Welche Maschine ???

[ranzman]

Da im Maschine Forum nicht viel los ist und es sich sowieso um eine Kaufberatung handelt, poste ich hier nochmal:

Nachdem ich zufällig die Anleitung von @KDthe2nd zu Maschine und Cubase (vielen Dank) gelesen hatte, wurde ich neugierig und mutig, eine ältere Idee noch einmal anzugehen:
den käuflichen Erwerb und die Nutzung einer Maschine für die Musike.

Dabei möchte ich möglichst alles aus Cubase heraus machen oder anders: alles, was die Maschine macht, soll auch in Cubase editiert und gespeichert werden und bei der nächsten Session wieder exakt und ohne weitere Action zur Verfügung stehen. Und das Master-Keyboard sollte evtl. die Maschine auch spielen können.
Geht doch so, oder?

Wenn das so geht, dann wäre es doch eigentlich egal, ob es die Maschine für 500€ oder die Micromaschine ist? (wenn man sich anstrengt, kann man das auch auf der Vergleichsseite bei NI so lesen)
Oder hätte ich mit der großen Version hardwaremäßige Vorteile ausser die paar Knöpfe, die ich ja eigentlich nicht wirklich nutzen will.

Allerdings gibt auch die Version Jam. Lassen sich diese Fader an die Automatik von Cubase koppeln? Das wäre urst chic und dann täte ich evtl. in diese Richtung ...

Wie gesagt, es geht mir ausschließlich um die Verwendung der Machine als VST in Cubase, wobei Cubase der "Master" sein soll.

Anwender mit Tipps gesucht. THX.

 

[djdeveloper]

Was willst Du denn mit Maschine machen? Wenn es darum geht, was haptisches für Drum- / Melody Sequencing zu haben, dann würde ich lieber zum Beatstep Pro von Arturia greifen. Bei Ableton Usern wäre sicher der Push vorzuziehen aber da Du auf Cubase bist eher das erstgenannte. Oder hast Du was anderes im Kopf?

 

[ranzman]

was will ich machen?
ich bin unterwegs mit Ambient, World, Geräuschen und so. Dazu könnte ich auch eine Groove/Trommelmaschine gebrauchen.
An Maschine interessieren dabei sowohl das Trommeln als auch die melodischen und aleatorischen Features. Und natürlich halte ich die Software, also die Sounds, von NI für insgesamt ziemlich gut, auch wenn es vielleicht noch woanders mal ne bessere Snare oder nen besseren Stehgeiger gibt.
Also würde ich schon gerne was zu Maschine hören.

 

[hazz]

jo. kauf dir ne mikro. das maschine vst könnte zwar evtl für deinen zweck zu aufgebläht sein, aber bessere preis-leistung wirst du nicht bekommen

 

[dhinda]

Dabei möchte ich möglichst alles aus Cubase heraus machen oder anders: alles, was die Maschine macht, soll auch in Cubase editiert und gespeichert werden und bei der nächsten Session wieder exakt und ohne weitere Action zur Verfügung stehen. Und das Master-Keyboard sollte evtl. die Maschine auch spielen können.
Geht doch so, oder?

Ja

Wenn das so geht, dann wäre es doch eigentlich egal, ob es die Maschine für 500€ oder die Micromaschine ist? (wenn man sich anstrengt, kann man das auch auf der Vergleichsseite bei NI so lesen)
Oder hätte ich mit der großen Version hardwaremäßige Vorteile ausser die paar Knöpfe, die ich ja eigentlich nicht wirklich nutzen will.

Die Bedienung ist bei der Maschine natürlich einfacher in der Handhabung. Bei der Micro mußt du mehr Shift betätigen und so, aber ich glaube das weißt du. Ich finde, die Micro ist im Preis unschlagbar.

Allerdings gibt auch die Version Jam. Lassen sich diese Fader an die Automatik von Cubase koppeln? Das wäre urst chic und dann täte ich evtl. in diese Richtung ...

Das wird nicht funzzen

Das beste bei Maschine sind die Pads, wie ich finde!

 

[hoax666ify]

Die große Maschine hat ein eingebautes Audiointerface und ist leichter zu bedienen, wenn man gerne abseits des Pc-Bildschirms arbeiten möchte.

Wenn es dir nur um die Software geht, du ein Interface hast und hauptsächlich aus Cubase raus steuern möchtest, dann reicht auch die Kleine.

Ich hätte noch eine Maschine Mikro MK1 mit neuester Software und NI Massive abzugeben. Da hast du zwar eine ältere Hardwareversion, aber die Software ist die Gleiche...sag einfach Bescheid.

Grüße

 

[ranzman]

Vielen Dank. Ich spare noch ein paar Tage bis ich die Taler zusammen habe und werd dann wohl mal ...

@hoax666ify danke für´s Angebot, aber ich kaufe so nen Kram lieber neu.Garantie, Nutzungsdauer etc.

