Homestudio "Optimierung"

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Sarius

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Hi Leute,

ich will es gar nicht so lang und kompliziert machen, habe auch schon ewig viel im Netz gelesen, aber immer wieder liest man neue und andere Sachen, die einem bzw. mir auch keine Lösung bieten.

Mittlerweile habe ich die Akustik schon etwas in Griff bekommen, unter anderem durch die Bassfallen in den Ecken und den Noppenschaum an der Rück- und Vorderseite. Für das Fenster habe ich mir jetzt noch Molton geholt, vermutlich ist das nicht die Beste Lösung, aber viel mehr passt Budgetmäßig zur Zeit nicht rein.

Das Problem was ich jetzt aber noch habe sind die hohen Decken, gibts dafür irgendne Lösung, außer Decke abhängen? Hab mich mal über die Basotectplatten erkundigt, aber darüber hab ich mittlerweile auch schon mindestens 3 verschiedene Meinungen gehört.


Auch so könnt ihr mir ja mal Bescheid geben, ob und was ich noch alles verbessern kann, ich weiß das ich mit der Raumkonstellation und dem "geringen" Budget jetzt keine optimales Ergebnis bekommen kann, aber vllt. gibt es ja noch kostengünstige Tipps & Tricks.
 

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Ich empfehle - gescheite Headphones wenn noch nicht vorhanden. Und ein Subwoofer.
Wenn du das hast - besorg dir ein Loop Rosa Rauschen ein Mess Mic und einen PC mit Audio Interface das das Micro speisen kann. Dazu noch eine DAW und einen FFT Analyser.

a) Nun schaue dir die Frequenzkurve des Loops IN der DAW an. Tschacka das ist deine Linie die du alles in allem erreichen willst!

b) Nun nutze das Messmikrofon und platziere dies an deiner Abhör Position. Möglichst so das es nicht direkt nach vorne zeigt sondern am besten leicht nach oben. (ich finde das Ergebnis kommt besser wenn man es sogar direkt nach oben richtet - ist aber wie ich finde Ansichtssache man kann auch zwei mal Messen und einen Mittelwert schätzen).

c)Lass nun das Rauschen laufen, mach es so laut das du gescheite Werte auf deinem Microfon Kanal erhälst - Vorsicht, dieser sollte nicht auf dein master out geroutet sein! Wegen der Rückkopplung..

PS: Nimm eine Lautstärke die du als deine durchschnittliche Produktions Lautstärke einschätzt. Das kann schon mal recht laut werden!

Nun pass die Anzeige des FFT Analysers auf dem Eingangskanal an - er sollte langsam reagieren um dir einen guten Durchschnitt auf zu zeigen. Zu schnell und es erschwert dir ein Gefühl dafür zu erhalten wo dein Raum Problemzonen hat.

d) nun Vergleiche die Kurve des Original und die Kurve dessen was du aufgenommen hast. Du wirst merken es gibt bei etwa 18-20khz einen Cut. Keine Bange das ist normal. Gründe dafür sind zb. deine Wandler, die Boxen oder die Spezifikation deines Micros. Für einen semi Pro Raum Check reicht das aber echt erstmal aus.

Sind da bereits schwere Abweichungen zu erkennen solltest du versuchen das zu kompensieren. Zb. mit einem Subwoofer oder einem Extra Paar Lautsprechern die du in der Lautstärke dann etwas anhebst das ist etwas besser als ein EQ weil es dir gleichzeitig ermöglicht dann a/b zu hören. Kann aber auch erst Probleme verursachen. Für die man dann am besten die Headphones verwendet. Um diese im Mix heraus zu hören.

Betrachte das Bild TIPPS das macht alles soweit klar :) .

