welcher Videocodec für Cubase

[Muenze]

Hallo,
ich möchte mit Final Cut ProX Videos für Cubase 7.5 erstellen. Das Cubase läuft auf Windows 7. Bei der Wiedergabe in Cubase kommt es immer wieder zu Fehlern in der Anzeige während es auf dem Mac problemlos läuft. Es werden immer so weiße Rastervierecke angezeigt. Wir hatten es mit H264 codiert. Könnt ihr mir sagen mit welchen Einstellungen das Video erstellt werden muss, damit es in Cubase optimal läuft?
Danke

 

[Rescue]

H264 verlangt dem Rechner viel ab das ist der Codec für HD Fernsehen aber Aussetzer beim Abspielen bzw Blockbildung deutet darauf hin das der Windows Rechner zu schwach ist um Cubase und Qucktime zur gleichen Zeit abzuspielen nehmt einen anderen Codec beim rendern aus Final Cut
zb einen mpeg2Codec in SD der braucht weniger Leistung

 

[dastern]

Im letzten Post-Haus wo ich war haben wir gute Erfahrung mit DNxHD gemacht (Codec musst du extra installieren). Hat besser funktioniert wie h264. Video-files waren immer auf einer eigenen dedizierten Festplatte. Videoschnittprogramm war Avid, sollte aber gal sein glaub ich!?

 

[Muenze]

Danke für eure Antworten. Das einzige was mit FC an MPEG anbietet ist MPEG IMX. Da ist dann aber ein 3,5min Film über 3GB groß. Weiß hier jemand ob man andere Codecs in FC laden kann?
Sorry für meine Fragen, hab noch nie mit Video Arbeiten müssen und bin deshalb total unbedarft.

 

[CFR]

Ich kenne FinalCut nicht.
Aber ich würde das Video mit möglichst kleiner Bitrate in h264 rausrendern.
Das sollte beim vertonen mit Cubase die Performance verbessern/Ressourcen schonen.
Nachher dann natürlich in FinalCut die Tonspur zum Originalvideo importieren.

 

[Slower]

Würde ich auch so machen. Also umgekehrt, die Tonspur in das Videoprogramm.
Manchmal ist die Vorschau nur in bescheidener Qualität möglich. Was zählt ist das Ergebnis beim Rendern.

 

[RefinedRough]

Ich verlange die Videos immer unter HD (also kleiner als 720x ...) dann spielt zumindest bei mir der Codec keine Rolle mehr. Meist bekomme ich mov oder mp4.

 

[CFR]

Würde ich auch so machen. Also umgekehrt, die Tonspur in das Videoprogramm.

Hä?
Hab ich doch geschrieben.

 

[tsching]

Hi,

ich mache sehr viel in dieser Richtung mit Final Cut Pro X und Cubase. Mein Tipps:
- zuerst mal die aktuelle Quicktime Version auf dem PC installieren, da Cubase mit dessen Video Codecs beim Dekodieren arbeitet
- H.264 ist sehr gut geeignet, jedoch ist nicht eine niedrige Bitrate ausschlaggebend (die verbraucht übrigens weitaus mehr Dekodierungs-Power als eine höhere), sondern die Bildgröße. Ich habe gut Erfahrungen mit einer Größe von 640x360 Pixel gemacht, da erkennt man noch alles und die Dekodierung klappt auch auf langsameren CPUs sehr gut

 

[CFR]

H.264 ist sehr gut geeignet, jedoch ist nicht eine niedrige Bitrate ausschlaggebend (die verbraucht übrigens weitaus mehr Dekodierungs-Power als eine höhere), sondern die Bildgröße.

Oh, dann habe ich wohl kompletten Blödsinn erzählt.
Ich habe es aber mehrmals so gemacht und es lief alles, gefühlt, geschmeidiger.
Aber Tsching hat da eindeutig mehr Erfahrung.
Sorry

 

[tsching]

Oh, dann habe ich wohl kompletten Blödsinn erzählt.
Ich habe es aber mehrmals so gemacht und es lief alles, gefühlt, geschmeidiger.
Aber Tsching hat da eindeutig mehr Erfahrung.
Sorry

Ich hab diverse Einstellungen ausprobiert und dabei immer brav den task Manager im Auge behalten, dort vor allem den Dekoding-Prozess. Fazit: Weniger Pixel und mittlere Bitrate (ca. 1500 kb/s) sind am effektivsten. Schlechter: Hohe Pixelzahl, kleine Bitrate und mittlere/hohe Pixelzahl und große Bitrate.

