was sind inter-sample peaks?

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frage steht in der überschrift. könnte sein das es einen deutschen begriff dafür gibt den ich schon kenne?
 
grob: ausschläge, die nach der d/a wandlung höher sind, weil das abgetastete signal in der phase "ungünstig" zur abtastrate liegt und daher "falsch" gedeutet wird / peaks höher sind.
 
Ist hier im MPL Manual unter [g=357]Peak[/g]-Detection-Errors erklärt:
http://kjaerhusaudio.com/downloads/documents/mpl-1_users_manual.pdf

Conventional limiters compare the values of the samples in
order to find the signal peaks on which the compression should
be enacted. This might sound logical enough, but what if the
“real [g=357]peak[/g]” of the signal is somewhere in-between two samples
(which would practically always be the case)? The result will be
an error in our [g=357]peak[/g] detection, as shown in the figure to the left,
where the green line represents the originally sampled signal
and the “pin needles” represents the samples.
Im Manual sind auchnoch schöne bunte Bilder mit drin.
 
ahhh, begriffen, glaub ich jedenfalls.
wenn es beim mix durch ungünstiges aufeinandertreffen von phasen zu peaks kommt die zwischen den abtastpunkten des kompressors liegen und somit nicht von diesem erfasst werden...?
 
Digit_AL schrieb:
...zu peaks kommt die zwischen den abtastpunkten des kompressors liegen und somit nicht von diesem erfasst werden...?

Die Abtastpunkte des Limiters sind immer gleichzusetzen mit der Audioaufloesung also 44100 oder 48000 oder...

Von daher ist es auch so das wenn zwei Samples nacheinander die 0dbfs Marke erreichen ist es sicher, das der Bereich dazwischen, "ueber 0" liegt.
Ausser es war vorher schon Rechteck.

Von daher zeigen manche Peakmeter schon ein Over an wenn zwei Samples -0,1dbfs haben um auf Nummer sicher zu gehen.
 
ahhh, begriffen, glaub ich jedenfalls. wenn es beim mix durch ungünstiges aufeinandertreffen von phasen zu peaks kommt die zwischen den abtastpunkten des kompressors liegen und somit nicht von diesem erfasst werden...?
Nein.

Es ist von Peaks die Rede, die zwischen den einzelnen Samples eines Audiofiles liegen.

Beispiel:
Code:
     .  .
  .        .
.            .
Jeder Punkt soll ein einzelnes Sample darstellen (bei 44kHz gibt's davon 44000 pro [g=342]Sekunde[/g]). Diese Samples geben die jeweilige Auslenkung an.
In dem oben angeführten Beispiel siehst du nun eine Halbwelle, dessen Spitzenwert direkt zwischen dem dritten und vierten Sample liegt.
Das nennt man dann Intersample-[g=357]Peak[/g] ... der [g=357]Peak[/g] liegt zwischen den Samples.

Edit:
Ok, ich war viel zu langsam. ^^
 
fmo schrieb:
Hier nochmal in aller Ausführlichkeit und auf Deutsch:

Jenseits von 0dBFS

Das ist ja auch der Grund warum gute DA [g=60]Wandler[/g] mindestens 3 db [g=284]Headroom[/g] im analogen Bereich haben.
 
der d/a [g=60]wandler[/g] interprtiert also zwischen den beiden höchsten samplepunkten einen noch höheren wert und dieser kann bei nicht ausreichendem headroom zum [g=99]clipping[/g] führen.
jetzt richtig?
 
eigentlich ein wichtiges thema wenn man das so liest (link von fmo) oder interessierts nicht?
 
ich meinte eher was man gegen den lautheitswettbewerb machen kann.
ich dachte wir leben in einer hightechwelt da müsste der klang doch schon in ganz andere sphären angekommen sein. das gegenteil ist aber der fall.
übersteuern, mp3, "wir wollen nicht nur der beste, sondern auch der lauteste radiosender sein"- mentalität und (behaupte ich jetzt mal) tonstudios die entweder sowas auch nicht wissen oder es ignorieren (müssen?).
 
Erstmal - die Pdf is mal richtig geil...

Nun - ich frage mich aber lohnt es sich bis 2000 Eu in eine TC Powercore & das MD3 Paket zu investieren.. sicherlich ja - für den der es hat & wirklich braucht da er damit GELDVERDIENEN WILL! Für Hobbyisten ähm.. overdose.

Diese Intersampled Peaks kann man als nob auch recht gut bekämpfen wenn man etwas trickst. Dauert zwar ein paar Minuten länger & ist auch ned so ultra genau - aber: Es langt für 60% aller D/a [g=60]Wandler[/g] aus.
Während dem Eqing/Abhören auf Ausgewogenheit des Klangbildes - kann & sollte man verschiedene Messgeräteplugins einbinden - trifft man den Punkt an dem von 4 Analysern gerade so keiner anspringt hat man nen guten Grenzwert. Hällt man dabei den Limiter auf -0,3 begrenzt & achtet darauf das die gesammt [g=4]Dynamik[/g] die Peakanzeige ned wie blöde Tanzt & sich an die Ausschlaggrenze herantastet (so das man die Spitze beinahe selber cuttet) bekommt man ein Gutes Grundfile. Der Limiter sollte dabei recht schnell reagieren & kurze Releasezeiten haben bis er wieder öffnet. dadurch werden ausschliesslich die Extremen Entfernt welche erkannt wurden.
Im 2 Vorgang nimmt man mit einem [g=322]Compressor[/g] etwas die [g=4]Dynamik[/g] - was zu mehr Lautheit führt - doch überteiben sollte man das ned.. Auch hier sollte auch hier wieder wie oben vorgehen.

