Gewinnverteilung?

  • Ersteller dennis0
  • Erstellt am
Hi

Also ich vertone auch für Free die Texte der Texter, die Ihre gestapelten Texte endlich loswerden wollen. :) Auch wenn jetzt nicht alle grad von vornherein Hitig erscheinen.

Solllte - naja - sollte mal - was abfallen - grins - dann soll jeder was abbekommen.
Aufwände ziehe ich aber nicht ein für div.

-Udate DAW
-VST's
-Saiten
-Felle
-Kafi's
-Wiskey's
-Mäd....

Aber wegen ein paar blaue mach ich noch kein Fass auf... :)
 
Wenn ich mit "Kollegen" Musik mache ist Geld kein Thema. Da wird einfach geteilt. Und wir haben da einen extrem ausgeklügelten Schlüssel:

Einnahmen geteilt durch Anzahl Beteiligter

Wenn ich nicht mit Kollegen Musik mache, setzte ich mit ihnen zusammen und verhandle.
 
Ich kannte mal einen Musiker, der hatte eine tolle Agentur. Als er auf die Idee kam, von nun an alles allein stemmen zu wollen, ist er promt baden gegangen. Er hat viele Jahre verloren und litt furchtbar darunter, sich nun "wie so ein Anfänger" um Termine kümmern zu müssen. So geht's, wenn man nicht teilen will. Es geht nicht nur um Komponist und Texter, es geht um JEDEN, der irgendwie mitmacht. LG T.
 
Ich finde es toll, wichtig und gut, dass ihr euch bereits im Voraus darüber Gedanken macht und Klarheit schafft. Also bevor überhaupt eine Note ... also, Bravo

Bingo!

Versucht es doch gleich ohne Texter. :D

Ich stelle "meinen Jungs" die Texte sogar umsonst zur Verfügung, weil ich glaube, dass sie fair genug wären, mich zu berücksichtigen, sobald sie schwarze Zahlen schreiben. (Utopisch!) Denn am finanziellen Aufwand der Produktion könnte ich mich nicht mitbeteiligen, da kein Geld.

Ich schätze deine vordergründige Menschlichkeit, die ich auch unterstreiche, aber mit Glauben und einem „hätte, wäre, wenn“ kommst du im professionellem (!) Musikbusiness nicht sehr weit. ;-) Alles wird von Verträgen beherrscht und nichts dem Zufall überlassen. Als professioneller Musiker/Interpret/o.Ä. musst du entweder auch unternehmerische Fähigkeiten beweisen oder du hast einen Manager.


Ich kannte mal einen Musiker, der hatte eine tolle Agentur. Als er auf die Idee kam, von nun an alles allein stemmen zu wollen, ist er promt baden gegangen. Er hat viele Jahre verloren und litt furchtbar darunter, sich nun "wie so ein Anfänger" um Termine kümmern zu müssen. So geht's, wenn man nicht teilen will. Es geht nicht nur um Komponist und Texter, es geht um JEDEN, der irgendwie mitmacht. LG T.

Ich gehe vom Thema des Threaderstellers aus. Ich weiß nicht warum er "baden" gehen sollte, wenn er sich das was er bereits macht, entsprechend vergüten lassen will. (abgesehen davon, dass es Kleckerbeträge sind) ;-)
 
Ich würde eher dem Ansatz von LM18 folgen und die Urheberthematik von der Produktion trennen. z.B. so, dass die Erträge zwischen Texter und Komponist 50:50 geteilt werden, nachdem ein pauschaler Betrag X für die Produktionskosten eingespielt worden ist. Als Variante kann man den armen Texter bis zu diesem Zeitpunkt ggf. mit 20% beteiligten oder ihm einen angemessenen Vorschuss zahlen.

Solche Zahlenspiele leiden aktuell aber v.a. darunter, dass man idR einfach nur sauwenig zum Verteilen reinbekommt.
 
korgli schrieb in #21:

Hi

Also ich vertone auch für Free die Texte der Texter, die Ihre gestapelten Texte endlich loswerden wollen. :) Auch wenn jetzt nicht alle grad von vornherein Hitig erscheinen.
...
...
Aber wegen ein paar blaue mach ich noch kein Fass auf... :)

Nach meiner Lebenserfahrung (57J) setzen diese Solidaritätsproblematiken immer erst dann ein, wenn sich ein irgendwie gearteter Erfolg einstellt.

Dies muss nicht mal ein monetärer sein.

Es beginnt schon im Imagebereich einzelner Personen, bei denen schon das geringste öffentliche Publikumsinteresse ausreicht um sich in ein Überhebungsgefühl zu versetzen, was regelhaft die Zusammenarbeit bis zum Stillstand erschweren kann :)
 
Hi

Jep - so sehe ich das auch.
Das hat mit Charakter und Anstand zu tun.
Bin zwar viel jünger als du (56.8) :)

Jeder ein Star - manche Stirer - äh Starer als der andere.
Ja sogar Eifersucht kommt auf.
Wer mehr tut - tja - der sänger der gut aussieht und mehr Mädels anzieht - oder der stille Keyboarder, der auch Noten lesen kann und sonst lange Ausbildung genossen hat ?
Wer bringt nun mehr ?
Es braucht bei einem Motor immer alle Rädchen. Und der Motor ist nur so stark, wie....

Nochmal - Das hat mit Charakter und Anstand zu tun

Aber ich habe diesbezüglich erlebt, welchen Leuten man Charakter zugestehen kann.
Merkt man schnell, wenn man will.
Und mit solchen machen ICH eh nix. Resp. hab ich nix gemacht. Oder mich schnell entfernt.
Mag sein, dass ich so nie nach oben kam :)
Ansonsten hat immer jeder seinen Fairen Teil bekommen.

ABER - richtig ist auch, dass Musikbuisness ein Geschäft wie jedes andere ist.
Man sich also am ANFANG bereden soll, wie es in Zukunft aussehen soll.
Nciht nur Finanziell...
Und da treiben sich viele Ratten rum. (Ratten sind zwar liebe, intelligente Tiere)
Lustig ist auch, dass es immer fair zu und hergeht, je wilder die Typen sind.
Bei Schlipsträgern und Managertypen muss man doppelte Vorsicht walten lassen.

Ich find aber trotzdem grundsätzlich gut, sich frühzeitig abzusichern.
Ich sichere mich auch ab, dass ich die Texte JEDERZEIT für meine Bedürfnisse "benutzen" darf.
Fliesst Geld wirds in der Regel eh schwierig. -
Denn dann kommen Rechtsverdreher ins Spiel.
Und nicht immer gewinnt da der, dem es zusteht.
Sondern, der der eh schon hat. Im Normalfall gewinnen aber nur die Rechtsanwälte :)

Wie gesagt - mit meinem zu hohen Alter im Musikzirkus kann ich mir das von fern getrost locker angucken :))))))))))))))))))))
Denn zuviele Cash fliesst da nicht mehr.
Und wenn - dann sollen alle Beteiligten was zu lachen haben...
 
Ist natürlich auch die Frage ob man wegen 100 Euro gleich ein Vertragswerk ausarbeiten soll ;)

Wenn's ja wirklich um richtig Geld gibt, hat man in der Regel einen Manager/Agenten der schon dafür sorgen wird, dass möglichst viel Kohle auf das eigene (resp. seines) Konto fliesst.
 
Am Besten alles so weit möglich und sinnvoll im Vorfeld klären, wenn noch alle rational und freundlich gestimmt sind.

Wird erst mal der Futtertrog mit etwas Pampe gefüllt gehts meistens recht ruppig und bissig zu.
 

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