 

[birdseedmusic]

Moin

- Also wenn du eh weiter in Cubase bleiben willst, dann reicht die MK3 Micro aus. Du profitierst dann vom günstigen Preis und den hochwertigen Pads, die mit zu den besten am Markt gehören.

- Hast du vor, auch die Maschine Software zu nutzen, dann stößt du mit einer Micro schnell an die Grenzen. Allein schon das Wechseln der Groups ist auf der Mikro nervig. Zudem fehlen auch die Displays.

- Bei den großen Varianten ist auch eine Soundkarte dabei. Das finde ich sehr gut, da ist sogar ein Mikrofonvorverstärker dabei. Allerdings ohne Phantomspeisung.

- Planst du jemals Live Performances, würde ich die MK2 empfehlen, weil du da den Native Instruments Stand hast.

lg
bird

 

[JoJabes]

Bei der Hardware-Entscheidung kann ich nicht helfen... ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen: Maschine als Software Erweiterung für Cubase ist der Wahnsinn! Vor Allem für alles in Richtung Drums. Das lohnt sich schon ohne Hardware .

 

[Phelice]

Hast du vor, auch die Maschine Software zu nutzen, dann stößt du mit einer Micro schnell an die Grenzen. Allein schon das Wechseln der Groups ist auf der Mikro nervig. Zudem fehlen auch die Displays.

Das wechseln von Groups geht imho egtl noch recht easy (ist ja ein Group Button dran und die Pads werden dann halt zur Auswahl der Group genutzt solange du den Button gedrückt hällst).
Aber es gibt in der Tat etliche Anwendungen, die bei der Mikro am PC/Mac einfacher und komfortabler umzusetzen sind. Wenn du wirklich ausschließlich an der Maschine arbeiten willst, würde ich auch eher zur normalen oder Studio raten. Da du aber noch von Cubase was geschrieben hast, wirds vermutlich ähnlich wie bei mir mit Logic und Maschine ein Hybrid beider werden.

- Bei den großen Varianten ist auch eine Soundkarte dabei. Das finde ich sehr gut, da ist sogar ein Mikrofonvorverstärker dabei. Allerdings ohne Phantomspeisung.

Das ist sicher ganz praktisch wenn man noch kein Interface besitzt, in meinem Fall war jedoch genau dass einer der Gründe für die Mikro. Aber da muss man halt schauen, woraus das aktuelle


Aber wie sich die MK3 Mikro im Zusammenspiel mit Cubase als Controller macht, weiß ich leider nicht. Hier war jedoch bei meinem letzten Blick in den Controller Editor noch kein Mapping für Cubase (bei den älteren Modellen ist diese jedoch für einige DAWs vorhanden gewesen und wird vielleicht auch i-wann mal nachgereicht).
Ich habe mir hier für Logic im Controller Editor ein Mapping gebastelt, sodass ich im Midi Mode die Transporttasten und paar andere Kleinigkeiten nutzen kann. Aber gibt sicherlich auch paar Cracks die sowas bereits für Cubase gebastelt haben.

Finde die Mikro ist für unterwegs eines der geilsten Geräte und gerade weil man damit Drums (egal ob per Pads eingetrommelt, mit Note Repeat oder mit dem Stepsequencer) super angenehm einspielen kann und dann noch die Möglichkeit hat in den Chordmodus oder Keyboardmodus zu wechseln um seine Chords, Melodien, Arpeggios schnell einzuspielen.

Hier kannst du dir glaub recht gut ein Bild davon machen, was die Mikro so kann und ob es für dich Sinn macht eine zu erwerben.

https://www.native-instruments.com/...roduction-systems/maschine-mikro/learn-mikro/

 

[hoax666ify]

Vielen Dank. Ich spare noch ein paar Tage bis ich die Taler zusammen habe und werd dann wohl mal ...

@hoax666ify danke für´s Angebot, aber ich kaufe so nen Kram lieber neu.Garantie, Nutzungsdauer etc.

Ok kein Problem.


Falls jemand anders Interesse hat... (Aktuellste Softwareversion+die üblichen Soundpacks+Massive+Maschine Mikro Mk1) = 120€
Software-Keys werden nach dem Kauf von Native Instruments auf den neuen Käufer übertragen. Gerne per PM

 

[birdseedmusic]

Das wechseln von Groups geht imho egtl noch recht easy (ist ja ein Group Button dran und die Pads werden dann halt zur Auswahl der Group genutzt solange du den Button gedrückt hällst).

