Kennt ihr das?

  • Ersteller Dragonate
  • Erstellt am
[ref=[media=youtube]f9IpWnFEpLE[/media]

...geil ist auch das alles "recorded" werden muss... ich mein die facking 4-7 Noten hab ich aber echt schneller eingeclicked als mit Lupe über son miniatur wat weiß ich tastatur-dingens


hier ist doch alles vorgelegt.
Wie so oft bei Producer Musik. Wo kommt das Sax her?

Ein anderes Tutorial, da labert auch son Produzent ewig rum, und alle seine coolen Loops waren schon fertig, von anderen produziert.
 
jep, die geilste Geschichte war doch dieser Sonnenregenbogendanceschlagmich... das war alles 1:1 aus ner Jazz Lib von Big Fish mit ner (warsch.) geklauten Kick drunter... pfff

Unter welchem Motto findet das Ganze eigentlich statt... hau mir kacka um Ohren und verkaufs mir als Milka?

EDIT: Dodo hats schön formuliert, "ist halt so Filter auf und zu Mucke"

anbei möchte ich mal auf einen Remix von mir verweisen auf welchen ich nicht sonderlich stolz bin, weil halt hauptsächlich Klötzchen gesetzt wurden... Klar ist der Gesang (AlecDrow) sehr geil... aber geht ja hier ums Prinzip:

http://soundcloud.com/bennymuellermixing/recordingde-vocal-remix-contest-2014-alec-drow-gedanke
 
auf Youtube gibt's ja tonnenweise Tutorials

Heutzutage gibt es keine Schüler mehr. ALLE sind Lehrer.
Da wird 'tonnenweise' Mist verzapft...


Will sagen ich glaube ich habe viele brauchbare Ideen, aber ich bekomme die Kurve nicht das es so klingt wie zum Beispiel ein aktueller Chart Song, davon ab das das Gewisse etwas wie gesang fehlt.

Ich glaube es scheitert bei mir am Sounddesign... Wie bekomme ich diese Kurve hin zur Modernität und Genretypischen Sound im Bereich Club und House, habe das Gefühl ich trete auf der Stelle....

Nimm dir mal einen 'aktuellen Chart Song', schneide dir einen Loop raus und bau den nach. Versuche genau die Sounds zu treffen.
Und vergiß erstmal deine Ideen und vorallem rede dir nicht ein, daß dir irgendetwas fehlt (Gesang, ein Synth, ein vst ...). Glaub mir, das bringt den Schub.



Das Problem ist, daß viele einfach ins Blaue produzieren. Sie haben 'viele brauchbare Ideen' und deshalb brauchen sie keine Referenzen. Und etwas nachmachen wäre ja unehrenhaft. Sie träumen davon, einen Hit zu machen, sind aber nicht bereit, mal einen bestehenden 'Hit' bis ins Letzte zu analysieren. Eher wird das Problem außen vermutet: zb wenn ich Gesang hätte, dann...
 
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...geil ist auch das alles "recorded" werden muss... ich mein die facking 4-7 Noten hab ich aber echt schneller eingeclicked als mit Lupe über son miniatur wat weiß ich tastatur-dingens


Das ist das Beste was bisher in dem Genre rausgekommen ist, auch wenn er das nie wieder in der Form schaffen wird, das top der nicht mehr.

Stichwort Reduzieren wie schon angesprochen.
 
Danke für die ganzen Einwürfe, ist jetzt zuviel um überall drauf zu reagieren.

Ich meinte mit Durchbruch in jedem Fall erfolgreich zu werden, das Ziel das vielen Menschen meine Musik eines Tages gefällt und ich damit auch Geld verdiene. Reich werden muss jetzt nicht sein, aber das sich davon Leben ließe.

Der Lotto Vergleich hinkt meiner Meinung nach. Zum einen wie auch schon gesagt, gibt es von der Bevölkerung prozentual nur einen kleinen Anteil an Musikern, und einen noch kleineren der darauf abzielt weitreichenden Erfolg zu haben. Und die die das wollen, haben es selber in der Hand und sind nicht auf ein Zufallsprinzip von außen angewiesen - also passt mir mit dem Lotto nicht so.

Kollege hat mein Problem gerade am besten getroffen und es mir nochmal konkret vor Augen gehalten, ich produziere tatsächlich ins blaue und scheine tatsächlich zu Faul zu sein um einen Song mal vernünftig zu analysieren und Sounds nachzubauen. Da hats an dieser Stelle wirklich nochmal bei mir Klick gemacht, danke dafür.

