Was spricht für Bitwig, was spricht für DAW XY

[Mindflanger]

So, ich sehe es schon kommen, damit in Zukunft nicht zu viele Threads offtopic werden, kann man hier diskutieren und streiten ob Bitwig die DAW der Wahl sein könnte oder ob nicht eine andere DAW den Vorzug bekommen sollte.

Also mal ganz einfach Pro und Contra für beide Seiten.

Freundlich und zivilisiert bleiben, danke.

Hoffentlich bleiben Grabenkämpfe damit soweit so gut aus den Threads.

Die positive Formulierung steht im Vordergrund!

 

[Lobotomeandyou]

Bei Bitwig habe ich die Befürchtung das es hier eher ein Ableton vs. Bitwig Gezeter geben wird.

Ja, nee... im ernst jetzt... die Nähe zu Ableton ist ja gegeben. Denke, dass da die Vergleiche am ehesten auf der Hand liegen.

Ansonsten gibbet auf die von dir gestellte Frage keine gemeingültige Antwort. Dem Einen wird Bitwig liegen, dem Anderen was anderes.
Warum sollte man sich nicht für Bitwig entscheiden? Was zählt, ist, wie man damit zurechtkommt und was hinten bei rauskommt.

 

[schnuffke]

Cubase kenne ich nur vom sehen und max. 50 eigenen Mausklicks auf anderen Rechnern, werde mir aber die Tage die LE Version besorgen ( 14,80 ist ein Deal ).

S1v2: Flexible Möglichkeiten beim Comping und clipbasierte Effektierung sind suuuper.

V3 kenne ich nicht, aber diese Möglichkeit sich ein Arrangement in einem extra Fenster zusammenzubauen ( weiß nicht wie das genau heißt ) wirkt aus der Ferne verdammt cool. Wenn es gut bedienbar ist, ist es für mich definitiv brauchbarer als der Clip-Launcher oder Lives Sessionview.

 

[Saurus]

Bitwig hat mEn eine sehr gute Perspektive, weil es eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige DAW ist, die auf Linux läuft.

 

[Lobotomeandyou]

Bitwig hat mEn eine sehr gute Perspektive, weil es eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige DAW ist, die auf Linux läuft.

Naja, Linux wird doch weitestgehend von der Musiksoftwareindustrie und den Audiointerfaceherstellern ignoriert.

Denke, dass Linux in diesem Sektor nie so richtig Fuß fassen wird.

Vielleicht werde ich aber eines Besseren belehrt. Wäre ja auch nicht schlecht.

 

[schnuffke]

Renoise läuft auch auf Linux, ist aber wohl nicht als vollwertige DAW zu verstehen.

 

[tomric]

Solange ich nicht das Gefühl habe, daß mir in meiner DAW irgendwas Wichtiges fehlt und ich damit gut zurechtkomme, nutze ich meine Zeit lieber sinnvoll, als sie für Tests von alternativen Lösungen zu verbraten... just my .02 €

 

[Saurus]

Bitwig hat mEn eine sehr gute Perspektive, weil es eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige DAW ist, die auf Linux läuft.

Naja, Linux wird doch weitestgehend von der Musiksoftwareindustrie und den Audiointerfaceherstellern ignoriert...

Macht das was? Ich meine, Bitwig ist doch eine eigene "Musiksoftwareindustrie", VST-Unterstützung ist gegeben. Audiointerfaces mit Linuxtreibern gibt´s auch (RME). So what?

 

[Soundkraft]

Macht das was? Ich meine, Bitwig ist doch eine eigene "Musiksoftwareindustrie", VST-Unterstützung ist gegeben. Audiointerfaces mit Linuxtreibern gibt´s auch (RME). So what?

Und wieviele Plugins laufen auf Linux?

 

[LM18]

Sorry

1
Kurz für einen CleanOut geschlossen...

2
Und wieder auf.

Wartung beendet.

 

[Saurus]

Macht das was? Ich meine, Bitwig ist doch eine eigene "Musiksoftwareindustrie", VST-Unterstützung ist gegeben. Audiointerfaces mit Linuxtreibern gibt´s auch (RME). So what?

Und wieviele Plugins laufen auf Linux?

Ah ja, daran krankts wahrscheinlich.

 

[schnuffke]

Solange ich nicht das Gefühl habe, daß mir in meiner DAW irgendwas Wichtiges fehlt und ich damit gut zurechtkomme, nutze ich meine Zeit lieber sinnvoll, als sie für Tests von alternativen Lösungen zu verbraten... just my .02 €

Für jemanden der mit seiner DAW auch Musik macht und nicht "nur" mixt, sehe ich das als natürliches Verhalten an. Hab´ noch niemanden getroffen, der nicht gerne mal auf ´ne andere DAW schaut. Natürlich hat jeder seinen Liebling.

Und, ist es auf rec.de nicht üblich sich seitenlang über irgendwelche Eqs und Comps zu unterhalten? DORT sind die Unterschiede und der "kreative Schub" ja wohl marginal bis nicht vorhanden.

 

[Lobotomeandyou]

Für jemanden der mit seiner DAW auch Musik macht und nicht "nur" mixt, sehe ich das als natürliches Verhalten an. Hab´ noch niemanden getroffen, der nicht gerne mal auf ´ne andere DAW schaut. Natürlich hat jeder seinen Liebling.https://recording.de/uploads/smil451c7211b9e19.gif

Also, gerade WENN man Musik macht, hat man nu wirklich nicht noch den Bock, sich durch den Alternativendschungel zu kämpfen.

FInde diese Diskussionen über DAWs nebst Schwanzvergleichen eigentlich auch eher befremdlich.

