Audio Interfaces im bezahlbaren Rahmen

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ilindenau

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Hall zusammen,

ich bin neu hier in dem Forum und möchte aktuell für meine Band moderate Aufnahmemöglichkeiten im Proberaum schaffen.

Ich würde dann auch sogleich mal eine Frage loswerden wollen.

Bis zur „großen Pause“ meiner Band monsoon haben wir mit einem moderaten PC und dem Hoontech C-Port DSP2000 aufgenommen, das war auch immer ganz schick, aber es ist veraltet und auf neueren Systemen nicht mehr nutzbar. zudem finde ich die asymmetrischen Eingänge ohne passable Vorverstärkung nicht mehr zeitgemäß.

Da wir nun einen Rechner zusammenstellen, mit dem man auch Dinge vor- und ausproduzieren kann, bzw. auch mal virtuelle Instrumente problemlos integrieren kann. Sprich, eine moderne DAW. Die Software wird vermutlich eine aktuelle Version des Magix Samplitude Music Studios, die 64bit fähig ist. Haben wir damals auch benutzt, ist bezahlbar und funktioniert für unsere Zwecke und nimmt auf, was sie soll.

Nun scheiden sich aber die Geister, welches Interface wir nehmen werden, da wir auf acht analoge Mikrofoneingänge mit vernünftigen Vorverstärkern wertlegen, weil als Drummer nicht immer der EZDrummer herhalten soll!
„wink“-Emoticon

Für eine Moderne DAW dachte ich gleich an das Tascam US 20x20, kann USB 3 und hat so ziemlich alles Brauchbare. Latenzen sollen über den ASIO4All-Treiber auch nicht spürbar sein. Aber es gibt da ja noch das Focusrite Scarlett 18i20, über das man nur gutes liest. USB 2 soll für reine Aufnahmen ja auch ausreichend sein.

Als Alternative würde ich auch eine gebrauchte RME HDSP 9652, oder noch lieber eine PCIe Karte, mit dem Behringer ADA8200 Ultragain als Breakout Box ins Auge fassen, da ich auch generell keine Probleme mit gebrauchten Sachen habe, wenn sie funktionieren!
„wink“-Emoticon

Ich hoffe Ihr könnt mir ein wenig Unterstützung geben… ich sehe nämlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr!
„grin“-Emoticon

Ich danke Euch schonmal vorab, für Eure Hilfe!
 
Audient id14 mit irgendeinem 8Kanal Preamp über ADAT
 
Ist vielleicht auch etwas veraltet, aber ich fahre ganz gut mit gebrauchten Presonus Firestudio Projects/Mobile. Habe von jedem 2 und dann kaskadiert. Wäre dann wohl Firewire.
 
:welcome:


Sehr bezahlbar ist das neue Behringer (Midas Preamps),


welches bei Bedarf auch erweiterbar ist. z.B. hiermit:


Dann hättest Du für 404 EUR 16 Midaspreamps und damit kann man schon schöne Bandrecordings machen, zumal Du dann auch bei den Drums nicht so geizen musst.

Ob USB 2 oder 3, kann man imho vernachlässigen.


Aber, ansonsten spricht ja auch nix gegen das von Dir selbst vorgeschlagene Tascam US20x20.


.
 
Tu Dir einen Gefallen. RME Raydat und dann 1 - 4 mal Behringer Preamps ADA8200 ...
Wichtig ist erstmal stabile, "performante" Treiber und ordentlichen PC Mischer (Totalmix). Obendrein gibt's noch Digicheck Analysetools. Zudem Entlastung der CPU weil Anschluss an PCIe Bus.
Vergiss ASIO4ALL das ist kein richtiger ASIO4ALK Treiber, sondern ein "Hack" für Billiglösungen. Basiert auf Windows Sound System. Das willst Du nicht wirklich wenn es eine gute Lösung sein soll.
 
+1 für RME PCIe plus Wandler (welcher auch immer)...
 
  • Danke
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Tippfehler, wollte sagen ASIO4ALL ist kein richtiger ASIO Treiber.
 
Krass, dieses Behringer hatte ich gar nicht aufm Schirm. 200€ für 8 bzw. 400€ für 16 Kanäle ist dirt cheap! Man kann ja auch einen besseren MehrKanalPreamp über ADAT anschließen. Das Teil ist eigentlich genau das was ich auch gesucht habe für schnelles günstiges mobiles Recording.
 
Jo, und Behringer haben ja viel Lob für die eingebauten Midas-Preamps erhalten. Bleibt die Frage nach der Treiber-Stabilität und der Latenz.
 
die gebrauchte RME 9652 vergiss mal ganz schnell, da pci.

moderne boards bieten nur noch pcie. ist tatsache

wenn du jetzt nur 8 pres brauchst:

RME AIO und ein 8 Kanal Wandler von Audient oder Focusrite im schlimmsten Behringer.

Falls du ein Pult mit Direct Outputs hast kannst ja auch RME Fireface 802 nehmen,

hat genügend Lineeingänge.

