Sinnhaftigkeit von Soundsamples/Vergleichstests bei Mics

Saurus hatte recht

Test 1: AKG C214 über Focusrite Scarlett Preamps
Test 2: TAB Funkenwerk UM17 über Focusrite Isa Preamps
Hihi, ich hab einfach nur irgendwas hingekleisterst ohne gehört zu haben (haben zu können), um der Sache Fortgang zu verschaffen. Ich hab ja leider tagsüber kein Audio. *duckundwech* :L:
 
Es gab auf Bonedo mal ein Testmarathon von Studiomics.
Einige Mikros davon kenn ich und fand das man die Charakteristik schon raushören kann.

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/8-budget-studiomikrofone.html

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/testmarathon-studiomikros-2.html

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/testmarathon-studiomikrofone-3.html

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/testmarathon-studiomikrofone-4.html


Aber wie schon so oft gesagt passt das Mikro zu jeder Stimme anders und deshalb geht wirklich nur selbst testen.

Die Tests kann man als groben Richtwert sehen und schon mal duchsortieren.
 
Aber wie schon so oft gesagt passt das Mikro zu jeder Stimme anders und deshalb geht wirklich nur selbst testen.

Die Tests kann man als groben Richtwert sehen und schon mal duchsortieren.

smil41.gif
 
... liegts entweder an der erfahrung oder den abhörbedingungen. oder beidem. das ganze ist ja auch nicht böse gemeint, aber es bringt ja nun auch nichts augenwischerei zu betreiben.


... <-- das ist für mich ein sehr wichtiger punkt! ...

da werden unsummen verschleudert, um teure mikrofone oder sonstig
kostenträchtiges equipment zu kaufen ... aber in die abhörbedingungen,
da wird oftmals nur wenig investiert.

rückblickend, da würde ich sagen, dass ich/wir die meiste kohle dadurch
vergeudet haben, weil wir studio-equipment gekauft haben OHNE wirklich
beurteilen zu können, wie das "zeuch" denn "tatsächlich" klingt ...

so manches mic, obwohl es vielleicht für einen anderen das perfekte
gewesen wäre, das hätten wir uns für unsere kette sparen können. LG
 
Was mir tierisch auf die Nüsse geht, ist das immer nur mit Solo Signalen getestet wird. Warum werden DA Wandler oder auch Mikrofone nicht mit komplexem Material getestet. z.B. ein Rock Mix oder ne Live Aufnahme von ner ganzen Band mit Mikros... Gibts ja evtl... ist mir aber noch nie begegnet
 
Saurus hatte recht

Test 1: AKG C214 über Focusrite Scarlett Preamps
Test 2: TAB Funkenwerk UM17 über Focusrite Isa Preamps
Hihi, ich hab einfach nur irgendwas hingekleisterst ohne gehört zu haben (haben zu können), um der Sache Fortgang zu verschaffen. Ich hab ja leider tagsüber kein Audio. *duckundwech* :L:

SAURUS DU LUMP!!! :D

Gut gemacht! :D

@karumba

Ich schätze Deine Beiträge und Expertisen meist sehr. Du hast das nötige Fachwissen und die Erfahrung.
ABER
den Beispieltest NICHT anhören und trotzdem die alten Phrasen raushauen geht gar nicht, sry. Das bringt uns hier immer in den Teufelskreis der ewig sinnlosen Diskussionen.
Es ging ja gerade um diesen Test.

Natürlich höre ich Unterschiede, wenn ich im Studio mit verschiedenen Mics aufnehme. Auch bei den von mir geposteten eigenen Beispielen hört man die deutlich.
Bei dem geposteten Mic-Review aus dem Internet allerdings, genauso wie bei vielen anderen, schätze ich die Sache aber anders ein. Viele scheinen ja der gleichen Meinung zu sein.
 
und trotzdem die alten Phrasen raushauen geht gar nicht, sry. Das bringt uns hier immer in den Teufelskreis der ewig sinnlosen Diskussionen.
Es ging ja gerade um diesen Test.


lieber @Shagal ....

