Wenn die Sonne untergeht

[Burkie]

Wenn die Sonne untergeht
denke ich nur an dich
du hast mich verlassen
und denkst nicht mehr an mich

Wenn die Sonne untergeht
fühle ich mich so allein
es gibt keine Hoffnung mehr
ich fühle mich so klein.


Bridge:
Was ist nur geschehn?
Packst du unser Glück in Kartons?
Verlässt du mich für immer?
Bläst du unser Glück aus wie Lampions?

Chorus:
Wir wollten so glücklich sein
wir wollten mit einander leben
wir wollten immer fröhlich sein
wir wollten aneinander kleben


Wenn morgens die Sonne aufgeht
denke ich nur an dich
du hast mich verlassen
und du denkst nicht mehr an mich

Wenn morgens die Sonne aufgeht
fühle ich mich so allein
es gibt keine Hoffnung mehr
dass du noch einmal wirst mein

Bridge:
Was ist nur geschehn?
Packst du unser Glück in Kartons?
Ziehst du weg von mir?
Bläst du unser Glück aus wie Lampions?

Chorus:
Wir wollten so glücklich sein
wir wollten mit einander leben
wir wollten immer fröhlich sein
wir wollten aneinander kleben


Wenn morgens die Sonne untergeht
Schenke ich mir nochmal ein
Ich habe wieder nicht geschlafen
ich kann dich nicht vergessen, nein

Wenn morgens die Sonne untergeht
fühle ich mich so allein
Es gibt keine Hoffnung mehr
deswegen bleibe ich allein

Bridge:
Was ist nur geschehn?
Packst du unser Glück in Kartons?
Ziehst du weg von mir?
Bläst du unser Glück aus wie Lampions?

Chorus:
Wir wollten so glücklich sein
wir wollten mit einander leben
wir wollten immer fröhlich sein
wir wollten aneinander kleben

Wir wollten so glücklich sein
wir wollten mit einander leben
wir wollten immer fröhlich sein
wir wollten aneinander kleben

Bridge:
Was ist nur geschehn?
Packst du unser Glück in Kartons?
Ziehst du weg von mir?
Bläst du unser Glück aus wie Lampions?

Bridge:
Was ist nur geschehn?
Packst du unser Glück in Kartons?
Ziehst du weg von mir?
Bläst du unser Glück aus wie Lampions?

 

[Teestunde]

es gibt keine Hoffnung mehr
dass du noch einmal wirst mein

Die Wortumstellung lässt einen stolpern. Da gibt es sicher noch andere Möglichkeiten.

 

[Burkie]

Magst Du einige der Texte entsprechend deiner dichterischen Fähigkeiten veredeln?

Gruss

 

[Teestunde]

Wenn mir was dazu einfällt. Du müsstest mir allerdings die Stellen sagen, die dir ins Auge springen, damit ich nicht den ganzen Text auf den Kopf stelle.

Gruß zurück

 

[Teestunde]

Wenn morgens die Sonne aufgeht
fühle ich mich so allein
es gibt keine Hoffnung mehr
dass du noch einmal wirst mein

Also gut: Wenn morgens die Sonne aufgeht,
fühl ich mich so furchtbar allein.
Und wenn ich noch wach liege spät,
liegt auf meiner Brust dieser Stein...

Dass keine Hoffnung mehr besteht, geht eigentlich schon aus dem restlichen Text hervor. Aber wenn du sie durchaus beibehalten willst, dann basteln wir halt noch weiter. Aber jetzt muss ich erst mal los. Ciao!

 

[Burkie]

Hallo,

danke für deine Strophe.
Jetzt finde ich allerdings, das "furchtbar" ist zu lang; soviele Silben hat die Zeile nicht.
Ausserdem möchte ich schon die fehlende Hoffnung thematisieren an dieser Stelle, und nicht auf den Abend ausweichen.

Der Abend wurde ja in den beiden ersten Strophen thematisiert. Diese formale Gliederung soll schon erhalten bleiben. Damit sich im Laufe des Stückes, die ständige Hoffnungslosigkeit rund um die Uhr besser darstellt. Als wenn in den Strophen - scheinbar - beliebig zwischen den Tageszeiten gesprungen wird.

Da würde ich fast texten:

Wenn morgens die Sonne aufgeht
fühle ich mich so allein
es gibt keine Hoffnung mehr
du kommst nicht mehr heim.

(Als unreiner Reim, ist also auch nicht handwerklich gut.)

Oder:

Wenn morgens die Sonne aufgeht
fühle ich mich so allein
es gibt keine Hoffnung mehr
ich fühle mich so klein.

Wie findest du das?

