Wie in Cubase Tempo für alle Spuren ändern ohne Grid zu verlieren?

[Astar]

Hi,

ich bin gerade von Cakewalk Sonar auf Cubase Pro 9.5 umgestiegen und vermisse Sonars Grooveclip Loopfunktion. Wenn alle Spuren markiert sind und man in Sonar Strg + L drückt werden alle Spuren zu Grooveclips. Wenn ich nun das Songtempo ändere sind alle Grooveclips immer noch im Takt und passen sich analog an das Tempo an.

Wie mache ich das in Cubase? Tempoänderungen führen hier zu einem Durcheinander,

Gruß
Arnold

 

[Signalschwarz]

Beschäftige dich mal mit dem Themen "Musikalischer Modus" für Spuren und für Dateien.

 

[Astar]

Habe ich auch mittlerweile entdeckt.

Mein Problem konnte ich über Projekt->,,Pool,, lösen, indem dort alle Audio Daten auf die BPM des Projektes geeicht werden.

Sehr umständliches Verfahren im Vgl. Zu cakewalk Sonar und seiner Grooveclip Loop Funktion. Zwei Klicks und jeder Loop sitzt im beat.

Cubase ist da der Weg zum Ziel häufig komplizierter. Schade.

Hoffentlich schnappt sich Steinberg Cakewalk Programmierer oder Cakewalk macht tatsächlich weiter!?

 

[Signalschwarz]

Ja, tooootal umständlich... alle Clips markieren, Einstellungen vornehmen, fertig.

Dass Sonar verkauft wurde, ist doch schon länger bekannt.

 

[Gel Mitglied 84274]

Hoffentlich schnappt sich Steinberg Cakewalk Programmierer

Und was soll das bringen?

 

[Astar]

https://recording.de/threads/sonar-entwicklung-geht-weiter.216723/page-3

 

[stoman]

Im Musikmodus werden Spuren automatisch an das Tempo angepasst. Und wenn das Tempo der Audiodatei nicht korrekt gesetzt ist, kann man das einfach durch Markieren den betroffenen Spuren mit EINEM Eintrag korrigieren.

Sonar finde ich in vielen Belangen deutlich umständlicher als Cubase - gerade, was den Umgang mit zeitbezogenen Änderungen angeht. Vergleiche mal, wie aufwändig das Anpassen einer Audio-Spur an ein existierendes (variables) Tempo vonstatten geht!

 

[WMD]

Habe ich auch mittlerweile entdeckt.

Mein Problem konnte ich über Projekt->,,Pool,, lösen, indem dort alle Audio Daten auf die BPM des Projektes geeicht werden.

Sehr umständliches Verfahren im Vgl. Zu cakewalk Sonar und seiner Grooveclip Loop Funktion. Zwei Klicks und jeder Loop sitzt im beat.

Cubase ist da der Weg zum Ziel häufig komplizierter. Schade.

Hoffentlich schnappt sich Steinberg Cakewalk Programmierer oder Cakewalk macht tatsächlich weiter!?

Manchmal ist es tatsächlich etwas nervig in Cubase. Selbst wenn ich alle Spuren markiere, im Pool die bpm anpassen und dann den musikalischen Modus anschalte springen sie plötzlich wild im Projekt Fenster hin und her. Wieso auch immer -_-
Was du noch machen könntest ist, alle Audiofiles markieren, dann "Auswahl als Datei", ich glaube das ist unter Bearbeiten, oder unter Datei, oben in der Menüleiste.
Dann schreibt er einfach eine neue Audiodatei aus den markierten dateien und dann sind sie alle im Tempo des Projekts und auch die Position an der sie sitzen ist gespeichert. Dann nur noch oben rechts auf "musikalischer Modus" und alles ist so wie du es haben willst.
Geht sehr schnell, liest sich nur lang

 

[stoman]

@WMD:
Wenn die Audiodateien alle das korrekte Tempo enthalten, springt da nichts.

