welchen Amp für Yamaha NS10m ?

Er hatte auch silberbeschichtete Lautsprecherkabel dabei. Nichts teures, ich glaube sechs Euro der Meter oder so. Diese Kabel hatten im Vergleich zu meinen standart Kupferkabel etwas mehr "Strahl". Das zusammen mit der Abacus hat mir sehr gut an den NS10 gefallen. Bei den Verdades hat mir allerdings das Kupfer Kabeln besser gefallen, da die Verdades für mich genug Präsens haben.

wie lang ist denn dein Kabel?


ca. 3 Meter, Oehlbach Kabel T.M/Germany 2x 2,5mm Type 1019* steht drauf Made in Switzerland.
 
3 meter sind sozusagen die unterste Anforderungskategorie an so ein Kabel ...
 
Bah, keine Ahnung.

Die Dinger waren halt so lang dabei. Ich habe halt den klanglichen Unterschied festgestellt und Jürgen hat mir das auch bestätigt. Er findet ja die silbernen an den Verdades besser. Du siehst, es ist auch Geschmachksabhängig. Wirklich falsch machen kann man mit keinem der beiden Kabel was. Das sind halt leicht unterschiedliche Färbungen. Ich finde nicht das das eine in jedem Fall besser ist als das andere.
 
Ich habe halt den klanglichen Unterschied festgestellt und Jürgen hat mir das auch bestätigt.

Ich würde zwar behaupten, daß da prinzipiell kein Unterschied zu hören sein kann, aber ich will Dir Deine Sinneseindrücke nicht streitig machen :)
 
Ich habe halt den klanglichen Unterschied festgestellt und Jürgen hat mir das auch bestätigt.

Ich würde zwar behaupten, daß da prinzipiell kein Unterschied zu hören sein kann, aber ich will Dir Deine Sinneseindrücke nicht streitig machen :)

Das ist mir schon klar, heisses Nogo Thema hier :)

Es gibt auch wirklich sehr viel Unfug in dieser Hinsicht. Bei Linekabeln kann ich auch keinen Unterschied zwischen Thoman Snake und Mogami Gold hören (Ich habe beide). Vielleicht ist die Schirmung ja bei einem besser?
 
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Aber ich will hier wirklich niemanden überzeugen, schon gar nicht dogmatisch oder als Lehrmeister.

als dogmatischen lehrmeister, da habe ich dich auch nicht gesehen! :)

es ist eben ein thema, das immer wieder auftaucht und ich da ich
selbst schon etliche "amp-moni" kombinationen durchgetestet habe,
da bin ich etwas hin und hergerissen ... da es durchaus auch
vorgekommen ist, dass sich manche "kombis" nicht viel gegeben
oder genommen hätten, hier stehe ich eher bei @Nachtschicht ...

aber, es gibt "kombinationen", da ändert sich durch den amp
auch grundlegendes ... (raum, transienten/impulsverhalten
das hast du ja schon angesprochen.) ... und deswegen weiß ich,
dass es keine "luftnummer"/geisterdebatte ist, wenn man
diese unterschiede auch benennt.

btw ... vor kurzem hatte ich die gelegenheit die neue moni-modelllinie
vom Attila (United Minorities) anzuhören (da waren sie noch
in der entwicklungsphase!) da habe ihm vorgeschlagen,
dass wir diese doch einmal bei ihm mit meiner kombi vergleichen könnten ...

also, alleine der austausch der unterschiedlichen amps,
der hat auch eine menge tonlichen unterschied in den raum gegossen ...
und obwohl ich kein "ton-soundtechniker" bin, konnten wir die
"höreindrücke" abgleichen und es war extrem spannend, so einen
versierten audio-tausendsassa beim hören zu erleben ... :)

*will eigentlich sagen ...

was die N10er/den eigentlichen thread betrifft, da habe ich keinen
blassen schimmer welche kombi am passendsten für den TE wäre ...

aber, hier liegt auch der hase begraben ... denn für manche spielen
diese "unterschiede" einfach keine rolle ... und hier würde ich mir
wünschen, dass man das auch gegenseitig respektiert und sich
weder als "nichthörenwoller" oder als "nerdigen graswachsenhörer" diffamiert ... LG
 
Oh, wir sind jetzt bei Fledermaus angekommen und das mit NS10 , Respekt.
 