 

[schnuffke]

FInde diese Diskussionen über DAWs nebst Schwanzvergleichen eigentlich auch eher befremdlich.

Kommt immer auf das Niveau der Unterhaltung an.

Also, gerade WENN man Musik macht, hat man nu wirklich nicht noch den Bock, sich durch den Alternativendschungel zu kämpfen.

Muss ja niemand. Hab´ halt noch nie erlebt, dass sich jemand sperrt - im Gegenteil.

"Was Du benutzt xyz? Cool, zeig mal. Wie macht denn das und das? Geht auch dies und das?"

So läuft das unter freundlichen Menschen ab, nix mit Schwanzvergleich.

Wenn Du irgendwo hinkommst und da steht ein interressantes Instrument herum, nimmst Du es doch auch mal in die Hand und sagst nicht "Nö, ich spiele Gitarre, juckt mich nicht, Gitarre ist eh besser".

Ich finde eben alle DAWs cool, auch die obskuren. Und sich mal ein halbes Jahr mit einer einem selbst unbekannten DAW auseinanderzusetzen hat noch niemandem geschadet. Wie gesagt, ich habe es noch nicht erlebt, dass nicht wenigstens ein paar interressierte Fragen kommen.

Ich bleibe dabei: sich mal umzuschauen und die Möglichkeiten anderer Software auszuloten ist ein völlig verbreitetes und normales Verhalten.

 

[Lobotomeandyou]

Jo, alles richtig soweit ..... wobei ich sagen muss, dass, wenn einen der Sequencer eigentlich immer dahinbringt, wo man hinwill, dann sähe ich jetzt nicht die Veranlassung, mich durch andere zu wuseln. Aber jut, da tickt jeder anders. Ist auch alles legitim. Mir wäre es halt zu zeitraubend und uneffektiv.

Wenn Du irgendwo hinkommst und da steht ein interressantes Instrument herum, nimmst Du es doch auch mal in die Hand und sagst nicht "Nö, ich spiele Gitarre, juckt mich nicht, Gitarre ist eh besser".

Ist auch wieder so'n Thema für sich. Genau diese Typen gibt es ja zuhauf, und auch in diesem Forum.....

 

[AndiPaulo]

FInde diese Diskussionen über DAWs nebst Schwanzvergleichen eigentlich auch eher befremdlich.

Ich find hier viele Diskussionen befremdlich, und ich halt dann meistens die Klappe. Man muss ja nicht bei jeder Diskussion diskutieren ob die Diskussion sinnvoll ist oder nicht.


Zum Thema:
Bitwig scheint sich ja zu ner Art Ableton + Max zu entwickeln, und das zu nem fairen Preis. Einerseits interessiert mich das sehr, andererseits bin ich zu faul mich in ne DAW einzuarbeiten die das gleiche macht wie die die ich schon kenne.
Da müssten schon ein paar hammermässige neue Features kommen die Ableton nicht kann bevor ich umsteige.

 

[tomric]

nimmst Du es doch auch mal in die Hand und sagst nicht "Nö, ich spiele Gitarre, juckt mich nicht, Gitarre ist eh besser".

Das kostet so gut wie keine Zeit, im Gegensatz dazu, sich in eine neue DAW reinzudenken und soweit einzuarbeiten, dass man dazu qualifiziertere Aussagen treffen kann als "Sieht ja mal nett aus"

 

[XCapt]

Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen:

Es spricht nix gegen Bitwig - genausowenig spricht nix gegen DAW xyz!
Alle haben irgendwo ihre Daseinberechtigung - ihre Pro´s und ihre Contra´s.

Was diese sind und was nicht, kann wirklich nur jeder persönlich für sich selbst entscheiden. Eintscheidungshilfen gibt es ja etliche - hier im Forum und anhand der entsprechenden Demos.

Und übrigens ein Blick über den Tellerand hinaus kann zudem auch den Horizont erweitern und lässt Dich flexibler bleiben - insbeodnere wenn Du auch mal mit anderen Kollegen oder Studios zusammen arbeiten tust.

 

[Gast92251]

Ein Problem dieser Zeit ist aber auch, dass die Leute sich kaum noch intensiv in ihre DAW einarbeiten, Shortcuts erlernen, und/oder Handbücher/Tutorials anschauen: klappt etwas nicht gleich auf Anhieb oder funktioniert etwas nicht so, wie man es will, mangels Fehlbedienung o.ä., wird sofort der Hersteller verklagt, und genau diese Leute ballern die Foren dicht mit Meckereien, Pöbeleien, DAW-Dissereien und schlimmsten Wörtern, von denen selbst Menschen mit extremem Tourette-Syndrom noch nicht mal ansatzweise etwas gehört haben.
Hinzukommend die ewig unzufriedenen DAW-Switcher, welche ihren Sequenzer wechseln wie ihre Unterhosen.
Das kann so ja langfristig einfach nichts werden, so kriegt man jedenfalls keinen Track mal fertig. Auch nicht unwahr, nicht wahr.

 

[Lobotomeandyou]

Und... machen wir uns nix vor.... langfristig betrachtet fließt das Wertvolle aller DAWs auch jeweils ineinander über. Da wird ordentlich kopiert. Eigentlich kann so jeder bei "seiner" DAW bleiben, weil eh die interessantesten Features über kurz oder lang auch bei ihm mit 'nem Update auftauchen würden.

Denke, ein Hauptproblem ist, wie rkdk schon schrieb, dass viele zu ungeduldig sind und sich nicht die Zeit nehmen, um sich ordentlch einzuarbeiten.