USB2 ist völlig ausreichend.




sorry fürs behribashing
 
Jo, und Behringer haben ja viel Lob für die eingebauten Midas-Preamps erhalten. Bleibt die Frage nach der Treiber-Stabilität und der Latenz.

Ist doch völlig Latte .. Du schliesst die über ADAT an das RayDAT an.

Die Treiber / Stabilität / geringe Latenz / geringe CPU Belastung ... das kommt doch dann über die RME RayDAT PCIe Karte ins Gesamtsystem. Die Behringer Preams sind doch nur Preamps, die Du über ADAT anschliesst und sonst nichts. Oder habe ich da was übersehen ?!

Das tolle an den Behringer Preamps ist, dass Du auch noch analoge Ausgangskanäle hast, so dass Du dann auch Monitore anschliessen kannst, sonst müsstest Du was AES basiertes verwenden, weil die RayDAT eine rein digital arbeitende Karte ist.

Also mal ehrlich .. RayDAT und Preamps ist die beste und skalierbarste Lösung für das Geld plus der hervorragende Treiber Support von RME plus Totalmix FX, das in Flexibilität und Bedienungskomfort state of the art ist, plus Digicheck.

Alles andere ist (sorry) Murks dagegen. Und ich finde da gibt es nicht viel dran rumzudoktern oder rumzudiekutieren.

Man kann sich natürlich auch das Leben schwer machen, falls es zu uninteressant ist, eine gute Lösung zu bauen ...
 
Ich glaube, Mountain meint meine Gesamtbehringerkonstruktion da oben und damit dann auch die offene Frage der Latenz wegen des involvierten Behringer-Interfaces. Dass das bei der RayDat-Geschichte unproblematisch/er ist, dürfte unstrittig sein.
 
Hallo,

hat ja lange gedauert bis das UMC 1820 von Behringer am Start war. Laut großem T wird es ab dem 27.05.2016 verfügbar sein. Das kleinere UMC 4... gibt es ja schon länger. Preislich ist das sicher nicht zu toppen, ob die Qualität und die Treiber stimmen wird sich zeigen.

Ich bin mittlerweile beim großen XAIR 18 von Behringer gelandet und bin total zufrieden. Das ist praktisch eine Eierlegendewollmilchsau. Genial ist auch die Steuerung über Handy bzw. Tablet. Ist preislich zwar etwas höher angesiedelt (rund 800 Euro), aber eben auch gleich ein vollwertiger Mixer mit 4 DSP's. Je nach vorhandenem Equipment vielleicht auch eine Möglichkeit. Die Treiber sind stabil und die Qualität passt. Ist ja von den technischen Details identisch mit der X32-Konsole, die Treiber sind wohl auch die gleichen.

Gruß Timo
 
Ich glaube, Mountain meint meine Gesamtbehringerkonstruktion da oben und damit dann auch die offene Frage der Latenz wegen des involvierten Behringer-Interfaces. Dass das bei der RayDat-Geschichte unproblematisch/er ist, dürfte unstrittig sein.

Sorry, dann habe ich das verwechselt, hatte nicht mitbekommen, dass da noch ein Behringer Recording Interface neben dem reinen Preamp mit in der Diskussion war.
 
[doppelpost deleted]
 
Ich glaube, Mountain meint meine Gesamtbehringerkonstruktion da oben und damit dann auch die offene Frage der Latenz wegen des involvierten Behringer-Interfaces. Dass das bei der RayDat-Geschichte unproblematisch/er ist, dürfte unstrittig sein.

Sorry, dann habe ich das verwechselt, hatte nicht mitbekommen, dass da noch ein Behringer Recording Interface neben dem reinen Preamp mit in der Diskussion war.
Tjaja ... so geht mir das auch: Ich koffer' auch immer erst mal rum und editiere dann hinterher. ... Und danke, Saurus, bist wie 'ne Mutter zu mir.

:D


Mal etwas zur Total Mix Software:
Ich war damals als ich mal kurz eine 9632 hatte total, wirklich TOTAL überfordert mit der ganzen Routing-Geschichte (gut, das war relativ zu Anfangszeiten). Dass ich damals am Ende dann auch wirklich Töne aus dem Lautsprecher bekam, war eher Zufall als "convenience" bei der Bedienung. Ich glaube, die neue Variante (so neu istr die gar nicht mehr) ist da zugänglicher, oder?

Wenn nämlich nicht, wäre das nicht unbedingt nutzerfreundlich. OK, ein bisschen einarbeiten sollte dazu gehören dürfen, aber wenn ich das hier so sehe, dann ist nicht eben trivial (sehr sympathisch ist mir ja die Samplitude-Oberfläche):



Totalmix_802.png
 
deswegen heisst es ja "TOTAL Mix" :LOL: (sorry)



Nein als Einsteiger muss man sich ganz klar das Prinzip der "Submix View" gebetsmühlenartig vor Augen halten, dann klappts irgendwann. Jeder angewählte/markierte Ausgang (im Screenshot Phones 1) hat seinen eignen Mix der oberen beiden Reiter (HW Eingänge + SW Playback). Das wars erstmal schon.