... ich ziehe mir jetzt selbst einfach mal "spielerisch" diesen schuh an ...
nicht nur, weil ich der meinung bin, dass es einen punkt gibt,
da jedem klar ist, dass es sich um "phrasen" handelt ... aber im sinne von -->

tausendmal gesagt, tausendmal gehört ... aber immer noch ist nix passiert.

ganz ehrlich ... mir fällt zu diesem thema auch nichts anderes mehr ein.

anbei ein analayzer-protokoll einer vocal-linie ... hier handelt es sich NICHT
um drei unterschiedliche mics, sondern NUR um drei unterschiedliche preamps ...

einmal ein interner interface-preamp und dann noch zwei externe hardware-pre´s.
(gleicher ausschnitt/ gleicher raum/ gleicher vox-abstand meines bandkollegen/
keine EQ-bearbeitung.)

ja nachdem, welche "soundfile" nun im großen WWW hinterlegt würde,
könnte man dieses mic daraufhin in grund und boden dissen ...
oder es zu einem der besten mics hochjubeln ...

und nicht nur deswegen, da sind diese "soundfiles", auch deine,
tatsächlich für den aha-rsch. LG

p.s.

Was mir tierisch auf die Nüsse geht, ist das immer nur mit Solo Signalen getestet wird. Warum werden DA Wandler oder auch Mikrofone nicht mit komplexem Material getestet. z.B. ein Rock Mix oder ne Live Aufnahme von ner ganzen Band mit Mikros... Gibts ja evtl... ist mir aber noch nie begegnet


stimmt! ... das kommt auch noch erschwerend hinzu!
 

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und nicht nur deswegen, da sind diese "soundfiles", auch deine,
tatsächlich für den aha-rsch. LG

ähm, darum ging's mir ja o_O

genau das hab ich ja gesagt, oder nicht?


es geht ja jetzt drum, dass diese tests nicht repräsentativ sind. was mich stört, ist die phrase "wenn ihr das nicht raushört, ist eure abhöre scheiße, ihr hört schlecht, habt keine ahnung" etc.
 
@karumba

Ich schätze Deine Beiträge und Expertisen meist sehr. Du hast das nötige Fachwissen und die Erfahrung.
ABER
den Beispieltest NICHT anhören und trotzdem die alten Phrasen raushauen geht gar nicht, sry. Das bringt uns hier immer in den Teufelskreis der ewig sinnlosen Diskussionen.
Es ging ja gerade um diesen Test.
dann habe ich dich aber komplett falsch verstanden. der thread-titel "Sinnhaftigkeit von Soundsamples / Vergleichstests bei Mics" und deine aussage "Kommt es Euch auch so vor, dass diese Tests alle für'n A**** sind?" suggerierte mir, dass du mic-vergleichstests generell sinnlos findest. ich hatte mich mit meiner aussage auf diese textpassagen bezogen.
 
Oh :)

Dann Missverständnis aufgeklärt! :)

Vielleicht hab ich mich auch ein wenig ungenau ausgedrückt weil Frustposting, sry.

Und sry für die etwas stinkigen Postings @Karumba und @13
 
Mal ne Frage, warum wird immer auf dem Freuqenzgang rum geritten, der sagt doch kaum was aus... Auflösung, Dynamikverhalten, Rauschverhalten etc. Das ist doch viel wichtiger, lässt sich halt nicht so imposant und einfach darstellen wie n toller bunter Frequanzgang

EDIT: Klar die Auflösung, mmhh wird man nicht messen können... Aber E. Sengpiel (Gott hab ihn selig) hatte doch mal ne Übersicht mit Impulsverhalten verschiedner Mikrofone irgendwo veröffentlicht... Das war cool, aber auch uralt vergilbt abfotokopiert, kaum richtig zu erkennen
 
es geht ja jetzt drum, dass diese tests nicht repräsentativ sind. was mich stört, ist die phrase "wenn ihr das nicht raushört, ist eure abhöre scheiße, ihr hört schlecht, habt keine ahnung" etc.


