Hi, Mahlzeit
schaue soebend mal bei Recording rein und bemerke da ein paar Feedbacks und Anmerkungen.
Ich versuche mal eine Antwort zu formulieren, die jedem User der sich die Mühe gemacht hat mein Konstrukt mal anzuhören ein Dankeschön sagen soll, und gleichzeitig auch die Fragen beantwortet.
Zuerst einmal freue ich mich riesig über die Feeds, und würde mir immer so eine Beteiligung wünschen.
Ich bin gerade dabei ein komplettes neues Schlagzeug einzubauen, und das Zerren in den Mitten zu zähmen.
Der Hinweis mit dem Synth wird sehr ernst genommen, zuweil er auch öfter kam. Die Zerrgitarre im Hintergrund wollte ich eigentlich lassen, weil sie spielt nur an markanten Stellen, und soll ein besonderes Feeling bringen, ohne aufdringlich zu sein, und nach Metal zu klingen.
Vielleicht bekomme ich das ein wenig weicher hin.
Hallo Don, Du sprichst einen wichtigen Punkt an, der meine Produktionsweise betrifft.
Ich bin mein Leben lang eine Rampensau gewesen, bis jetzt hin.
Das Mischen im Studio birgt für mich immer die Gefahr zu Laut zu sein, oder gerade in den Mitten zu fett zu fahren.
Auf der Bühne ist man es gewohnt, das die Musik mit Feuer von überall her zu hören ist.
Das überträgt sich beim Mischen im Studio als Gewohnheit, und bringt eine echte Schwierigkeit bei den Hörgewohnheiten mit sich. Dieses Manko habe ich aber schon weitgehend abgestellt, und es kommt leider ab und an noch mal durch.
Da ich jetzt seit ca 15 Jahren nur noch im Gesangsduo arbeite mit einer Frau, mache ich natürlich unsere Playbacks komplett fertig.
Dann erst wird gesungen, die Einzelspuren bestehen immer noch, und ich kann bei groben Sachen jeder Zeit eingreifen.
Das Gleiche mache ich auch mit Eigenen Sachen. Manchmal habe ich nur ein Playback und noch keine eindeutige Melodie zum singen. Da gibt es ja dann immer noch viele Möglichkeiten.
Die Einbettung der Vocals gelingt mir eigentlich immer recht gut, und die Automatisierung mit Ducking habe ich auch schon oft angewendet.
Ich habe mir damals auch die DVD´s von der Recording Zeitschrift alle reingezogen, insbesondere auch die Recordingsession beim Gesang.
Auch hier bestanden die Songs bereits vollständig, und die Sängerin hat anständig Gas gegeben.
Das enspricht den individuellen Gewohnheiten eines jeden Produzenten.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, ein Gewebe um eine Melodie zu fertigen.
Hatte aber bisher noch nicht die Meinung dazu.
Zum Schluss noch eine Bemerkung zum Hören, und weil ich ab und an gerne mal einen Song hier reinstelle zur Probe.
Immerhin sind meine Ohren schon 72 Jahre an meinem Kopf, und da ist es schon gut, wenn öfter mal von Kollegen drüber gehört wird.
Dafür danke ich Euch, und besonders natürlich auch Teestunde.
Wünsche Euch einen schönen Sonntag
Liebe Grüße
Hedelund
