Wandler für meine Synthesizer

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Dani81

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Weil mein Apollo Twin nicht mehr ausreichte und Synthesizer kaufen immer cooler war als endlich mal an gute Wander zu denken, beschloss ich mir zur Überbrückung ein Focusrite Scarlett Oktopre zu holen, welches ich über Adat angeschlossen habe. Jetzt möchte ich aber doch gerne aufrüsten. Die Frage ist jetzt was empfehlenswert Ist. Ich dachte daran das focusrite durch ein Rme Adi 8 ds zu ersetzen oder alles zu verkaufen und auf Apollo x8 umsteigen. Mit welcher Variante hab ich am Ende die besseren Eingangswandler?
 
Naja, das mit den Audio Interfaces ist so ne Sache. Selbst mit einem 200€ Interface kommt man heutzutage schon auf gut 95%. Jedes weitere 1% kostet dann halt viel viel Geld. Von daher, natürlich wird das 2k Interface einen minimalen Hauch bessere Auflösung besitzen, aber selbst in einem Blindtest sind die Unterschiede schon eher nur messbar, geschweige den das man es in einem fertigen Mix heraushören würde ob ein 500€ Wandler oder ein 2k Wandler verwendet wurde.
 
Ich seh das genau umgekehrt, die Unterschiede sind groß, wobei auch teure schlecht sein können.

Was willst Du ausgeben und wie viele Kanäle brauchst Du?
 
8 Eingänge wären eben schon schön, an denen ich dann alle Synthesizer im Multitrack betreiben kann. 1500 würde ich schon investieren. Die Frage ist jetzt, stimmt der Unterschied mich hinterher angesichts der Ausgabe hörbar zufrieden. Mir ist auch nicht wirklich klar was mir bei meinem jetzigen Setup an Auflösung und DynamikUmfang verloren geht?
 
Naja, das mit den Audio Interfaces ist so ne Sache. Selbst mit einem 200€ Interface kommt man heutzutage schon auf gut 95%. Jedes weitere 1% kostet dann halt viel viel Geld. Von daher, natürlich wird das 2k Interface einen minimalen Hauch bessere Auflösung besitzen, aber selbst in einem Blindtest sind die Unterschiede schon eher nur messbar, geschweige den das man es in einem fertigen Mix heraushören würde ob ein 500€ Wandler oder ein 2k Wandler verwendet wurde.

Würde ich auch so sagen. Wenn ist der Unterschied vielleicht noch in den Treibern, dass die Latenz noch etwas weniger ist aber auch da sind günstige oder mittelpreisige Interfaces ja nicht schlecht.

8 Eingänge wären eben schon schön, an denen ich dann alle Synthesizer im Multitrack betreiben kann. 1500 würde ich schon investieren. Die Frage ist jetzt, stimmt der Unterschied mich hinterher angesichts der Ausgabe hörbar zufrieden. Mir ist auch nicht wirklich klar was mir bei meinem jetzigen Setup an Auflösung und DynamikUmfang verloren geht?

Ich glaube nicht, dass es direkt hörbar ist, da tun sich keine neuen Klangwelten auf. Es geht wenn wirklich nur um die letzten 2-3% wenn überhaupt.
 
Von welcher Kategorie Synthesizer sprechen wir überhaupt? Wenn es nicht irgendwelche High-End-Teile sind, ist von mir aus gesehen schon dort der begrenzende Faktor... Ich glaube nicht, dass mein oller DX7 über einen Top-Wandler besser tönt oder weniger rauscht als über den Focusrite.
 
die Unterschiede sind groß

Also, ich hab jetzt schon mehr als genug Interfaces bei mir zu Hause gehabt (Preis bis 2k) und die Unterschiede waren rein von der Wandlerqualität her, absolut minimal, nicht mal erwähnenswert, wie gesagt, in einem ganzen Arrangement bzw. Mix absolut nicht mehr herrauszuhören, ob teures oder günstiges Interface. Wenns jetzt um Interfaces im Preisbereiche von 500-2000€ geht.

Ähnlich ists doch auch mit Kameras. Nach einer Bildbearbeitung kann kein Mensch mehr sagen obs ne 1k Kamera od ne 5k Kamera ist. Jetzt mal unabhängig von Objektiven, da gibts mMn schon grosse Unterschiede.
 