Es gilt eine solche Anpassung kann man auch teilweise mit einem EQ machen, doch sollte man versuchen nach Möglichkeit dies so lange als Möglich zu vermeiden. Weil EQ sind schon ziemlich drastisch. Wenn man 2 gute recht lineare Speaker + Subwoofer nutzt zb. 1x 5Zoll 1x8Zoll + Woofer in dem Raum reicht ein kleiner Woofer in der Regel aus..
Kann man durch das simple Einstellen der Pegel der Boxen beobachten wo welche Anhebungen oder Absenkungen stattfinden (in Echtzeit wenn man zu zweit ist). Und so die in dem Raum BESTE Abhörpositionierung der Boxen herausfinden. Das kann durchaus Zeit in Anspruch nehmen. Aber das Ergebnis lohnt sich.

d) Eine Erweiterung der Messung lässt sich erreichen in dem man nun die Decay/Nachhall Zeiten der Frequenzen ins Auge fasst. Ich weis nicht genau ob es teil von Izotop Ozone war oder von dem Restauration Plugin. Ich erinnere mich aber eines von beiden hatte so eine 3D Anzeige die in der Lage war das dar zu stellen! Ansonsten gibts sicher noch andere Analyser die das können.

Wer dort gerade im Bassbereich noch viel Nachhall hat der dann den Bass "vermumpft" so kann man hier gezielt über Bassfallen oder manchmal auch Raummoden (Stoff Couch) durchaus was helfen.
Wie gesagt - das sind alles Tipps für Low Budget. Wer mehr will oder braucht der muss wirklich jemand holen der dann auch weis wie er gezielt zu starke Absenkungen durch Raum Korrektur zb. über der Sitzposition oder Seitlich / Front so Reflektiert das sich das positiv auswirkt.

Die Sache ist leider so das man nur Mischen kann was man hört. Und je weiter das weg ist von dem was man in der DAW tut - um so wahrscheinlicher klingt der Mix später über eine andere Anlage oder Kopfhörer nicht so wie er soll.

Manche kleinere Räume haben auch eine Raum Resonanz um die 80-120hz. Diese kann ebenfalls problematisch sein. Stell es dir so vor wie wenn du eine steile EQ Kurve durch sweepst - dies ist ein typischer Resonanzklang, er "betont" ganz bestimmte Frequenzen. Das kann sich sehr negativ auf den gesamten Klang auswirken. Weil man diese "Betonung" nicht wirklich aus dem Raum weg bekommt. Schlimm daran ist das man es in dem Raum selbst oft einfach nicht hört, weil man sich daran gewöhnt hat das er Raum so klingt!! Da kann ein EQ dann wirklich eher helfen als Bassfallen weil er gezielt die schmale Frequenz bekämpft. Doch das sollte man dann wirklich nur machen wenn man Erfahrung hat. Weil es dann Sinn macht die Harmonischen darunter und darüber auch leicht ab zu senken..

Ich wüsste auch nicht wie ich diese Resonanz Akustisch nachweisen kann. Könnte mir aber vorstellen das sie sich im Analyser zeigt wenn man sweept. Dann wirklich step by step zb. um 4db die Frequenzen durch geht und sich aufschreibt wie stark das Mic anhebt und wie der Original Wert war. Bricht etwas aus also hebt sich stärker an als davor oder danach ist es wahrscheinlich die Resonanz.

Ansonsten - wie gesagt - gute Kopfhörer sind wirklich keine Schlechte Investition. Die lösen meist tiefer auf als deine Boxen und decken auch andere Probleme auf.

Ich möchte noch erwähnen das es sogar schlecht sein kann wenn man zuviel Mitten Dämmung betreibt. Manchmal hat man einen Vorhang mit Sichtschutz Vorhang hinter sich - das ist dann ne Raummode die weil sie so groß ist auch Mitten und Höhen im Nachhall frisst und wohl möglich sogar besser wirkt als Schaumstoff^^ Aber bevor man endlos dämmt erstmal den Status Quo feststellen sonst macht alle Raumkorrektur wenig Sinn. Falls ich was falsch erklärt habe, habe ich es auch falsch verstanden - und bitte die erfahrenere Nutzer darum mir nicht gleich den Kopf ab zu reißen. Sondern es einfach zu erklären wie man es richtig macht. Der von mir erklärte Weg klappte bei mir jedenfalls.
 