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Aber ich will hier wirklich niemanden überzeugen, schon gar nicht dogmatisch oder als Lehrmeister.
aber, hier liegt auch der hase begraben ... denn für manche spielen
diese "unterschiede" einfach keine rolle ... und hier würde ich mir
wünschen, dass man das auch gegenseitig respektiert und sich
weder als "nichthörenwoller" oder als "nerdigen graswachsenhörer" diffamiert ... LG

Das ist ein nobler Appell von Dir, erwarte ich hier aber nicht.

NS10 haben übrigens keine Probleme in den Höhen. Frühe Modelle vor der M Serie hatten eher zuviel, daher auch das Papiertaschentuch auf vielen NS10. Auch die Impulsgenauigkeit lässt so manchen modernen Lautsprecher ziemlich alt aussehen.

Ist halt wie so oft, es wird viel Halbwissen verbreitet wenn's einem dient.

:)
 
NS10 haben übrigens keine Probleme in den Höhen. Frühe Modelle vor der M Serie hatten eher zuviel, daher auch das Papiertaschentuch auf vielen NS10. Auch die Impulsgenauigkeit lässt so manchen modernen Lautsprecher ziemlich alt aussehen.

Ist halt wie so oft, es wird viel Halbwissen verbreitet wenn's einem dient.

:)

Naja, die M Serie geht nicht linear hoch in den Höhen.
Die ganz hohen Frequenzen (Brillianz) fehlen etwas. Kann man auch messen.

Superharsche Elektronikmusik mit irgendwelchen Artefakten bei 15-20 khz wird nicht entlarvt.

Insofern sind sie als alleinige Abhöre unbrauchbar. Kann natürlich sein, dass meine einfach abgenutzt sind.
 
Ich glaube nicht das Deine NS10 abgenutzt sind. Im Airbereich lösen meine auch nicht so gut auf wie die Verdade. Wobei da viele Monitore auf der Strecke bleiben. Das es aber nur Mittenbrüllwürfel sind alla Auratones sehe ich nicht. Wie gesagt in dem Bereich hatte die Amp/Kabel Kombination von der ich sprach für mich eine klare Verbesserung gebracht.

Für Elektronikmusik bin ich mir aber eh nicht so sicher ob NS10 da so sinnvoll sind, da die wichtigen Tiefen ja ziemlich schwach sind.
 
Naja, diese Relevanz Diskussion hatten wir beide schon gefühlt hundert mal. Mich bringt die nicht weiter. Ich bezog mich mit meinen kommentaren und spitzen ja nicht nur auf dich; wie oft wurde in solchen diskussionen aus dem selbstbewussten "kein unterschied", irgendwann schwanzeinziehend "kein relevanter"...
Das find ich albern.
Und der andere teil an skeptikern zieht sich gerne mit altbekannten "too busy" aus ner konkret werdenen diskussion.
Dafür ist mir dann sogar meine zeit zu schade :)

das ist jetzt natürlich auch irgendwie sehr bequem, dass du mich irgendwie mit diesen spitzen meinst und auch nicht meinst. da kann ich insofern jetzt nix zu antworten, weil ich nicht weiss wovon ich mich da angesprochen fühlen soll. ich kann nur sagen, ich hab - obwohl ich, denke ich, durchaus fundiert eine gewisse business reklamieren kann - mich hier vielfach nicht rausgehalten, oder wie du es so schön konstruktiv formulierst, "den schwanz eingezogen". und auch zu der "albernen" grenzziehung zwischen "kein unterschied" und "kein relevanter unterschied" war ich eigentlich immer sehr klar:

Und irgendwann feilt man halt immer zwangsläufig an, für den laptophörer, irrelevanten details. Wo willstn da die Relevanzgrenze ziehen...?

die relevanzgrenze hat selbstverständlich nichts mit laptophörern zu tun, das finde jetzt ich ein ausgesprochen albernes strohmannargument und ne krasse überspitzung meiner aussagen. aber du meinst ja gar nicht wirklich mich...äh hä...siehe oben :)