Mit diesen Prozentangaben habe ich mich immer schon schwer getan. Für mich ist der Unterschied zwischen einem plastischen, knackigen, kontrastreichen und natürlichen Sound und was der Wandler daraus macht immer deutlich größer.

Die heutigen D-S-Wandler sind hochempfindlich hinsichtlich Interface-Jitter, d.h. Clock, Layout, Stromversorgung müssen sehr, sehr gut sein, damit schon an dieser Stelle keine Klangverschlechterung eintritt. Ansonsten verschwimmt und vergraut alles hörbar. Ein anderer Punkt sind die Filter, für die man bei niedrigen Samplerates großen Aufwand treiben muss, um sie psychoakkustisch minimal invasiv zu machen. Und natürlich die analogen Stufen, hier geht auch immer einiges kaputt.

Der DX7 erzeugt mit seinem speziellen Wandler (der aufgrund seines simplen PCM-Aufbaus unempfindlich gegen Jitter ist) mit Kompander einen charakteristischen, erdigen, knackigen Sound, von dem sehr schnell Einiges verloren gehen kann.

Ich habe mehrere 2-Kanal Highend AD-Wandler und nutze diskrete PCM DA-Wandler und habe noch diverse andere. Alle klingen unterschiedlich. Wie gut (Digital) Audio klingen kann, weiß man erst, wenn man mal über einen wirklich hochwertigen Wandler (siehe obige Kriterien) hochwertige Aufnahmen abgehört hat. Die Lautsprecher verschwinden, alles hat seinen Platz und Definition, die Stereobreite reicht weit über das Lautsprecherdreieck hinaus, die Räume klingen tief und echt, die Bässe kommen knurrend, knackig und körperhaft und die Höhen sind klar und seidig.

Das über den gesamten Aufnahme/Mischprozess, auch zum Abhören, macht einen enormen Unterschied.

Im Preisbereich bis 1500 EUR würde ich ein SPL Madison kaufen. Die AD Wandler sind zwar nicht so gut wie die DA Seite, aber viel besser als viele Konkurrenten. Ein Interface mit Jitter im niedrigen Picosekundenbereich liegt leider außerhalb des Budgets.
 
Von welcher Kategorie Synthesizer sprechen wir überhaupt? Wenn es nicht irgendwelche High-End-Teile sind, ist von mir aus gesehen schon dort der begrenzende Faktor... Ich glaube nicht, dass mein oller DX7 über einen Top-Wandler besser tönt oder weniger rauscht als über den Focusrite.
Ob-6, Moog Subsequent 37, Notation peak, Virus TI2
 
Ich danke euch für eure Antworten. Lg
 
Im Preisbereich bis 1500 EUR würde ich ein SPL Madison kaufen. Die AD Wandler sind zwar nicht so gut wie die DA Seite, aber viel besser als viele Konkurrenten. Ein Interface mit Jitter im niedrigen Picosekundenbereich liegt leider außerhalb des Budgets.
Das hat ja dann auch wieder ein Rattenschwanz.
Wegen 8 Kanäle, die ich nutzen will, will ich nicht mein Setup auf MADI umstellen. Ich brauch was das ich an mein uad anhängen kann. Ich mach am besten erstmal gar nix und leg noch n bisschen Geld bei Seite. Danke für deine Empfehlung
 
die Stereobreite reicht weit über das Lautsprecherdreieck hinaus, die Räume klingen tief und echt, die Bässe kommen knurrend, knackig und körperhaft und die Höhen sind klar und seidig.
Als Techniker werde ich in diese Leben vermutlich nicht mehr verstehen, wie ein schnöder A/D Wandler die Stereobreite derart beeinflussen kann.
Und ein Bass zeichnet sich nach meinem Verständnis dadurch aus, dass es sich um niedrige Frequenzen <200Hz handelt und das ist ja aus Sicht eines Wandlers fast schon Gleichspannung...

Btw. Das liest sich fast wie eine Beschreibung eines edlen Rotweins. Bei Rotwein könnte ich das allerdings nachvollziehen,- denn wenn man da zu viel erwischt, wird nicht nur das Stereodreieck breit :D
Ach ja, - bitte jetzt nicht gleich über mich herfallen:
Teil 1- die Frage mit dem Stereodreieck ist ernst gemeint, da würde ich gerne die Physik dahinter verstehen wollen. Das mit den Bässen halte ich jetzt einfach mal für ein Gerücht.
Teil 2 ist nur ein Spässchen weils so schön gepasst hat.
 