Das Speichern als neue Audiodatei ist dann sinnvoll, wenn Du das Dateitempo änderst und das Resultat als Einzelspur archivieren möchtest (z.B. auch zur Aushändigung an einen Mischer). Ansonsten kannst Du auch einfach nach der Tempoanpassung "Tempo aus Definition übernehmen" (oder so ähnlich, ich müsste den genauen Menütitel nachsehen).

 

[WMD]

Wenn die Audiodateien alle das korrekte Tempo enthalten, springt da nichts.

Sorry, aber es springt. Sobald ich am Rechner sitze schicke ich dir gerne den Beweis. Richtiges Tempo eingestellt, dann auf Musik Modus und manche Dateien springen an irgendeine andere Position.

 

[stoman]

Wenn die Audiodateien alle das korrekte Tempo enthalten, springt da nichts.

Sorry, aber es springt. Sobald ich am Rechner sitze schicke ich dir gerne den Beweis. Richtiges Tempo eingestellt, dann auf Musik Modus und manche Dateien springen an irgendeine andere Position.

Und diese Dateien sind am Nullpunkt ausgerichtet, und in ihnen ist die korrekte Tempoinformation gespeichert, und die entspricht dem Projekttempo vor der Anpassung? Das klingt sehr suspekt...

 

[WMD]

Wenn die Audiodateien alle das korrekte Tempo enthalten, springt da nichts.

Sorry, aber es springt. Sobald ich am Rechner sitze schicke ich dir gerne den Beweis. Richtiges Tempo eingestellt, dann auf Musik Modus und manche Dateien springen an irgendeine andere Position.

Und diese Dateien sind am Nullpunkt ausgerichtet, und in ihnen ist die korrekte Tempoinformation gespeichert, und die entspricht dem Projekttempo vor der Anpassung? Das klingt sehr suspekt...

Wo es fast ausschließlich passiert ist wenn ich irgendwo im Projekt z.B. eine Gitarre aufnehmen, ganz normal auf einer Mono Spur. Dann will ich irgendwann das Tempo ändern, ändere also auch das Tempo in allen Takes bzw. Regionen auf der Gitarrenspur. Dann klicke ich auf den Musik Modus und sie springen irgendwo hin. Teilweise ewig viele Takte nach hinten irgendwo hinter den eigentlichen Song. "Verschieben zur Urpsungszeit" ändert auch nichts.
Das einzige was hilft ist vorher "Auswahl als Datei"

 

[stoman]

Wo es fast ausschließlich passiert ist wenn ich irgendwo im Projekt z.B. eine Gitarre aufnehmen, ganz normal auf einer Mono Spur. Dann will ich irgendwann das Tempo ändern, ändere also auch das Tempo in allen Takes bzw. Regionen auf der Gitarrenspur. Dann klicke ich auf den Musik Modus und sie springen irgendwo hin. Teilweise ewig viele Takte nach hinten irgendwo hinter den eigentlichen Song. "Verschieben zur Urpsungszeit" ändert auch nichts.
Das einzige was hilft ist vorher "Auswahl als Datei"

Das klingt aber eigentlich - zumindest grundsätzlich - nach korrekten Verhalten, denn wenn das Tempo des Projektes geändert wird, muss sich ja zwangsläufig auch die Position von Events auf dem Zeitstrahl ändern.

Ich sorge immer dafür, dass meine Audiodateien korrekt am Ursprung des Projektes synchronisiert sind, und dann klappt es immer reibungslos. Vielleicht hast Du die Aufnahme nicht am Nullpunkt gestartet?

 

[WMD]

Ich sorge immer dafür, dass meine Audiodateien korrekt am Ursprung des Projektes synchronisiert sind, und dann klappt es immer reibungslos. Vielleicht hast Du die Aufnahme nicht am Nullpunkt gestartet?

Verlängerst du alle deine Audiodateien bis zum 1. Takt?! Ich brauche doch kein 3 Minuten langes File wenn ich am Ende des Songs Zwei Takte Gitarre einspiele...? Auch übersichtstechnisch wäre das für mich sehr kontraproduktiv..

 

[stoman]

Ich sorge immer dafür, dass meine Audiodateien korrekt am Ursprung des Projektes synchronisiert sind, und dann klappt es immer reibungslos. Vielleicht hast Du die Aufnahme nicht am Nullpunkt gestartet?