Es gibt ja viele Bücher und Weisheiten darüber, das wenn man etwas wirklich will, es auch schaffen kann, eine Frage des Einsatzes, alle Anstrengungen darauf ausrichtet. Sofern gewisse Rahmenbedingungen nicht ausgeschlossen sind, wie zum Beispiel ein kleinwüchsiger Mensch nicht mit Profischwimmern konkurrieren könnte, so sehr er sich auch anstrengt.

Ich mache das bisher noch nicht, muss ja auch arbeiten und habe Bedenken alles in eine Wagschale zu werfen, obwol mein Risiko eigentlich überschaubar wäre.... Aber das würde ich machen wenn ich selber merke das ich nicht mehr so weit davon entfernt wäre.

Muss erstmal die Reise der Vernünftigen Analyse als nächsten Schritt antreten.
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Der Lotto Vergleich hinkt meiner Meinung nach. Zum einen wie auch schon gesagt, gibt es von der Bevölkerung prozentual nur einen kleinen Anteil an Musikern, und einen noch kleineren der darauf abzielt weitreichenden Erfolg zu haben. Und die die das wollen, haben es selber in der Hand und sind nicht auf ein Zufallsprinzip von außen angewiesen - also passt mir mit dem Lotto nicht so.

So wie du denken all diejenigen, welche noch keinerlei Erfahrungen im Musikbusiness gesammelt haben ;)
Naja, will dir keine Träume zerstören, denn wie gesagt, sind deine Chancen ja nicht "null", sondern vielleicht bei 0,0001% oder so.
Lottospieler wissen auch, wie niedrig die Chancen auf nen 6er im Leben sind und trotzdem gibts ja immer Einen unter ganz Vielen, der dann doch gewinnt, obwohl seine Chancen genauso wie die der Anderen standen. Vielleicht bist DU ja auch der Eine, träumen darf man :)

Bissel was interessantes zum lesen: http://derwahrheit.wordpress.com/
 
@ Dragonate schreibt
Der Lotto Vergleich hinkt meiner Meinung nach. Zum einen wie auch schon gesagt, gibt es von der Bevölkerung prozentual nur einen kleinen Anteil an Musikern, und einen noch kleineren der darauf abzielt weitreichenden Erfolg zu haben. Und die die das wollen, haben es selber in der Hand und sind nicht auf ein Zufallsprinzip von außen angewiesen - also passt mir mit dem Lotto nicht so.



Lotto ist ein reines Glücksspiel, und nicht beeinflussbar, wenn die Kugel rollt, dann rollt sie und keiner weiß wohin, bzw welche Zahl da kommt.

Wobei die Chance einen Hit zu landen doch weitaus größer ist, weil es in erster Linie auch etwas mit Fleiss, Talent und das gleich in mehrerer Hinsicht, zu tun hat. Es ist steuerbar. Natürlich spielt auch Glück eine Rolle, das hat hier aber einen ganz anderen Stellenwert, als beim Lotto.

LG Cherry50
 
Die Chancen sind für den Einzelnen natürlich hoch, wenn er zb. über genug Kapital verfügt um eine großangelegte Werbekampagne zu finanzieren, wenn er über gute Beziehungen im Musikbusiness verfügt, wenn seine Songs den anderen was voraus haben, wenn er sich von den anderen genügend abhebt usw. usw.
Geht doch nur darum, dass es vielleicht von 1 Million "Träumern" maximal Einer schafft.

"Wir schreiben einfach mal nen guten Song, schicken diesen an die Plattenfirmen und schon kommt der internationale Durchbruch", also diese Chance ist so gering wie nen Lottogewinn, vielleicht sogar noch geringer.
 
Der Lotto Vergleich hinkt meiner Meinung nach. Zum einen wie auch schon gesagt, gibt es von der Bevölkerung prozentual nur einen kleinen Anteil an Musikern, und einen noch kleineren der darauf abzielt weitreichenden Erfolg zu haben. Und die die das wollen, haben es selber in der Hand und sind nicht auf ein Zufallsprinzip von außen angewiesen - also passt mir mit dem Lotto nicht so.

Naja, aber mal ganz ehrlich... hältst du das insoweit für realistisch, dass das ernsthaft dein Ziel ist? (Klar, gelegentlich träumt man schon mal davon. Verpufft dann aber schnell wieder..)

Wenn du heute was mit deinem Nexus-Piano zurechtklimperst, dann kommt morgen bestenfalls das heraus, wonach gestern schon kein Hahn mehr gekräht hat. Mal unabhängig davon, ob du Probleme mit dem Arrangement hast oder nicht.

