Vocal-Align in Studio One

[PalmaSola]

Hey,

ich konnte über Google irgendwie nichts konkretes finden,habt ihr vieleicht ne Idee wie man in Studio one Vocals einfach Align kann?evtl sogar "Automatisch" wie RevoicePro das macht?Oder geht es nur per Mausschieben?

 

[Gast92251]

 

[MountainKing]

Auch hier in dem Video unten wird's erklärt:

https://shop.presonus.com/products/software/studio-one-add-ons/VocALign-Project-3

 

[musicdevil]

Sonars Vocalsync hat ja wohl mal so gar nichts mit dem Thema zu tun rkdk. Das ist nämlich ein Sonar Feature und keins aus S1.
In S1 wird man auf zb. MountainKings Vorschlag zurück greifen und ist ja fast wie RevoicePro.

 

[PalmaSola]

Geht das auch ohne eins dieser Programme?Oder nur durch selbst verschieben.

 

[Gast92251]

Es geht darum, dass ich mir ein Vocalign auch direkt in S1 wünsche!
Wie es besser geht, das zeigt Sonar in obigem Video, dort ist diese Funktion schon in der DAW drin... und sogar besser gelöst als im viel zu TEUREN !!! Zukauf-ARA-Vocalign von Synchro Arts...

 

[PalmaSola]

Den Preis hatte ich eben gesehen....Das ist grade nicht drin. deswegen auch die Suche bzw die Frage ob es noch ein paar Tricks gibt um das einfacher zu lösen als selber zu schieben.

 

[musicdevil]

Es geht darum, dass ich mir ein Vocalign auch direkt in S1 wünsche!
Wie es besser geht, das zeigt Sonar in obigem Video, dort ist diese Funktion schon in der DAW drin... und sogar besser gelöst als im viel zu TEUREN !!! Zukauf-ARA-Vocalign von Synchro Arts...

Wirste aber mit Sicherheit nicht so schnell bekommen, warum auch, deren Lösung heißt nun Vocalign.
Genauso wie es da in absehbarer Zeit sicherlich keinen Melodyne Ersatz geben wird.
Jo die Integration des Features in Sonar ist schon gut gelöst, soll allerdings nicht mit Vocalign/Revoice mithalten können.
Wahrscheinlich so wie Melodyne vs. Variaudio.

 

[MountainKing]

deswegen auch die Suche bzw die Frage ob es noch ein paar Tricks gibt um das einfacher zu lösen als selber zu schieben.

Naja, da ist Vocalign schon so ziemlich DAS Tool. Erleichter die Arbeit ziemlich.

Ich hab das auch immer per Hand gemacht (Flextime in Logic), aber Vocalign ist doch angenehmer. Wenn ich nun aber sehe, wie cool das in S1 funktioniert, würde ich mir wünschen, das gäbe es auch in Logic so. Man könnte natürlich Die Vocal-Spuren in S1 alignen und dann wieder zurückimportieren nach Logic. Aber besser wär es natürlich, alles in einem zu haben.

 

[NorthernDecay]

Als Kunde bei Audio Deluxe, bekommt man es für 106,-€...nur nebenbei

 

[musicdevil]

So wirklich weiß ich auch grad nicht, wie man das sonst so umsetzen könnte. S1 hat zwar diese Groove-Erkennung, wo man den Groove einer Datei auf die Andere übertragen kann, auch mit Melodyne kann man ja bissel was machen, aber so wirklich ist das alles nicht mit Vocalign vergleichbar, eher sogar weit entfernt. Das ist wohl auch der Grund warum man das per ARA integriert hat und auch durch Presonus mit vertreibt, inklusive Werbung. Es gibt da keine echte Alternative.
Hätte man es nicht, würde ich wohl auch die Referenzspur per Melodyne quantisieren usw. und die weiteren Spuren tatsächlich per Hand anpassen, auf jeden Fall keine spaßige Arbeit.
Also Vocalign/Revoice gehört da schon zwingend in den Einkaufkorb, wenn man so was öfter vor hat.

Und sich extra dafür Sonar anzuschaffen, wäre schon preislich absoluter Quatsch. Man würde mehr Kohle für nen schlechteres Tool bezahlen.

 

[TonyPizza]

Das Thema hatten wir schon, gibt nur die beiden Lösungen VA und Sonar... Im aktuellen Melodyne wurde das Feature sauber ignoriert und auch Steinberg schafft es nicht die Funktion zu integrieren. Weiß wirklich nicht wo das Problem ist, es geht doch lediglich darum, Hitpoints miteinander zu vergleichen und die Quantisierung zu entsprechend auszurichten. In Cubase wäre das gerade weil man die Hitpoints schön editieren kann ein wirklich tolles und schnelles Feature.

VA und Sonar funtzt nicht zuverlässig wenn sie Abweichungen zu groß sind. Die Tools sind komplette automatisiert ohne Einfluss auf Hitpoints...

(ich sage hier hitppoints, es sind die ankerpunkte gemeint oder Flexmarker etc...)

 

[PalmaSola]

danke,dann bleibt nur sparen oder selbst schieben.

 

[Beatback]

Naja wenigstens kann man in S1 im Arrangement direkt warpen (Audio Bend heisst es in S1).
Dadurch geht das Aligning selbst sehr schnell von der Hand.
Ich finde das deutlich angenehmer als in Cubase , ein grosser Vorteil von S1 den ich mir auch in Cubase wünschen würde.