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Also vorab vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Eine Messung habe ich mir natürlich auch schon überlegt, allerdings finde ich in meiner Nähe keinen Shop der ein solches Mikro ausleiht und mein Geldbeutel lässt ein Kauf leider nicht zu.

Sprich ich bin auf andere Methoden angewiesen.

Ich weiß das ist mehr als suboptimal aber vielleicht kann man ja anhand der Bilder auch zu iwelchen Akustikmethoden raten?!
 
Wundschlos glücklich Paket. ODER du schaust ma bei der E - Bay.. für den Zweck voll kommen ausreichend...

https://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm?ref=search_rslt_mess+mikrofon_212647_2
https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm?ref=prod_rel_212647_3
https://www.thomann.de/de/millenium_ms2005_mic_stand.htm
https://www.thomann.de/de/the_tbone_mikrohalterung.htm
~150€

Falls noch kein interface..
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm
129€

Oder einfach mal bei Thomann anrufen, sehr nette Beratung! Und auch wenn es nicht sehr nett ist,
wenn du die 30 Tage Money Back ausnutzt - kostet dich das def. weniger. Aber hast nich von mir.
Evtl. stellen die dir auch ein Unschlagbares Set zusammen.

http://www.voxengo.com/product/span/
0€

http://www.audacityteam.org/
0€

https://www.kvraudio.com/plugins/newest
0-..€

https://hofa-shop.com/erp/shop__Akustikmodule__11111::323::338
Gut und günstig.

..und noch was - das Mikrofon kann man prima auch für andere Aufnahmen missbrauchen. :) Einfach ausprobieren!
 
Ach ja ein Ratschlag, du HAST ja schon gedämmt.. nun gehört erstmal gemessen.

Folgendes kannst du tun:
1) Klatsch in die Hände - hörst du Nachhall oder klingt es trocken? (erinnere dich wie ein leerer Raum klingt achte auf die Höhen Anteile, Decay = SCHLECHT!)

2) Schnalze (ist etwas andere Frequenz, hörst du es zurück Hallen = SCHLECHT)

3) Spiel einen KLICK Loop mit Pause - geh aus dem Zimmer raus, hörst du außerhalb des Zimmers einen Nachhall der sich auf den Klang "gelegt" hat.

4) Schlage 2 Tee Löffel und Ess Löffel auf einander achte auch da auf die Nachhall Zeit.

5) Wenn du ne ne Plastik Schüssel hast klopfe da mal mit nem Kochlöffel drauf.. auch da achte auf den Nachhall.

Sicher das is schwer heraus zu hören. Aber so kann man Probleme lokalisieren. Ein Raum sollte aber nicht vollständig tot in den Mitten und Höhen klingen - das ist unnatürlich. Und wenn man das hören will helfen Headphones weiter. Aber er sollte auch nicht total reflektieren das ist genau so schlecht. Ich würde dir empfehlen, aus dem Bauch heraus ein paar Diffusoren zu verbauen. Vorhänge zu montieren da die Glasscheibe sicher stark reflektiert. Was du sicher nicht hinter dir haben willst... die Heizung ist Metall und reagiert sicher auch ungut auf Tiefe töne - kann diese wohl möglich auch reflektieren. (oder schlimmer es scheppert..)


Das Zimmer würde ich an deiner Stelle wirklich erst mal einmessen, hier findest du auch das Rauschen als MP3.. und wichtige Ratschläge. Eventuell macht es auch schon einiges aus den Lo Cut an deinen Boxen zu setzen.. aber das sieht man halt erst beim Messen.

http://www.beschallungs-tipps.de/html/einrauschen.html
 
Hallo Sarius

Schade das du vor dem Kauf der Schaumstoffdinger nicht hier her gefunden hattest.
Diese Dinger haben den Namen Bassfalle niemals verdient.
Der Noppenschaum ist vermutlich auch sehr dünn
(damit meine ich das Vollmaterial, weil die Noppen eigentlich nur Optisch wirken aber nicht wirklich akustisch)
und somit auch nicht wirklich deiner Anwendung nach empfehlenswert.

