Vorzeitige Meldung: "Kein Speicherplatz mehr" bei Record & Reason

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Hallo zusammen,

ich arbeite viel mit Reason und seit einigen Wochen auch mit Record. Obwohl ich ein System mit 3,25 GB RAM habe (Win XP SP3; CPU Intel Duo Core 2 x 3,16 GHz, EMU 0404) erhalte ich bei Record und auch bei Reason bei Verwendung größerer Samplerpatches – etwa RDK 2.0 oder Reason Piano oder AbbeyRoad Keyboards viel, viel zu früh die Meldung „kein Speicherplatz mehr“, obwohl noch mindestens 41% bzw etwa 1350 MB freier Arbeitsspeicher im Task Manager (oder mit Tune up Utilities) angezeigt werden. Die freie Festplattenkapazität liegt bei über 70 GB.

Kann es sein, dass Record oder Reason nur 2 GB Arbeitsspeicher adressieren können?

Hat jemand ein ähnliches Problem? Wäre über Lösungsvorschläge mächtig erfreut:)
 
ja das kann sein.schau doch mal auf der hersteller seite nach.
 
Danke für den Tipp! Kann aber auf der Propellerhead Seite nichts entprechendes finden und auch in den dortigen Foren nicht.
 
ich muss den thread nochmal hochholen, weil ich vor demselben problem stehe...
hat da jemand eine lösung?

lg, wailer
 
Kleine Checkliste was mir so einfällt:

Wie hoch ist dein Ram schon ausgenutzt. Sprich reserved? Es gibt Anwendungen ala Norton die gerne mal einen Bereich für sich abknapsen.. ganz klamm heimlich..

Schau dir mit Prozess Explorer von System Internals mal an ob irgendwelche ungewollten Programme mit laufen. Achte besonders auf WUAUCLT.EXE dies der automatsiche Windows Update Service. Dieser raubt gerne mal nicht nur CPU sondern auch gerne mal Arbeitsspeicher.

SVCHOST.EXE ist mit dem Prozessexplorer durchsichtiger weil man die Abhängigkeit sieht. schluckt diese viel Last deutet das auf ein Problem hin. Kann von nem Flashplayerupdate bis hin zu Treiberproblemen gehen.

Ist dein Ram auch korrekt in Verwendung? Sprich - haste ihn im Bios sauber eingestellt? Timings usw.

Hast du viel VST Instrumente oder Samples geladen? Wenn ja reservieren diese sich evtl. den Speicher.

Wie alt ist deine Windowsinstallation? Ich habe die Erfahrung gemacht das Installationen mit nachträglich aufgebügeltem SP3 & IE7 (im Gegensatz zu "integrierten" installations CDs) nachträglich häufiger Probleme machen. Wenn SP1 dann sp2 dann sp3 aufgebügelt wird kannste das Windows eigentlich in Gulli schmeißen. Mein Tip: Nlite -> CD machen! Winfuture Servicepack ziehen & dann wenn das druff is Microsoft update durchführen.

Es könnte auch ein defekter Speicherriegel schuld sein.. wobei mein Bauchgefühl eher sagt das du zuviel Kruscht mitlaufen hast. XP brauch ~1GB Ram dann läufts rund. Merkt man deutlich bei Notebooks.. Schlagwort Auslagerungsdatei. Daher zieh von deinen 3 GB Ramm schon mal eines ab. Nun haste noch Autostartaplikationen usw.. da kommen im Schnitt ~500MB zammen. is die hälfte also schonmal wech. (Zumindest in einem nicht optimierten PC der ungepflegt jeden Scheiß daruf hat). Dann startest du Ableton oder Record & hast von Haus aus statt 3GB nur 1,5 GB zur Verfügung.

Eine Lösung könnte sein das du deine Auslagerungsdatei größer einstellst. So kann das System bei Speicherhunger auf die Festplatte mehr auslagern. Geht aber auf die Performance & ist eine schlechte Lösung. Versuch wäre es wert! Meine ist bei 2046MB je Laufwerk und ich habe keine Probleme.
 
also ich habe mein System insofern optimiert, dass ich alle überflüssigen Dienste, Anwendungen, die beim Systemstart geladen werden etc. abgeschaltet habe (einfach mal danach googlen und sich ein bisschen damit auseinandersetzen). Die nehmen zwar wirklich nur sehr wenig Speicher in Anspruch, aber in der Summe kommt ein bisschen was zusammen, und da man viele davon eh nicht brauch, können sie getrost deaktiviert werden.

Obwohl ich recht große Projekte habe (benutze ebenfalls die official Refills Piano, Bass, Abbey Roads) kann ich sie alle einzeln (!) öffnen. Sprich, wenn du ein großes Projekt schließt, ist wieder Platz im RAM. Ich machs immer so, dass ich ein sehr kleines Projekt öffne, und lade dann ein großes (nur damit sich Record nicht komplett schließt wenn ich das große beende). Ansonsten kann man da wohl nicht viel mehr machen, diese Patches brauchen halt viel RAM..

Also mein tip: System optimieren und dann sollte es eigentlich mit einer geöffneten Instanz gehen, bei mir klappts jedenfalls (und wir haben in etwa das selbe System). Auch ohne Auslagerungsdatei, die habe ich deaktiviert.

edit: oder du bounced die Spuren und löschst den entsprechenden device. kannst dann logischerweise kaum Änderungen mehr vornehmen, aber das macht man ja auch erst an einem Punkt, wo man sich sicher ist, dass die Spur (nahezu) so ist, wie man sie haben möchte. Muss man halt sehen, obs in die eigene Arbeitsweise vielleicht hinein passt..

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/JoeBloggs">JoeBloggs</a> am 18.07.2010 17:26 Uhr]
 
Eine weitere Möglichkeit wäre: Exportiere deine Spuren. Dann ziehs dir diese als Wav zurück ins Projekt & Kill die Spuren. Dann sind sie Speicherbereiche der Patches wieder Frei weil das Instrument nicht ständig "mit" geladen ist. (Die Instrumente wie der NNXT werden nämlich ins Ram geladen & verbleiben darin bis sie gänzlich aus dem Projekt gelöscht sind.. das kann schon mal Ramm fressen).
Nun haste zwar viele große Wav files - diese schlucken aber evtl (musste durchrechnen) weniger Ram wie die Patches. Machste es schlau exportierst du die Spuren so das die großen "Stille" stellen zwischen den gespielten Bereichen rausgeschnitten werden. Is etwas gefummle aber kann sich lohnen.

Nur rechne es echt durch. Wenn du in hoher Bitauflösung exportierst macht das schnell viel aus.. da wachsen 4min Wav u.U auf 250MB an.. je nachdem.. wenn aber der Patch ~580MB Multisamples besitzt is das letztenendes die Freezefunktion aus ableton & co.

Wobei ich echt finde das Record da nachbessern sollte...
 

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