Was macht diesen Basssound aus?

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TheTick

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Hallo Leute,

bin gerade wieder auf die Spin Doctors gestoßen. Was macht eurer Meinung nach Mark Whites Basssound aus? Es klingt irgendwie, und bitte mein Vokabular zu entschuldigen, sehr nach "Saite", organisch und doch dick.



Und hier noch ein Bootleg Schnippsel...





LG
TT
 

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Ich bin kein Gitarren Experte aber für mich klingt das so als wäre da mehr DI Signal im Spiel mit etwas Cab dabei die Mitten etwas smooth gehalten der Tiefbass kommt überwiegend von der B-Drum die mit dem Tiefbass der Bassgitarre verschmolzen wurde.

Bei deinem Beispiel fehlt Low-End bei der Kick die Bassgitarren klingt zu drahtig gecuttet und etwas zuviel wenn man es mal vergleicht mehr verzerrt.
Es fehlt Pegel der Schmelzgrad im Low-En in deinem Beispiel von Drum zum Bass darum wirkt es für dich auch nicht dick .
 
Wenn ich den Sound haben wollte, würde ich:
1. Einen Jazzbass o.ä. verwenden. Den J hört man nach Sekundenbruchteilen raus...bevor man ihn sieht....sehr klassisch. Klingt etwas, als hätte er den Steg-PU einen Tick zurückgedreht. Leichtes Preci-Gewürz im Ton.
2. Einen Preamp verwenden, der eher dick färbt, ohne doll zu zerren. Nichts so nüchternes wie GloKla oder API. Mesa und Aguilar können sowas beispielsweise.
3. Öfter frische Saiten aufziehen. Steels vorzugsweise. NPS mag ich lieber...ich würde dann halt öfter wechseln.
4. Einen für Bass sehr klangneutral und dezent arbeitenden Komp wie z.B. einen DBX 160a benutzen. Für live gerne den EBS Multicomp in eben diesem Modus.
5. Apros Pos live: Als Box (ohne PA) würde ich eine 15er mit Mittel- Hochtonpappe wählen. Das Hartke-Türmchen, was der da stehen hat, macht ziemlich sicher nur Monitoring. Die EQ Einstellung spricht auch dafür. Mir klingt das so, als käme das Signal aus einem hochwertigen Preamp/DI und die HA-Outs habe ich als nicht so prickelnd abgespeichert. Da kann ich mich aber sicher auch vertun.
6. Ich würde üben...der Mann ist gut.
7. Da es aber vermutlich "nur" um eine Signalkette für Recording geht, vergiss 2. bis 6. gleich wieder...:D

Würde ich das aufnehmen wollen, müsste ich frische Saiten auf meinen Jaguar ziehen, den Voicing-Regler meines Subway Preamps etwas nach rechts drehen, parallel eine trockene Di-Spur aufnehmen mit einem Komp im Insert und ab dafür. Das ist kein Hexenwerk...der kann einfach auch mit einer schönen Dynamik spielen und der kennt sich aus mit Anschlagpositionen. Gute rechte Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tippe zu 90% auf die Spieltechnik. Man sieht ihn immer nur kurz aber das klingt sehr nach slap.
 
Der slappt eigentlich nur, ähnlich wie Mark King.
 
Nicht nur. Der zweite Song ist Fingerstyle und da kommen sicher noch mehr. Kamen zumindest vor ein paar Jahren, als ich die im Piano gesehen habe. Für einen derartigen Slapsound braucht man nur nach Marcus Miller suchen. Da gibt es Tonnen im Netz. Der klingt halt etwas drahtiger und ist viel weiter vorne, weil er ja gewöhnlich der Solist ist. Jazzbass, US-Style-Pre, dicke Daumen und fertig ist das Grundgerüst.
Mich würde mal interessieren, ob der die Backline so auf den Rider geschrieben hat, oder ob die den damit überrascht haben. Die komplette Anlage kannst du gebraucht für unter €500,- schießen. Witzig.

Edith:
Hab noch mal etwas weiter geschaut...der Gitarrist ist ja tierisch...insbesondere der SG-Sound. Wechselt mit den Instrumenten auch den Stil. Hut ab!
 
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