Alles in allen hast du dir höchstwahrscheinlich mit viel Geld die Akustik nur verändern
und kaum verbessert.

Ein Messmikro kostet 50 Euro und das Messprogramm REW ist kostenlos.
Und es gibt dazu eine gute Anleitung:
https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/147164/thread.html

Mit Messungen kann man auch wirklich was anfangen.
Weil sie dir aufzeigen was in deinem Raum los ist.
Alles andere hat absolut keinen Sinn.
Glaub mir, Akustik ist so komplex, das man niemals an Fotos oder subjektiven Empfinden
einen Raum Optimieren könnte.

Ich empfehle dir mal sich hier im Unterforum Akustik mal gründlich umzusehen.
Schau dir die vielen Projekte an usw.
Auch der FAQ sollte studiert werden.
Nimm dir aber auch ordentlich Zeit dafür, weil du nicht mal deine Monitore symmetrisch im Raum stehen hast.
Das ist der Grundstein einer Abhörsituation, ohne dieser braucht man nicht an akustischen Optimierungen denken....

(das gilt auch für dich Optimum Prime :) )



Du kannst natürlich irgendwas machen um irgendwie etwas zu verändern.
Ich finde es halt nur Schade, dass du mit dem Geld des Schaumstoffes eine weit bessere Akustik erreichen hättest können (mit dem selben Geld)


lg Bert
 
Erstmal dein Jugendzimmer aufräumen, so wird das jedenfalls nix mit ner Freundin... ^^


.
 
@rdkd; hab nur auf so ein Kommentar gewartet, dachte mir halt, dass ihr keine Spießercommunity seit bei der ich noch extra mein Zimmer aufräumen muss :D Btw. hat sich das mit der Freundin erledigt, womöglich einer der Gründe weswegen ich überhaupt Zeit für das ganze hier habe.

@OptimusPrime & Bert3:

Schon vorab vielen Dank für eure Kommentare, alles in allem werde ich wohl nicht um eine Messung drumrum kommen. Das mit dem Klatschen, Schnalzen etc. habe ich schon gemacht.
Da ich nun vor das eine Fenster, direkt gegenüber der Abhörposition, Molton gehängt habe, hör ich es nun nur noch vom anderen Fenster hallen. Denke also, dass sich der Noppenschaum etc. zumindest ein wenig gelohnt hat. Ist übrigens 50 MM dick.

Bzgl. den Diffusoren, die du angesprochen hast, gibts dafür irgendeine "preiswerte" gute Lösung? Kennt ihr da was?

Denke mal eine symmetrische Abhörposition bedeutet in der Mitte, oder? Und das habe ich ja sogut wie, weiter nach rechts, geht aufgrund der Türe leider nicht.


Werde dann jetzt mal noch nen Richtmikrofon besorgen und das hier dann editieren.
 
@rdkd; hab nur auf so ein Kommentar gewartet, dachte mir halt, dass ihr keine Spießercommunity seit bei der ich noch extra mein Zimmer aufräumen muss :D Btw. hat sich das mit der Freundin erledigt, womöglich einer der Gründe weswegen ich überhaupt Zeit für das ganze hier habe.
hehe... ;-)
tja, ich vermute auch stark, dass es vielen so ergeht, in diesem von eben diesen 24/7 besuchten Forum. :D
Humor ist alles, und gehörig mal Aufräumen ist Rechts. Oder war´s doch nicht eher Links? egal. ;-)
 
Bert4 hat schon Recht was den Schaumstoff angeht, der ist nicht wirklich super.. dafür günstig.