Verlängerst du alle deine Audiodateien bis zum 1. Takt?!

Ja, immer und ausschließlich. Anders wäre der Dateiaustausch mit Kollaborationspartnern völlig unmöglich. Hinzu kommt, dass ich immer mal wieder Projekte in einer anderen DAW mische, wenn ich sehr lange mit der Produktion beschäftigt war. Da käme ich in Teufels Küche, wenn die Spuren nicht ausgerichtet wären.

Ich brauche doch kein 3 Minuten langes File wenn ich am Ende des Songs Zwei Takte Gitarre einspiele...? Auch übersichtstechnisch wäre das für mich sehr kontraproduktiv..

Die Übersicht leidet ja nicht darunter, weil Du Dir die Events im Arrangement beliebig zuschneiden kannst.

Das Verhalten von Cubase halte ich aber für logisch. Da, wo kein Audiomaterial vorliegt, kann Cubase nur das aktuelle Projekttempo annehmen - es "sieht" ja nicht, dass da irgendwann mal Audio kommen wird. Erst da, wo Deine Datei beginnt kann eine Umrechnung vom alten Tempo in das neue stattfinden. Dass sich also die Position verschiebt, wenn die Datei nicht bei 0:00 beginnt, ist m.E. völlig klar und richtig. Anders ginge es nur, wenn die gesamte Spur im Voraus analysiert würde (was natürlich programmatisch durchaus machbar wäre, aber die Entwickler haben sich hier offenbar dagegen entschieden).

 

[WMD]

Hinzu kommt, dass ich immer mal wieder Projekte in einer anderen DAW mische, wenn ich sehr lange mit der Produktion beschäftigt war. Da käme ich in Teufels Küche, wenn die Spuren nicht ausgerichtet wären.

Das macht natürlich völlig Sinn.

Anders wäre der Dateiaustausch mit Kollaborationspartnern völlig unmöglich.

Aber beim Multispur Export wird doch sowieso vom linken Marker gebounced, da ist es doch egal wie lange die Files sind. Muss ich auch ständig machen.

Das Verhalten von Cubase halte ich aber für logisch. Da, wo kein Audiomaterial vorliegt, kann Cubase nur das aktuelle Projekttempo annehmen - es "sieht" ja nicht, dass da irgendwann mal Audio kommen wird. Erst da, wo Deine Datei beginnt kann eine Umrechnung vom alten Tempo in das neue stattfinden. Dass sich also die Position verschiebt, wenn die Datei nicht bei 0:00 beginnt, ist m.E. völlig klar und richtig. Anders ginge es nur, wenn die gesamte Spur im Voraus analysiert würde (was natürlich programmatisch durchaus machbar wäre, aber die Entwickler haben sich hier offenbar dagegen entschieden).

Naja, aber wenn ich die Datei mit "Auswahl als Datei" neu schreibe und sie trotzdem erst in den letzten zwei Takten beginnt geht es ja auch. Es kann ja nicht Vorraussetzung sein dass alle Files bei null anfangen. Zu Atari Zeiten vielleicht, aber doch nicht heutzutage.

Die Übersicht leidet ja nicht darunter, weil Du Dir die Events im Arrangement beliebig zuschneiden kannst.

Dann verstehe ich vielleicht doch nicht ganz was du meinst. Wenn du die Regionen im Arrangement Fenster zurecht schneidest, dann hast du ja wieder z.B. 30 Takte Leere bis ein Event beginnt, und dann würde deine vorherige Aussage doch keinen Sinn ergeben? Und heisst das du verlängerst alle deine Audio Spuren bis Takt 0 und dann schneidest du sie wieder?
Entweder reden wir aneinander vorbei oder ich checke es nicht
Ich schicke bald einen Screenshot von meinem Tempoproblem!

 

[stoman]

Aber beim Multispur Export wird doch sowieso vom linken Marker gebounced, da ist es doch egal wie lange die Files sind. Muss ich auch ständig machen.

Ich exportiere da gar nicht sondern schnappe mir einfach die Dateien aus dem Audio-Ordner.

