Wie relevant ist das Audiointerface nur zum Mixen?

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Hallo,

ich möchte meine Mixe aus Performancegründen zukünftig auf einem Windows Rechner machen und weiterhin auf meinem Mac aufnehmen.

Da mein Audiointerface nur auf OSX läuft (Mio2882) möchte ich mein vorhandenes M-Audio Mobile Pre MKII USB für den Windows Rechner nutzen.

Gibt es irgendwelche Faktoren die gegen dieses Interface zum Mischen sprechen?
 
Wenn die passenden Treiber vorhanden sind und alles funktioniert: Was sollte dagegen sprechen?
Dass das Teil kein HighEnd-Interface ist, sollte klar sein, aber da du das Interface ja schon besitzt, würde ich es doch einfach mal ausprobieren.

Grüße
Cos
 
Zum Abmischen braucht das Interface ja nicht viel können, bis auf brauchbare D/A Wandler die den Sound rausgeben.
Pre Amps und Anschlüsse sind ja wursch, daher spricht nichts gegen ein günstiges Interface, und da gibts ja schon reichlich gute Interfaces am Markt.

Ich hab mir auch ein altes gebrauchtes Fast-Track Pro als zweit Interface gekauft für mein
Windows8 Laptop. Läuft super.

Grüße vom Basstronaut
 
Danke für deine Antwort! Da die Preamps nicht benötigt werden und auch keine AD/DA-Wandlung stattfindet fällt mir auch nichts ein was dagegen spricht.

Kenne mich allerdings mit der Technik an sich nicht so aus, daher die Frage ob es irgendwelche Einschränkungen zum Mixen gibt, da ich ansonsten recht hochwertiges Equipment verwende - und das soll durch das Audio-Interface nicht beeinflusst werden.
 
Ich würd nur gucken ob es passende Treiber gibt !!

Wenn du z.B mit Windows 8 unterwegs bist, lieber erstmal schauen und googeln.
Viele Interfaces laufen auch mit Win7 64 Bit Treiber auf Win8.
Latenzen kann man bei Mischen auch vernachlässigen. Da kann man den Buffer Size auch etwas höher schrauben und alles ist gut.
Du mischt ja digital in der DAW, daher hast du keine Soundeinschränkungen. Nur der Audioausgang zu deinen Monitoren sollte ordentlich klingen also der D/A Wandler zu abhören, aber da sollte man die Kirche mal im Dorf lassen.
Es sei denn du betreibst UltraHigh End Mastering ;)
 
die Güte der Treiber ist schon sehr unterschiedlich und macht damit einen riesen Unterschied bei der ASIO power, also wie viele Plugins du verwenden kannst. habe da mal eine Tabelle gesehen wo es um Performance Unterschiede von Faktor zwei und mehr ging. RME war übrigens Tabellenführer. MAudio war so Mittelmaß
 
PS: und gerade fancy Mastering Plugins mit oversampling und look ahead brauchen oft viel ASIO Power
 
Alles klar, vielen Dank für eure Beiträge!
 
habe da mal eine Tabelle gesehen wo es um Performance Unterschiede von Faktor zwei und mehr ging.
wo wo, auch haben lesen ich möchte:D
 
@Andi: genau die!
smil451c71f7edf7c.gif
 
Ok, die Tabelle ist aussagekräftig, aber skaliert das ganze nicht mit mehr RAM oder besserer CPU z.B.?
Ich meine, n Rechner mit 2 GB Ram und einer HDSPe wird niemals so viel packen wie n Rechner mit 8GB und ner HDSPe... Oder?
 
habe da mal eine Tabelle gesehen wo es um Performance Unterschiede von Faktor zwei und mehr ging

Vielleicht hat er das gemeint:

Da kommt das ganze Tabellenwesen her. Da hats noch mehr.... ;)

aber skaliert das ganze nicht mit mehr RAM oder besserer CPU z.B.?
Fachlich korrekte Erklärungen kannst Du bei dawbench.com finden.
Abgesehen davon ist die Frage, wieso das mit dem RAM skalieren sollte? Du kannst dickere Projekte laden, aber das wars dann wohl auch. Je dicker ein Projekt, desto mehr Rechenleistung brauchts auch logischerweise. Also mit dem Skalieren isses da nicht weit, was den Ram angeht.

Anders siehts mit der CPU aus. Das geht aber dann auch nicht 1 zu 1, denn das hängt unter Anderem ja auch davon ab. wieviel von der gesamten Arbeitsgeschwindigkeit der DAW tatsächlich CPU-abhängig ist.
Es wäre was Anderes, wenn es eine reine Renderarbeit wäre, die man mit dem Sequencer durchführt, wie zB, wenn man einen geschnittenen Film rechnen lässt - da geht die Leistung der CPU fast zu 100 % mit ein. Ansonsten eben nicht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine ordentliche Interfacesoftware (natürlich mit dazugehörigem Interface) einen deutlicheren Schub rausholt als ne Änderung der CPU ist ziemlich gross.
 
habe da mal eine Tabelle gesehen wo es um Performance Unterschiede von Faktor zwei und mehr ging

Vielleicht hat er das gemeint:

Da kommt das ganze Tabellenwesen her. Da hats noch mehr.... ;)

aber skaliert das ganze nicht mit mehr RAM oder besserer CPU z.B.?

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine ordentliche Interfacesoftware (natürlich mit dazugehörigem Interface) einen deutlicheren Schub rausholt als ne Änderung der CPU ist ziemlich gross.

Ja, mir ging es eigentlich darum größere Projekte zu öffnen. Sprich, mehr Plug-Ins, weniger Asio-Auslastung bei gleicher Plug-In-Anzahl.

Oder seh ich das falsch?
Mehr RAM müsste doch theoretisch bedeuten, dass auch mehr Plug-Ins geladen werden können.
 
Mehr RAM müsste doch theoretisch bedeuten, dass auch mehr Plug-Ins geladen werden können.
Mehr Ram bedeutet fast immer, dass man "mehr" laden kann - egal von was.
Und ne leistungsfähigere CPU bedeutet natürlich auch, dass man mehr Plugins berechnen kann.

Nur mit dem Skalieren haut das nicht so einfach hin.
Beim RAM ist das recht simpel, bei der CPU nicht, denn es ist nicht einfach nur von der CPU-Drehzahl abhängig, wie schnell das System die Mucke berechnet.
Die ASIO-Belastung ist bekanntermassen nicht gleichzusetzen mit der CPU-Auslastung.
 
Gibt es irgendwelche Faktoren die gegen dieses Interface zum Mischen sprechen?

Falls Du die DSP-Variante hast, "verschenkst" Du damit die Möglichkeit, die sehr guten MH-Plugins einzubinden.

Dass zwischen den beiden genannten Interfaces ein klanglicher Unterschied bei der DA-Wandlung besteht, ist wohl sicher - der wirkt sich aufs Abhören aus - ob man ihn hört, hängt von der ganzen Abhörumgebung ab.


Clemens
 

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