Leider frisst der Schaumstoff trotz allem oft sehr breit Bandig was nicht immer gewünscht ist! Wenn er Mitten frisst die zuvor besser waren - haste es verschlimmbessert. Es ist halt so das man damit evtl. etwas den Raum im Nachhall der Höhen und mitten etwas verbessern kann wenn es dort arg schlimm ist - aber je nach Raum ist es halt echt nicht mit sowas pauschal getan. Von Professioneller Optimierung sind wir bei MEINER Methode auch klar ne ganze Strecke entfernt - man kann aber denn noch eine Optimierung erreichen. Wer mehr will muss halt auch Geld in die Hand nehmen, Zimmer zb. optimierter um stellen (wenn möglich) und gucken das die Materialien evtl. schon angepasst werden. Alleine schon die Wahl Teppich oder Laminat kann darüber entscheiden ob man eine Bauchlandung macht.

Evtl. gibt es auch andere Referenz Klänge - ich habe halt das Rosa Rauschen mal genommen weil es einen recht markanten Frequenz verlauf besitzt an dem man sich Orientieren kann.
 
Hmm, okay. Ja ich bin mir auch bewusst das ich niemals mit dem "geringen" Aufwand und Budget ein gutes bis sehr gutes Ergebnis bekommen werde. Mir geht es nur darum zumindest etwas die Akustik im Raum zu verbessern.

Denke mal so pauschal wird es dann keine Tipps geben, wenn ich das richtig verstanden habe? Habe mir jetzt mal dein "Wunschlosglücklich-Paket" bestellt und melde mich dann sobald ich ne Messung durchgeführt habe. Müsste nur noch wissen was genau jetzt der Unterschied der Messung und der Messung mit dem Rauschen ist?
 
Also, ich würde dir von Schaumstoff eher zwingend abraten!
Diese Noppenschaumelemente sind (fragwürdige) Behelfsmittel vergangener Jahrzehnte. Es gibt heutzutage viel bessere - und auch ästhetisch annehmbarere - Lösungen zum akustischen Raumoptimierung. Auch wenn manche davon etwas teurer sein mögen, es lohnt sich.
Edit, Ich sehe Optimus Prime hat hiervor Treffendes (und o.g. Links, HOFA etc.) bereits geschrieben.
 
Okay, und bzgl. den Diffusoren von HOFA, gibts da irgendne Richtlinie wie viel ich von denen brauch oder kann ich das nur anhand der Messung dann fest machen?
 
Müsste nur noch wissen was genau jetzt der Unterschied der Messung und der Messung mit dem Rauschen ist?

Du hast scheinbar den Ablauf noch nicht verinnerlicht, kein Problem :)

Man nimmt eine Referenz (in dem Fall das Rauschen weil es sehr geradlinig verläuft).
In der DAW also zb. cubase oder ableton oder andere hast du dann den FFT Analyser direkt auf der Spur des Rauschsignals. Damit siehst du die Orginal Frequenz auch Rosa Rauschen genannt.

Nun - dieses Signal wird über deine Lautsprecher ausgegeben - dh. die geben wieder was sie können. Wenn die Boxen zb. nicht bis 60hz gehen sondern nur bis zb. 80 oder aber nur bis 22khz anstatt bis uff. 50khz (was eh keiner mehr hört da das Menschliche gehör nur etwa bis 22khz überhaupt hört je nach alter auch weniger).

Dh. wir Fluten nun den Raum mit dem Klang und nehmen es mit dem Messmikro wieder auf. Und vergleichen am Besten dann die Frequenz Verläufe. Das Bild "Raum" Zeigt einen Nachempfundenen Raum (mit EQ mal was extrem verstellt damit es sichtbar wird).

Beide Bilder sollten sich eigentlich so einigermaßen Decken - tun sie aber nicht. Weil der Simulierte Raum Auslöschungen und Anhebungen auf das Rauschende Signal aufprägt. Wie erwähnt - wollen wir möglichst nahe an das Ursprungssignal heran kommen. Dort wo also eine Anhebung ist - haben wir wohlmöglich eine Überbetonung müssen also den Raum dazu bringen das er diese Stelle nicht mehr ganz so krass überbetont. Und umgekehrt wo es einbricht haben wir wohl möglich bereits zu krass gedämmt..