Du solltest dir deine Ziele m.M.n. rein auf persönlicher Schaffensebene stecken und damit den Druck auf dich selbst einigermaßen überschaubar halten, um den Spaß an der Sache nicht zu verlieren.

Und um da irgendwo im populären Bereich mitmischen zu können, solltest du eben gewisse persönliche Schaffens-Variablen in Konstanten umwandeln (z.B. Arrangierschwächen ausmerzen oder einfach nur rigoros reduzieren/fokussieren können), um dich mehr mit "Marktanalyse" und Positionierung deines Musikproduktes beschäftigen zu können.

Oder einfach kleinere Brötchen backen. Oder Nischenstrategie. Oder was anderes, was dir trotzdem oder gerade deswegen Spaß macht.

Trotz allem wünsch ich dir natürlich viel Erfolg für die Zukunft! ;)
 
Dragonate: warum gehst du nicht auf die Popakademie oder dergleichen? Da lernt man Handwerk etc. Man macht selten Hobbymusik mit den Anspruch, einen Megahit zu landen, das ist handwerklich in der Regel nicht drin. Von nichts kommt halt nichts oder selten. Zumindest wird dann aus einem 6er Lotto Gewinn vielleicht ein 4er Lottogewinn. ;)

Was die Probleme angeht: ich selbst hab etliche unfertige Songs. Hatte ne Phase, wo ich regelmaessig in die Sackgasse gelaufen bin und nicht wusste, wie es weitergeht. Mittlerweile hat sich das gebessert und ich arbeite gern an Sachen weiter. Ich denk an den Track, hoer mir den im inneren Ohr an und da kommt schon die ein oder andere Idee, mit welchem Schritt ich eine Verbesserung des Arrangements erreiche. Nur nichts ueberstuerzen, was ich hasse, ist Spuren wieder loeschen zu muessen.

Und dann mit jeder neuen Spur mache ich den Test: einmal mit und einmal ohne.

Sitzt die Spur richtig?
Verbessert sie den Track oder lenkt sie den Track inne andere/falsche Richtung?
Koennte es sein, dass man die neue Spur besser woanders unterbringt, zum Beispiel spaeter?
 
Nuja, einen geilen Song zu produzieren ist eine Sache, ihn aber zu vermarkten eine ganz andere.

Ich finde man kann beim produzieren und arrangieren auch mal einen vergleichbaren Referenztrack den man gut findet als Orientierung und sich was abgucken.
Oftmals übertreibt man es nämlich ganz schnell im Arrangement. ( geht mir zumindest so )
Wenn man einen komerziellen Hintergedanken hat, muß man sich halt in der Kreativität einschränken.
Was nützen abgedrehte Akkordfolgen, Harmonien, Gitarrensolis,Breaks und verdrehte Grooves, wenn sie dem Mainstream Musikkonsumenten nicht schmecken, da die Hörgewohnheiten und Geschmaksnerven zu sehr " Glutamat-Mukke" gewohnt sind.

Selbst wenn man den ultimativen mainstream Song produziert hat muß man das Teil erstmal vermarkten. Dazu gehört nicht nur der Track, sonder auch ein vorzeigbarer Künstler der ein Image verkörpert das sich verkaufen lässt.
Marketing für einen unbekannten Künstler braucht Werbung, gute Kontakte und Leute bzw ein Label das auch bereit ist Geld für die Vermarktung zu investieren.
Z.B. Sehr viel Musik die es ins Radio schafft kommt heutzutage aus TV Werbungen. O2, Vodafone, Microsoft, etc.. sind da ganz weit vorne.

Es gibt soo viele gute Musiker, Songwriter und Produzenten ( auch hier im Forum) die locker in der Lage sind den "großen Hit" zu produzieren, egal welches Genre.

Hauptsache man hat Spass an dem was man macht, und jeder der seine eigene Musik macht die Ihm gefällt kann auch drauf stolz sein.
Es gibt so viele Coverbands die sich für " Musikgötter" halten, aber sich letztendlich doch nur für Kohle prostituieren. Auch Huren dürfen ihren Stolz haben, aber sollten einen gewissen Respekt vor jedem Künstler bewahren der seine eigene Musik macht !
 
Ich habe es als langfristiges Ziel, erwarte nichts von heute auf Morgen, und bin durchaus realistisch was großen Erfolg angeht, aber es gibt ja verschiedene Treppen des Erfolgs.

Ist das System "Kontakte sind alles" nicht auch schon etwas überholt?

