Y-Kabel löten

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DrPilatus

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Kurze frage:

Wie genau löte ich denn von mini-klinke stereo auf 2 x XLR ... also links und rechts?

wie ist genau die kabelbelegung?

danke schonmal!
 
Spitze und Gehäuse eine Seite, Ring und Gehäuse die andere....
 
ähm, bin ich zu doof?

kannst dus mal idiotensicher erklären? :)
 
Dazu hätte ich eine ähnlich Frage.


Nehmen wir mal an ich hätte einen antiken Verstärker mit 3 Lautsprechergruppen. Ich möchte die 3. Lautsprechergruppe als Sub benutzen.

Vor die geplante Frequenzweiche müssten dann aber L und R zusamennfließen. So Y-mäßig halt.

Was muss ich da noch für Teile einbauen? Dioden?

Oder noch allgemeiner: Wie funktioniert Stereo zu Mono im "echt" analogen bereich?

Die Varianten über ein Audiokabel (unverstärkt) und über ein Lautsprecherkabel (mit dick Saft drauf) würden mich beide interessieren.

Keine Angst, dass "Equipment" dass ich bei den Experimenten dieser Art verwende darf ruhig kaputtgehen, muss es aber auch nicht unbedingt. Ich will lernen wie der Kram funktioniert, darum geht es mir.

Hab sogar schon mal ein Praktikum als Radio-/Fersnehtechnkier gemacht, allerdings mit der enttäuschenden Erkenntnis, dass das Wissen nach dem ich strebe heutzuTage kein Mensch mehr braucht.... Zumindest nicht in so einem geschäft - die Wegwerfgesellschaft halt!!

Vielleicht kann mir jemand auch ein gutes Buch empfehlen?
 
@ #1:

Miniklinke Tip ---> XLR links Pin 2
Miniklinke Ring ---> XLR rechts Pin 2
Miniklinke Masse ----> XLR links und rechts Pin 1

zusätzlich würde ich noch in jedem XLR-Stecker Pin 1 und Pin 3 brücken.

Tip zur Kabelwahl:
Wenn ich so ein Kabel mache, benutze ich dazu immer ein symmetrisches Kabel, das im Miniklinkenstecker komplett aufgelegt wird und von da in einen der beiden XLRs geht. Von dort geht dann nochmal ein kurzes Stück (ca.20cm) weiter in den 2 XLR.
Vorteil dieser Variante ist, dass man weniger Kabel braucht und vor allem lässt sich ein einzelnes Kabel leichter in einen Miniklinkenstecker reinwürgen als zwei;-)



@#5:

Das Zusammenlegen von 2 Endstufenkanälen zu einem wird als Mono Bridge bezeichnet. Dafür muss es allerdings im Amp eine Schaltung geben, das ist nichts was man sich selber mal schnell zusammenbasteln kann.
Ich würde Dir deshalb in Deinem Beispiel empfehlen, nur einen Endstufenkanal zu benutzen und das Signal schon am Eingang mit einem NF Y-Kabel mono zu schalten.
 
Danke @Jenner
 
Ich würde Dir deshalb in Deinem Beispiel empfehlen, nur einen Endstufenkanal zu benutzen und das Signal schon am Eingang mit einem NF Y-Kabel mono zu schalten.

Genau das geht ja nicht, weil dann die anderen Lautsprechergruppen auch Mono wären!


Das Zusammenlegen von 2 Endstufenkanälen zu einem wird als Mono Bridge bezeichnet. Dafür muss es allerdings im Amp eine Schaltung geben, das ist nichts was man sich selber mal schnell zusammenbasteln kann.


Nicht mal schnell basteln, ich will sowas KÖNNEN. Mir ist schon klar, dass ich nicht einfach die Kabel zusammenschließen kann.

Aber ich habe unter "mono bridge" das hier gefunden:

TDA7350-stereo.jpg



So sieht sowas anscheinend aus. Aber es entmutigt mich nicht. Noten sehen auch für ein ungeübtes Auge aus wie ein verwirrter Wald.

Schaltpläne richtig lesen kann soooo schwer ja auch nicht sein.


Was könnt ihr denn für Bücher zu diesem thema emfehlen? Habe schon Tausende in der Hand gehabt, aber die waren mir entweder zu anspruchsvoll oder zu simpel. Ich will auch nicht so viel mit "musikerfremder" Elektronik am Hut haben.