Um zu verhindern das sich beides auf der Summe vermischt - schaue danach das der mikrofon Kanal nicht auf dein Master Out geroutet ist. Da dies eine Feedback Schleife ergeben kann.

Du kannst damit erkennen wie deine Boxen sich in deinem Raum verhalten. Manche Boxen gehen zb. bis 60 hz runter - haben aber bereits ab 85hz keine Lineare Abbildung mehr nach unten. Weil ihnen zb. die Power fehlt. Da kann ein Subwoofer zb. deutlich was bringen (Bild 3 Subwoofer Simulation), Sieht im ersten Moment ned wild aus - ist aber so das dieses Low End wichtig ist um dein Bass beurteilen zu können. Man kann sich da aber auch auf Kopfhörer besinnen. Wenn sie gut sind kann man über Kopfhörer heraushören was der Raum und die Anlage oft nicht so hoch auflösend wieder geben. Der Nachteil daran ist das sie eben ohne überhaupt einen Raum das Signal abbilden. Was "unnatürlich ist" und auch zu Problemen führen kann. Wie zb, einem unnatürlichen Stereo empfinden. Welches über Boxen weit besser ist. Auch die Signal Treue im Bass ist bei Boxen besser beurteilbar weil eben der Druck also die Energie des Bass an die Luft übertragen wird und nicht nur die Frequenz. Was auch die Ursache dafür ist das eine gute Abhöre stets genug Leistung besitzen sollte um eben diese Signaltreue so gut als möglich dar zu stellen. Leider ist diese Energie für kleinere Räume oft aber too much. Und man Entkoppelt dann die Boxen und baut eine Low, Mid und Hi mid Box. Siehe bild 4..

Der Subwoofer wird nun so platziert das man an der Abhör Position das beste "nächste" Signal zum original Referenz Wert vorfindet. Je näher um so besser klingt es. Man kann nun die Volume Regler an den Boxen nutzen um diese zu Pegeln. Was einem EQ ähnelt. Dies behebt zwar nicht den generellen Grundfehler des Raumes (sollte einer da sein) - aber man erhält an der Abhör Position ein weit aus besseres Klangbild. Man kann auch die Phase des Bass Signals verändern oder diesen im Raum neu platzieren bis man einen Punkt gefunden hat, welcher den Bass so anhebt das er Näher an die Referenz kommt.

Die anderen Boxen kann man dann mit Locut versehen, oder nicht - das hängt von dem Raum ab.

Ist nun die Linie soweit das man nur noch ein paar Beulen drin hat dient die Raum Optimierung der entsprechenden Module dazu DIESE zu verarzten. Dabei können Raum akustische Module über das GESAMMTE Spektrum den klang beeinflussen. Nur bedenke auch - das was ich hier sage bezieht sich NICHT auf die Behebung von Laufzeiten (Nachhall). Sondern darum nach Möglichkeit nicht so ab zu hören das man grobe Fehler drin hat auf Grund von zb. einer starken Absenkung oder Anhebung im Bass mitten oder Höhen bereich.

Im Gegensatz zu dem Frequenzbild sind die Nachhallzeiten eines Raumes nämlich wie Nebel. Wir sehen zwar das richtige Bild - doch es ist unscharf und ohne Kontraste. Was wichtig wäre würden wir Mastering betreiben.. Aber wir wollen abmischen. Da ist sowas in Maßen tolerierbar. Den "Glanz" kriegt man dann notfalls mit Headphones hin. Da diese eben KEIN Raumklang haben. Ganz schlecht wäre es wenn man einen Aufnahme Raum hat der einen eigenen unschönen Raumkklang mitbringt. Das aus einer Aufnahme heraus zu bekommen, ich kenne keinen Weg..

Wenn man dann mal soweit ist - lohnt sich auch ein Monitor Controller um die Boxen über einen Regler im gesammt Volume regeln zu können. Und auch Boxen an und aus schalten zu können.