Gruss

 

[Teestunde]

Ja, die zweite Version gefällt mir! Dass man sich mies und winzig fühlt, wenn der/die Geliebte einen links liegen lässt.

 

[Burkie]

Danke,

ohne deine berechtigte Kritik und deine Ideen wäre ich gar nicht auf meine neue Zeile gekommen.
Ich hätte die Wortumstellung (auf "mein") einfach mit Magengrimmen so drin gelassen.

Die letzte Version gefällt mir bis jetzt von allen am besten, Danke dafür!

Gruss

 

[Teestunde]

 

[Turquoise]

Also gut: Wenn morgens die Sonne aufgeht,
fühl ich mich so furchtbar allein.
Und wenn ich noch wach liege spät,
liegt auf meiner Brust dieser Stein...

Ich würde die Strophe so machen:

steigt die Sonne richtig high
begibt sie sich in Position
sie geht nicht "zu", nicht "an", nicht "bei"
nein, "auf" ist ihre Intention


Ich bin der Meinung, bevor es an die Gefühle geht, sollten unbedingt erst einmal die physikalischen und grammatikalischen Grundlagen der Sonne geklärt werden.

 

[Burkie]

Die Bridge habe ich auch noch mal leicht überarbeitet:

Was ist nur geschehn?
Packst du unser Glück in Kartons?
Gehst du weg von mir?
Löschst du unser Glück aus wie Lampions?

und/oder:

Was ist nur geschehn?
Packst du unser Glück in Kartons?
Ziehst du nun zu ihr?
Löschst du unser Glück aus wie Lampions?

Gruss

 

[Turquoise]

Die Bridge habe ich auch noch mal leicht überarbeitet:

Was ist nur geschehn?
Packst du unser Glück in Kartons?
Ziehst du nun zu ihr?
Löschst du unser Glück aus wie Lampions?

Auch hier habe ich einen Vorschlag. Man könnte den Eindruck gesteigerter Kreativität erwecken, indem man in der letzten Zeile das Versmaß radikal aufbricht und damit die vorgefasste Erwartungshaltung des Rezipienten in Frage stellt:

Was ist nur geschehn?
Packst du unser Glück in Kartons?
Ziehst du nun zu ihr?
Löschst du unser Glück aus wie solche komischen die aussehen wie Ziehharmonikas Lampions?


(Danke, dass ich mich an Deinem Thread beteiligen darf. )

 

[Teestunde]

@Turquoise Hattest du einen schlechten Tag? Oder was soll das?

 

[Turquoise]

Wieso denn schlecht? Schlechter als Burkies kann er nicht gewesen sein.

 

[Teestunde]

Jeder Mensch will ernst genommen werden, Turquoise. Es gibt diese Geschichte vom kleinen Jungen, der sein erstes Flötenkonzert total verpatzt und nur Gelächter erntet. Nur seine Großmutter nimmt ihn in die Arme und sagt: Für mich warst du der Größte! -

 

[Turquoise]

Und? Findest Du, Burkie hat seit gestern Nacht hier sein erstes Flötenkonzert gegeben? Und Du bist seine Großmutter?

Eher nicht.

Ich habe nur mitgespielt. Burkie hat auf seine Weise vorgelegt, und ich habe auf meine Weise den Spiegel hingehalten. Um wen es in Wirklichkeit ging und wer dabei in welche Rolle schlüpfte, kann man sicher so oder so sehen.

Ich sehe es so.

Den Dank, Dame, begehr ich nicht...

 

[Teestunde]

Sorry, ich wollte dich nicht kränken. Ich hab eure Threads nicht verfolgt. Mein Eindruck war, dass Burkie sich herausgetraut hat, nachdem hier "einfache" Schlagertexte gepostet worden waren. Das fand ich irgendwie rührend. Nicht mehr und nicht weniger.
Frieden?

 

[Turquoise]

Mein Eindruck war, dass Burkie sich herausgetraut hat, nachdem hier "einfache" Schlagertexte gepostet worden waren.

Das ist rührend.

Frieden?

Ach Teestunde, wer könnte Dir böse sein?

Mir!

 

[Teestunde]

So. Jetzt kann ich unbelastet an dem Weihnachtstext weitermachen, den ich am Kochen habe.

 

[Gel Mitglieder 86341]

Der Text ist von Grund auf schlecht wenn es ernst gemeint sein soll.

Wenn man es mit Humor nimmt ist es ein Brüller

Für mich hat der Text eine unreife Ausdrucksweise die es nicht Ansatzweise schafft das eigentliche Thema interessant bzw Bildlich rüber zubringen.
Und jammere nicht so rum, lass den Hörer mitfühlen / mitdenken.