Ich brauche Know-How allgemein im DIY-Audiobereich. Auch Midi/CV interssiert mich, aber damit möchte ich noch warten.
 
KK, Du bist ein naiver Sack. :D
Das weisst Du aber, gelle? ;)

>> Schaltpläne richtig lesen kann soooo schwer ja auch nicht sein.
Dann frag ich mich, wieso Du nicht schon erkannt hast, dass der TDA7350 hier gar nicht als Brücke geschaltet ist... :D

Das kann man zwar. Aber ausser dem Baustein und eden angegebenen externen Bauteilen brauchts da auch noch ein entsprechendes Netzteil.

Ob nun Deine komische Endstufe (mit drei LS-Gruppen???) so frisiert werden kann, dass sie auch noch als Brücke läuft, ist nicht zu sagen, weil keiner weiss, um was für ein ominöses Tel es sich da handelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mit nem heissen Lötkolben und ein bisschen Schaltplan-Nachhilfe für nen N00b mal eben gestrickt werden kann, geht aber gegen NULL.
 
Für Deinen "Einen-Kanal-als-Subwoofer"-Betrieb gibts aber ne Lösung, die ohne Schaltungs-Voodoo und geistige Überanstrengung auskommt.

Zwei Frequenzweichen, die Dir auf der Leistungsseite den Subbassanteil auskoppeln. An die hängst Du entweder einen Basslautsprecher mit Doppelschwingspule oder zwei gegeneinander geschraubte gleiche Basslautsprecher und schliesst je einen Kanal an je eine Spule an.
Fertig.
 
tubeless schrieb:
Für Deinen "Einen-Kanal-als-Subwoofer"-Betrieb gibts aber ne Lösung, die ohne Schaltungs-Voodoo und geistige Überanstrengung auskommt.

Zwei Frequenzweichen, die Dir auf der Leistungsseite den Subbassanteil auskoppeln. An die hängst Du entweder einen Basslautsprecher mit Doppelschwingspule oder zwei gegeneinander geschraubte gleiche Basslautsprecher und schliesst je einen Kanal an je eine Spule an.
Fertig.

Das ist ja simpel! Darauf wäre ich gar nicht gekommen, danke!

Du weißt nicht, was du meinen Nachbarn damit antust... Muharharhar!!!
 
>> Du weißt nicht, was du meinen Nachbarn damit antust...

Doch.
Ich habs diversn Nachbarn schon angetan. Doppelte 18er.... Und die Endstufe konnte ich nur am Sicherungskasten einschalten :D
 
Und die Endstufe konnte ich nur am Sicherungskasten einschalten

Also mehr als 3,6 KW? :D


Habs unter diesen Bedingungen schon mal geschafft, dass Stecker in einer Steckdosenleiste festgeschmort waren. Die Kabel der Steckdosenleiste waren aber auch dünn, da muss man sich nicht wundern, dass sie sich in eine Heizung verwandeln.

Hätte damals auch besser mal ein Kabel mit massiven 1 mm litzen direkt zum Schaltkasten gelegt....

Es hätte mir auch meine Bude abfackeln können! Aber es gibt ja noch das Dummenglück...
 
>> Die Kabel der Steckdosenleiste waren aber auch dünn

Du musst mal schauen, für wieviel Watt die Baumarkt-gängigen Steckdosenleisten eigentlich ausgelegt sind. Dann wundert Dich nix mehr. ;)

Die Endstufe seinerzeit war einfach nur gross. Und sie hatte dicke Trafos drin. Da ist der Einschaltstrom dann schon manchesmal zu viel für ne Haussicherung.

Im Übrigen hab ich noch was bezüglich Brückenschaltung gefunden.
Dürfte bei Dir dran scheitern, dass Du keine getrennten Eingänge hast für die einzelnen Endstufen, nehm ich mal an. Und was die Allgemeingültigkeit dieser Schaltung angeht: Ich leg da für NICHTS die Hand ins Feuer!

http://www.tsa-audio.ch/service/appnotes/bridge.pdf
 
Im Übrigen hab ich noch was bezüglich Brückenschaltung gefunden.
Dürfte bei Dir dran scheitern, dass Du keine getrennten Eingänge hast für die einzelnen Endstufen, nehm ich mal an. Und was die Allgemeingültigkeit dieser Schaltung angeht: Ich leg da für NICHTS die Hand ins Feuer!

http://www.tsa-audio.ch/service/appnotes/bridge.pdf

Auf diese Variante kam ich schonmal durch nachdenken und ausprobieren.