Soviel zu meiner unprofessionellen Methode. Wirkliche Fachleute messen schon den Raum anders ab. Und berechnen dann über Programme wo was wie gemacht werden muss. Stürz dich ned in Unkosten. Aber son Mic kann man immer gebrauchen - hab mal meine Gitarre damit aufgenommen. Is halt nicht wirklich dafür ausgelegt gewesen.. aber war mir egal. XD Falls du einen anderen Weg wählst - hoffe ich das du hier leute findest die dir helfen. Als ich einst jemand hier gesucht habe kam absolut 0, wenigstens kamen auch keine Doofen Sprüche aber von daher lass ich mir auch nur ungern dann von Leuten hier dann sagen das mein Weg unprofessionell sei - das weis ich ja selbst. Aber die meisten Trollen sich nur anstatt mal wie ich eine Erklärung zu geben wie man was machen kann. Es wird dann ganz viel geredet - und am Ende steht man da und denkt sich: Danke fürs Gespräch..
Blöderweise sind solche Themen auch eigentlich nonstop immer wiederkehrend. Aber so ist das eben, keiner nutzt die Such Funktion. Ich auch nicht ^^ Wäre ja schon cool wenn der Mystizismus aus dem Thema endlich mal raus geworfen wird. Und mal Profis wirklich auch mal mit Video zeigen wie es gemacht wird. Ohne Software zu verwenden welche selbst 1000€ kostet. etz. Sowas hat dann zwar Professionellen Charakter - aber nix mehr mit Homerecording zu tun. Und da seh ich halt hier in dem Forum leider auch oft das Problem - hier sind viele Homerecordler, die dann auf Pro Recordler treffen. Die dann wiederum von dem halb wissen irgendwann genug haben. Aber anderer Seits sind die Pros dann auch nur oft am Meckern anstatt ihr Wissen zu teilen. Aber ich bilde mir zumindest ein das ich nach knapp 17 Jahren wo ich mich nun mit Recording beschäftige zumindest weis wovon ich rede. Und dennoch - lerne ich jeden Tag noch dazu. Und oft lern ich sogar genau dann was, wenn ich was so wie jetzt versuche zu erklären. Wäre nicht das erste mal das ich dann merke das ich einen Fehler drin habe - der mir selbst gar nicht aufgefallen ist. Bis es dann zu Trollbildung kam. Thats life.. Hoffe du kriegst des ganze gebacken :)
 

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Blöderweise sind solche Themen auch eigentlich nonstop immer wiederkehrend. Aber so ist das eben, keiner nutzt die Such Funktion. Ich auch nicht ^^ Wäre ja schon cool wenn der Mystizismus aus dem Thema endlich mal raus geworfen wird. Und mal Profis wirklich auch mal mit Video zeigen wie es gemacht wird. Ohne Software zu verwenden welche selbst 1000€ kostet. etz. Sowas hat dann zwar Professionellen Charakter - aber nix mehr mit Homerecording zu tun. Und da seh ich halt hier in dem Forum leider auch oft das Problem - hier sind viele Homerecordler, die dann auf Pro Recordler treffen. Die dann wiederum von dem halb wissen irgendwann genug haben. Aber anderer Seits sind die Pros dann auch nur oft am Meckern anstatt ihr Wissen zu teilen. Aber ich bilde mir zumindest ein das ich nach knapp 17 Jahren wo ich mich nun mit Recording beschäftige zumindest weis wovon ich rede. Und dennoch - lerne ich jeden Tag noch dazu. Und oft lern ich sogar genau dann was, wenn ich was so wie jetzt versuche zu erklären. Wäre nicht das erste mal das ich dann merke das ich einen Fehler drin habe - der mir selbst gar nicht aufgefallen ist. Bis es dann zu Trollbildung kam. Thats life.. Hoffe du kriegst des ganze gebacken

hi

https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/147164/thread.html

mit über 150.000 aufrufen in 5jahren glaube ich der mit am meisten geklickte thread im forum.
entspricht genau dem gegenteil deiner aussage.


lg
 

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