Bringt ein neues Interface mehr Qualität?

...never change a running system...

Bei Wandlern höre ich nicht den kleinsten Unterschied. Wohl aber bei PreAmps. Wesentliche Klangunterschiede macht der Raum, das Mikro, die Performance, das Arrangement, das richtige Instrument, ect...

Willst du mit den Insert-Effekten in der DAW aufnehmen, empfehlen sich schnelle Wandler und gute Treiber. Die Preamps von RME sollen recht gut und neutral sein, wenig rauschen und lange halten. Ich habe noch nichts schlechtes über die gelesen/gehört.

Ein reiner Preamp kann übrigens schon mehrere Tausender kosten. Ich denke, dass daher auch der große Preisunterschied kommt.
 
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Genau über das Thema, und schon sehr interessant. Hier sind übrigens Experten der Meinung, das man in Bezug auf Wandler schon Unterschiede hören kann.

HL
 
Naja, wenn man des Geld hat und für die 4-5% bessere Wandlerqualität das zig fache ausgibt, der soll das halt machen, aber ich kann das jedem nur empfehlen, das selber mal hörtechnisch zu vergleichen (billig mit teuer Wandler) und man wird feststellen, das die Unterschiede absolut zu vernachlässigen sind, sind eher messbare Geschichten.
 
Stand der Dinge ist jetzt , dass ich mir ein RME UC kaufen will, da es mir mehr Möglichkeiten bietet wie die ältere Version und ich denke auch mit den Updates dann versorgt bin. Spricht was dagegen?
 
Sehr gute Wahl! RME Fireface UC = Beste :)
 
Stand der Dinge ist jetzt , dass ich mir ein RME UC kaufen will, da es mir mehr Möglichkeiten bietet wie die ältere Version und ich denke auch mit den Updates dann versorgt bin. Spricht was dagegen?


ich habe mich "damals" für das uad apollp twin entschieden und blicke nicht mehr zurück. hast du das mal ins auge gefasst? selber preis übrigens wie das rme.
 
Naja, wenn man des Geld hat und für die 4-5% bessere Wandlerqualität das zig fache ausgibt, der soll das halt machen,

Mit Blick darauf, was tatsächlich hörbar ist, dürften 5% schon sehr hoch gegriffen sein, was Wandler angeht.

Mir schien, dass in diesem Thread hier und da (nicht überall) der Einfluss von Wandlern einerseits und von Preamps andererseits in einen Topf geworfen wurde - es sind ja nun mal auch beides Komponenten eines handelsüblichen Audio-Interface. Aber dort, wo man Unterschiede hört, würde ich das auf Preamps zurückführen, nicht auf Wandler.
 
Mit Blick darauf, was tatsächlich hörbar ist, dürften 5% schon sehr hoch gegriffen sein, was Wandler angeht.

Mir schien, dass in diesem Thread hier und da (nicht überall) der Einfluss von Wandlern einerseits und von Preamps andererseits in einen Topf geworfen wurde.

Das kann durchaus sein, das 5% eher auf Preampunterschiede zutrifft als auf Wandlerunterschiede. Da werdens noch weniger sein.
 
Ne, Preamps sind schon spürbar unterschiedlich. Wobei ein rauscharmes Großmembraner an jedem Interface brauchbar klingt. Ein SM58 würde ich aber bspw. nicht an ein Line 6 Interface anschließen wollen.

Die Priorität sollte trotzdem auf den Treibern liegen. Damit steht und fällt die Geschichte. Stabilität, ASIO / WDM Betrieb gleichzeitig (selten, aber meine M-Box konnte das damals bspw. nicht = kein Ton in Windows bei Öffnung einer ASIO Anwendung), Latenzen, Bedienbarkeit, gute Kompatibilität zu anderen Systemen bei mobilem Einsatz-.

Anzahl der Ein- und Ausgänge sind ein weiteres wichtiges Thema. Da sollte man wissen was man braucht. Mir reicht 2x XLR und 2x Line / Hi-Z als Solomusiker.

Soll ein dynamisches Bühnenmikrofon angeschlossen werden? Dann darauf achten, ob der Preamp ein gutes Rauschverhalten hat.

Persönlich finde ich Überspannungsschutz beim einschalten auch immer recht nett. Mein Scarlett schickt immer ein fieses krachen in meine Monitore wenn ich den Rechner einschalte und vergesse die Boxen erst danach anzuschalten. Das nervt und ist auch nicht gesund für die Membranen.

Im Gegensatz zu diesen Punkten ist der Hokuspokus um den Klang eines Interfaces vernachlässigenswert. Ich meine, dass mein MOTU 828 MKII schon dezent klarer und voluminöser klang als die billigeren Interfaces, die ich bis dahin hatte. Leider stürzte das Ding öfter ab als die Umfrageergebnise der SPD. Das aber nur nebenbei zum Thema Klang.

RME finde ich persönlich zu schweres Geschütz für den Heimgebrauch. Hatte selbst noch keins da, aber soweit ich das mitbekommen habe, ist man da zu viel mit virtuellem Routing beschäftigt, als dass es noch komfortabel wäre. Etwaige Besitzer können mich gerne korrigieren - ist jedenfalls mein Eindruck.
 