 

[CFR]

Macht Sinn.
Danke

 

[RefinedRough]

Ich hab diverse Einstellungen ausprobiert und dabei immer brav den task Manager im Auge behalten, dort vor allem den Dekoding-Prozess. Fazit: Weniger Pixel und mittlere Bitrate (ca. 1500 kb/s) sind am effektivsten. Schlechter: Hohe Pixelzahl, kleine Bitrate und mittlere/hohe Pixelzahl und große Bitrate.

Jup, das entspricht auch meiner Erfahrung.

 

[Muenze]

Ich danke euch für eure Antworten. Ich werde das mal durchtesten.

 

[dastern]

Hi,
(...) Ich habe gut Erfahrungen mit einer Größe von 640x360 Pixel gemacht, da erkennt man noch alles und die Dekodierung klappt auch auf langsameren CPUs sehr gut

Wenn man alleine vor dem Computer sitzt trifft das sicher zu. Wenn aber ein riesen Bildschirm über der Konsole hängt und der Producer sich aufs 6m entfernte Sofa knotzt um zuzuhören und sehen ist das sicher zu wenig...

 

[Gast92251]

Als kostenloses, sehr gutes Filmwandel-Tool für die Windows-Plattform empfehle ich:

http://www.xmedia-recode.de/

http://www.xmedia-recode.de/funktion.html

Diverse Formate wandelbar, Stapelverarbeitung, Videos können weitreichend bearbeitet werden, Integration von Kapiteln, DVD Brennfunktion, uvam. Auch als "Standalone Programm" auf dem USB Stick möglich...(Tipp!)

- - - -


Für Cubase in Sachen Film funktioniert nach meinen Tests am besten:

.mov

Einstellung: "MotionJPEG" (!)

Dies dient letztendlich ja nur als Vorschau (!) in Cubase kann also auch eine kleinere Auflösung gerendert werden.

Man sollte in Cubase in 48.000 Hz arbeiten (Standard Filmformat für TV, DVD, etc.)

Jetzt nur noch eine Video-Spur erzeugen, Film importieren.


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.

 

[dastern]

Bst du sicher dass man NACH dem Vertonen exporteren soll???

.mov ist ein sogenanntes "Containerformat". .h264 ist ein Codec, genau wie motionjpg.

Du musst dich für einen der beiden Codecs entscheiden wobei .h264 kleinere Dateigrößen zulässt da es mehrere frames zusammenfassen kann bei der codierung... Motion jpeg besteht dagegen aus einzelnen (jpeg)komprimierten Bildern...

 

[tsching]

Wenn man alleine vor dem Computer sitzt trifft das sicher zu. Wenn aber ein riesen Bildschirm über der Konsole hängt und der Producer sich aufs 6m entfernte Sofa knotzt um zuzuhören und sehen ist das sicher zu wenig...

In diesem Fall würde ich gar nicht dekodieren und nativ ProRes von einem externen schnellen Medium (z.B. Thunderbold SSD) streamen. Das funzt einwandfrei, bietet maximale Qualität und belastet die CPU weitaus weniger als ein H.264 Codec.

 

[Gast92251]

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Bst du sicher dass man NACH dem Vertonen exporteren soll???

.mov ist ein sogenanntes "Containerformat". .h264 ist ein Codec, genau wie motionjpg.

Du musst dich für einen der beiden Codecs entscheiden wobei .h264 kleinere Dateigrößen zulässt da es mehrere frames zusammenfassen kann bei der codierung... Motion jpeg besteht dagegen aus einzelnen (jpeg)komprimierten Bildern...

Na, da ist ja einer mal ganz lustig... und gaaanz schlau...
War mit Phone unterwegs, zu kleines Display, mehrmal editiert, Sätze blieben drin.
Oben nun korrigiert.
Schön, gell. Nun freu dich. (haha)
Ansonsten stimme ich dir zu. (höhö) LOL usw.