... es ist doch gar nicht so "böse" gemeint!;-) ...
aber was kann man denn nun wirklich anderes sagen? ...

hier zum bleistift -->

http://www.youtube.com/watch?v=-tKG49pY9c4

da ich beide mics kenne, das alte und das neue, da kann ich diesen
test ziemlich gut nachvollziehen ... und der unterschied ist ziemlich
deutlich auf meiner abhöre nachvollziehbar ...

(nur am rande: ... auch dieser test, der sagt nur sehr wenig darüber aus,
welches der beiden modelle für die eigene kette/die eigene musik
das "bessere" wäre ...)

wenn aber einer tatsächlich über eine "scheiß" abhöre verfügt,
dann hilft ihm nicht einmal der real-check im eigenen raum ...
denn er hört "defakto" einfach nicht das, was auf seinen spuren liegt ...

also, wie soll man das dann benennen? ...

er hört zwar nicht genau, was er aufgenommen hat ... aber um himmelswillen ...

er hört trotzdem gut und hat eine menge ahnung? ....

ich glaube wirklich, dass dich/oder andere keiner als "Idioten" hinstellen wollte
und das "phrasenhafte", das lese ich eher als versuch, dass man auf
die grundlegenden punkte hinweist, die nur deswegen zu "phrasen" geworden
sind, weil sie so oft wiederholt wurden ... aber deswegen stimmen sie dennoch ...

"es ist eben kompliziert" ... ;-) LG

p.s.

.
Und sry für die etwas stinkigen Postings @Karumba und @13

... kein thema! ;-)
 
Bei Dave Gahan (Depeche Mode) wurde vom Producer Ben Hillier zb. mal ein Shure SM7 in Verbindung mit einem LaChapell Audio Preamp für Studio Gesangsaufnahmen verwendet.
Geht um die Alben "Playing the Angel und Sounds of the Universe.
Im Vergleich zu Brauner, Neumann usw. eigentlich ein recht günstiges Mikrofon, aber es hat wohl perfekt gepasst. Darum gehts glaub ich, es muss passen.
 
Da hat der Produzent von Xavier Naidoo raus gerückt, er hat über ein MXL eingesungen

Oje. Jetzt muss ich meine MXL-Mics verkaufen. Schade, waren eigentlich ganz gut.
smil451e6e54d4716.gif


Oder hat nur der Produzent darüber eingesungen? Damit könnte ich ja leben.
 
Thomann ist so fair und gibt die Aufnahmekette an. Man muss nur auf den Infobutton drücken. Außerdem haben die neben den bearbeiteten Files in der Regel auch immer die Rohaufnahmen bereitgestellt. Zur groben Orientierung kann man die Seite schon nutzen. Meine Ergebnisse hatten nie große Abweichungen zu denen.

Es gibt Tester wie Andreas Hau, denen man schon sehr vertrauen kann. Ich habe ja auch mit dem Musik Media Verlag zu tun. Die drucken meine Tests ab, wie sie geschrieben werden.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Leute, die mit lauter Musik zu tun haben, manche Dinge gar nicht mehr hören, weil sie nie ihre Ohren geschützt haben. Das betrifft übrigens auch Profis.

Am Anfang weiß man natürlich auch nicht genau, wo drauf es ankommt. Das Gehör/Gehirn bedarf einer gewissen Schulung. Und dann kommt hinzu, dass viele noch nie mit wirklich hochwertigen Mikrofonen gearbeitet haben. Und deshalb die "kleinen" Unterschiede gar nicht zu schätzen wissen.

Gutes Werkzeug sorgt für einen zügigen unkomplizierten Workflow. Einen Faktor, den man nicht unterschätzen sollte, wenn man damit Geld verdienen muss.
 