Was ist mit Künstlern die sich durch das Internet entdeckt werden, ich komme jetzt witzigerweise auf keinen Song, aber es gab doch mehrere Songs die sich über youtube verselbstständigt haben und Erfolg ermöglichten.

Will sagen sind die Chancen mittlerweile nicht gewachsen?
 
Es gibt so viele Coverbands die sich für " Musikgötter" halten, aber sich letztendlich doch nur für Kohle prostituieren. Auch Huren dürfen ihren Stolz haben, aber sollten einen gewissen Respekt vor jedem Künstler bewahren der seine eigene Musik macht !

Hauptsache, man ist selbst nicht arrogant und bewahrt den Respekt, sogar vor Huren und Coverbands.
 
Hauptsache, man ist selbst nicht arrogant und bewahrt den Respekt, sogar vor Huren und Coverbands.
Mit Respekt kommt man immer weiter.

Das wissen nicht nur Gangster.


Will sagen sind die Chancen mittlerweile nicht gewachsen?

Irgendwie schon, aber irgendwie auch nicht. Denn mit den Möglichkeiten wuchs auch die Zahl der Teilnehmer.

Sinnlos sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wenn man mich fragt. Selbst wenn man eine zuverlässige Zahl hätte, wie hoch die Chancen stehen auf etwas, was brächte es Einem?

Einfach sein Ding machen, eins mit seiner Welt werden und halt nebenbei kucken, dass man einigermaßen über die Runden kommt.

Das ist für mich die vernünftigere Prioritätenreihenfolge, denn wenn man zu allererst kuckt dass man gut über die Runden kommt, dann kommt man halt gut über die Runden, aber das wars dann auch schon, die Kunst muss drunter leiden.

Und wenn der Zeitgeist an der Türe klopft und eine zeit des Erfolges mitbringt, dann bittet man ihn rein und bietet ihm einen Tee oder Kaffee an.

Und falls der Zeitgeist niemals kommen sollte, so hat man doch ein Leben verbacht in Hingabe. Und das ist viel wichtiger als der Erfolg selber. Wenn man mich fragt.
 
Youtube Hits zahlen sich monetär noch nicht aus. Dann brauchst Du die Kontakte.

Wie siehst Du eigentlich aus?
Du singst scheinbar nicht selbst?
Arrangieren ist auch noch nicht so dolle...?

Wo siehst Du Deine Rolle in der Erfolgsstory? Wie alt bist Du? Welche Richtung? Passt alles zusammen?

Es gibt soo viele 15 Jährige, bei denen das alles schon klar ist, samt Management und trotzdem ist es nie sicher!

Musik ist nur ein Vehikel für das Geschäft...
Das Geschäft ist soo unmusikalisch!!!

Es kommt auf Deine Rolle an, die Du für Dich siehst.
Ein Hit ist meiner Meinung nach kein Erfolg.
 
Ach ich sehne mich den alten Zeiten der One Hit Wonder entgegen :p
 
Sorry für Off Topic, aber ist dieser Background Saw Sound bei Alors on Dance nicht total disharmonisch :huh:
 
Übers Internet den "musikalischen Durchbruch" zu schaffen, ist leider nicht einfacher, denn genau diese Idee haben halt auch ganz ganz viele andere Musiker ;)
Auf Plattformen wie Youtube lohnt es sich nicht unter 1 Million Klicks und die ganzen Portale, wo jeder irgendwie seine Mp3`s verkaufen will, quellen förmlich über.
Es existiert einfach ein enormes Überangebot. Es ist einfacher wie nie zuvor mit dem Rechner Musik zu machen, ob mit FLStudio oder wie auch immer und ganz ganz viele machen das auch.
Man ist da praktisch auch nur wieder ein Träumer von ganz vielen und da irgendwie aus der Masse heraus zu stechen, ist alles andere als einfach.

Naja, im Moment existiert ja eh noch kein nennenswertes Produkt? Also insofern braucht man sich da auch noch kleinerlei Kopf über den "Durchbruch" zu machen ;)
 
Es gibt so viele Coverbands die sich für " Musikgötter" halten, aber sich letztendlich doch nur für Kohle prostituieren. Auch Huren dürfen ihren Stolz haben, aber sollten einen gewissen Respekt vor jedem Künstler bewahren der seine eigene Musik macht !

Hauptsache, man ist selbst nicht arrogant und bewahrt den Respekt, sogar vor Huren und Coverbands.

Waren nicht die Huren und die Wandermusiker die ersten Gewerbetreibenden auf dieser Erde ?
 

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