Im Gegensatz zu diesen Punkten ist der Hokuspokus um den Klang eines Interfaces vernachlässigenswert. Ich meine, dass mein MOTU 828 MKII schon dezent klarer und voluminöser klang als die billigeren Interfaces, die ich bis dahin hatte. Leider stürzte das Ding öfter ab als die


Diese Formulierung musst Du mir mal erklären.
Sorry, das ist jetzt aber nicht provokativ gemeint. Du schreibst ewas vom Hokuspokus im Klang eines Interfaces und sagst gleichzeiteig, das der Sound Deines Motu schon dezent klarer und volominöser klang, als die billigen Interfaces.
Das ist ja der totale Widerspruch.
Ich mache auch schon ein paar Jährchen mit nem PC Musik. Anfänglich mit dem onboard chip ,und dann später mit Interface und Asio Driver.
Den Unterschied hört sogar Nachbars Lumpi, und das ist ein Dackel.

Ob das nun die Wandler oder die Preamps oder Beides sind, ist doch egal, denn der Eingangsthread bezog sich auf das Gesamte Interface.

Liebe Grüße HL
 
Ich hatte Wandlertests hinter mir und die Unterschiede waren quasi Tag und Nacht. Allerdings beruht dies auf DA Wandlung und nicht AD. AD beinhaltet mMn einiges mehr Faktoren als anders rum.
 
Und was (glaub ich) auch noch nicht erwähnt wurde sind die Anzahl der (analog) aufgenommen Spuren. Wenn ich "nur" eine Vocalspur über den Preamp und den Wandler des Interfaces aufnehme und sonst alles von Samplern und DAW-internem Zeugs kommt, hat man halt auch nur einmal das "Problem" des Interfaceklanges und nicht summiert bei zig Spuren.
 
Ja,nee das ist gut beobachtet, und mein Argument ist zerschlagen.

Liebe Grüße HL
 
Ob das nun die Wandler oder die Preamps oder Beides sind, ist doch egal, denn der Eingangsthread bezog sich auf das Gesamte Interface.

Nein, er bezog sich nur auf die Wandler, denn einen guten externen Preamp hat (und nutzt) er ja, nämlich den Mindprint Envoice.
 
Ein Onboard-Chip im alten Rechner war auch nix für Musikproduktion, da hat die esi Juli@ schon deutlich bessere Ergebnisse ermöglicht. Aber der Sprung von einem 5€ Onboard-Chip zu einem 50€ Interface-Chip (einsteigerklasse) ist deutlich größer als von 50€ zum 250€ Chip.

...was auch immer du mit "Chip" meinst.
 
[...]
RME finde ich persönlich zu schweres Geschütz für den Heimgebrauch. Hatte selbst noch keins da, aber soweit ich das mitbekommen habe, ist man da zu viel mit virtuellem Routing beschäftigt, als dass es noch komfortabel wäre. Etwaige Besitzer können mich gerne korrigieren - ist jedenfalls mein Eindruck.

Kann ich nicht bestätigen. Ich hatte früher ein Analog Mischpult mit einer Terratec EWS 88 MT davor.
Danach bin ich auf Focusrite Liquid Saffire 56 gewechselt.
Nun habe ich ein RME UFX und habe mir noch ein RayDAT besorgt.

Es macht einfach nur Spaß mit RME zu arbeiten.
Selten so eine flexible, gut gepflegte und logisch aufgebaute SW gesehen.

Mit Mixcontrol bei Focusrite stand ich auf Kriegsfuß.

Mein derzeitiges Setup: http://www.tonstudio-forum.de/blog/index.php/Entry/57-RME-UFX-als-PreAMP-an-RME-RayDAT/
 
Wüsste auch nicht was daran übertrieben sein soll. Die Dinger laufen halt und man muss sich keine Gedanken mehr machen. Ich kam auch von der MT88 und war dann mit der 9632 erstaunt, dass es auch ohne Abstürze geht. Über die Wandler kann ich wegen fehlender Vergleichsmöglichkeiten nichts sagen.
 
Ich hatte Wandlertests hinter mir und die Unterschiede waren quasi Tag und Nacht. Allerdings beruht dies auf DA Wandlung und nicht AD. AD beinhaltet mMn einiges mehr Faktoren als anders rum.

Ja gut, vom Kopfhörerausgang des Laptops zu einem Audio-Interface, ja, da kann man höchstens von Tag und Nacht sprechen, aber bei einem soliden Mittelklasseinterface besteht definitiv kein Tag und Nacht Unterschied zu hochpreisigen Interfaces bzgl. Wandlerquali bei DA/AD, wie schon geschrieben, vielleicht ein paar prozentchen besser, aber nicht wirklich warnehmbar, dafür gleich um ein zigfaches teurer.

Selbst der 2000€ Wandler hatte bei mir keinen hörbaren Unterschied zu einem 400€ Wandler. Welche Wandler hast du da mitteinander verglichen?
 
Grace m903, WEISS DAC1 mk2, Dangerous Audio, Benchmark DAC1, Mytek und Merging Technologies.

Das glaubte man zum Teil gar nicht, wie unterschiedlich die klingen. Das Thema hat sich für mich jedoch erledigt :)
 

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