Welches DJ Programm für Darkpsy/ Psycore/ Hitech?

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schwarzgruen89

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Hallo und schönen guten Abend,

ich möchte nen Kumpel heute in die Welt des Abmischens einführen. Ja - genau - es geht noch nicht um das Produzieren, sondern um ein geeignetes DJ-Programm, aber vielleicht habt ihr ja DIE Idee, was man da als Software nutzen könnte.


Nun will mein Kumpel aber Musik auflegen, die jenseits von 160 bpm aufwärts brettert - eben so Psycore und noch schneller (!). Ich wollte ihm Traktor zeigen (denn das benutz ich verdammt gerne, aber meine Mukke liegt bei meist 125bpm oder max. 145bpm), weiß aber nicht, ob das so geeignet für ihn sein wird - die berühmt-berüchtigten Funktionen von Traktor, nämlich 4 Decks und 2 unabhängige Keys sind doch für die Mukke überflüssig?

Oder ist dieser Satz einfach völlig überflüssig, weil meine Aussage völliger Blödsinn und Anmaßend is? Kennt ihr Menschen, die Psycore, Hitech, schnellen Darkpsy auflegen und sagen, dass Traktor toll, oder Traktor Müll ist? Nach dem Motto ,,Ne, auf keinen Fall Traktor, benutz auf jeden Fall: blablabla - denn das ist 1000 mal besser für Hitech!!!''

Vielen Dank für eure Hilfe :D
 
Ich spiel unter anderem Hitech und Darkpsy…und ich kann Traktor nur empfehlen:)

Es kommt halt drauf an wie man auflegt, viele Funktionen von Traktor sind dann overkill je nach dem was man tut. Aber wieso sollte es nicht gehen für den Sound? Is ne ziemlich verlässliche Software, ich würd sie wieder kaufen.

Ich leg manchmal auch mit jemandem zusammen auf, der hat am Anfang noch Torque oder so von M-Audio aka. Avid genutzt aber sich dann auch für Traktor entschieden…allein die Möglichkeiten zum Controllermapping sind episch:)

Würd aber sowieso nur mit Controller auflegen, und da hat Traktor unter anderem seine Stärken find ich.

Btw, Psycore fängt meistens ab so 190 an, zwischen 160 und Psycore liegt dann Darkpsy/Hightech…alles natürlich fließende Übergänge, aber 160 is weit weg von Psycore.

Und Geschwindigkeit vom Track is Traktor ja egal…ich spiel auch 230bpm-Breakcore zb…betrifft die Software ja nich wirklich, lediglich die bpmerkennung funktioniert dann nicht mehr so gut. Aber wer braucht die schon^^

Es kommt nich so auf den Sound an den man spielt, sondern wie man spielt. Ob einem das Userinterface liegt usw … er sollts vllt einfach mal ausprobieren^^
 
Danke - ich denke es wird für ihn auf Traktor hinauslaufen :) Echt, thx - das war echt informativ!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke man muss klar unterscheiden ob hier PRODUZIERT oder Aufgelegt werden soll. Wer Produzieren will braucht definitiv MEHR Ahnung als bloss auf zu legen. Es mag abgedroschen klingen aber manche dieser oft belächelten Arrangements haben über 80 Spuren.. das schwere an der Richtung ist das sie so zerstört zusammen gesetzt ist. Man resampled sehr vieles, und arbeitet vermehrt mir grundlegenden Wav Sample cutting/Streching/Pitching/Reverse Praktiken.

Das schnelle wechseln von einem in den nächsten Sound macht oft tempo Wechsel nötig. Und vieles mehr. Welche DAW nun am besten geeignet ist.. einige Meiner Kumpels produzieren ihren Dark in Ableton, andere auf Logic, wieder andere auf Cubase. Was einem nun mehr zu sagt ist Geschmacksache. Ich weis das viele auch Fruity Loops verwenden um eine Grundstruktur aus zu arbeiten die dann gebounced in Cubase fertig arangiert und besser abgemischt wird.

Wer also überlegt sich ernsthaft mit Dark Produktionen zu beschäftigen der sollte schon mal Erfahrung haben die Psychedelic Schiene ab zu mischen (nicht DJ Mixing). Djs haben zwar den Musik Geschmack, bilden sich darauf was ein und halten sich für die Könige - wenn es aber darum geht dann eigenen Sound zu machen landen die MEISTEN auf der Fresse ohne jemand der ihnen Zeigt wies geht. So das sie dessen Style klauen können. Weil es ist doch recht anspruchsvoll ne Bassline und ne gescheite Kick als Grund Basis aus zu arbeiten die nicht langweilig wird weil sie trotz der stets gleichbleibenden Rolls sehr stark variiert.

Ich persönlich finde das man min. 3 Jahre Erfahrung braucht ehe da was gescheites bei raus kommt. Wenn man wirklich ALLES selbst macht. Ohne auf Dark Sample Tunes zurück zu greifen. Ansonsten für die DJs Ableton kann auch DJing. Hat halt ned den Luxus von Traktor aber dafür anderen Luxus :) wenn man weis wies geht.
 
Also wenn man schon ein Regel aufstellen möchte, dann die, dass DJs die besseren Produzenten sind.

Dass jemand nicht auf Anhieb klarkommt, wenn man ihn vor völlig neue Herausforderungen ( und völlig unbekannte Werkzeuge ) stellt, ist kein Beweis für irgendetwas.
 

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