber immer noch aufgrund der Kompatibilität mit TDM/RTAS als 32Bit Anwendung und das neue Plugin-Format AAX (64Bit Ready) wurde parallel eingeführt aber zu dem Zeitpunkt nur in 32Bit angefahren.

2013 mit Pro Tools 11 wurde TDM/RTAS endgültig abgestellt und seit dem ist klanglich kein Unterschied mehr auszumachen, und endlich ist Offline-Bounce möglich. AAX ist 64-bittig und kann über DSP oder nativ angefahren werden. Und es gibt seit Januar das erste Hybrid Plugin, das eben beides nutzen kann.
 
Jo Nachtschicht, ich finde für einige Sachen Ableton wirklich cool, aber mit dieser GUI kann ich mich einfach nicht anfreunden. Sagen sicher auch einige über andere DAW`s und selbstverständlich gefällt genau diese Optik auch vielen Usern. Aber so der "Wohlfühlfaktor" ist schon auch wichtig.
Reine Geschmackssache. Das ist in Reaper natürlich total geil gelöst, denn da gibts ja echte unterschiedliche Skins.

über skins wird ja oft gerne gelächelt, aber ich finde das eigentlich ganz schön gut und vermisse das im nur farblich anpassbaren cubendo auch n bisschen.

der preis für grossartigste skin geht für mich in diesem fall an samplitude, für das es dieses absolut grossartige skin in 80er roland-gear optik gibt, irgendwo zwischen roland jupiter 8 und tr 909 angesiedelt und sehr aufwendig, liebevoll und stilsicher gemacht. ein echtes fest fürs auge :)

brauchts aber auch, weil samplitude von werk an widerum für mich die am schwersten anzuguckende daw überhaupt ist ;-)
 
Jo, viele von uns haben sich ihr "Homestudio" usw. so eingerichtet, dass man sich selbst drin wohl fühlt. Da steht die gute alte Lavalampe usw. :D
Logisch, wir verbringen ja auch ne Menge Zeit in diesen Räumlichkeiten.
Und da wäre es für mich auch selbstverständlich, dass die Hersteller bei ihren DAW`s paar Skins zur Auswahl mitliefern, bzw. das "Skinning" ermöglichen.
Leider haben das anscheint noch nicht alle verstanden. Und betrifft genauso manche Plugins usw.
 
Leider haben das anscheint noch nicht alle verstanden.
Dem könnte man natürlich entgegenbringen, dass es noch nicht alle verstanden haben (ich greife diese Formulierung nur so auf! ;) ), dass es Farbkonzepte gibt, die in sich eine Einheit ergeben. Möglicherweise auch in Richtung Corporate Identity gehen.

Das selbstanmalen von DAWs, man sieht ja, zu was für Unfällen sowas führt. (siehe Reaper) Die vermeintlichen Eye-Catcher erweisen sich bei genauerer Betrachtung meist als völlig unergonomisch und wie eine Sandkiste mit vielen bunten Förmchen.

Und mit einer Musiksoftware soll man Musik machen und sie nicht anmalen! ;)
Auch das haben anscheinend noch nicht alle verstanden. (um abermals diese Worte zu verwenden)

Ari


Hier son Klicki-Bunti-Amateur-Skin.
mixerupd.jpg
 
über skins wird ja oft gerne gelächelt, aber ich finde das eigentlich ganz schön gut und vermisse das im nur farblich anpassbaren cubendo auch n bisschen.

der preis für grossartigste skin geht für mich in diesem fall an samplitude, für das es dieses absolut grossartige skin in 80er roland-gear optik gibt, irgendwo zwischen roland jupiter 8 und tr 909 angesiedelt und sehr aufwendig, liebevoll und stilsicher gemacht. ein echtes fest fürs auge :)

Also...
genau das verstehe ich bis heute nicht.
Wieso finden die User eine Sequenzer-GUI sooo viel toller, wenn diese ausschaut wie ein altes Hardwarestudiogerät...?
Vielleicht weil sie gerne so ein Gerätchen (API, SSL, Jupiter 8 usw.) gern haben würden, aber es niemals was werden wird..? ;-) Was ist der wahre Grund? Träumerei? Esotheric? irgendwas Religiöses?

Nun, ich hatte viel Jahre auch mal einen Jupiter 8, auch saß ich mal an einer SSL-Console.
Aber ich will keinesfalls, dass meine tägliche digitale GUI-Sequenzerumgebung genau so ausschaut!
Eine GUI sollte für mich modern (weniger 3D Schnickschnack). schlicht, aufgeräumt, funktional sinnvoll, gut lesbar, skalierbar und einfach griffig (mit Maussteuerung/Controller) sein, gern irgendwas mit Farben frei einstellbar, damit die Übersicht noch mehr gewährleistet ist.
Aber bitte keine Skins, Schattennachbildungen und anderen Spielkram.
Alles andere interessiert mich nicht. Ich will arbeiten, und nicht den ganzen Tag nur auf todschicke (mehr tot als schick) übergestylte unhandliche GUI-Skins glotzen...

;-)


.
 
falsch, eher andersherum, 32Bit DAWs haben meistens eine 64Bit Engine, da die Prozessoren dieses schon seit Jahren unterstützen.

falsch, auch Live9 und Cubase7 64 bit haben eine 32 Bit Audio Engine. Studio One 2 Pro und ProTools11 haben eine 64 Bit Audio Engine.

Aber das ist ja sowas von Wurst, genauso wie die ganze Disskusion hier ?
 
Ist natürlich auch Geschmacksache, aber bei zb. Reaper gibts ja ne Menge ganz guter Skins wie zb. der hier:
http://stash.reaper.fm/11955/Captura.PNG
Genaueres: http://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?p=5027862

Und ist dann ja auch ne Sache des Users, ob er sich mit so nem Design wie du Ari da zeigst, wohl fühlt. Zumindest finde ich die Möglichkeit des Skinnings nicht schlecht.

rkdk:
Wieso finden die User eine Sequenzer-GUI sooo viel toller, wenn diese ausschaut wie ein altes Hardwarestudiogerät...?

Warum isst du Gerichte lieber, die ansprechend fürs Auge zubereitet sind und haust nicht alles vorher in den Mixer? ;) So ne "Altenheim Pampe" bekommst du später :D
Ich finde den visuellen Eindruck auch wichtig, der halt dazu beiträgt, dass man sich in seiner DAW wohl fühlt. Du fandest ja mal die graue GUI von S1 nicht so toll, wäre dann ja egal, oder? ;)
Mir hingegen gefällt dieses Design.
 
Den besten Klang hatte seinerzeit Cubase 3.0 Anfang der 90er Jahre. Leider wurde der Mega St nicht mehr weiterentwickelt...
 

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