Ich würde als preisgünstige Lösung noch das gute alte Focusrite Saffire Pro 40 oder auch ein Saffire Pro 26 + ADAT Erweiterung in Betracht ziehen.

Jaaa Firewire nicht erschrecken^^

z.B 26 Pro hier für 289,- als ADAT "Spender"
http://www.ebay.de/itm/311611398329?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

plus PCIe Karte (falls kein FW vorhanden) 28,-

http://geizhals.de/digitus-ds-30203-2-a1404920.html?hloc=at&hloc=de

(sollte TI XIO2213B sein, ich hab nen Via VT6306 läuft auch Bombe)


plus 8 Kanal ADAT Budget Preamp nach Wahl (ev leihen oder gebraucht?)

Megastabile Lösung + 1a Latenzen (wie RME USB) mit gleich 12 Mik Pres und ohne weiteren Aufwand schonmal 2 Kopfhörer Ausgänge.

Greetz
 
Ich kann Dir zu totalmix nur folgenden Tip geben .. schau Dir die Youtube Videos von Synthax an, die sind gut.

Du mußt eigentlich nur 3 Sachen echt wissen, sonst bist Du aufgeschmissen (reimt sich sogar).

1. Verwende am besten den einfacheren "Submix Mode" (oben rechts unter Routing mode).

2. "Assign" output channels unten rechts in der "Control Room" section
- main out
- main out B
- Phones 1..4
- CUE/PFL

3. und was das weitere Routing anbelanght, dann ist es im Submix Mode total einfach.

Du klickst auf einen der Ausgänge unten und machst dann die Einstellungen
für genau DIESEN Ausgang
in den beiden Bereichen darüber (Inputs / playback channels).

Beispiel: Du möchtest Micro (Analog 9 + 10) auf den Monitor Ausgang routen.
1. Click unten rechts auf den "MAIN" channel (den hast Du unter 2. als "main out" zugewiesen, das könnte zB Analog 1/2 sein)
2. Wenn Du Micro mithören möchtest, dann nimm "Mute" aus den beiden Eingängen raus
und regele den gewünschten Pegel.

Die Eingänge werden immer in Richtung DAW geroutet (egal ob Du Mute drückst oder nicht).
Da verhält sich Total Mix so, als ob Du einen Headphone Mix erstellst.

Das was von Anwendungen (Apps, DAW) als Audio rauskommt, findest Du in der mittleren Zeile/Rubrik "Software Playback".

Wenn Du Dir dafür nicht die Zeit nimmst, das Grundkonzept zu verstehen, dann hast Du natürlich wenig Freude dran .. aber sorry .. es gibt Möglichkeiten sich zu informieren.

Statt dessen murren die meisten nur rum, Totalmix sei so schwer, weil sie einfach zu bequem sind, sich damit zu beschäftigen und die Möglichkeiten des Internets nicht konsequent nutzen.

Da kann ich nur sagen "your loss". Chance vertan zu verstehen, dass Totalmix eine ganz feine Sache ist und letzten Endes logischer aufgebaut ist, also so manch andere software. Ich denke noch mit grausen an Focusrite Mixcontrol zurück, das hat mir gar nicht gefallen.

Abgesehen davon bietet Totalmix reichhaltige Möglichkeiten, die Einstellungen abzuspeichern und schnell abzurufen. So was findet man sonst nirgends.
 
Da habe ich letztens noch einen interessanten Artikel gelesen,

"Interview with RME’s Head of Design Matthias Carstens"

http://www.synthax.co.uk/latest/2016/05/13/interview-matthias-carstens-head-designer-rme/

Sollte man sich mal reinziehen, dann versteht man warum RME Produkte so gut sind.

Die Leute sind einfach gut, haben die erforderlichen kreativen Freiräume und
stehen letzten Endes auch voll hinter ihren Produkten.

Und dass da mit viel Liebe am Detail gewerkelt wird, das merkt man an vielen Dingen.

Ich hätte es ja auch nicht für möglich gehalten, wenn ich nicht irgendwann doch mal von einem anderen Hersteller zu RME gewechselt wäre.
 
@akl: da muss ich dir schon zustimmen, einfach drauf los zu klicken ohne zu wissen was man da tut ist halt immer ein fauler Kompromiss
smil451c7211b9e19.gif
Totalmix ist eigentlich recht logisch aufgebaut ( hast ja schön erklärt im thread #18 ) aber sich ein wenig mit dem Manual beschäftigen sollte man schon, kann ja doch einiges diese Software ! Finde aber dass man alles begreifen kann
smil451e76345fd5f.gif
und so kompliziert ist es ja doch nicht !


Fehlt mir nur noch das neue UFX+ dann fängt der Spaß richtig an
smil470009513826a.gif
 
  • Danke
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