die relevanzgrenze ist für mich: dinge, die im ABX in meiner regie mit feiner akustik auf keiner meiner drei abhören für mich erkennbar sind, und ganz besonders dinge die wie bei diversen loopback-wandlertests selbst bei einer verzehnfachung des unterschieds sich nicht so recht über die hörschwelle erheben wollen, die kommen bei mir getrost in den "irrelevant"-kasten. da ist für mich die unterscheidung zwischen "kein unterschied" und "kein relevanter unterschied" dann auch nur noch reine semantik, denn es ist zumindest dann ein unterschied der offenbar nicht gehört wird, und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass hier jemals könige des ABX tests rumgelaufen sind, die jeden unterschied den sie proklamieren auch ABX hören können. das ist dann die andere seite des "schwanz einziehens", wenn dann vermeintliche klangunterschiede nur auf dauer und unverblindet gehört werden können, wenn der ABX nicht klappt. das finde dann widerum ich albern, und ja, dafür ist dann mir auch die zeit zu schade. da vertrete ich schon sehr eindeutig die position "was man im direktvergleich nicht hört, hört man halt nicht", denn gerade die sog. erfahrungswert-unterschiede, bei denen man auf dauer eine tendenz erspürt...die gibt es ja durchaus - aber wenn man diese dann kennt, dann hört man die im ABX eben erst recht, weil man dann ja noch genauer weiss, worauf man achten muss. und wenn man sie dann doch nicht hört - dann hat man sich halt was eingebildet. ein effekt, gegen den niemand immun ist, der aber irgendwie doch niemals diesen beigeschmack eines tabubruchs losgeworden ist, wenn man es jemals wagt, den aufzutischen. das ist bis heute so: wer es wagt, den frevel zu begehen, suggestion als faktor vorzuschlagen, der darf sich auf vokabular der marke schwanzeinziehen gefasst machen. weil suggestion nunmal von vielen als beleidigung aufgefasst wird, obschon die unglaubliche macht von suggestion beim vermeintlichen "hören" von dingen nun wahrlich mehr als hinreichend demonstriert ist.

insofern: die relevanzgrenze ist am schluss für mich ein ABX unter seriösen abhörbedingungen, idealerweise denen die man sowieso schon wie seine westentasche kennt. klar genug gezogene relevanzgrenze?
 
Schade, dass solche Diskussionen so schnell ins emotionale abgleiten (obwohl, eigentlich ja gut. Zeigt ja dass wir unseren job durchaus mit leidenschaft betrachten).
Wenn ich dich zitiere, heisst das nicht das ich über dich spreche, sondern mit dir.
Ich hätte gerne an konkreten Beispielen unsere Relevanzschwelle konkretisiert und meine "Spitzen" kommen da von schlechten Erfahrungen; man erstellt Testfiles und bekommt nie eine adäquate Reaktion. Stattdessen oftmals Ausflüchte. Das finde ich ein interessantes Phänomen, mehr wollte ich nicht sagen.
An den Wandlervergleich damals (boah, etliche Jahre her) meine ich mich noch
ganz gut zu erinnern. Wie du da mit irrelevant argumentieren kannst, hab ich damals nicht verstanden und werde ich heute nicht. Bringt uns beide sicher nicht weiter, dass wieder aufzuwärmen.
Ich kenne übrigens auch Kollegen, die keine relevanten klanglichen Unterschiede unterschiedlicher Mischpulte hören oder zwischen verschiedenen Druckempfängern... Die Relevanz scheint doch eine äusserst persönliche Angelegenheit. Und Raum und Abhöre nur ein kleiner Bestandteil davon (mein Raum ist auch gut und meine Abhöre auch, ich denke das wird jeder ernsthafte Tonkutscher von sich behaupten können/wollen).

Der Grund mich hier überhaupt einzumischen waren die:
- ich habe erst gerade wieder (notgedrungen) einige Endstufen testen müssen
- bin ich nachwievor der Meinung, dass autosuggestion in alle Richtungen wirkt.

Das Ganze Thema ist wirklich nicht so leicht, wie oft dargestellt, weil so unendlich viele Faktoren einwirken. Bzgl. Pegelunterschiede sind zb bei viele der üblichen Messungen oder Pegelstellern gar nicht auflösend genug, ohne Umwege (wie man das praktisch bei Endstufen exakt ausgleichen will, ist mir ein Rätsel. Deswegen hier mein Hinweis: Langzeitest, ich mache ein paar master mit der neuen endstufe nochmal und schau mir die Tendenz an, zb). Dazu kommen evt. leichte freqgangunterschiede, in welchen Freqbereich matched man dann den den Pegel? Tut man das nicht, läuft man Gefahr sich von freqganunterschieden (und damit meine ich nicht zwangsläufig Unterschiede im Freqgang) ablenken zu lassen (ein file kann ja trotz exakt gleichem Pegel deshalb trotzdem lauter wirken). Lauter wirken oft auch files, die stärker artefaktbehaftet sind (klirr, phasenverzerrung...). Das lauter IMMER klanglich attraktiver wirkt, ist den meisten klar, denke ich.
Und so passiert es schnell, dass für ungeübte ein gerät mit einem klirrigen hochmittenbereich oder einem verschmierten tiefmittenbereich als das klanglich attraktivere ausgewählt werden, eben durch die leichten Pegelunterschiede in diesen Bereichen. Problematisch werden solche Geschmacksentscheidungen evt erst, wenn das Audiomaterial später in die Mangel genommen wird und man sich mit subtilen, aber ärgerlichen Problemchen rumärgert, deren Ursprung man sich nicht so recht zu erklären weiss...