Bei mir ging mal auf jeden Fall nix kaputt dabei, aber ich bin mir auch nicht so sicher, wie allgemein gültig das ist. Und einen Langzeit-Test habe ich auch nicht durchgeführt.

Bei meiner Anwendung geht es aber natürlich nicht, wie du richtig vermutet hast.

Die effektivste Lösung ist auf jeden Fall der doppelte SubBass, der sogar vorraussichtlich Stereo-Basseffekte "in Echtzeit" wiedergibt. Nix fürs Studio, aber fürs Wohnzimmer und für Parties....




Trotzdem lässt mich der Gedanke nicht los, dass es wohl einer der großartigsten Dinge auf der Welt sein muss, von sowas Ahnung zu haben und sich vieles selbst zu bauen.

Im Prinzip würde ich gern mein Wissen über virtuelle Schaltungen, in Synths, Effekten und Co. nutzen, um mir was eigenes zu löten. Lustig, lustig, trallalalala!




Warum auch immer ich Lust habe, auf so eine bescheuerte Zeitverschwendung....

Ein analoges Delay/Chorus selbstgebaut aus einem alten Tonbandgerät oder Tapedeck?

Ein "Verzerrungs-Kabinett" aus allerlei seltsamen Bauteilen, durch die das arme Audiosignal geschickt wird? Oder noch besser: Ein Röhrenkabinett aus alten Mittelwellenradios (die mit dem Holzgehäuse - mehr Vintage geht nicht...)?

Selbstgbauter analoger Filter?




Ich hab sie vielleicht nicht mehr alle, aber ich will das können! :)
 
@Jenner:

was mache ich mit den übrigen Drähten? abschneiden, oder was?
 
Je nachdem, wie man es macht, bleibt dabei gar nichts übrig.
Ich habe mal eine Skizze angehängt, wie ich es selber machen würde.
 

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DrPilatus schrieb:
ähm, bin ich zu doof?

kannst dus mal idiotensicher erklären? :)

Solche Kabel gäbs übrigens auch zu kaufen ;)
 
@DrPilatus
Das physikalische Y im XLR-Stecker unterzubringen, wie es Jenner vorschlägt, macht Sinn. in den Dingern ist einfach mehr Platz... ;)


@KK
Die effektivste Lösung ist auf jeden Fall der doppelte SubBass, der sogar vorraussichtlich Stereo-Basseffekte "in Echtzeit" wiedergibt.
Naja - wenn die Lautsprecher weit genug auseinander sind, dann ja. Bei der Doppelschwingspulenlösung aber genausowenig wie bei der mit den auf dem bauch zusammengeschraubten doppelten Speakern.

Trotzdem lässt mich der Gedanke nicht los, dass es wohl einer der großartigsten Dinge auf der Welt sein muss, von sowas Ahnung zu haben und sich vieles selbst zu bauen.
Ich denke, dass das stimmt.
Es hat ein bisschen was mit dem zu tun, was Tom Hanks in Cast Away mit dem Spruch "Ich habe Feuer gemacht" auszudrücken versucht....


>> Ein analoges Delay/Chorus selbstgebaut aus einem alten Tonbandgerät oder Tapedeck?
Fürn Delay reicht eins nicht - du brauchst mehrere Köpfe... ;)

Warum backst Du nicht kleinere Brötchen? Ich mein, das grösste Problem bei solchen Sachen ist das fehender Wissen. Und die Menge an fehlendem Wissen - bezogen auf ein gegebenes Projekt - ist um so grösser, je weiter unten man mit seinen Projekten anfängt.
Für son Delay von Grund auf kommst Du ja nicht nur mit Elektronik in Berührueng, Du musst Dich mit Metallverarbeitung auskennen und anderen Sperenzchen. Und dadurch sind die Möglichkeiten des Scheiterns auch viel grösser.......
 
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