Hier jemand der Gitarren und Vocals damit bearbeitet hat:

 

[Signalschwarz]

VA und Sonar funtzt nicht zuverlässig wenn sie Abweichungen zu groß sind. Die Tools sind komplette automatisiert ohne Einfluss auf Hitpoints...

Ich beziehe mich auf VocALign: Auch da kann man sowas wie "Ankerpunkte" setzen. Perfekt arbeitet aber auch VocALign nicht, es nimmt einem vielleicht ca. 90% der Arbeit ab, wenn man es besser bis perfekt will muss man manuell nachbessern. Und dass einzelne Dopplungen nicht automatisch angleichbar sind, ist für mich ein echter Minuspunkt.
Aber andererseits gibt's immer Wünsche und es geht immer irgendwie besser, ich bin froh und dankbar dass es ein Werkzeug wie VocALign überhaupt gibt. Selbst wenn es ein Auto gäbe, das mit einem Tropfen Benzin eine Millionen Kilometer bei einer Höchstgeschwindigkeit von 500 km/h autonom fahren würde, gäbe es immer noch Leute die irgendwas finden würden um daran rumzumäkeln.

 

[Gast92251]

Naja wenigstens kann man in S1 im Arrangement direkt warpen (Audio Bend heisst es in S1).
Dadurch geht das Aligning selbst sehr schnell von der Hand.
Ich finde das deutlich angenehmer als in Cubase, ein grosser Vorteil von S1 den ich mir auch in Cubase wünschen würde.

War zu lesen, dass sowas in Nuendo kommen wird. Dann kommt´s sicher auch bald in Cubase.

trotzdem: was aligned man denn den ganzen Tag?
Rap-Vocals? (das wäre in der Tat brauchbar, das Stilmittel, ja)
Aber normale Dopplungen bei normalem Gesang hört sich unge-aligned immer besser an.

Und mal im Ernst: wer hat schon die Möglichkeit und einen großen Aufnahmenraum, hochqualitativ ein Schlagzeug ab- und aufzunehmen..?
eben. auch nicht unwahr. oder...

Man kann Real-Drumspuren eh wunderbar durch Midi/VSTis inkl. Timingkorrekturen ersetzen - in allen DAWs.

Noch vor wenigen Jahren war Aligning nur Pro Tools vorbehalten, und niemanden hat´s gejuckt. Und wen, ging man eben händisch per Cut ran. Klappt ja auch heute noch sehr schön. (Slip Editing usw.)


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[AndiPaulo]

danke,dann bleibt nur sparen oder selbst schieben.

Es gibt noch ne Möglichkeit:
Mehr üben.

 

[Navar]

trotzdem: was aligned man denn den ganzen Tag?
Rap-Vocals? (das wäre in der Tat brauchbar, das Stilmittel, ja)
Aber normale Dopplungen bei normalem Gesang hört sich unge-aligned immer besser an.

Ach, es gibt schon Anwendungen auch in anderen Genres bei denen kommt aligning von Vocal Spuren ganz stark zum Einsatz. Das wird auch in diversen Rock/Metal Genres gemacht bei denen vielleicht die Sänger gut sind, aber nicht so gut, dass sie auch die Chöre passend kriegen. Oder aber der Produzent singt noch mal schnell ein paar Backing Spuren ein und weil es fix gehen muss wird dann aligned. Im Radio Rock mit zig Oohs und Ahhs die hinterher schon mehr Synth Charakter haben wird das natürlich auch gemacht. Und dabei ist es ja erstmal egal ob man das nun mag oder nicht...
Und klar kann man das aligning per Hand machen, aber wozu? Ich muss dazu sagen, dass ich Vocalign selbst noch nicht getestet hab, aber wenn es wirklich so gut ist und den Job erledigt, dann geb ich zumindest den Job gerne aus der Hand.

 

[Gast92251]

völlig deiner Meinung, klar. Aber man kommt eben auch ohne gut aus.
Hinzukommend die Artefakte und Phasengeschichten beim extremen Stretchen, wenn Aligned wird.
Vocals schneide ich daher lieber selber und positioniere diese passend. Ob ich nun einen Marker setze und diesen aligne oder das Event gleich ziehe, das bleibt sich ja gleich. (Nur ein Beispiel)
manchmal ist eben volle Kontrolle über das Audio eben besser als es maschinell "richten" zu lassen.

 

[AndiPaulo]

manchmal ist eben volle Kontrolle über das Audio eben besser als es maschinell "richten" zu lassen.

Ich hab mal spaßeshalber in Ableton ein akustisches Instrument quantisiert, seitdem lass ich´s, das Audio war hinterher nicht mehr das was es mal war. Bestimmt gibt´s da noch bessere Algos, aber ich hab das nicht mehr weiter verfolgt, Thema erledigt.


1998 ham mir meine ersten 3 Aufnahmespuren gezeigt wie´s um mein Timing steht, seitdem üb ich das. Ich konzentrier mich bei der Aufnahme viel mehr wenn ich nicht einfach was uff die Spur knall weil man´s hinterher wieder gerade biegen kann.

Live wird sowas dann schnell enttarnt. Gerade über Rapper hört man öfters mal daß sie bei Konzerten lange net das bringen was man von den Veröffentlichungen kennt.