Allgemein ist das (analytische) Hören für mich eine äusserst individuelle Angelegenheit, die bei jedem anders funktioniert. Eine Diskussion über Klangunterschiede macht für mich nur Sinn, wenn ich meinen Gegenüber diesbzgl einschätzen kann (neigt man dazu ähnlich zu hören und benutzt auch ein ähnliches vokabular). Ansonsten sind solche Diskussionen für kaum eine Partei gewinnbringend und enden nur so wie solche Diskussionen in Foren immer enden; mit bösem Blut, Befindlichkeiten und der Sarkasmus- oder Arroganzkeule.
Wie oft habe ich schon mit Leuten im sweetspot gesessen und trotzdem nicht das Gleiche gehört...
Der Musiker hört die Gitarre in der ersten note des refrains out of tune, der Mischer hört den Snareteppich bei jedem Tomschlag pentrant mitschnarren und der masterer den klirr des überfahrenen pulteingangs der triangel...
Wer hat recht? Alle oder keiner? Der Produzent findet nämlich die nummer rockt.

Zum Kabel lässt sich bspw. noch sagen, das man nie das Kabel allein bewertet (was man bei jeglichen anderen Test auch nie tut), sondern seine Interaktion. Je nach Gerätekombi kann es also zu recht unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Eine allgemeingültige Aussage ist da nahezu unmöglich. Schirmung spielt bspw auch eine grosse Rolle, die aber wiederum abhängig von zb weiteren äusseren Einflüssen ist.

Ich war auch schon bei Speakertest, wo vor jedem ein (recht beliebter) Monitorcontroller hing. Den mal testweise abgesteckert hat bei einem LS zu einer deutlichen Verbesserung geführt, während ein anderer überhaupt kein Unterschied gezeigt hat. Schöne Voraussetzung für komplett konträre "Testergebnisse".
 
der Russe sagt dazu: nastajascheja Sanudstwa ... :)
 
Bzgl. Pegelunterschiede sind zb bei viele der üblichen Messungen oder Pegelstellern gar nicht auflösend genug, ohne Umwege (wie man das praktisch bei Endstufen exakt ausgleichen will, ist mir ein Rätsel. Deswegen hier mein Hinweis: Langzeitest, ich mache ein paar master mit der neuen endstufe nochmal und schau mir die Tendenz an, zb).
z.b. via hochauflösende & mehrmals gemittelte REW messung. das kann jeder einfach selbst machen, denn die absoluten werte spielen beim vergleich keine rolle, sondern nur die relative performance.
 
Schade, dass solche Diskussionen so schnell ins emotionale abgleiten (obwohl, eigentlich ja gut. Zeigt ja dass wir unseren job durchaus mit leidenschaft betrachten).

ich würd einfach mal diverses vokabular weglassen. aber wie gesagt, ich verstehe auch woher das kommt. suggestion wird eben als beleidigung aufgefasst, obschon es meines erachtens in diesem fall ein fachbegriff ist, der halt auf den tisch gehört. von mir aus auch in beide richtungen. allerdings glaube ich definitiv nicht an deine theorie des "nichthörenwollens" - das stünde ja schon im direkten widerspruch zum narziss eines jeden tontechnikers, am liebsten die feinst-auflösenden ohren von allen haben zu wollen :)

An den Wandlervergleich damals (boah, etliche Jahre her) meine ich mich noch
ganz gut zu erinnern. Wie du da mit irrelevant argumentieren kannst, hab ich damals nicht verstanden und werde ich heute nicht. Bringt uns beide sicher nicht weiter, dass wieder aufzuwärmen.