Moin

Okay ich gebe zu, bei mir war da noch eine spezielle Anforderung, weil ich die Maschine für Live Fingerdrumming nutze. Da muss ich in Windeseile zwischen den Groups umschalten. Das ist mit der Maschine Mikro ein echtes KO-Kriterium. Zudem durch die farbigen Groups-Buttons der großen Version das Umschalten ein No-Brainer wird: Man kann z.B. die Strophe orange und den Refrain grün färben, das ist bei einem Set von 20 Songs sehr hilfreich.

lg
bird

 

[Phelice]

Moin

Okay ich gebe zu, bei mir war da noch eine spezielle Anforderung, weil ich die Maschine für Live Fingerdrumming nutze. Da muss ich in Windeseile zwischen den Groups umschalten. Das ist mit der Maschine Mikro ein echtes KO-Kriterium. Zudem durch die farbigen Groups-Buttons der großen Version das Umschalten ein No-Brainer wird: Man kann z.B. die Strophe orange und den Refrain grün färben, das ist bei einem Set von 20 Songs sehr hilfreich.

lg
bird

Ja, komfortabler ist es sicher bei der großen Maschine. Aber ich muss ehrlich sagen, wenn ich bspw. ein Drumloop (á 4, oder 8 Bar einspiele), lass ich den eh noch einmal durchlaufen um gegenzuhören und gelegentlich noch 50% zu quantisieren.
Und dann schau ich dass ich im zweiten Durchgang zur Hälfte des Loops bereits den Wechsel in die nächste Group bewerkstellige.

Die Farben der Groups hab ich bei der Auswahl dann halt auch auf den Pads und versuche mittlerweile die Farben nach Instrumenten zuzuweisen (bspw. Drums blau, Bass grün, Chords gelb, usw).
Wenn man sich damit mal eingewöhnt hat ist es fast so ein No-Brainer wie bei der großen (man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles )....

Aber gerade die Displays und mehrere Encoder sind ein riesiger Mehrwert bei der großen Maschine (da hät ich vermutlich die größten Probleme bei einer Umstellung, aber hatte zum "Glück" bis dato nur die Mikro in meinem Besitz).

 

[ranzman]

@Phelice
danke für deinen Input. Ich bin dabei über diese
>Hier war jedoch bei meinem letzten Blick in den Controller Editor noch kein Mapping für Cubase
Mappingtabelle gestolpert.
Ich verstehe hoffentlich richtig: diese Tabelle brauche ich nicht grundsätzlich, sondern sie erleichtert irgendwelchen "sophisticated" Kram (den ich wahrscheinlich sowieso nie nutze)?

 

[birdseedmusic]

Moin

Ich verstehe hoffentlich richtig: diese Tabelle brauche ich nicht grundsätzlich, sondern sie erleichtert irgendwelchen "sophisticated" Kram (den ich wahrscheinlich sowieso nie nutze)?

Ich kann mir gut vorstellen, dass du die Abspielbuttons und das Jog Wheel ganz gut nutzen können wirst. Aber natürlich vor allem die Pads, um schnell ein paar Ideen für Drumverläufe zu recorden. Alles andere ist natürlich ziemlich stark an dem Workflow der Maschine orientiert, insbesondere bei den großen Varianten mit Display und speziellen Reglern. Das dauert ja meist eine lange Zeit, bis man so einen Controller effektiv nutzt, weil man sich dazu zwingen muss, seinen Workflow mit der Maus umzustellen.

lg
bird

 

[Phelice]

Najach... du kannst mit dem Controller Editor sicherlich irgendwelche verrückten Sachen anstellen, in meinem Fall ging es jedoch in erster Linie darum meinen Hostsequencer zumindest mal zum Start, Stopp, Play, Rec, Aufnahme wiederrufen, ...., via Maschine zu bringen. Diese Möglichkeiten sind für mich jetzt in erster Linie als Optmierung meines Workflows zu sehen. Hiermit kann ich dann zumindest mal einigermaßen im Midi-Mode in Logic arbeiten ohne ständig zur Maus greifen zu müssen.
Denke ähnliches bekommt man auch in Cubase umgesetzt wenn man sich ein wenig mit dem ControllerEditor vertraut macht.
Aber am einfachsten ist es in der Tat, wenn du dich in der Maschine Software mit deiner Maschine befindest, weil da eben einige Dinge machbar sind, die du selbst mit Anpassung im Controller Editor (zumindest mal mit Logic als DAW) nicht nutzen kannst. Aber Maschine lässt sich ja glücklicherweise auch im Hostsequencer laden und somit gibt es mehr als genug Möglichkeiten damit einen eigenen Workflow zu generieren der auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Nichts desto trotz macht es gerade anfänglich Sinn, mal nur in Maschine zu arbeiten um den dortigen Workflow richtig kennen zu lernen und wie in meinem Fall letzten Endes eine Art Hybrid beider Systeme zu nutzen. Es gibt bspw. Dinge wie Sampling oder halt die Modi (Pad, Keyboard, Chord, Stepsequencer) die einen echten Mehrwert bieten, muss aber fairerweise auch sagen, dass bspw. die Bearbeitung von Midi, Automationen, oder Audio für mein Empfinden in Logic oder Cubase einfach um Welten komfortabler ist (zumindest für MICH ).

 

[ranzman]

das

Nichts desto trotz macht es gerade anfänglich Sinn, mal nur in Maschine zu arbeiten um den dortigen Workflow richtig kennen zu lernen

ist ein nachvollziehbarer Tipp, den ich mir merke (ich bin ja noch zweidrei Tage am sparen).