Im Preisbereich bis 1500 EUR würde ich ein SPL Madison kaufen.

Ich habe hier ein SPL Crimson, wo die Eingangs-Wandler laut diverser Tests schon für sich genommen das Geld Wert sein sollen.
Als das in Reparatur war, habe ich das integrierte Audiointerface von meinen M-Audio Venom Synth zur Überbrückung der Zeit genutzt, es hat absolut keinen Unterschied gemacht.

Wie gesagt, wenn überhaupt, macht das nur die letzten 2-3% aus, die im Mix sowieso untergehen.
 
Weil mein Apollo Twin nicht mehr ausreichte und Synthesizer kaufen immer cooler war als endlich mal an gute Wander zu denken, beschloss ich mir zur Überbrückung ein Focusrite Scarlett Oktopre zu holen, welches ich über Adat angeschlossen habe. Jetzt möchte ich aber doch gerne aufrüsten. Die Frage ist jetzt was empfehlenswert Ist. Ich dachte daran das focusrite durch ein Rme Adi 8 ds zu ersetzen oder alles zu verkaufen und auf Apollo x8 umsteigen. Mit welcher Variante hab ich am Ende die besseren Eingangswandler?
Behalte das Focusrite. Das ist schon in Ordnung. Oder willst Du auch mehr Kanäle künftig zur Verfügung haben?
 
Als Techniker werde ich in diese Leben vermutlich nicht mehr verstehen, wie ein schnöder A/D Wandler die Stereobreite derart beeinflussen kann.
Und ein Bass zeichnet sich nach meinem Verständnis dadurch aus, dass es sich um niedrige Frequenzen <200Hz handelt und das ist ja aus Sicht eines Wandlers fast schon Gleichspannung...

Btw. Das liest sich fast wie eine Beschreibung eines edlen Rotweins. Bei Rotwein könnte ich das allerdings nachvollziehen,- denn wenn man da zu viel erwischt, wird nicht nur das Stereodreieck breit :D
Ach ja, - bitte jetzt nicht gleich über mich herfallen:
Teil 1- die Frage mit dem Stereodreieck ist ernst gemeint, da würde ich gerne die Physik dahinter verstehen wollen. Das mit den Bässen halte ich jetzt einfach mal für ein Gerücht.
Teil 2 ist nur ein Spässchen weils so schön gepasst hat.

Wenn das Signal/ die Aufnahme es hergibt (und natürlich die Abhöre) kann man eine phänomenale räumliche Ortung erleben. Wahrscheinlich weil das Gehör/Gehirn bei Laufzeitunterschieden sehr genau ist.
 
@Dani81 Ich würde einfach nen RME ADI DS Wandler nehmen. Die Dinger sind absolut zuverlässig, klanglich neutral und amtlich. Dann kannst du das Thema abhaken und in Ruhe Musik machen. :)
Es wurde in den 90ern viel, auch heute noch gute Musik mit Mackie Pulten oder 02R auf ADAT aufgenommen und die Wandler in den Teilen waren verglichen mit heute unterirdisch. ;)
 
Ich habe mehrere 2-Kanal Highend AD-Wandler und nutze diskrete PCM DA-Wandler und habe noch diverse andere. Alle klingen unterschiedlich.

Wenn ich einmal den thread kurz kapern darf. Ich benötige nur eine gute AD - Wandlung von 1 bis 2 Kanälen gleichzeitig. Kennst du zufällig das Prism Lyra? Ist das noch zeitgemäß im Vergleich zu meinem Audient ID 14?
 
"Zeitgemäß" ist ein interessanter Begriff in dem Zusammenhang ... ein guter Wandler bleibt ja ein guter Wandler. Ich hab einen DCS 900 von 1989, das war damals der erste 24 Bit Wandler, diskret aufgebaut. State-of-the-art, die Firma hat vorher Radartechnik für das Militär gebaut.
Solange man nicht mehr als 48 khz braucht, kann man den problemlos einsetzen. Für meine Ohren bringt er Dynamik immer noch besser rüber und hat natürlichere Höhen als moderne chipbasierte Delta Sigma Wandler.

Prism Lyra und Audient ID 14 kenne ich leider nicht.
 

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