ach, macht doch nix. ums konstruktiv zu machen: ich erinnere mich noch, dass es da um sehr feingeistige klaviertöne ging. eine ganz hervorragende klavieraufnahme...die aber eben durch alle wandler so ähnlich hervorragend klang, dass ich meine mich zu erinnern dass ein grossteil der threadteilnehmer da fröhlich nen low budget stangenwandler nicht vom sauteuren high end brummer unterscheiden konnten. und ich glaube mich auch zu erinnern, dass eine argumentation damals war, dass das zwar nett mit dem klavier und der räumlichkeit war (klaviere sind mit ihren resonanzorgien ja wahre räumlichkeitsmonstren), aber der viel härtere test ein schlagzeug mit harten transienten gewesen wäre. das habe ich zwar auch schon gegenteilig gehört, aber ich weiss noch dass ich *da* damals irgendwann den thread verlassen habe und insofern eine potentielle fortsetzung mit drums nicht mehr mitbekommen habe und nicht beurteilen sollte.

und was ich auf jeden fall auch noch sagen will: wandlerunterschiede gibts mindestens mal bei der offiziell verbotenen, und doch von beinahe jedem masteringstudio angewandten methode des wandlerclippings. da gehen die unterschiede bisweilen sogar massiv auseinander, weil es da ganz offensichtlich sehr unterschiedliche ansätze gibt, wie man mit solchen clippings umgeht. ich will das also auf keinen fall grundsätzlich negieren. du musst da meine antworten schon auch bisschen in dem kontext sehen, dass selbst bei subtilsten klangunterschieden wie das bei wandlern heute nunmal üblich ist, gerne in superlativen von unvergleichbaren räumlichkeiten und weggezogenen vorhängen (ein satz der für mich immer "+3db höhen!" suggeriert) gesprochen wird.

in DEM kontext werde ich da gerne bisschen zickig und sag: na, die weggezogenen vorhänge dann bitte mal mit ABX hören, und mal sehen wie weggezogen die vorhänge denn wirklich sind.

aber damit meine ich jetzt ganz explizit nicht dich. sowas kommt von dir natürlich nicht, du bist da ungleich differenzierter, und so wild isses ja auch gar nicht. wir sind da halt nicht ganz beieinander. so what :)
 
ich würd einfach mal diverses vokabular weglassen. aber wie gesagt, ich verstehe auch woher das kommt. suggestion wird eben als beleidigung aufgefasst, obschon es meines erachtens in diesem fall ein fachbegriff ist, der halt auf den tisch gehört. von mir aus auch in beide richtungen. allerdings glaube ich definitiv nicht an deine theorie des "nichthörenwollens" - das stünde ja schon im direkten widerspruch zum narziss eines jeden tontechnikers, am liebsten die feinst-auflösenden ohren von allen haben zu wollen :)
Ich weiß nicht wie du darauf kommst, daß ich Suggestion als etwas beleidigendes Auffassen würde. Ich hab ja nun mehrmals genau auch auf diese "Falle" hingewiesen und nehm mich auch ganz sicher nicht aus. Nur gegen das ständige: unter der Hörschwelle=selbstverarsche wehre ich mich.
Aber du liest irgendwie auch nur das was du lesen willst, so ganz autosuggestiv. Hab ich dezent das Gefühl...


ach, macht doch nix. ums konstruktiv zu machen: ich erinnere mich noch, dass es da um sehr feingeistige klaviertöne ging. eine ganz hervorragende klavieraufnahme...die aber eben durch alle wandler so ähnlich hervorragend klang, dass ich meine mich zu erinnern dass ein grossteil der threadteilnehmer da fröhlich nen low budget stangenwandler nicht vom sauteuren high end brummer unterscheiden konnten. und ich glaube mich auch zu erinnern, dass eine argumentation damals war, dass das zwar nett mit dem klavier und der räumlichkeit war (klaviere sind mit ihren resonanzorgien ja wahre räumlichkeitsmonstren), aber der viel härtere test ein schlagzeug mit harten transienten gewesen wäre.
ich halte eine gute Piano-Aufnahme für sehr gut geeignet. Gerade auch was Einfluss von Klirr angeht. Im Endeffekt gehe ich aber immer so vor, daß ich mir Files mit ganz unterschiedlichem Schwerpunkt erstelle, um nicht einem Blickwinkel aufzusitzen.

