Welche Art von Regietisch ist für die Akustik am besten?

  • Ersteller katerkarlo
  • Erstellt am
Sieht zumindest schick aus dein Raum, r2d2.
 
Vielen Dank erstmal an alle für die Fotos. Ich bin ganz inspiriert ;)

Das waren bis jetzt alles speziell angefertigte Studiotische. Die sind natürlich teuer (ausser man baut sie selber). Was haltet ihr von einem Ansatz wie auf dem Foto unten? Den kann man einfach mit einem gebrauchten Tisch in geeigneter Grösse realisieren.

Denkt euch dazu einfach mal die grotesken Lautsprecher weg und macht den Tisch in Gedanken so schmal, dass die Tischracks die Bildschirme praktisch berühren. Unter dem Tisch würde dann links und rechts nur je ein Rack stehen.

Ich stelle mir vor, dass man so mit den Tischracks die restliche Fläche der Tischplatte praktisch vom Direktschall abschirmen könnte, so dass nur wenige störende Reflexionen auftreten. Zudem gäbe es durch die Racks am Boden nur wenige Bodenreflexionen.
 

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Was sagen die Kenner der Akustikszene zu diesem Tisch und dem Raum hier?
Kumpel vom Kumpel fand es wo im Netz oder über FB. Schon sehr geil optisch... Aber der Tisch, Fenster, Position Boxen...ich weiss ja nicht. hm?
Meinungen?
Auch ne Variante. Da dürften ja kaum SchallWellen auf die Tischplatte knallen, da die von dieser Wand abgeschrimt werden (außer die tiefen wegen Beugung vielleicht noch).
 
So habe ich auch mal angefangen...

Einfach einen alten Schreibtisch modifiziert. Racks oben drauf und fertig. Das das alles nicht so optimal ist brauche ich hier im Forum ja wohl nicht erleutern.
Aber jeder so wie er kann und welche Mittel zur Verfügung stehen.
 
Frusti schrieb in #64: [/ref]
Na, das nenne ich mal eine Fehlkonstruktion!

Auch wenn der Tisch kürzer wäre und die Tischracks nah bei den Bildschirmen stehen würden? Warum?
 
Frusti schrieb in #64: [/ref]
Na, das nenne ich mal eine Fehlkonstruktion!

Auch wenn der Tisch kürzer wäre und die Tischracks nah bei den Bildschirmen stehen würden? Warum?

Weil der komplette Tisch, inkl. der Racks eben ist. Da wird ein ganz beträchtlicher Teil des Spectrums munter zeitverzögert an deine Ohren weitergeleitet. Wunderbarer Kammfilter und worst Case. Ist dir schon mal aufgefallen, dass in Masteringstudios alle Racks schräg gebaut werden? Damit leitet man die Reflexionen über den Kopf hinweg. Und die Bildschirmchen sind ja echt Hammer. 1995? und wieso bitte sollen die Lautsprecher grotesk sein? Feinste Sahne allesamt.
 
Klar wäre schräg besser. Aber damit Reflexionen zustande kommen, ist ja auch eine gewisse Fläche nötig. Und die Fläche der Tischracks ist ja relativ klein (ca. 30 x 50 cm). Und der Rest des Tisches ist gut abgeschirmt. Darum dachte ich, dass störende Reflexionen von den Tischracks wahrscheinlich erst oberhalb von ca. 5 kHz entstehen. Diese wiederum könnte man schon ziemlich gut dämpfen mit einer dünnen absorbierenden Schicht auf den Racks.

Logisch aber, dass die speziellen Masteringtische besser sind.

Die Lautsprecher? Naja, sehen irgendwie steinzeitlich aus. Ich kann mir nicht vorstellen, wozu jemand ein solches Monster braucht. (Die 0300 in der Mitte sind natürlich super.)

Das Foto ist übrigens von einem Studio in Berlin.
 
ich brauche keine geithain rl900, tät sie aber notfalls zum holzpreis nach gewicht übernehmen...
 
1984 ... sag ich doch: Steinzeit.
 
DIESER Studiotisch (?) ist fürs Abhören wohl am ALLERBESTEN:

newroom2.jpg


(Quelle: Old Colony Mastering Studio, Boston MA) (!)


.
 
DIESER Studiotisch (?) ist fürs Abhören wohl am ALLERBESTEN:

newroom2.jpg


(Quelle: Old Colony Mastering Studio, Boston MA) (!)


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Mastering mit DEN Lautsprechern? Aber der Typ hat ja auch offenbar Adleraugen (Minibildschirm 3m entfernt), warum soll er nicht auch Bässe hören, die der Lautsprecher nur mehr in homöopathischen Dosen abgibt.
Der Katz sitzt übrigens auch mit der Tastatur am Schoß am Sofa.
 
Mastering mit DEN Lautsprechern? Aber der Typ hat ja auch offenbar Adleraugen (Minibildschirm 3m entfernt), warum soll er nicht auch Bässe hören, die der Lautsprecher nur mehr in homöopathischen Dosen abgibt.
Der Katz sitzt übrigens auch mit der Tastatur am Schoß am Sofa.
Die Lautsprecher gehen schon recht tief runter, desweiteren steht der Bildschirm auf einem Subwoofer.
Ich für meinen Teil habe bisher Mastering immer mit den Ohren als Sinnesorgan betrieben, nicht mit den Augen. Somit ist es weniger wichtig wo der Bildschirm steht, denn man sollte ja hören. Um einen Anfangspunkt zu finden, oder ein Plugin zu laden, dass dann ohne visuelle kontrolle gesteuert wird, sollte die Entfernung aktzeptabel sein.
cheers
Mika
 

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