Was also habe ich gemacht? Ich habe einen "Schätzwert" in meiner Wave eingestellt der aber genauer nachzufühlen ist. Die Peaks werden auch ned mehr als 2% abgefangen & reguliert. Das aber was abgefangen wurde schafft einen klareren Peakverlauf der nicht so schwankt. Und somit werden die Werte der "schlechteren" Analyser besser weil man das File auf diese Reaktionsgrenze eingestellt hat. Es kann sein das dadurch beim 2 Durchlauf die Peaks deutlicher hervortreten welche Intersampled overs verursachen & man kann durch Eqing entgegen regeln oder in dem man das Master um minimalwerte leiser macht welche das Ohr ned hört aber zur besseren Kompatibilität beitragen weil der [g=284]Headroom[/g] zu 0 grösser wird..

Das Ergebniss lässt sich auf vielen Anlagen hören & wurde nach unzähligem Try & error Tests mangels Kohle für meine Lieder entwickelt um auf den 3 Anlagen welche mir als Abhöre dienen, einen klaren Sound zu bekommen der NICHT Furzt weil er im Digitalen [g=99]Clipping[/g] ist. Seit dem ich das Problem beseitigt habe kann ich mich nämlich dem Bassentrümpeln widmen. Was nochmals dabei hilft Intersampled Overs in den Griff zu bekommen & man das Master evtl wieder etwas hochziehen kann.. Subbässe enthlten nämlich eine Menge an Power welche den Kickdrum & Bassbereich unnötig "gewaltig" machen. Bumms und Punch werden klarer & wirken nicht mehr so schwammig. Zuviel lässt das Lied aber ganz schnell flach klingen!

Kill deine Overs ehe sie absolut im Over sind & du hast weniger Probleme mit deren Erkennung... Doch this is MY way & auch nur ne Übergangslösung.
Und ich kann auch nur raten hör dein Lied auf so viel Anlagen gegen wie du nur kannst! Geh in Media Markt und teste deine [g=420]CD[/g] - sag du willst wissen wie die Anlage klingt.. Nach 10 Anlagen haste nen Überblick wie sauber deine Grenze wirklich ist. Aber teste zuvor auf eigener Anlage.. es kommt extrem peinlich & evtl. auch teuer wenn die merken das deren Anlage vor Schmerz schreit weils total clipped..
 
?!?!?!?

Diese Intersampled Peaks kann man als nob auch recht gut bekämpfen wenn man etwas trickst.
Jo, und der Trick wäre folgender:
Man nehme einen vernünftigen Limiter, wie z.B. den Sonnox, den PSP Xenon oder den Kjaerhus MPL, und die Sache hat sich erledigt.
 
Kuno schrieb:
?!?!?!?

Diese Intersampled Peaks kann man als nob auch recht gut bekämpfen wenn man etwas trickst.
Jo, und der Trick wäre folgender:
Man nehme einen vernünftigen Limiter, wie z.B. den Sonnox, den PSP Xenon oder den Kjaerhus MPL, und die Sache hat sich erledigt.


eher nicht,... aber danach wirds ja eh via mp3 geschrottet,... wen kümmern da noch intersamples...

c.
 
mal ne Frage: wie erkennt denn der Limiter (der ja digital ist und dem ja auch nur die Samples zur Verfügung stehen) so einen "intersampled [g=357]peak[/g]"? Der weiß doch nich, dass der [g=60]Wandler[/g] am Ende der Signalkette daraus sowas macht... Zwischen a/d und d/a gibts doch dementsprechend keine solchen Peakwerte, weil ALLE Samples höchstens bei 0dbfs liegen...

Also ein [g=8]Plugin[/g] macht also keinen Sinn - oder seh ich das falsch? Einfach leiser machen das Ganze und schon passt das^^

hmm... ein "Intersampled [g=357]Peak[/g]" kommt doch eigentlich ständig im Material vor, oder nicht? Nur blöd, wenn das über 0dbfs kommt...
 
Instrumentenfreak schrieb:
mal ne Frage: wie erkennt denn der Limiter (der ja digital ist und dem ja auch nur die Samples zur Verfügung stehen) so einen "intersampled [g=357]peak[/g]"?
Zum Beispiel indem er auf eine hoehere Samplerate hochsampled und dann schaut ob es Werte >0 dBFS gibt, im Prinzip wird ja auch im Analogen auf eine hoehere [g=426]Bandbreite[/g] (was digital eben die Samplerate ist) "hochgerechnet".

Oder eben die zwei 0 dBFS Samples hintereinander, ich kann mit aber vorstellen das diese nicht unbedingt alle Intersample-Overs mitkriegt.

gruss, Chris
 
"auf eine hoehere Samplerate hochsampled"
1.gibts dafür freeware? Oder gibts das überhaupt?
2.warum steuert man nich einfach besser aus?
3.is das schlimm, wenn sowas vorkommt? Man hörts doch sowieso nich...
 
Instrumentenfreak schrieb:
3.is das schlimm, wenn sowas vorkommt? Man hörts doch sowieso nich...

kuk dir mal mit dem einem intersamplemeter einige songs von [g=420]cd[/g]'s an,... grad charthits,....einige bis einige duzend samples (bis über 100 !!!!) mit dem wert 0 dbfs am stück sind bei weitem keine seltenheit. ob man das höhrt??? Klar höhrt man das, es zerrt ohne ende. aber das wird dem otto normal verbraucher schon lange zugetraut... danach gibts ein mp3,... so who cares????

c.
 

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