und was ich auf jeden fall auch noch sagen will: wandlerunterschiede gibts mindestens mal bei der offiziell verbotenen, und doch von beinahe jedem masteringstudio angewandten methode des wandlerclippings. da gehen die unterschiede bisweilen sogar massiv auseinander, weil es da ganz offensichtlich sehr unterschiedliche ansätze gibt, wie man mit solchen clippings umgeht. ich will das also auf keinen fall grundsätzlich negieren.
is für mich persönlich kein kriterium (die meisten Wandler versagen da ja auch gnadenlos) bei einem Vergleich. Wandlerclipping ist doch sowas von 2005 und in Zeiten von mfit und wiedererwachtem Vinylhype eh ein kompletter Knieschuss.

musst da meine antworten schon auch bisschen in dem kontext sehen, dass selbst bei subtilsten klangunterschieden wie das bei wandlern heute nunmal üblich ist, gerne in superlativen von unvergleichbaren räumlichkeiten und weggezogenen vorhängen (ein satz der für mich immer "+3db höhen!" suggeriert) gesprochen wird.
Auch du musst aber Antworten im Kontext sehen. Eine Höhenanhebung von 3dB kommt bei mir einmal im Jahr vor. Aber 0,1dB ist uU nicht ungewöhnlich. Räumlichkeitsabbildung ist mE immer noch ein ganz wichtiger Faktor. Aber allein die Bezeichnung "Räumlichkeitsabbildung" löst bei vielen völlig unterschiedliche Suggestionen aus. Für mein Verständnis brauchs dazu ne Aufnahme mit echter Tiefenstaffelung; da fällt eine Solo-Piano-Aufnahme schon mal weg (wo nur ein Instrument ist, kann auch nix in der Räumlichkeit gestaffelt sein).

in DEM kontext werde ich da gerne bisschen zickig und sag: na, die weggezogenen vorhänge dann bitte mal mit ABX hören, und mal sehen wie weggezogen die vorhänge denn wirklich sind.
Ich tausch regelmäßig Files mit Kollegen aus, die wir uns vorher verblinden. Zu unterschiedlichen Interpretationen kommt es da regelmäßig eigentlich nur bei komplett Fremden, wie in einem Forum. Alles in allem höre ich nicht nur (auch) ABX, sondern hole mir auch Bestätigung von Kollegen. Das schließt Auto-Suggestion schon halbwegs erträglich aus.
An Geräten rumdrehen und eins-geiler-als-das-andere-finden, bringt mir persönlich nix.
Es gab auch schon Fälle, wo ein Audio-Interface älteren Datums einen High-End-Wandler ausgestochen hat (anderesherum ist es aber doch häufiger). In anderen Fällen haben unterschiedliche Clock-Quellen einen größeren Unterschied als die Wandler an sich gemacht.
Der Einfluß von unterschiedlichen Filterdesigns ist uU auch deutlich. Wer sich im Mastering nicht mit sowas beschäftigt, verschenkt mE leichtfertig Potential (schlechtes Werkzeug macht einem doch nur die Arbeit schwer). Ein Musiker hat natürlich andere Sorgen, klar.
Mit diesen ganzen blöden Metaphern wie "Vorhang weggezogen", "bessere Räumlichkeit", "Unterschied wie Tag und Nacht", "klingt besser" uswusf... kann ich auch nix anfangen. Für mich ein deutliches Indiz auf reine Autosuggestion und die damit verbundene eigene Unsicherheit. Wenn man Unterschiede nicht klar in Worte fassen kann, hat man auch keine wirklichen gehört. Ein in allen Bereichen klanglich besseres Gerät existiert sowieso nicht; alles schlussendlich eine Abwägung von Artefakten gegeneinander. Und man sucht sich halt die raus, die einem persönlich nicht so weh tun. Bei einem Wandler wären das für mich zB zeitliches Verhalten (Clock zB) und bestmöglicher Erhalt der Tiefenstaffelung. Ob ein Wandler nun "3dB mehr Höhen" hat, ist mir eigentlich egal. Ich hab auch kein Problem meine Wandler per EQ geschmacklich zu tunen, auch bei Vergleichen.

aber damit meine ich jetzt ganz explizit nicht dich. sowas kommt von dir natürlich nicht, du bist da ungleich differenzierter, und so wild isses ja auch gar nicht. wir sind da halt nicht ganz beieinander. so what :)
Genausoisses. :)
 
so, der Pioneer Amp ist angekommen. 656 mk2.
Spielt fantastisch, super Transienten, Leistungsreserven.

wer da noch was von Brystonamp erzählen will ... lol
 

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