Das Verhalten von Cubase halte ich aber für logisch. Da, wo kein Audiomaterial vorliegt, kann Cubase nur das aktuelle Projekttempo annehmen - es "sieht" ja nicht, dass da irgendwann mal Audio kommen wird. Erst da, wo Deine Datei beginnt kann eine Umrechnung vom alten Tempo in das neue stattfinden. Dass sich also die Position verschiebt, wenn die Datei nicht bei 0:00 beginnt, ist m.E. völlig klar und richtig. Anders ginge es nur, wenn die gesamte Spur im Voraus analysiert würde (was natürlich programmatisch durchaus machbar wäre, aber die Entwickler haben sich hier offenbar dagegen entschieden).

Naja, aber wenn ich die Datei mit "Auswahl als Datei" neu schreibe und sie trotzdem erst in den letzten zwei Takten beginnt geht es ja auch. Es kann ja nicht Vorraussetzung sein dass alle Files bei null anfangen. Zu Atari Zeiten vielleicht, aber doch nicht heutzutage.

Ach so, ich hatte das so verstanden, dass Du dann die Datei ab Nullpunkt erstellen lässt. Wenn das nicht der Fall ist, handelt es sich hier tatsächlich um eine Inkonsistenz im Verhalten. Und dann ist es womöglich sogar ein Bug - aber das wissen nur die Entwickler.

Die Übersicht leidet ja nicht darunter, weil Du Dir die Events im Arrangement beliebig zuschneiden kannst.

Dann verstehe ich vielleicht doch nicht ganz was du meinst. Wenn du die Regionen im Arrangement Fenster zurecht schneidest, dann hast du ja wieder z.B. 30 Takte Leere bis ein Event beginnt, und dann würde deine vorherige Aussage doch keinen Sinn ergeben? Und heisst das du verlängerst alle deine Audio Spuren bis Takt 0 und dann schneidest du sie wieder?
Entweder reden wir aneinander vorbei oder ich checke es nicht
Ich schicke bald einen Screenshot von meinem Tempoproblem!

Ich meinte, dass Du Dir die Events im Arrangierfenster zurechtschneiden kannst. Davon ist die Audiodatei nicht betroffen, und die Information liegt Cubase intern weiterhin vor. Die Events sind ja nur positionale Referenzen auf die Originaldatei.

 

[WMD]

Ich meinte, dass Du Dir die Events im Arrangierfenster zurechtschneiden kannst. Davon ist die Audiodatei nicht betroffen, und die Information liegt Cubase intern weiterhin vor. Die Events sind ja nur positionale Referenzen auf die Originaldatei.

Ja klar, aber für mich ist das dann ganz schön umständlich wenn ich eben z.B. die letzten zwei Takte eine Gitarre einspiele, dass ich dann ein leeres Event bis zu Takt 0 erzeuge und das mit meinen zwei takten zusammen als neue Datei schreibe. So nehme ich an machst du das? Du wirst wohl kaum bei Takt 0 auf Aufnahme drücken und bis zum Schluss warten

 

[stoman]

Ich meinte, dass Du Dir die Events im Arrangierfenster zurechtschneiden kannst. Davon ist die Audiodatei nicht betroffen, und die Information liegt Cubase intern weiterhin vor. Die Events sind ja nur positionale Referenzen auf die Originaldatei.

Ja klar, aber für mich ist das dann ganz schön umständlich wenn ich eben z.B. die letzten zwei Takte eine Gitarre einspiele, dass ich dann ein leeres Event bis zu Takt 0 erzeuge und das mit meinen zwei takten zusammen als neue Datei schreibe. So nehme ich an machst du das? Du wirst wohl kaum bei Takt 0 auf Aufnahme drücken und bis zum Schluss warten

So ist es.

 

[Signalschwarz]

Dass alles an irgendeinem "Nullpunkt" anliegen muss, ist genauso unsinnig wie dass es logisch wäre, dass bei Tempoänderungen die Events "springen" - zumindest nicht, wenn man das nicht will, man wird ja entsprechend bei Tempoänderungen gefragt. Wenn es ein Bug wäre, gäbe es höchstwahrscheinlich schon entsprechende Meldungen.