Wie schon seit Jahrtausenden lebt die Studioequipment-Industrie davon, dem potentiellen Kunden zu suggerieren, seine Produktionen würden wahnsinnig von neuem, besserem Equipment profitieren.
Kann gut sein dass Mikrofon X 3000€ besser auflöst, mehr Details widergibt als das Mikrofon für 199€.
Grad wenn man garnicht so gut singen oder Gitarre spielen kann ist man jedoch oft fast froh, nicht "zu viele Details" hören zu müssen :-D

Seltsamerweise hört man auch heute noch gerne Songs aus den 50ern, die zwar mit hoffnungslos veraltetem Nostalgie-Equipment produziert wurde (aus heutiger Sicht) - und (vielleicht grade deswegen) hohe musikalische Fähigkeiten gefragt waren ...
Musik soll berühren, und ein phantastischer Sänger wird auf nem 199€ Mikro dropsdem um 1000% "besser" klingen als ein Laie der ins Neumann U87 hustet.


Idealerweise holt man sich paar Mikros gleichzeitig ins (Heim-)Studio und testet selber, was einem am besten gefällt.
 
Seltsamerweise hört man auch heute noch gerne Songs aus den 50ern, die zwar mit hoffnungslos veraltetem Nostalgie-Equipment produziert wurde (aus heutiger Sicht) - und (vielleicht grade deswegen) hohe musikalische Fähigkeiten gefragt waren ...
Musik soll berühren, und ein phantastischer Sänger wird auf nem 199€ Mikro dropsdem um 1000% "besser" klingen als ein Laie der ins Neumann U87 hustet.

Da irrt der Herr aber gewaltig. Das sogenante "Nostalgie-Equipment" ist auch heute nicht veraltet und in den Tonstudios der Welt immer noch heiß begehrt, weil man damit sehr gut arbeiten kann. Die allermeisten Aufnahmen aus den Fünfzigern und Sechzigern wurden mit dem Neumann U 47 gemacht, einige mit dem Elam 251 oder dem AKG C 12. Das war High-End-Equipment. Genauso sieht es in der Kette danach aus. Fairchilds, der alte EMI-Kram oder Urei sind immer noch im Einsatz, weil die Teile gut sind. Das U 87 gibt es übrigens auch schon seit 1967. Also auch schon seit fast fünfzig Jahren!
 
es geht ja jetzt drum, dass diese tests nicht repräsentativ sind. was mich stört, ist die phrase "wenn ihr das nicht raushört, ist eure abhöre scheiße, ihr hört schlecht, habt keine ahnung" etc.


... es ist doch gar nicht so "böse" gemeint!;-) ...
aber was kann man denn nun wirklich anderes sagen? ...

hier zum bleistift -->

http://www.youtube.com/watch?v=-tKG49pY9c4

da ich beide mics kenne, das alte und das neue, da kann ich diesen
test ziemlich gut nachvollziehen ... und der unterschied ist ziemlich
deutlich auf meiner abhöre nachvollziehbar ...

[/quote]

Wobei das mit dem Vergleichen zwischen verschiedenen Generationen von Mikros auch immer so eine Sache ist, wenn diese Generationen fast 50 Jahre ausmachen. Membrane altern ja auch. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass ein U 87 (von 1967 bis 1986) anders klingt, als ein U 87 ai (seit 1986). Da ist auch viel Eso im Spiel. Ein ai kann gut 28 Jahre alt sein! Es gibt Leute, die sind begeistert vom Vorgänger U 67, dass U 87 ai machen sie aber platt, obwohl die die gleiche Kapsel verwenden, was die Leute nicht immer auf dem Schirm haben. Deshalb ist es auch immer eine Frage, was man wie vergleicht.

Nichtsdestotrotz, ein gutes Mikro bleibt immer ein gutes Mikro.
 

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